In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Netzwerk und die Systeme mithilfe einer DVD einrichten, wenn Sie die Solaris-Software über das Netzwerk installieren wollen. Bei einer Installation über das Netzwerk können Sie die Solaris-Software von einem System, dem Installationsserver, aus installieren, das Zugriff auf die Solaris 10-Abbilder hat. Dazu kopieren Sie den Inhalt der Solaris 10-DVD auf die Festplatte des Installationsservers. Danach können Sie die Solaris-Software mit jedem der Solaris-Installationsverfahren vom Netzwerk aus installieren. Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:
Übersicht der Schritte: Vorbereiten der Installation über das Netzwerk mithilfe von DVDs
Erstellen eines Boot-Servers in einem Teilnetz mithilfe eines DVD-Abbildes
Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem DVD-Abbild
Solaris 10 3/05 für x86: Kopieren der Boot-Software auf eine Diskette
Booten und Installieren des Systems über das Netzwerk mithilfe eines DVD-Abbilds
Schritt |
Beschreibung |
Anweisungen siehe |
---|---|---|
(nur x86): Vergewissern Sie sich, dass das System PXE unterstützt. |
Wenn Sie ein x86-basiertes System über das Netzwerk installieren wollen, müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Rechner PXE zum Booten ohne lokalen Boot-Datenträger nutzen kann. Wenn Ihr x86-basiertes System PXE nicht unterstützt, muss es von einer lokalen DVD , CD, ode (nur Solaris-Release 10 3/05) von Boot-Diskette gebootet werden. |
Lesen Sie dazu in der Dokumentation des Herstellers Ihres BIOS-Systems nach. |
Wählen Sie ein Installationsverfahren. |
Das BS Solaris bietet verschiedene Installations- oder Upgrade-Verfahren. Wählen Sie das Installationsverfahren, das für Ihre Umgebung am besten geeignet ist. | |
Stellen Sie Informationen zu Ihrem System zusammen. |
Verwenden Sie die Checkliste, und füllen Sie das Arbeitsblatt aus, um alle Informationen zusammenzustellen, die Sie für die Installation bzw. das Upgrade benötigen. |
Kapitel 5, Zusammenstellen von Informationen vor einer Installation bzw. einem Upgrade (Planung) |
(Optional) Führen Sie eine Vorkonfiguration der Systeminformationen aus. |
Sie können die Systeminformationen vorkonfigurieren und so vermeiden, dass Sie während des Installations- bzw. Upgrade-Vorgangs dazu aufgefordert werden, diese Informationen einzugeben. |
Kapitel 6, Vorkonfigurieren der Systemkonfigurationsinformationen (Vorgehen) |
Kopieren Sie die Solaris 10-DVD mit dem Befehl setup_install_server(1M) auf die Festplatte des Installationsservers. | ||
Wenn Sie Systeme über das Netzwerk installieren möchten, die sich in einem anderen Teilnetz als der Installationsserver befinden, müssen Sie im Teilnetz der Systeme einen Boot-Server erstellen, damit die Systeme gebootet werden können. Verwenden Sie zum Einrichten eines Boot-Servers den Befehl setup_install_server mit der Option -b. Wenn Sie mit DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) arbeiten, benötigen Sie keinen Boot-Server. |
Erstellen eines Boot-Servers in einem Teilnetz mithilfe eines DVD-Abbildes |
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Fügen Sie die über das Netzwerk zu installierenden Systeme hinzu. |
Richten Sie mit dem Befehl add_install_client jedes über das Netzwerk zu installierende System ein. Jedes System, das Sie installieren möchten, muss in der Lage sein, den Installationsserver, gegebenenfalls den Boot-Server und die Konfigurationsinformationen zu finden. |
Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem DVD-Abbild |
Wenn DHCP Parameter zur Systemkonfiguration und -installation bereitstellen soll, müssen Sie zuerst den DHCP-Server konfigurieren und dann die für die gewünschte Installation erforderlichen Optionen und Makros erstellen. Hinweis – Wenn Sie ein x86-basiertes System über das Netzwerk mit PXE installieren wollen, müssen Sie entweder einen DHCP-Server konfigurieren, oder (Solaris-Release 10 3/05) eine Boot-Diskette erstellen. |
Kapitel 13, Planning for DHCP Service (Tasks), in System Administration Guide: IP Services. Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen) |
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Solaris-Release10 3/05 für x86: Erstellen Sie eine Boot-Diskette. |
Falls Ihr System nicht über das Netzwerk oder lokale CD oder DVD booten kann, müssen Sie eine Boot-Diskette erstellen. Hinweis – Die Boot-Diskette ist nicht im Lieferumfang von Solaris 10 1/06 enthalten. |
Solaris 10 3/05 für x86: Kopieren der Boot-Software auf eine Diskette |
Installieren Sie das System über das Netzwerk. |
Die Installation beginnt mit dem Booten des Systems über das Netzwerk. |
Booten und Installieren des Systems über das Netzwerk mithilfe eines DVD-Abbilds |
Der Installationsserver enthält das Installationsabbild, das für die Installation von Systemen über das Netzwerk benötigt wird. Wenn Sie die Solaris-Software über das Netzwerk auf einem System installieren wollen, müssen Sie einen Installationsserver erstellen. Sie brauchen nicht in jedem Fall einen Boot-Server einzurichten.
Wenn Sie die Installationsparameter über DHCP bereitstellen oder wenn sich der Installationsserver und die Clients im selben Teilnetz befinden, benötigen Sie keinen Boot-Server.
Wenn sich der Installationsserver und die Clients nicht im selben Teilnetz befinden und Sie nicht mit DHCP arbeiten, müssen Sie für jedes Teilnetz einen eigenen Boot-Server einrichten. Sie können auch für jedes Teilnetz einen Installationsserver einrichten, doch für Installationsserver benötigen Sie mehr Festplattenspeicher.
Wenn Sie mithilfe der Solaris-DVD einen Installationsserver auf einem System einrichten möchten, auf dem Solaris 7 BS ausgeführt wird, müssen Sie zunächst einen der folgenden Patches anwenden.
Solaris 7 SPARC Platform Edition - Patch ID 107259-03
Solaris 7 Intel Platform Edition - Patch ID 107260-03
SPARC: Sie können kein System verwenden, auf dem eine frühere SunOS-Version als Release Solaris 2.3 läuft.
Bei diesem Verfahren wird davon ausgegangen, dass Volume Manager auf dem System läuft. Wenn Sie zum Verwalten von Datenträgern nicht Volume Manager verwenden, finden Sie Näheres zum Verwalten von Wechseldatenträgern ohne Volume Manager im System Administration Guide: Devices and File Systems.
Melden Sie sich bei dem SPARC-System, das Sie als Installationsserver einrichten wollen, als Superuser an.
Das System muss über ein DVD-ROM-Laufwerk verfügen und Teil des Netzwerks und des Namens-Services am Standort sein. Wenn Sie einen Namen-Service verwenden, muss sich das System außerdem bereits in einem Service wie NIS, NIS+, DNS oder LDAP befinden. Wenn Sie keinen Namen-Service verwenden, müssen Sie die Informationen über dieses System in Übereinstimmung mit den Richtlinien des jeweiligen Standorts verteilen.
Legen Sie die Solaris 10-DVD in das Laufwerk des SPARC-Systems ein.
Erstellen Sie ein Verzeichnis, in das Sie das DVD-Abbild stellen können.
# mkdir -p Inst_verzeichnispfad |
Wechseln Sie in das Verzeichnis Tools auf dem eingehängten Datenträger.
Bei einer SPARC-DVD geben Sie Folgendes ein:
# cd /cdrom/cdrom0/s0/Solaris_10/Tools |
Bei einer x86-DVD geben Sie Folgendes ein:
# cd /cdrom/cdrom0/Solaris_10/Tools |
In diesen Beispielen ist cdrom0 der Pfad zu dem Laufwerk mit der Solaris-DVD.
Kopieren Sie das Abbild der DVD im Laufwerk auf die Festplatte des Installationsservers.
# ./setup_install_server Ins_verz_pfad |
Gibt das Verzeichnis an, in das das DVD-Abbild kopiert werden soll.
Der Befehl setup_install_server gibt an, ob ausreichend Festplattenspeicher für die Solaris 10-Software-Abbilder vorhanden ist. Um den verfügbaren Festplattenspeicher zu ermitteln, verwenden Sie den Befehl df -kl.
Entscheiden Sie, ob der Installationsserver zum Einhängen verfügbar sein muss.
Wenn sich das zu installierende System in demselben Teilnetz wie der Installationsserver befindet oder Sie mit DHCP arbeiten, brauchen Sie keinen Boot-Server zu erstellen. Fahren Sie mit Schritt 7 fort.
Wenn sich das zu installierende System nicht in demselben Teilnetz wie der Installationsserver befindet und Sie nicht mit DHCP arbeiten, gehen Sie wie folgt vor.
Überprüfen Sie, ob der Pfad zum Abbild auf dem Installationsserver korrekt zur gemeinsamen Nutzung freigegeben ist.
# share | grep Ins_verz_pfad |
Gibt den Pfad zu dem Installationsverzeichnis an, in welches das DVD-Abbild kopiert wurde.
Wenn der Pfad zum Verzeichnis auf dem Installationsserver angezeigt wird und in den Optionen anon=0 erscheint, fahren Sie mit Schritt 7 fort.
Wenn der Pfad zum Verzeichnis auf dem Installationsserver nicht angezeigt wird oder anon=0 in den Optionen nicht erscheint, fahren Sie hier fort.
Stellen Sie den Installationsserver für den Boot-Server zur Verfügung, indem Sie diesen Eintrag in die Datei /etc/dfs/dfstab einfügen:
share -F nfs -o ro,anon=0 -d "install server directory" Ins_verz_pfad |
Prüfen Sie, ob der nfsd-Dämon läuft.
Wenn auf dem Installationsserver Solaris 10 oder eine kompatible Version läuft, geben Sie dazu den folgenden Befehl ein.
# svcs -l svc:/network/nfs/server:default |
Wenn der nfsd-Dämon online ist, fahren Sie mit Schritt d fort. Wenn der nfsd-Dämon nicht online ist, starten Sie ihn.
