Es ist wichtig, die Sun Blade 8000 Modular System-Integration mit dem Netzwerk und den Speichertechnologien des Rechenzentrums zu planen. Die Bereitstellung eines modularen Systems wie dem Sun Blade 8000 Modular System wird durch einen Plan vereinfacht. Diese Abschnitt enthält einen Überblick über alle Hardware-Variablen, die bei der Planung beachtet werden müssen. Dazu gehören beispielsweise:
E/A-Pfade
E/A-Redundanz
E/A-Fabrics
PCI Express ExpressModules (EM) werden nur im Sun Blade 8000 Modular System unterstützt, das ebenfalls bis zu vier Netzwerk-Express-Module (NEM) unterstützt. Das Sun Blade 8000 P Modular System unterstützt bis zu zwei NEM.
Der folgende Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der Variablen.
E/A-Pfade: Ein Sun Blade-Servermodul (Blade) kann mit Switches und Servern über einen E/A-Pfad (
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I/O-Redundanz: Bei Bereitstellung des Sun Blade 8000 Modular Systems in einer missionskritischen Umgebung erreichen Sie durch Hinzufügen redundanter Netzwerk-Express-Module (NEM) oder PCI Express ExpressModules (EM) und durch Aktivierung der entsprechenden Software auf den Servermodulen (Blade) eine hohe Redundanz.
E/A-Fabrics: Das Sun Blade 8000 Modular System unterstützt externe Pfade durch zahlreiche Fabrics:
1-Gbps Gigabit Ethernet (über NEM)
4-Gbps Fibre Channel (über NEM)
5-Gbps InfiniBand (über NEM)
4-Gbps Fibre Channel (über EM)
1-Gbps Gigabit Ethernet (über EM)
10-Gbps InfiniBand (über EM)
Da E/A-Pfade für jede Blade konfiguriert werden können, haben Sie mehrere Optionen:
Kombinierte Pfade für Netzwerkstart und Datenaustausch über das NEM: Sie können die Blade so konfigurieren, dass das Betriebssystem über das Netzwerk gestartet wird und Daten über das Netzwerk ausgetauscht werden. In Beispiel A ist eine Blade (BL0) zum Datenaustausch (Pfad
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Für keines dieser Beispiele muss ein EM installiert oder konfiguriert werden.
Kombinierte Pfade für den Netzwerkstart und Datenaustausch über ein EM: Ohne Installation oder Konfiguration eines NEM können Sie Ihre Blade so konfigurieren, dass für den Start des Betriebssystems und den Datenaustausch ein oder mehrere EM verwendet werden. In Beispiel A ist eine Blade (BL0) zum Datenaustausch (Pfad
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Getrennte Pfade für das Starten des Betriebssystems und den Datenaustausch über NEM und EM: Bei den interessanteren Beispielen wird die Blade so konfiguriert, dass sie einen Pfad für den Boot-Vorgang und einen anderen Pfad für den Datenaustausch verwendet. In Beispiel A ist eine Blade (BL0) so konfiguriert, dass der Datenaustausch (Pfad
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Werden diese Pfade über einen Ethernet- oder IB-Switch verbunden, wird eine zusätzliche Verwaltungsebene eingefügt.
Die Erzielung von Redundanz erfordert Hardware- und Softwareplanung.
Sobald Sie sich für die gewünschten E/A-Pfade entschieden haben, müssen Sie festlegen, wie viel Redundanz für diese Pfade angemessen ist. Hardware-Redundanz lässt sich bei dem Sun Blade 8000 Modular System einfach durch Hinzufügen von sekundären NEM und EM erzielen.
NEM-Redundanz: Wenn Ihre Blades einen oder mehre E/A-Pfade über beispielsweise ein einziges GbE NEM (Beispiel A) nutzen, können Sie bis zu drei Backup-NEM hinzufügen, um Redundanz zu erzielen für den Fall, dass ein Port des primären NEM oder das gesamte primäre NEM ausfällt.
In dieser Maximalkonfiguration behalten die NEM-Ports auf jedem sekundären NEM-Modul dieselben Zuweisungen. Alle mit Port0.0 von NEM0, NEM1, NEM2 und NEM3 verbundenen Kabel sind mit derselben Blade verbunden, in diesem Fall BL0.
EM-Redundanz: In einer Basiskonfiguration (Beispiel A) können Sie ein EM einer Blade zuweisen. Für Redundanz und Failover (Beispiel B) fügen Sie ein zweites EM desselben Typs im zweiten dieser Blade zugewiesenen EM-Steckplatz hinzu.
Jedes Betriebssystem bietet andere Dienstprogramme und Systemverwaltungs-Tools zur Verwaltung von E/A-Redundanz.
Betriebssystem |
Redundanz-Tools |
---|---|
Solaris 10 |
Solaris 10 bietet folgende Tools:
|
Linux |
Red Hat und SUSE verwenden Treiber zur Bündelung von Kanälen, um Redundanz in kleinen bis mittelgroßen Clustern und Speichersystemen zu verwalten. |
Weitere Informationen zur Konfiguration von Redundanz für EM- und NEM-Hardware finden Sie in den entsprechenden Abschnitten der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem.
Außerhalb von Chassis und VLAN ist das Sun Blade 8000 Modular System nicht an eine bestimmte Fabric gebunden. Die EM in Ihrem Sun Blade 8000 Modular System können zur Unterstützung eines Fabric-Typs für alle Blades (Beispiel A), von unterschiedlichen Fabric-Typen pro Blade (Beispiel B) oder von zwei Fabric-Typen für jede Blade (Beispiel C) konfiguriert werden.
Das folgende Arbeitsblatt hilft Ihnen bei der Planung von E/A-Hardware-Verbindungen.
Blades |
NEM0 |
NEM1 |
NEM2 |
NEM3 |
Linkes EM |
Rechtes EM |
---|---|---|---|---|---|---|
BL9 |
PORT9 |
PORT9 |
PORT9 |
PORT9 |
EM9.0 |
EM9.1 |
BL8 |
PORT8 |
PORT8 |
PORT8 |
PORT8 |
EM8.1 |
EM8.0 |
BL7 |
PORT7 |
PORT7 |
PORT7 |
PORT7 |
EM7.0 |
EM7.1 |
BL6 |
PORT6 |
PORT6 |
PORT6 |
PORT6 |
EM6.1 |
EM6.0 |
BL5 |
PORT5 |
PORT5 |
PORT5 |
PORT5 |
EM5.0 |
EM5.1 |
BL4 |
PORT4 |
PORT4 |
PORT4 |
PORT4 |
EM4.1 |
EM4.0 |
BL3 |
PORT3 |
PORT3 |
PORT3 |
PORT3 |
EM3.0 |
EM3.1 |
BL2 |
PORT2 |
PORT2 |
PORT2 |
PORT2 |
EM2.1 |
EM2.0 |
BL1 |
PORT1 |
PORT1 |
PORT1 |
PORT1 |
EM1.0 |
EM1.1 |
BL0 |
PORT0 |
PORT0 |
PORT0 |
PORT0 |
EM0.1 |
EM0.0 |