Die folgenden Sun Blade 8000 Series-Module bieten externe E/A-Ports:
GbE-, FC- oder IB-Netzwerk-Express-Modul (NEM)
GbE-, FC- oder IB PCIe ExpressModule (EM) (nur Sun Blade 8000-Chassis)
Chassis-Überwachungsmodul (CMM)
Wechselstromschnittstelle
Sun Blade-Servermodul
Das Netzwerk-Express-Modul ist ein Hot-Plug-fähiges E/A-Schnittstellenmodul, das alle zehn Sun Blade-Servermodule gleichzeitig verbindet. Jedes Servermodul ist mit dem NEM über einen PCI-Express-Bus verbunden.
Sun bietet derzeit drei Arten von NEM an:
20-Port GbE NEM
20-Port FC NEM
10-Port DDR IB NEM
Die Anzahl der Datennetzwerk-Ports, die zur Konfiguration in einem vollständig installierten System-Chassis verfügbar ist, entspricht der Summe der Daten-Ports auf allen installierten NEM. Beispiel: Bei 20 externen Gigabit Ethernet-Ports pro GbE-NEM verfügt ein vollständig installiertes Sun Blade 8000-System-Chassis mit vier NEM über 80 externe GbE-Ports.
Das PCIe ExpressModule ist eine Hot-Plug-fähige modulare E/A-Schnittstelle, die jedes Sun Blade-Servermodul mit dedizierten E/A-Funktionen ausstattet. Die Mittelebene des Sun Blade 8000-Chassis bietet PCI-Express-Konnektivität zwischen den EM und den Blades. Jeder Blade sind zwei EM zugewiesen.
Legende
Derzeit bietet Sun folgende 2-Port-EM an:
GbE (Gigabit-Ethernet)
IB (InfiniBand)
FC (Fibre Channel)
Das Sun Blade 8000-Chassis unterstützt bis zu 20 EM. Die Anzahl der Datennetzwerk-Ports, die zur Konfiguration in einem vollständig installiertem System-Chassis verfügbar ist, entspricht der Summe der Daten-Ports auf allen installierten EM. Beispiel: Bei einem vollständig installierten System-Chassis mit 20 2-Port-EM stehen insgesamt 40 Datennetzwerk-Ports zur Konfiguration zur Verfügung.
Das Chassis-Überwachungsmodul (CMM) bietet Überwachungsfunktionen auf Chassis-Ebene. Wenn ein zweites CMM hinzugefügt wird, wird über den internen Management-Switch automatisch der Failover-Modus eingestellt. Alle Chassis-Überwachungsfunktionen können über HTTP, XML, SNMP und CLI aufgerufen werden. Weitere Informationen zu Überwachungsfunktionen auf Management-Netzwerk- und Chassis-Ebene finden Sie unter System-Managementebenen und -fähigkeiten.
Legende
Teil |
Beschreibung |
---|---|
1 |
Ein RJ-45-Netzwerk-Management-Ethernet-Port (NET MGT-Port) |
2 |
Ein serieller DB-9-Management-Port (Serieller MGT-Port) |
In einem vollständig installierten Chassis gibt es zwei CMM mit jeweils einem Ethernet NET MGT-Port und einem seriellen Port.
Die Sun Blade 8000 Series Modular Systems bieten eine spezielle Wechselstromschnittstelle für jede Chassis-Plattform:
Sun Blade 8000-Chassis. Dieses Chassis bietet sechs Wechselstromeingänge zur Unterstützung von sechs Netzteilen, sowie Wechselstromnetz-Redundanz. Für jeden Wechselstromeingang ist ein mit 20 A (bzw. 16 A für EMEA und APAC, mit Ausnahme von Japan und Taiwan) gewerteter 200- bis 240-VAC-Schaltkreis erforderlich.
Legende
Sun Blade 8000 P-Chassis. Dieses Chassis bietet vier Wechselstromeingänge zur Unterstützung von vier Netzteilen, sowie N+1-Netzteilredundanz. Für jeden Wechselstromeingang ist ein mit 20 A (bzw. 16 A für EMEA und APAC, mit Ausnahme von Japan und Taiwan) gewerteter 200- bis 240-VAC-Schaltkreis erforderlich.
Legende
Die Sun Blade-Servermodule (Blades) sind unabhängige Hot-Plug-fähige Server mit der gleichen Chassis-Infrastruktur. In jedem Chassis können bis zu 10 Servermodule eingebaut werden. Jedes Servermodul unterstützt vier Dual-Core-Opteron-Prozessoren mit 64 GB Speicher, 192 Gbps EA-Durchsatz und zwei optionale Hot-Plug-fähige SAS- oder SATA-Festplatten.
Legende
Teil |
Beschreibung |
---|---|
1 |
Analoger VGA-Port |
2 |
USB-2.0-Hochgeschwindigkeits-Port |
3 |
Serieller DB-9-Management-Port |
Jedes Servermodul verfügt über einen VGA-Port, zwei USB-Ports und einen seriellen Port. Die lokalen Servermodul-Ports ermöglichen eine direkte Kommunikation mit der Blade. Beispielsweise erlauben die VGA- und USB-Ports die Kommunikation mit dem BIOS und dem Betriebssystem des Servermoduls. Über den seriellen Port des Servermoduls kann mit dem Service-Prozessor der Blade kommuniziert werden.
Die direkte Verwaltung eines einzelnen Servers erfolgt über den integrierten Service-Prozessor der Blade, Sun Integrated Lights Out Manager (ILOM). Der lokale serielle Port und das CMM-Management-Netzwerk ermöglichen den Zugriff auf den Service-Prozessor der Blade. Weitere Informationen zum Management auf Blade- und Chassis-Ebene finden Sie unter System-Managementebenen und -fähigkeiten. Weitere Informationen zum Management-Netzwerk finden Sie unter Management Ethernet-Netzwerk.