# svcadm enable svc:/network/nfs/server |
Wenn auf dem Installationsserver Solaris 9 oder eine kompatible Version läuft, geben Sie den folgenden Befehl ein.
# ps -ef | grep nfsd |
Wenn der nfsd-Dämon läuft, fahren Sie mit Schritt d fort. Wenn der nfsd-Dämon nicht läuft, starten Sie ihn.
# /etc/init.d/nfs.server start |
Geben Sie den Installationsserver zur gemeinsamen Nutzung frei.
# shareall |
Wechseln Sie in das Root-Verzeichnis ( /).
# cd / |
Lassen Sie die Solaris 10-DVD auswerfen.
(Optional) Patchen Sie die Dateien in der Miniroot des vom Befehl setup_install_server erstellten Netzwerkinstallationsabbilds. Das Anwenden von Patches ist möglicherweise erforderlich, wenn es bei einem Boot-Abbild zu Problemen kommt.
Solaris-Releases 10 SPARC und 10 3/05 x86: Sie können die Dateien, die sich in der Miniroot befinden, mit dem Befehl patchadd -C patchen.
# patchadd -C Install_Verz_Pfad Pfad-zum-Patch/Patch-ID |
Legt den Pfad zur Miniroot der Netzwerrkinstallation fest.
Legt den Pfad zum Patch, das hinzugefügt werden soll, fest, zum Beispiel /var/sadm/spool.
Legt die ID des anzuwendenden Patches fest.
Verwenden Sie den Befehl patchadd -C nicht, es sei denn, Sie haben die Patch README-Anweisungen gelesen oder mit dem Sun-Support vor Ort gesprochen.
Ab Solaris-Release 10 1/06 für x86 release müssen Sie folgende Schritte ausführen, um die Miniroot eines x86-Netzwerkinstallationsabbilds zu patchen.
Bei den folgenden Schritten wird vorausgesetzt, dass in Ihrem Netzwerk ein System vorhanden ist, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft, und dass ein Zugriff auf dieses System über das Netzwerk möglich ist.
Melden Sie sich auf einem System, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft, als Superuser an.
Wechseln Sie in das Verzeichnis Tools des Installationsabbilds, das Sie in Schritt 5 erstellt hatten.
# cd Inst-Server-Pfad/Inst-Verz-Pfad/Solaris_10/Tools |
Der Pfad zum Installationsserver in Ihrem Netzwerk, z. B. /net/installserver-1.
Erstellen Sie ein neues Installationsabbild und legen Sie es auf dem System ab, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft.
# ./setup_install_server Remote_Inst_Verz_Pfad |
Der Pfad zu dem System, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft und auf dem Sie das neue Installationsabbild erstellen möchten.
Dieser Befehl erstellt ein neues Installationsabbild auf dem System, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft. Um dieses Abbild zu patchen, müssen Sie es zeitweise auf einem System ablegen, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft.
Entpacken Sie auf dem System, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft, das Boot-Archiv für die Netzwerkinstallation.
# /boot/solaris/bin/root_archive unpackmedia Remote_Inst_Verz_Pfad \ Zielverzeichnis |
Der Pfad zu dem x86-Netzwerkinstallationsabbild auf dem System, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft.
Gibt den Pfad zum Verzeichnis an, das das entpackte Boot-Archiv enthält.
Patchen Sie das entpackte Boot-Archiv auf dem System, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft.
# patchadd -C Ziel_Verz Pfad-zum-Patch/Patch-ID |
Legt den Pfad zum Patch, das hinzugefügt werden soll, fest, zum Beispiel /var/sadm/spool.
Legt die ID des anzuwendenden Patches fest.
Mit der Befehlsoption patchadd -M können Sie mehrere Patches angeben. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage patchadd(1M).
Verwenden Sie den Befehl patchadd -C nicht, es sei denn, Sie haben die Patch README-Anweisungen gelesen oder mit dem Sun-Support vor Ort gesprochen.
Packen Sie das x86-Boot-Archiv auf dem System, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft.
# /boot/solaris/bin/root_archive packmedia Zielverzeichnis \ Remote_Inst_Verz_Pfad |
Kopieren Sie die gepatchte Miniroot in das Installationsabbild auf dem Installationsserver.
# cp Remote_Inst_Verz_Pfad/boot/x86.miniroot \ Inst-Server-Pfad/Inst_Verz_Pfad/boot/x86.miniroot |
Entscheiden Sie, ob Sie einen Boot-Server erstellen müssen.
Wenn Sie mit DHCP arbeiten oder sich das zu installierende System in demselben Teilnetz wie der Installationsserver befindet, brauchen Sie keinen Boot-Server zu erstellen. Fahren Sie mit Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem DVD-Abbild fort.
Wenn Sie nicht mit DHCP arbeiten und sich das zu installierende System in einem anderen Teilnetz als der Installationsserver befindet, müssen Sie einen Boot-Server erstellen. Fahren Sie mit Erstellen eines Boot-Servers in einem Teilnetz mithilfe eines DVD-Abbildes fort.
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie einen Installationsserver erstellen können, indem Sie die Solaris 10-DVD in das Verzeichnis /export/home/dvdsparc des Installationsservers kopieren. Dabei wird vorausgesetzt, dass auf dem Installationsserver Solaris 10 läuft.
# mkdir -p /export/home/dvdsparc # cd /cdrom/cdrom0/s0/Solaris_10/Tools # ./setup_install_server /export/home/dvdsparc |
Wenn Sie einen separaten Boot-Server benötigen, geben Sie bitte diese Befehle ein:
Fügen Sie den folgenden Pfad in die Datei /etc/dfs/dfstab ein:
share -F nfs -o ro,anon=0 -d "install server directory" /export/home/dvdsparc |
Überprüfen Sie, ob der nfsd-Dämon online ist. Ist dies nicht der Fall, dann starten Sie den nfsd-Dämon und geben ihn frei.
# svcs -l svc:/network/nfs/server:default # svcadm enable svc:/network/nfs/server # shareall # cd / |
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie einen Installationsserver erstellen können, indem Sie die Solaris 10-DVD in das Verzeichnis /export/home/dvdx86 des Installationsservers kopieren. Dabei wird vorausgesetzt, dass auf dem Installationsserver Solaris 10 läuft.
# mkdir -p /export/home/dvdx86 # cd /cdrom/cdrom0/Solaris_10/Tools # ./setup_install_server /export/home/dvdx86 |
Fügen Sie den folgenden Pfad in die Datei /etc/dfs/dfstab ein:
share -F nfs -o ro,anon=0 -d "install server directory" /export/home/dvdx86 |
Überprüfen Sie, ob der nfsd-Dämon online ist. Ist dies nicht der Fall, dann starten Sie den nfsd-Dämon und geben ihn frei.
# svcs -l svc:/network/nfs/server:default # svcadm enable svc:/network/nfs/server # shareall # cd / |
Nachdem Sie den Installationsserver eingerichtet haben, müssen Sie den Client als Installations-Client hinzufügen. Informationen zum Hinzufügen der zu installierenden Client-Systeme über das Netzwerk finden Sie in So fügen Sie über das Netzwerk zu installierende Systeme mit add_install_client hinzu (DVD).
Wenn sich der Installationsserver und die Clients nicht im selben Teilnetz befinden und Sie nicht mit DHCP arbeiten, müssen Sie für jedes Teilnetz einen eigenen Boot-Server einrichten. Informationen hierzu finden Sie in Erstellen eines Boot-Servers in einem Teilnetz mithilfe eines DVD-Abbildes.
Nähere Informationen zu den Befehlen setup_install_server und add_to_install_server finden Sie in install_scripts(1M).
Bei diesem Verfahren wird davon ausgegangen, dass Volume Manager auf dem System läuft. Wenn Sie zum Verwalten von Datenträgern nicht Volume Manager verwenden, finden Sie Näheres zum Verwalten von Wechseldatenträgern ohne Volume Manager im System Administration Guide: Devices and File Systems.
Melden Sie sich bei dem x86-System, das Sie als Installationsserver einrichten wollen, als Superuser an.
Das System muss über ein DVD-ROM-Laufwerk verfügen und Teil des Netzwerks und des Namens-Services am Standort sein. Wenn Sie einen Namen-Service verwenden, muss sich das System außerdem im NIS-, NIS+-, DNS- oder LDAP-Namen-Service befinden. Wenn Sie keinen Namen-Service verwenden, müssen Sie die Informationen über dieses System in Übereinstimmung mit den Richtlinien des jeweiligen Standorts verteilen.
Legen Sie die Solaris 10-DVD in das Laufwerk des Systems ein.
Erstellen Sie ein Verzeichnis, in das Sie das Boot-Abbild stellen können.
# mkdir -p Inst_verzeichnispfad |
Gibt das Verzeichnis an, in das das DVD-Abbild kopiert werden soll.
Wechseln Sie in das Verzeichnis Tools auf dem eingehängten Datenträger:
Solaris-Release 10 3/05 für x86: Geben Sie den folgenden Befehl ein:
# cd /cdrom/cdrom0/s2/Solaris_10/Tools |
Ab Release Solaris 10 1/06 für x86: Geben Sie den folgenden Befehl ein:
# cd /cdrom/cdrom0/Solaris_10/Tools |
Bei einer SPARC-DVD geben Sie Folgendes ein:
# cd /cdrom/cdrom0/Solaris_10/Tools |
In diesen Beispielen ist cdrom0 der Pfad zu dem Laufwerk mit der Solaris-DVD.
Kopieren Sie die CD im Laufwerk mit dem Befehl setup_install_server auf die Festplatte des Installationsservers:
# ./setup_install_server Ins_verz_pfad |
Gibt das Verzeichnis an, in das das DVD-Abbild kopiert werden soll.
Der Befehl setup_install_server gibt an, ob ausreichend Festplattenspeicher für die Solaris 10-Software-Datenträgerabbilder vorhanden ist. Um den verfügbaren Festplattenspeicher zu ermitteln, verwenden Sie den Befehl df -kl.
Entscheiden Sie, ob der Installationsserver zum Einhängen verfügbar sein muss.
Wenn sich das zu installierende System in demselben Teilnetz wie der Installationsserver befindet oder Sie mit DHCP arbeiten, brauchen Sie keinen Boot-Server zu erstellen. Fahren Sie mit Schritt 7 fort.
Wenn sich das zu installierende System nicht in demselben Teilnetz wie der Installationsserver befindet und Sie nicht mit DHCP arbeiten, gehen Sie wie folgt vor.
Überprüfen Sie, ob der Pfad zum Abbild auf dem Installationsserver korrekt zur gemeinsamen Nutzung freigegeben ist.
# share | grep Ins_verz_pfad |
Gibt das Installationsabbild an, in das das DVD-Abbild kopiert wurde.
Wenn der Pfad zum Verzeichnis des Installationsservers angezeigt wird und in den Optionen anon=0 angezeigt wird, fahren Sie mit Schritt 7 fort.
Wenn der Pfad zum Verzeichnis auf dem Installationsserver nicht angezeigt wird oder anon=0 in den Optionen nicht erscheint, fahren Sie hier fort.
Stellen Sie den Installationsserver für den Boot-Server zur Verfügung, indem Sie diesen Eintrag in die Datei /etc/dfs/dfstab einfügen:
share -F nfs -o ro,anon=0 -d "install server directory" Ins_verz_pfad |
Prüfen Sie, ob der nfsd-Dämon läuft.
Wenn auf dem Installationsserver Solaris 10 oder eine kompatible Version läuft, geben Sie dazu den folgenden Befehl ein.
# svcs -l svc:/network/nfs/server:default |
Wenn der nfsd-Dämon online ist, fahren Sie mit Schritt d fort. Wenn der nfsd-Dämon nicht online ist, starten Sie ihn.
# svcadm enable svc:/network/nfs/server |
Wenn auf dem Installationsserver Solaris 9 oder eine kompatible Version läuft, geben Sie den folgenden Befehl ein.
# ps -ef | grep nfsd |
Wenn der nfsd-Dämon läuft, fahren Sie mit Schritt d fort. Wenn der nfsd-Dämon nicht läuft, starten Sie ihn.
# /etc/init.d/nfs.server start |
Geben Sie den Installationsserver zur gemeinsamen Nutzung frei.
# shareall |
Wechseln Sie in das Root-Verzeichnis ( /).
# cd / |
Lassen Sie die Solaris 10-DVD auswerfen.
(Optional) Patchen Sie die Dateien in der Miniroot des vom Befehl setup_install_server erstellten Netzwerkinstallationsabbilds.
Solaris-Releases 10 SPARC und 10 3/05 x86: Sie können die Dateien, die sich in der Miniroot befinden, mit dem Befehl patchadd -C patchen.
# patchadd -C Install_Verz_Pfad Pfad-zum-Patch/Patch-ID |
Legt den Pfad zur Miniroot der Netzwerrkinstallation fest.
Legt den Pfad zum Patch, das hinzugefügt werden soll, fest, zum Beispiel /var/sadm/spool.
Legt die ID des anzuwendenden Patches fest.
Verwenden Sie den Befehl patchadd -C nicht, es sei denn, Sie haben die Patch README-Anweisungen gelesen oder mit dem Sun-Support vor Ort gesprochen.
Ab Solaris-Release 10 1/06 für x86 release müssen Sie folgende Schritte ausführen, um die Miniroot eines x86-Netzwerkinstallationsabbilds zu patchen.
Wenn auf dem Installationsserver nicht Solaris 10 1/06 für x86 läuft, melden Sie sich als Superuser auf einem anderen System im Netzwerk an, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft.
Um eine Miniroot für Solaris 10 1/06 für x86 zu patchen, muss auf Ihrem System Solaris 10 1/06 für x86 laufen.
Wenn auf Ihrem Installationsserver Solaris 10 1/06 für x86 läuft, fahren Sie mit Schritt d fort.
Wechseln Sie in das Verzeichnis Tools des Installationsabbilds, das Sie in Schritt 5 erstellt hatten.
# cd Inst-Server-Pfad/Inst-Verz-Pfad/Solaris_10/Tools |
Der Pfad zum Installationsserver in Ihrem Netzwerk, z. B. /net/installserver-1.
Erstellen Sie ein neues Installationsabbild und legen Sie es auf dem System ab, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft.
# ./setup_install_server Remote_Inst_Verz_Pfad |
Der Pfad zu dem System, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft und auf dem Sie das neue Installationsabbild erstellen möchten.
Dieser Befehl erstellt ein neues Installationsabbild auf dem System, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft. Um dieses Abbild zu patchen, müssen Sie es zeitweise auf einem System ablegen, auf dem Solaris 10 1/06 für x86 läuft.
Entpacken Sie das Boot-Archiv der Netzwerkinstallation.
# /boot/solaris/bin/root_archive unpackmedia Inst_Verz_Pfad \ Zielverzeichnis |
Gibt den Pfad zum x86-Netzwerkinstallationsabbild an. Wenn Sie in Schritt c ein neues Installationsabbild erstellt hatten, geben Sie den Pfad zu dem neuen Abbild auf dem Solaris 10 1/06 für x86-System an.
Gibt den Pfad zum Verzeichnis an, das das entpackte Boot-Archiv enthält.
Patchen Sie das entpackte Boot-Archiv.
# patchadd -C Ziel_Verz Pfad-zum-Patch/Patch-ID |
Legt den Pfad zum Patch, das hinzugefügt werden soll, fest, zum Beispiel /var/sadm/spool.
Legt die ID des anzuwendenden Patches fest.
Mit der Befehlsoption patchadd -M können Sie mehrere Patches angeben. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage patchadd(1M).
Verwenden Sie den Befehl patchadd -C nicht, es sei denn, Sie haben die Patch README-Anweisungen gelesen oder mit dem Sun-Support vor Ort gesprochen.
Packen Sie das x86-Bootarchiv.
# /boot/solaris/bin/root_archive packmedia Zielverzeichnis \ Ins_Verz_Pfad |
Falls erforderlich, kopieren Sie die gepatchte Miniroot in das Installationsabbild auf dem Installationsserver.
Wenn Sie die Miniroot auf einem entfernten System gepatcht haben, auf dem Solaris 10 1/06 for x86 läuft, so müssen Sie die gepatchte Miniroot auf den Installationsserver kopieren.
# cp Remote_Inst_Verz_Pfad/boot/x86.miniroot \ Inst-Server-Pfad/Inst_Verz_Pfad/boot/x86.miniroot |
Entscheiden Sie, ob Sie einen Boot-Server erstellen müssen.
Wenn sich das zu installierende System in demselben Teilnetz wie der Installationsserver befindet oder Sie mit DHCP arbeiten, brauchen Sie keinen Boot-Server zu erstellen. Siehe Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem DVD-Abbild
Wenn sich das zu installierende System nicht in demselben Teilnetz wie der Installationsserver befindet und Sie nicht mit DHCP arbeiten, müssen Sie einen Boot-Server erstellen. Eine ausführliche Anleitung, wie Sie einen Boot-Server erstellen, finden Sie in Erstellen eines Boot-Servers in einem Teilnetz mithilfe eines DVD-Abbildes.
Die folgenden Beispiele zeigen, wie Sie einen Installationsserver erstellen können, indem Sie die Solaris 10 Operating System for x86 Platforms-DVD in das Verzeichnis /export/home/dvdx86 des Installationsservers kopieren. Dabei wird vorausgesetzt, dass auf dem Installationsserver Solaris 10 läuft.
Wählen Sie die folgenden Befehle, um einen Installationsserver einzurichten.
Solaris-Release 10 3/05: Geben Sie den folgenden Befehl ein.
# mkdir -p /export/home/dvdx86 # cd /cdrom/cdrom0/s2/Solaris_10/Tools # ./setup_install_server /export/home/dvdx86 |
Ab Release Solaris 10 1/06: Geben Sie den folgenden Befehl ein.
# mkdir -p /export/home/dvdx86 # cd /cdrom/cdrom0/Solaris_10/Tools # ./setup_install_server /export/home/dvdx86 |
Fügen Sie den folgenden Pfad in die Datei /etc/dfs/dfstab ein:
share -F nfs -o ro,anon=0 -d "install server directory" /export/home/dvdx86 |
Überprüfen Sie, ob der nfsd-Dämon online ist. Ist dies nicht der Fall, dann starten Sie den nfsd-Dämon und geben ihn frei.
# svcs -l svc:/network/nfs/server:default # svcadm enable svc:/network/nfs/server # shareall # cd / |
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie einen Installationsserver erstellen können, indem Sie die Solaris 10 Operating System for SPARC Platforms-DVD in das Verzeichnis /export/home/dvdsparc des Installationsservers kopieren. Dabei wird vorausgesetzt, dass auf dem Installationsserver Solaris 10 läuft.
# mkdir -p /export/home/dvdscparc # cd /cdrom/cdrom0/Solaris_10/Tools # ./setup_install_server /export/home/dvdsparc |
Fügen Sie den folgenden Pfad in die Datei /etc/dfs/dfstab ein:
share -F nfs -o ro,anon=0 -d "install server directory" /export/home/dvdsparc |
Überprüfen Sie, ob der nfsd-Dämon online ist. Ist dies nicht der Fall, dann starten Sie den nfsd-Dämon und geben ihn frei.
# svcs -l svc:/network/nfs/server:default # svcadm enable svc:/network/nfs/server # shareall # cd / |
Nachdem Sie den Installationsserver eingerichtet haben, müssen Sie den Client als Installations-Client hinzufügen. Informationen zum Hinzufügen der zu installierenden Client-Systeme über das Netzwerk finden Sie in So fügen Sie über das Netzwerk zu installierende Systeme mit add_install_client hinzu (DVD).
Wenn sich der Installationsserver und die Clients nicht im selben Teilnetz befinden und Sie nicht mit DHCP arbeiten, müssen Sie für jedes Teilnetz einen eigenen Boot-Server einrichten. Informationen hierzu finden Sie in Erstellen eines Boot-Servers in einem Teilnetz mithilfe eines CD-Abbildes.
Nähere Informationen zu den Befehlen setup_install_server und add_to_install_server finden Sie in install_scripts(1M).
Damit die Solaris-Software über ein Netzwerk auf einem System installiert werden kann, müssen Sie einen Installationsserver erstellen. Sie brauchen nicht in jedem Fall einen Boot-Server einzurichten. Ein Boot-Server enthält so viel Boot-Software, dass Systeme vom Netzwerk aus gebootet werden können, und danach führt der Installationsserver die Installation der Solaris-Software durch.
Wenn Sie die Installationsparameter über DHCP bereitstellen oder wenn sich der Installationsserver und der Client im selben Teilnetz befinden, benötigen Sie keinen Boot-Server. Fahren Sie mit Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem DVD-Abbild fort.
Wenn sich der Installationsserver und die Clients nicht im selben Teilnetz befinden und Sie nicht mit DHCP arbeiten, müssen Sie für jedes Teilnetz einen eigenen Boot-Server einrichten. Sie können auch für jedes Teilnetz einen Installationsserver erstellen, doch für Installationsserver benötigen Sie mehr Festplattenspeicher.
Melden Sie sich bei dem System, das Sie als Boot-Server für das Teilnetz einrichten wollen, als Superuser an.
Das System muss Zugriff auf ein entferntes Solaris 10-Datenträgerabbild haben, das sich normalerweise auf dem Installationsserver befindet. Wenn Sie einen Namen-Service verwenden, muss sich das System außerdem im Namen-Service befinden. Wenn Sie keinen Namen-Service verwenden, müssen Sie die Informationen über dieses System in Übereinstimmung mit den Richtlinien des jeweiligen Standorts verteilen.
Hängen Sie die Solaris 10-DVD vom Installationsserver aus ein.
# mount -F nfs -o ro Servername :Pfad /mnt |
Der Name des Installationsservers und der absolute Pfad zu dem Abbild des Datenträgers
Erstellen Sie ein Verzeichnis für das Boot-Abbild.
# mkdir -p Boot-Verzeichnispfad |
Gibt das Verzeichnis an, in das die Boot-Software kopiert werden soll.
Wechseln Sie in das Verzeichnis Tools im Abbild der Solaris 10-DVD:
# cd /mnt/Solaris_10/Tools |
Kopieren Sie die Boot-Software auf den Boot-Server.
# ./setup_install_server -b Boot-Verzeichnispfad |
Gibt an, dass das System als Boot-Server eingerichtet werden soll.
Gibt das Verzeichnis an, in das die Boot-Software kopiert werden soll.
Der Befehl setup_install_server gibt an, ob ausreichend Festplattenspeicher für die Abbilder vorhanden ist. Um den verfügbaren Festplattenspeicher zu ermitteln, verwenden Sie den Befehl df -kl.
Wechseln Sie in das Root-Verzeichnis ( /).
# cd / |
Hängen Sie das Installationsabbild aus.
# umount /mnt |
Jetzt können Sie die Systeme einrichten, die über das Netzwerk installiert werden sollen. Siehe Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem DVD-Abbild
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie einen Boot-Server in einem Teilnetz erstellen. Mit diesen Befehlen wird die Boot-Software vom Solaris 10-DVD-Abbild in das Verzeichnis /export/home/dvdsparc auf der lokalen Festplatte eines Boot-Servers namens crystal kopiert.
# mount -F nfs -o ro crystal:/export/home/dvdsparc /mnt # mkdir -p /export/home/dvdsparc # cd /mnt/Solaris_10/Tools # ./setup_install_server -b /export/home/dvdsparc # cd / # umount /mnt |
Nachdem Sie den Boot-Server eingerichtet haben, müssen Sie den Client als Installations-Client hinzufügen. Informationen zum Hinzufügen von Clients, die über das Netzwerk installiert werden sollen, finden Sie in Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem DVD-Abbild.
Nähere Informationen zum Befehl setup_install_server finden Sie unter install_scripts(1M).
Nachdem Sie einen Installationsserver und gegebenenfalls einen Boot-Server erstellt haben, müssen Sie die Systeme einrichten, die über das Netzwerk installiert werden sollen. Alle über das Netzwerk zu installierenden Systeme müssen die folgenden Informationen finden können:
Einen Installationsserver
Einen Boot-Server, sofern erforderlich
Die sysidcfg-Datei, wenn Sie Systeminformationen mittels einer sysidcfg-Datei vorkonfigurieren
Einen Namen-Server, wenn Sie Systeminformationen mittels eines Namen-Service vorkonfigurieren
Profil im JumpStart-Verzeichnis auf dem Profilserver, wenn Sie das benutzerdefinierte JumpStart-Installationsverfahren verwenden.
Verwenden Sie das folgende add_install_client-Verfahren zum Einrichten von Installationsservern und Clients. Beachten Sie auch die Beispiele für Folgendes:
Informationen zum Einrichten von Installationsparametern mit DHCP für SPARC-Clients finden Sie in Beispiel 8–6.
Schlagen Sie in Beispiel 8–7 nach, wenn sich Installationsserver und Client im selben Teilnetz befinden.
Schlagen Sie in Beispiel 8–8 nach, wenn sich Installationsserver und Client nicht im selben Teilnetz befinden und Sie kein DHCP verwenden.
Schlagen Sie in Beispiel 8–9 und Beispiel 8–10 nach, wenn Sie Installationsparameter für x86-Clients mit DHCP einstellen.
Schlagen Sie in Beispiel 8–11 nach, wenn die während der Installation eines x86-basierten Systems ausgegebenen Meldungen auf eine spezielle serielle Schnittstelle umgeleitet werden sollen.
Schlagen Sie in Beispiel 8–12 nach, wenn Sie einen x86-Client zur Nutzung einer speziellen Netzwerkschnittstelle während der Installation einrichten wollen.
Weitere Optionen für diesen Befehl finden Sie in der Manpage add_install_client(1M).
Nach der Erstellung eines Installationsservers müssen Sie die einzelnen über das Netzwerk zu installierenden Systeme einrichten.
Wenden Sie das folgende add_install_client-Verfahren an, um einen über das Netzwerk zu installierenden x86-Client einzurichten.
Wenn Sie einen Boot-Server verwenden, muss das Installationsabbild auf dem Installationsserver zur gemeinsamen Nutzung freigegeben sein, und die entsprechenden Dienste müssen laufen. Siehe “So erstellen Sie einen SPARC-Installationsserver mit SPARC oder x86 DVD-Medien” Schritt 6.
Alle zu installierenden Systeme müssen in der Lage sein, folgende Server und Informationen zu finden:
Installationsserver
Boot-Server, sofern erforderlich
sysidcfg-Datei, wenn Sie Systeminformationen mittels einer sysidcfg-Datei vorkonfigurieren
Namen-Server, wenn Sie Systeminformationen mittels eines Namen-Service vorkonfigurieren
Profil im JumpStart-Verzeichnis auf dem Profilserver, wenn Sie das benutzerdefinierte JumpStart-Installationsverfahren verwenden.
Melden Sie sich beim Installations- oder Boot-Server als Superuser an.
Wenn Sie mit dem Namen-Service NIS, NIS+, DNS oder LDAP arbeiten, stellen Sie sicher, dass die folgenden Informationen über das zu installierende System zum Namen-Service hinzugefügt wurden:
Host-Name
IP-Adresse
Ethernet-Adresse
Weitere Informationen zu Namen-Services finden Sie in System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP).
Wechseln Sie in das Verzeichnis Tools im Abbild der Solaris 10-DVD.
# cd /Inst_verz_pfad/Solaris_10/Tools |
Gibt den Pfad zum Verzeichnis Tools an.
Richten Sie das Client-System ein, das über das Netzwerk installiert werden soll.
# ./add_install_client -d -s Inst_server:Inst_verz_pfad \ -c Jumpstart-Server:Jumpstart_verz_pfad -p Sysid-Server:Pfad \ -t Boot-Abbild-Pfad -b "Boot-Eigenschaft=Wert" \ -e Ethernet-Adresse Client-Name Plattformgruppe |
Gibt an, dass der Client die Parameter für die Installation über das Netzwerk über DHCP abrufen soll. Wenn Sie nur die Option -d angeben, richtet der Befehl add_install_client die Installationsinformationen für Client-Systeme derselben Klasse ein, z. B. für alle SPARC-Client-Systeme. Um gezielt die Installationsinformationen für einen bestimmten Client einzurichten, geben Sie die Option -d und die Option -e an.
Verwenden Sie für x86-Clients diese Option, um die Systeme mithilfe von PXE über das Netzwerk zu booten. Diese Option listet die DHCP-Optionen auf, die Sie auf dem DHCP-Server erstellen müssen.
Weitere Informationen zur klassenspezifischen Installation unter Verwendung von DHCP finden Sie unter Erzeugen von DHCP-Optionen und -Makros für Solaris-Installationsparameter.
Gibt den Namen und den Pfad des Installationsservers an.
Inst_server ist der Host-Name des Installationsservers.
Inst_verz_pfad ist der absolute Pfad zum Abbild der Solaris 10-DVD.
Gibt ein JumpStart-Verzeichnis für die benutzerdefinierte JumpStart-Installation an. Jumpstart-Server ist der Host-Name des Servers, auf dem sich das JumpStart-Verzeichnis befindet. Jumpstart-Verz_pfad ist der absolute Pfad zum JumpStart-Verzeichnis.
Gibt den Pfad zur sysidcfg-Datei zum Vorkonfigurieren der Systeminformationen an. Sysid-Server ist der gültige Host-Name oder die IP-Adresse für den Server, auf dem sich die Datei befindet. Pfad ist der absolute Pfad zu dem Verzeichnis, das die Datei sysidcfg enthält.
Gibt den Pfad zu einem alternativen Boot-Abbild an, wenn Sie ein anderes Boot-Abbild als das im Verzeichnis Tools im Solaris 10-Netzwerkinstallationsabbild, auf der CD oder DVD verwenden möchten.
Nur x86-basierte Systeme: Ermöglicht es, den Wert einer Boot-Eigenschaftenvariablen zum Booten des Clients über das Netzwerk festzulegen. Die Option -b muss zusammen mit der Option -e verwendet werden.
In eeprom(1M) sind die Boot-Optionen beschrieben.
Gibt die Ethernet-Adresse des zu installierenden Clients an. Mit dieser Option können Sie Installationsinformationen für einen spezifischen Client (z. B. eine Boot-Datei für diesen Client) angeben.
Solaris 10 3/05 und kompatible Versionen: Die Option - e erstellt eine Boot-Datei mit dem Präfix nbp.. Wenn Sie zum Beispiel für einen x86-basierten Client -e 00:07:e9:04:4a:bf angeben, erstellt der Befehl die Boot-Datei nbp.010007E9044ABF.i86pc .
Ab der Version Solaris 10 1/06 für x86 wird das Präfix nbp. nicht mehr in Namen von Boot-Dateien verwendet. Wenn Sie zum Beispiel für einen x86-basierten Client -e 00:07:e9:04:4a:bf angeben, erstellt der Befehl die Boot-Datei 010007E9044ABF.i86pc im Verzeichnis /tftpboot. Release Solaris 10 1/06 unterstützt jedoch die Verwendung älterer Boot-Dateien mit dem Präfix nbp..
Weitere Informationen zur Client-spezifischen Installation unter Verwendung von DHCP finden Sie unter Erzeugen von DHCP-Optionen und -Makros für Solaris-Installationsparameter.
Dies ist der Name des Systems, das über das Netzwerk installiert werden soll. Hierbei handelt es sich nicht um den Host-Namen des Installationsservers.
Dies ist die Plattformgruppe des Systems, das über das Netzwerk installiert werden soll. Weitere Informationen siehe Plattformnamen und -gruppen.
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie einen Installations-Client hinzufügen, wenn Sie zum Bereitstellen der Installationsparameter im Netzwerk DHCP verwenden. Der Installations-Client heißt basil und ist ein UltraTM 5-System. Das Dateisystem /export/home/dvdsparc/Solaris_10/Tools enthält den Befehl add_install_client.
Näheres zum Einrichten von Installationsparametern für Netzwerkinstallationen mit DHCP finden Sie unter Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen).
Sparc-Install_server# cd /export/home/dvdsparc/Solaris_10/Tools Sparc-Install_server# ./add_install_client -d basil sun4u |
Das nachfolgende Beispiel veranschaulicht, wie Sie einen Installations-Client hinzufügen, der sich in demselben Teilnetz wie der Installationsserver befindet. Der Installations-Client heißt basil und ist ein Ultra 5-System. Das Dateisystem /export/home/dvdsparc/ enthält den Befehl add_install_client.
Install_server# cd /export/home/dvdsparc/Solaris_10/Tools Install_server# ./add_install_client basil sun4u |
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie einen Installationsclient zu einem Boot-Server hinzufügen. Der Installationsclient heißt rose und ist ein Ultra 5-System. Führen Sie den Befehl auf dem Boot-Server aus. Mit der Option -s wird der Installationsserver namens rosemary angegeben. Dieser enthält ein Abbild der Solaris 10 Operating System for SPARC Platforms-DVD im Verzeichnis /export/home/dvdsparc.
Boot-Server# cd /export/home/dvdsparc/Solaris_10/Tools Boot-Server# ./add_install_client -s rosemary:/export/home/dvdsparc rose sun4u |
In Solaris-Release 10 3/05 müssen Sie den Klassennamen SUNW.i86pc angeben, wenn ein x86-basiertes System als DHCP-Installationsclient verwendet wird. Das folgende Beispiel veranschaulicht, wie Sie zu einem Installationsserver einen x86-Installationsclient hinzufügen können, wenn für das Einstellen der Installationsparameter auf dem Netzwerk DHCP verwendet wird. Mit der Option -d wird angegeben, dass die Clients zur Konfiguration das DHCP-Protokoll verwenden sollen. Wenn Sie mittels PXE über das Netzwerk booten wollen, müssen Sie das DHCP-Protokoll verwenden. Der DHCP-Klassenname SUNW.i86pc zeigt an, dass dieser Befehl für alle Solaris-x86-Clients gilt, die über das Netzwerk gebootet werden, nicht nur für einen einzelnen Client. Die Option -s gibt an, dass die Clients von dem Installationsserver namens rosemary aus installiert werden sollen. Im Verzeichnis /export/home/dvdx86 dieses Servers befindet sich ein Solaris 10 Operating System for x86 Platforms-DVD-Abbild.
Näheres zum Einrichten von Installationsparametern für Netzwerkinstallationen mit DHCP finden Sie unter Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen).
x86-Install_server# cd /export/boot/dvdx86/Solaris_10/Tools x86-Install_server# ./add_install_client -d -s rosemary:/export/home/dvdx86 \ SUNW.i86pc i86pc |
Ab Solaris-Release 10 1/06 , nutzt der GRUB-Bootloader nicht mehr den DHCP-Klassennamen SUNW.i86pc. Das folgende Beispiel veranschaulicht, wie Sie zu einem Installationsserver einen x86-Installationsclient hinzufügen können, wenn für das Einstellen der Installationsparameter auf dem Netzwerk DHCP verwendet wird. Mit der Option -d wird angegeben, dass die Clients zur Konfiguration das DHCP-Protokoll verwenden sollen. Wenn Sie mittels PXE über das Netzwerk booten wollen, müssen Sie das DHCP-Protokoll verwenden. Mit der Option -e wird festgelegt, dass diese Installation nur auf dem Client mit der Ethernet-Adresse 00:07:e9:04:4a:bf durchgeführt wird. Die Option -s gibt an, dass die Clients von dem Installationsserver namens rosemary aus installiert werden sollen. Im Verzeichnis /export/home/dvdx86 dieses Servers befindet sich ein Solaris 10 Operating System for x86 Platforms-DVD-Abbild.
x86_Installationsserver# cd /export/boot/dvdx86/Solaris_10/Tools x86_Installationsserver# ./add_install_client -d -e 00:07:e9:04:4a:bf \ -s rosemary:/export/home/dvdx86 i86pc |
Die obigen Befehle richten einen Client mit der Ethernet-Adresse 00:07:e9:04:4a:bf als Installationsclient ein. Auf dem Installationsserver wird die Boot-Datei 010007E9044ABF.i86pc erstellt. In früheren Solaris-Versionen hieß diese Boot-Datei nbp.010007E9044ABF.i86pc.
Näheres zum Einrichten von Installationsparametern für Netzwerkinstallationen mit DHCP finden Sie unter Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen).
Das folgende Beispiel zeigt, wie einem Installationsserver ein x86-Installations-Client hinzugefügt und die zur Installation zu verwendende serielle Konsole angegeben wird. In diesem Beispiel wird der Installations-Client auf die folgende Weise eingerichtet:
Die Option -d gibt an, dass der Client für die Verwendung von DHCP zum Festlegen von Installationsparametern eingerichtet ist.
Mit der Option -e wird festgelegt, dass diese Installation nur auf dem Client mit der Ethernet-Adresse 00:07:e9:04:4a:bf durchgeführt wird.
Die Option -b weist das Installationsprogramm an, den seriellen Anschluss ttya als Ein- und Ausgabegerät zu verwenden.
Dem Client ist einer der folgenden Befehlssätze hinzuzufügen:
Solaris-Release 10 3/05: Geben Sie die folgenden Befehle ein.
Installationsserver# cd /export/boot/dvdx86/Solaris_10/Tools Installationsserver# ./add_install_client -d -e "00:07:e9:04:4a:bf" \ -b "input-device=ttya" -b "output-device=ttya" i86pc |
Ab Release Solaris 10 1/06: Geben Sie die folgenden Befehle ein.
Installationsserver# cd /export/boot/dvdx86/Solaris_10/Tools Installationsserver# ./add_install_client -d -e "00:07:e9:04:4a:bf" \ -b "console=ttya" i86pc |
Die Manpage eeprom(1M) bietet eine vollständige Beschreibung der Boot-Eigenschaftenvariablen und -werte, die Sie mit der Option -b angeben können.
Bei Solaris-Release 10 3/05 können Sie das während der Installation von x86-Clients zu verwendende Boot-Gerät angeben. Im folgenden Beispiel wird veranschaulicht, wie einem Installationsserver ein x86-Installationsclient hinzugefügt und dabei das während der Installation zu verwendende Boot-Gerät angegeben wird. Wenn Sie das Boot-Gerät bei der Einrichtung des Installations-Clients angeben, fordert Sie der Gerätekonfigurationsassistent während der Installation nicht zur Eingabe dieser Information auf.
In diesem Beispiel wird der Installations-Client auf die folgende Weise eingerichtet:
Die Option -d gibt an, dass der Client für die Verwendung von DHCP zum Festlegen von Installationsparametern eingerichtet ist.
Mit der Option -e wird festgelegt, dass diese Installation nur auf dem Client mit der Ethernet-Adresse 00:07:e9:04:4a:bf durchgeführt wird.
Die erste und die zweite Instanz der Option -b weisen das Installationsprogramm an, den seriellen Anschluss ttya als Ein- und Ausgabegerät zu verwenden.
Mit der dritten Instanz der Option -b wird dem Installationsprogramm mitgeteilt, welches Boot-Gerät für die Installation verwendet werden soll.
Der Wert des Boot-Gerätepfads ist dabei von Ihrer Hardware abhängig.
Der Plattformname i86pc weist auf einen x86-basierten Client hin.
Installationsserver# cd /export/boot/dvdx86/Solaris_10/Tools Installationsserver# ./add_install_client -d -e "00:07:e9:04:4a:bf" \ -b "input-device=ttya" -b "output-device=ttya" \ -b "bootpath=/pci@0,0/pci108e,16a8@8" i86pc |
Die Manpage eeprom(1M) bietet eine vollständige Beschreibung der Boot-Eigenschaftenvariablen und -werte, die Sie mit der Option -b angeben können.
Bei Verwendung eines DHCP-Servers zur Installation eines x86-basierten Clients über das Netzwerk müssen Sie den DHCP-Server konfigurieren und die in der Ausgabe des Befehls add_install_client -d aufgeführten Optionen und Makros erstellen. Informationen darüber, wie Sie einen DHCP-Server für Netzwerkinstallationen konfigurieren können, finden Sie in Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen).
x86-basierte Systeme: Wenn kein DHCP-Server vorhanden ist, müssen Sie das System von einer lokalen Solaris-DVD, -CD oder (Solaris-Release 10 3/05) von Boot-Diskette booten. Eine Anleitung zum Erstellen einer Bootdiskette finden Sie in Solaris 10 3/05 für x86: Kopieren der Boot-Software auf eine Diskette.
Weitere Informationen zum Befehl add_install_client entnehmen Sie bitte der Manpage install_scripts(1M).
In Solaris-Release 10 3/05 können Sie mithilfe der Solaris 10 3/05 Gerätekonfigurationsassistent verschiedenen Aufgaben zur Hardware-Konfiguration und zum Booten ausführen. Das Solaris 10 3/05 Gerätekonfigurationsassistent-Abbild befindet sich im Verzeichnis ?Tools? der Solaris 10 Operating System for x86 Platforms-DVD oder der Solaris 10 Software for x86 Platforms - 2-CD.
Ab Release Solaris 10 1/06 , wird das Betriebssystem Solaris ohne Solaris 10 3/05 Gerätekonfigurationsassistent ausgeliefert.
In den folgenden Situationen müssen Sie eine Boot-Diskette erstellen.
Ihr Client-System kann nicht über das Netzwerk gebootet werden.
In Ihrem Netzwerk ist kein DHCP-Server vorhanden, der Netzwerknstallationen unterstützt.
Gehen Sie wie im Folgenden erläutert vor, um das Boot-Abbild auf eine 3,5-Zoll-Diskette zu kopieren.
Sie können direkt von DVD oder CD booten oder mithilfe von PXE über ein Netzwerkabbild. Informationen zu diesen Boot-Verfahren finden Sie unter x86: Überblick über das Booten und Installieren über das Netzwerk mit PXE.
Bei diesem Verfahren wird davon ausgegangen, dass Volume Manager auf dem System läuft. Wenn Sie zum Verwalten von Datenträgern nicht Volume Manager verwenden, finden Sie Näheres zum Verwalten von Wechseldatenträgern ohne Volume Manager im System Administration Guide: Devices and File Systems.
Melden Sie sich als Superuser bei einem x86-System mit angeschlossenem Diskettenlaufwerk an.
Legen Sie an dem System mit dem DVD-ROM- oder CD-ROM-Laufwerk die Solaris 10 Operating System for x86 Platforms-DVD oder die Solaris 10 Software for x86 Platforms - 2-CD in das Laufwerk ein.
Der Datenträger wird von Volume Manager eingehängt.
Wechseln Sie in das Verzeichnis, das das Boot-Abbild enthält.
Bei einer DVD geben Sie Folgendes ein:
# cd /cdrom/sol_10_x86/s2/Solaris_10/Tools |
Bei einer CD geben Sie Folgendes ein:
# cd /cdrom/sol_10_x86/Solaris_10/Tools |
Legen Sie eine leere Diskette oder eine Diskette, die überschrieben werden kann, in das Diskettenlaufwerk ein.
Weisen Sie Volume Manager an, das System auf neue Datenträger zu überprüfen.
# volcheck |
Durch das Formatieren werden alle Daten auf der Diskette gelöscht.
# fdformat -d -U |
Kopieren Sie die Datei auf die Diskette.
# dd if=d1_image of=/vol/dev/aliases/floppy0 bs=36k |
Geben Sie eject floppy in die Befehlszeile ein, und werfen Sie dann die Diskette von Hand aus dem Laufwerk aus.
Informationen zur Installation des Betriebssystems Solaris über das Netzwerk finden Sie in Solaris 10 3/05 für x86: So booten Sie den Client über das Netzwerk (DVDs).
Nachdem Sie das System als Installations-Client hinzugefügt haben, können Sie es über das Netzwerk installieren. Dieser Abschnitt beschreibt die folgenden Schritte:
Eine Anleitung zum Booten und Installieren SPARC-basierter Systeme über das Netzwerk finden Sie in SPARC: So booten Sie den Client über das Netzwerk (DVDs) .
Solaris 10 3/05: Eine Anleitung zum Booten und Installieren x86-basierter Systeme über das Netzwerk finden Sie in Solaris 10 3/05 für x86: So booten Sie den Client über das Netzwerk (DVDs).
Ab Solaris-Release 10 1/06: Eine Anleitung zum Booten und Installieren x86-basierter Systeme über das Netzwerk finden Sie inx86: So booten Sie den Client über das Netzwerk mit GRUB (DVDs).
Für dieses Verfahren wird vorausgesetzt, dass Sie zuvor die folgenden Schritte durchführen:
Richten Sie einen Installationsserver ein. Eine Anleitung zum Erstellen eines Installationsservers von CD finden Sie in SPARC: So erstellen Sie einen SPARC-Installationsserver mit einer SPARC- oder x86-DVD.
Richten Sie je nach Bedarf einen Boot-Server oder einen DHCP-Server ein. Wenn sich das zu installierende System und der Installationsserver nicht im gleichen Teilnetz befinden, müssen Sie entweder einen Boot-Server einrichten oder einen DHCP-Server verwenden. Eine Anleitung zum Einrichten eines Boot-Servers finden Sie in Erstellen eines Boot-Servers in einem Teilnetz mithilfe eines DVD-Abbildes. Informationen darüber, wie Sie einen DHCP-Server für Netzwerkinstallationen einrichten können, finden Sie in Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen).
Stellen Sie die für die Installation benötigten Informationen zusammen bzw. nehmen Sie eine Vorkonfiguration vor. Hierzu können Sie sich einer oder mehrerer der folgenden Methoden bedienen:
Stellen Sie die unter Checkliste für die Installation angegebenen Informationen zusammen.
Erstellen Sie eine sysidcfg-Datei, wenn Sie Systeminformationen mittels einer sysidcfg-Datei vorkonfigurieren. Informationen zur Erstellung einer sysidcfg-Datei finden Sie unter Vorkonfiguration mit der Datei sysidcfg.
Richten Sie einen Namen-Server für die Vorkonfiguration der Systeminformationen ein. Informationen zum Vorkonfigurieren von Informationen mit einem Namen-Service finden Sie in Vorkonfiguration mit dem Namen-Service .
Erzeugen Sie ein Profil im JumpStart-Verzeichnis auf dem Profilserver, wenn Sie das benutzerdefinierte JumpStart-Installationsverfahren verwenden. Informationen zum Einrichten einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation finden Sie in Kapitel 6, Vorbereiten von benutzerdefinierten JumpStart-Installationen (Vorgehen), in Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.
Schalten Sie das Client-System ein.
Wenn das Client-System bereits läuft, schalten Sie es auf Run-Level 0.
Die Eingabeaufforderung ok wird angezeigt.
Booten Sie das System über das Netzwerk.
Um die Installation mit der interaktiven Solaris-Installationsoberfläche durchzuführen, geben Sie folgenden Befehl ein.
ok boot net - install |
Um die Installation mit der interaktiven Solaris-Textinstallation in einer Desktop-Sitzung durchzuführen, geben Sie folgenden Befehl ein.
ok boot net - text |
Um die Installation mit der interaktiven Solaris-Textinstallation in einer Konsolensitzung durchzuführen, geben Sie folgenden Befehl ein.
ok boot net - nowin |
Das System bootet über das Netzwerk.
Wenn Sie dazu aufgefordert werden, beantworten Sie die Fragen zur Systemkonfiguration.
Wenn Sie alle Systemkonfigurationsinformationen vorkonfiguriert haben, fragt das Installationsprogramm keine Konfigurationsinformationen ab. Siehe hierzu Kapitel 6, Vorkonfigurieren der Systemkonfigurationsinformationen (Vorgehen).
Wenn Sie die Systemkonfigurationsinformationen nicht vorkonfiguriert haben, beantworten Sie die Konfigurationsfragen anhand der Checkliste für die Installation.
Bei Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche erscheint nach dem Bestätigen der Systemkonfigurationsinformationen der Begrüßungsbildschirm von Solaris.
Beantworten Sie alle Fragen, wenn Sie dazu aufgefordert werden, um die Installation abzuschließen.
Wenn Sie alle Systemkonfigurationsinformationen vorkonfiguriert haben, fragt das Installationsprogramm keine Installationsinformationen ab. Siehe hierzu Kapitel 6, Vorkonfigurieren der Systemkonfigurationsinformationen (Vorgehen).
Wenn Sie die Installationsoptionen nicht vorkonfiguriert haben, beantworten Sie die Installationsfragen anhand der Checkliste für die Installation.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie für ein System mit installierten nichtglobalen Zonen ein Upgrade ausführen.
Wählen Sie \"Upgrade\", wenn Sie gefragt werden, ob dies eine Erstinstallation oder ein Upgrade ist. Klicken Sie auf \"Weiter\".
Wenn Ihr System mehrere root-Partitionen (/) besitzt, müssen Sie im Fenster \"Version, die aufgerüster werden soll\" die Partition auswählen, für die ein Upgrade durchgeführt werden soll.
Das Solaris-Installationsprogramm zeigt eine Meldung an, die darauf hinweist, dass dieses Upgrade nicht benutzerspezifisch angepasst werden kann. Das Solaris-Installationsprogramm analysiet das System, um festzustellen, ob ein Upgrade durchgeführt werden kann. Es wird das Fenster \"Bereit zum Upgrade\" angezeigt.
Wenn Ihr System nur eine root-Partition besitzt, fragt das Solaris-Installationsprogramm nicht, für welche Partition das Upgrade durchgeführt werden soll. Die Partition wird automatisch ausgewählt.
Klicken Sie im Fenster \"Bereit zum Upgrade\" auf \"Jetzt installieren\".
Das Solaris-Installationsprogramm beginnt mit der Durchführung des Upgrades für das System.
Klicken Sie auf \"Zurück\", wenn Sie kein Upgrade, sondern lieber eine Erstinstallation durchführen wollen.
Die interaktive Installation mithilfe der grafischen Solaris-Installationsoberfläche ist unter Installation oder Upgrade mit dem Solaris-Installationsprogramm im Solaris 10 Installationshandbuch: Basisinstallation beschrieben.
Solaris-Release 10 3/05: Führen Sie das folgende Verfahren aus, um ein x86-basiertes System über das Netzwerk zu installieren.
Ab Solaris-Release 10 1/06 nutzen die Solaris-Installationsprogramme für x86-basierte Systeme den GRUB-Bootloader. Eine Anleitung zur Installation des Betriebssystems Solaris über das Netzwerk mit GRUB finden Sie in x86: So booten Sie den Client über das Netzwerk mit GRUB (DVDs).
Zur Installation des Systems über das Netzwerk müssen Sie das Client-System anweisen, über das Netzwerk zu booten. Den PXE-Netzwerkstart aktivieren Sie auf dem Client-System anhand des BIOS-Setup-Programms im System-BIOS, anhand des Netzwerkkarten-BIOS oder mit Hilfe von beiden. Bei einigen Systemen ist außerdem die Bootgeräte-Prioritätsliste so anzupassen, dass vor anderen Bootgeräten ein Start über das Netzwerk versucht wird. Hinweise zu den einzelnen Setup-Programmen entnehmen Sie bitte der jeweiligen Herstellerdokumentation oder den beim Booten angezeigten Anweisungen für das Setup-Programm.
Für dieses Verfahren wird vorausgesetzt, dass Sie zuvor die folgenden Schritte durchführen:
Richten Sie einen Installationsserver ein. Eine Anleitung zum Erstellen eines Installationsservers von DVD finden Sie in Erstellen eines Installationsservers mithilfe einer DVD .
Richten Sie je nach Bedarf einen Boot-Server oder einen DHCP-Server ein. Wenn sich das zu installierende System und der Installationsserver nicht im gleichen Teilnetz befinden, müssen Sie entweder einen Boot-Server einrichten oder einen DHCP-Server verwenden. Eine Anleitung zum Einrichten eines Boot-Servers finden Sie in Erstellen eines Boot-Servers in einem Teilnetz mithilfe eines DVD-Abbildes. Informationen darüber, wie Sie einen DHCP-Server für Netzwerkinstallationen einrichten können, finden Sie in Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen).
Stellen Sie die für die Installation benötigten Informationen zusammen bzw. nehmen Sie eine Vorkonfiguration vor. Hierzu können Sie sich einer oder mehrerer der folgenden Methoden bedienen:
Stellen Sie die unter Checkliste für die Installation angegebenen Informationen zusammen.
Erstellen Sie eine sysidcfg-Datei, wenn Sie Systeminformationen mittels einer sysidcfg-Datei vorkonfigurieren. Informationen zur Erstellung einer sysidcfg-Datei finden Sie unter Vorkonfiguration mit der Datei sysidcfg.
Richten Sie einen Namen-Server für die Vorkonfiguration der Systeminformationen ein. Informationen zum Vorkonfigurieren von Informationen mit einem Namen-Service finden Sie in Vorkonfiguration mit dem Namen-Service .
Erzeugen Sie ein Profil im JumpStart-Verzeichnis auf dem Profilserver, wenn Sie das benutzerdefinierte JumpStart-Installationsverfahren verwenden. Informationen zum Einrichten einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation finden Sie in Kapitel 6, Vorbereiten von benutzerdefinierten JumpStart-Installationen (Vorgehen), in Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.
Außerdem wird bei diesem Verfahren davon ausgegangen, dass Ihr System über das Netzwerk booten kann. Falls Ihr System dazu nicht in der Lage ist, müssen Sie eine Boot-Diskette für die Installation über das Netzwerk erzeugen. Informationen zum Erstellen einer Boot-Diskette finden Sie in Solaris 10 3/05 für x86: Kopieren der Boot-Software auf eine Diskette.
Starten Sie das System.
Geben Sie die Tastenkombination zum Aufrufen des System-BIOS ein.
Einige PXE-fähige Netzwerkkarten ermöglichen einen PXE-Start, wenn als Antwort auf eine kurze Eingabeaufforderung beim Booten eine bestimmte Tastenkombination betätigt wird.
Im System-BIOS geben Sie an, dass das System über das Netzwerk booten soll.
Informationen zum Festlegen der Boot-Priorität im BIOS entnehmen Sie bitte der Dokumentation zu Ihrer Hardware.
Beenden Sie das BIOS.
Das System bootet über das Netzwerk.
Sobald Sie dazu aufgefordert werden, wählen Sie eine Installationsart aus.
Für die Installation mit der grafischen interaktiven Solaris-Installationsoberfläche geben Sie 1 ein und drücken die Eingabetaste.
Um eine benutzerdefinierte JumpStart-Installation durchzuführen, geben Sie 2 ein und drücken die Eingabetaste.
Wenn Sie mit dem textbasierten interaktiven Solaris-Installationsprogramm in einer Desktop-Sitzung installieren möchten, geben Sie 3 ein und drücken die Eingabetaste.
Für eine Installation mit dem textbasierten interaktiven Solaris-Installationsprogramm in einer Konsolensitzung geben Sie 4 ein und drücken die Eingabetaste.
Das Installationsprogramm startet.
Wenn Sie dazu aufgefordert werden, beantworten Sie die Fragen zur Systemkonfiguration.
Wenn Sie alle Systemkonfigurationsinformationen vorkonfiguriert haben, fragt das Installationsprogramm keine Konfigurationsinformationen ab. Siehe hierzu Kapitel 6, Vorkonfigurieren der Systemkonfigurationsinformationen (Vorgehen).
Wenn Sie die Systemkonfigurationsinformationen nicht vorkonfiguriert haben, beantworten Sie die Konfigurationsfragen anhand der Checkliste für die Installation.
Bei Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche des Installationsprogramms erscheint nach dem Bestätigen der Systemkonfigurationsinformationen der Begrüßungsbildschirm von Solaris.
Nachdem das System über das Netzwerk gebootet und installiert wurde, weisen Sie es an, künftig von der Festplatte zu booten.
Die interaktive Installation mithilfe der grafischen Solaris-Installationsoberfläche ist unter Installation oder Upgrade mit dem Solaris-Installationsprogramm im Solaris 10 Installationshandbuch: Basisinstallation beschrieben.
Ab Solaris-Release 10 1/06 nutzen die Solaris-Installationsprogramme für x86-basierte Systeme den GRUB-Bootloader. Hier wird beschrieben, wie Sie ein x86-basiertes System über das Netzwerk mithilfe des GRUB-Bootloaders installieren können. Einen Überblick über den GRUB-Bootloader finden Sie in Kapitel 4, x86: GRUB-basiertes Booten für die Solaris-Installation.
Solaris-Release 10 3/05: Eine Anleitung zur Installalion des Betriebssystems Solaris über das Netzwerk finden Sie in Solaris 10 3/05 für x86: So booten Sie den Client über das Netzwerk (DVDs).
Damit das System über das Netzwerk installiert werden kann, müssen Sie das Client-Systemn zunächst anweisen, über das Netzwerk zu booten. Den PXE-Netzwerkstart aktivieren Sie auf dem Client-System anhand des BIOS-Setup-Programms im System-BIOS, anhand des Netzwerkkarten-BIOS oder mit Hilfe von beiden. Bei einigen Systemen ist außerdem die Bootgeräte-Prioritätsliste so anzupassen, dass vor anderen Bootgeräten ein Start über das Netzwerk versucht wird. Hinweise zu den einzelnen Setup-Programmen entnehmen Sie bitte der jeweiligen Herstellerdokumentation oder den beim Booten angezeigten Anweisungen für das Setup-Programm.
Für dieses Verfahren wird vorausgesetzt, dass Sie zuvor die folgenden Schritte durchführen:
Richten Sie einen Installationsserver ein. Eine Anleitung zum Erstellen eines Installationsservers von CD finden Sie in x86: So erstellen Sie mit einer SPARC- oder x86-DVD einen x86-Installationsserver.
Richten Sie je nach Bedarf einen Boot-Server oder einen DHCP-Server ein. Wenn sich das zu installierende System und der Installationsserver nicht im gleichen Teilnetz befinden, müssen Sie entweder einen Boot-Server einrichten oder einen DHCP-Server verwenden. Eine Anleitung zum Einrichten eines Boot-Servers finden Sie in Erstellen eines Boot-Servers in einem Teilnetz mithilfe eines DVD-Abbildes. Informationen darüber, wie Sie einen DHCP-Server für Netzwerkinstallationen einrichten können, finden Sie in Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen).
Stellen Sie die für die Installation benötigten Informationen zusammen bzw. nehmen Sie eine Vorkonfiguration vor. Hierzu können Sie sich einer oder mehrerer der folgenden Methoden bedienen:
Stellen Sie die unter Checkliste für die Installation angegebenen Informationen zusammen.
Erstellen Sie eine sysidcfg-Datei, wenn Sie Systeminformationen mittels einer sysidcfg-Datei vorkonfigurieren. Informationen zur Erstellung einer sysidcfg-Datei finden Sie unter Vorkonfiguration mit der Datei sysidcfg.
Richten Sie einen Namen-Server für die Vorkonfiguration der Systeminformationen ein. Informationen zum Vorkonfigurieren von Informationen mit einem Namen-Service finden Sie in Vorkonfiguration mit dem Namen-Service .
Erzeugen Sie ein Profil im JumpStart-Verzeichnis auf dem Profilserver, wenn Sie das benutzerdefinierte JumpStart-Installationsverfahren verwenden. Informationen zum Einrichten einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation finden Sie in Kapitel 6, Vorbereiten von benutzerdefinierten JumpStart-Installationen (Vorgehen), in Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.
Außerdem wird bei diesem Verfahren davon ausgegangen, dass Ihr System über das Netzwerk booten kann.
Upgrades auf Systemen mit nichtglobalen Zonen können nicht benutzerspezifisch angepasst werden.
Starten Sie das System.
Geben Sie die Tastenkombination zum Aufrufen des System-BIOS ein.
Einige PXE-fähige Netzwerkkarten ermöglichen einen PXE-Start, wenn als Antwort auf eine kurze Eingabeaufforderung beim Booten eine bestimmte Tastenkombination betätigt wird.
Im System-BIOS geben Sie an, dass das System über das Netzwerk booten soll.
Informationen zum Festlegen der Boot-Priorität im BIOS entnehmen Sie bitte der Dokumentation zu Ihrer Hardware.
Beenden Sie das BIOS.
Das System bootet über das Netzwerk. Das GRUB-Menü wird angezeigt.
Je nach Konfiguration Ihres Netzwerkinstallationsservers kann sich das auf Ihrem System angezeigte GRUB-Menü von dem im folgenden Beispiel angezeigten Menü unterscheiden.
GNU GRUB version 0.95 (631K lower / 2095488K upper memory) +-------------------------------------------------------------------------+ | Solaris 10 /sol_10_x86 | | | | | +-------------------------------------------------------------------------+ Use the ^ and v keys to select which entry is highlighted. Press enter to boot the selected OS, 'e' to edit the commands before booting, or 'c' for a command-line. |
Wählen Sie die passende Installationsoption aus.
Zur Installation des Betriebssystemes Solaris über das Netzwerk wählen Sie aus dem Menü den entsprechenden Solaris-Eintrag aus. Drücken Sie dann die Eingabetaste.
Wählen Sie diesen Eintrag, wenn Sie das Betriebssystem Solaris von dem in x86: So erstellen Sie mit einer SPARC- oder x86-DVD einen x86-Installationsserver erstellten Netzwerkinstallationsserver aus installieren wollen.
Führen Sie die folgenden Anweisungen aus, um das Betriebssystem Solaris über das Netzwerk mit spezifischen Boot-Argumenten zu installieren.
Es kann sein, dass Sie spezifische Boot-Argumente einstellen müssen, wenn Sie die Gerätekonfiguration während der Installation ändern wollen und diese Boot-Argumente vorher nicht mit dem Befehl add_install_client (siehe So fügen Sie über das Netzwerk zu installierende Systeme mit add_install_client hinzu (DVD)) angegeben haben.
Wählen Sie im GRUB-Menü die Installationsoption, die geändert werden soll. Drücken Sie dann die Taste \"e\".
Im GRUB-Menü werden Boot-Befehle angezeigt, die ungefähr dem folgenden Text entsprechen.
kernel /I86pc.Solaris_10/multiboot kernel/unix \ -B install_media=192.168.2.1:/export/sol_10_x86/boot \ module /platform/i86pc/boot_archive |
Wählen Sie mit den Pfeiltasten den Boot-Eintrag aus, der gändert werden soll. Drücken Sie dann die Taste \"e\".
Der zu bearbeitende Boot-Befehl wird im GRUB-Bearbeitungsfenster angezeigt.
Geben Sie die gewünschten Boot-Argumente bzw. -Optionen ein.
Die Befehlssyntax für das Grub-Bearbeitungsmenü ist wie folgt:
grub edit>kernel /Abbild_Verzeichnis/multiboot kernel/unix/ \ install [URL|ask] -B Optionen install_media=Datenträgertyp |
Informationen zu Boot-Argumenten und Befehlssyntax finden Sie in Tabelle 10–1.
Drücken Sie die Eingabetaste, um die Änderungen zu übernehmen und zum GRUB-Menü zurückzukehren.
Das GRUB-Menü wird angezeigt. Die am Boot-Befehl vorgenommenen Änderungen sind jetzt sichtbar.
Drücken Sie im GRUB-Benutzermenü die Taste b, um die Installation zu beginnen.
Das Solaris-Installationsprogramm überprüft die Standard-Boot-Festplatte, um zu ermitteln, ob die Voraussetzungen für eine Installation bzw. ein Upgrade des Systems erfüllt sind. Wenn die Solaris-Installation die Systemkonfiguration nicht erkennen kann, werden Sie vom Programm zur Eingabe der fehlenden Informationen aufgefordert.
Nach Abschluss der Überprüfung wird die Installationsauswahl angezeigt.
Wählen Sie eine Installationsart aus.
In der Installationsauswahl sehen Sie die folgenden Optionen:
Select the type of installation you want to perform: 1 Solaris Interactive 2 Custom JumpStart 3 Solaris Interactive Text (Desktop session) 4 Solaris Interactive Text (Console session) 5 Apply driver updates 6 Single user shell Enter the number of your choice followed by the <ENTER> key. Alternatively, enter custom boot arguments directly. If you wait 30 seconds without typing anything, an interactive installation will be started. |
Wählen Sie eine der folgenden Optionen, um das Betriebssystem Solaris zu installieren.
Wenn Sie die Installation mit der interaktiven Solaris-Installations-GUI vornehmen möchten, geben Sie 1 ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Möchten Sie eine Installation mit dem interaktiven textbasierten Installationsprogramm in einer Desktop-Sitzung vornehmen, geben Sie 3 ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Wählen Sie diese Installationsart aus, um die standardmäßige Aktivierung des GUI-Installationsprogramms außer Kraft zu setzen und das Text-Installationsprogramm auszuführen.
Möchten Sie eine Installation mit dem interaktiven textbasierten Installationsprogramm in einer Konsolensitzung vornehmen, geben Sie 3 ein, und drücken die Eingabetaste.
Wählen Sie diese Installationsart aus, um die standardmäßige Aktivierung des GUI-Installationsprogramms außer Kraft zu setzen und das Text-Installationsprogramm auszuführen.
Wenn Sie eine automatische benutzerspezifische JumpStart-Installation (Option 2 durchführen möchten, sollten Sie im Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien nachschlagen.
Ausführliche Informationen zum Solaris-GUI- und dem textbasierten Installationsprogramm finden Sie in Systemvoraussetzungen und Empfehlungen.
Das System konfiguriert die Geräte und Schnittstellen und sucht nach Konfigurationsdateien. Das Dienstprogramm kdmconfig erkennt die zur Konfiguration von Tastatur, Bildschirm und Maus auf Ihrem System benötigten Treiber. Das Installationsprogramm startet. Setzen Sie die Installation mit Schritt 7 fort.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen, um vor der Installation Systemverwaltungsaufgaben durchzuführen.
Aktualisieren von Treibern oder Installation eines Install Time Update (ITU): Datenträger einlegen, \"5\" eingeben, Eingabetate betätigen.
Damit das Betriebssystem Solaris auf Ihrem System laufen kann, ist unter Umständen eine Aktualisierung von Treibern bzw. die Installation eines ITU erforderlich. Folgen Sie den Anweisungen für die Aktualisierung des Treibers bzw. ITUs, um die Aktualisierung vorzunehmen.
Ausführen von Systemverwaltungsaufgaben: \"6\" eingeben, Eingabetaste betätigen.
Wenn Sie vor der Installation Systemverwaltungsaufgaben durchführen wollen, müssen Sie ein einzelnes User Shell-Fenster öffnen. Informationen zu den Systemverwaltungsaufgaben, die vor der Installation ausgeführt werden können, finden Sie in System Administration Guide: Basic Administration.
Nachdem Sie die Systemverwaltungsaufgaben abgeschlossen haben, wird wieder die vorherige Liste mit Optionen angezeigt. Wählen Sie die gewünschte Option, um die Installation fortzusetzen.
Wenn Sie dazu aufgefordert werden, beantworten Sie die Fragen zur Systemkonfiguration.
Wenn Sie alle Systemkonfigurationsinformationen vorkonfiguriert haben, fragt das Installationsprogramm keine Konfigurationsinformationen ab. Siehe hierzu Kapitel 6, Vorkonfigurieren der Systemkonfigurationsinformationen (Vorgehen).
Wenn Sie die Systemkonfigurationsinformationen nicht vorkonfiguriert haben, beantworten Sie die Konfigurationsfragen anhand der Checkliste für die Installation.
Bei Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche des Installationsprogramms erscheint nach dem Bestätigen der Systemkonfigurationsinformationen der Begrüßungsbildschirm von Solaris.
Beantworten Sie alle Fragen, wenn Sie dazu aufgefordert werden, um die Installation abzuschließen.
Wenn Sie alle Systemkonfigurationsinformationen vorkonfiguriert haben, fragt das Installationsprogramm keine Installationsinformationen ab. Siehe hierzu Kapitel 6, Vorkonfigurieren der Systemkonfigurationsinformationen (Vorgehen).
Wenn Sie die Installationsoptionen nicht vorkonfiguriert haben, beantworten Sie die Installationsfragen anhand der Checkliste für die Installation.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie für ein System mit installierten nichtglobalen Zonen ein Upgrade ausführen.
Wählen Sie \"Upgrade\", wenn Sie gefragt werden, ob dies eine Erstinstallation oder ein Upgrade ist. Klicken Sie auf \"Weiter\".
Wenn Ihr System mehrere root-Partitionen (/) besitzt, müssen Sie im Fenster \"Version, die aufgerüster werden soll\" die Partition auswählen, für die ein Upgrade durchgeführt werden soll.
Das Solaris-Installationsprogramm zeigt eine Meldung an, die darauf hinweist, dass dieses Upgrade nicht benutzerspezifisch angepasst werden kann. Das Solaris-Installationsprogramm analysiet das System, um festzustellen, ob ein Upgrade durchgeführt werden kann. Es wird das Fenster \"Bereit zum Upgrade\" angezeigt.
Wenn Ihr System nur eine root-Partition besitzt, fragt das Solaris-Installationsprogramm nicht, für welche Partition das Upgrade durchgeführt werden soll. Die Partition wird automatisch ausgewählt.
Klicken Sie im Fenster \"Bereit zum Upgrade\" auf \"Jetzt installieren\".
Das Solaris-Installationsprogramm beginnt mit der Durchführung des Upgrades für das System.
Klicken Sie auf \"Zurück\", wenn Sie kein Upgrade, sondern lieber eine Erstinstallation durchführen wollen.
Nachdem das System über das Netzwerk gebootet und installiert wurde, weisen Sie es an, künftig von der Festplatte zu booten.
Wenn auf Ihrem Rechner mehrere Betriebssysteme installiert sind, müssen Sie dem GRUB-Bootloader mitteilen, mit welcher Priorität diese Betriebssysteme gebootet werden sollen, . Weitere Informationen finden Sie in Modifying the Solaris Boot Behavior by Editing the GRUB Menu in System Administration Guide: Basic Administration.
Die interaktive Installation mithilfe der grafischen Solaris-Installationsoberfläche ist unter Installation oder Upgrade mit dem Solaris-Installationsprogramm im Solaris 10 Installationshandbuch: Basisinstallation beschrieben.