Solaris 10 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation

Neuinstallation von Solaris


Die Neuinstallation schlägt fehl.

Lösung:

Wenn die Solaris-Installation fehlschlägt, müssen Sie sie neu starten. Um die Installation neu zu starten, booten Sie das System von der Solaris 10-DVD, der Solaris 10 Software - 1-CD oder über das Netzwerk.

Sie können die Solaris-Software nicht deinstallieren, wenn sie teilweise installiert wurde. Sie müssen das System von einer Sicherungskopie wiederherstellen oder den Solaris-Installationsprozess erneut ausführen.


/cdrom/Solaris_10/SUNW xxxx/reloc.cpio: Gebrochene Pipe

Beschreibung:

Diese Fehlermeldung ist informativer Natur und hat keine Auswirkung auf die Installation. Die Bedingung tritt ein, wenn für einen Schreibzugriff auf ein Pipe kein Leseprozess vorhanden ist.

Lösung:

Ignorieren Sie die Meldung und fahren Sie mit der Installation fort.


WARNING: STANDARD-BOOT-GERÄT WECHSELN (nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Diese Meldung dient zu Ihrer Information. Als Standard-Boot-Gerät ist im BIOS des Systems möglicherweise ein Gerät eingestellt, das zum Booten des Systems die Diskette des Solaris 10 3/05 Gerätekonfigurationsassistenten erfordert.

Lösung:

Fahren Sie mit der Installation fort und ändern Sie gegebenenfalls das Standard-Boot-Gerät des Systems, das im BIOS angegeben ist, nachdem Sie die Solaris-Software auf einem Gerät installiert haben, für das die Diskette des Solaris 10 3/05 Gerätekonfigurationsassistenten nicht erforderlich ist.

Procedurex86: So überprüfen Sie eine IDE-Festplatte auf fehlerhafte Blöcke

IDE-Festplatten weisen fehlerhaften Blöcke nicht automatisch aus, wie andere von Solaris-Software unterstützte Festplatten. Bevor Sie Solaris auf einer IDE-Festplatte installieren, sollten Sie unter Umständen eine Oberflächenanalyse der Festplatte durchführen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor.

Schritte
  1. Booten Sie vom Installationsdatenträger.

    • In Solaris-Release 10 3/05 müssen Sie von diesem Datenträger im Einzelplatzmodus booten.


       # b -s
      
    • Ab Solaris-Release 10 1/06 müssen Sie wie folgt vorgehen.

      1. Booten Sie vom Installationsdatenträger.

      2. Wählen Sie Option 6 (Single User Shell), wenn Sie zur Auswahl einer Installationsart aufgefordert werden.

  2. Starten Sie das Programm format(1M).


    # format
    
  3. Geben Sie das IDE-Laufwerk an, für das die Oberflächenanalyse durchgeführt werden soll.


    # cxdy
    
    cx

    ist die Controller-Nummer

    dy

    ist die Gerätenummer

  4. Stellen Sie fest, ob eine fdisk-Partition vorhanden ist.

    • Wenn bereits eine Solaris-fdisk-Partition vorhanden ist, fahren Sie mit Schritt 5 fort.

    • Wenn noch keine Solaris-fdisk-Partition existiert, legen Sie mit dem Befehl fdisk eine Solaris-Partition auf der Festplatte an.


      format> fdisk
      
  5. Um die Oberflächenanalyse zu starten, geben Sie folgenden Befehl ein:


    format> analyze
    
  6. Um die aktuellen Einstellungen zu ermitteln, geben Sie folgenden Befehl ein:


    analyze> config
    
  7. (Optional) Wenn Sie die Einstellungen ändern wollen, geben Sie Folgendes ein:


    analyze> setup
    
  8. Um nach fehlerhaften Blöcken zu suchen, geben Sie Folgendes ein:


    analyze> Typ_der_Oberflächenanalyse
    
    Typ_der_Oberflächenanalyse

    kann "read“, "write“ oder "compare“ sein

    Wenn format fehlerhafte Blöcke findet, weist es diese neu zu.

  9. Um die Analyse zu beenden, geben Sie Folgendes ein:


    analyze> quit
    
  10. Wollen Sie Blöcke zum erneuten Zuweisen angeben?

    • Wenn nicht, fahren Sie mit Schritt 11 fort.

    • Wenn ja, geben Sie Folgendes ein:


      format> repair
      
  11. Um das Programm format zu beenden, geben Sie folgendes ein:


    quit
    
  12. Booten Sie vom Datenträger im Mehrfachbenutzermodus.

    • Solaris-Release 10 3/05: Geben Sie den folgenden Befehl ein:


      ok b
      
    • Ab Solaris-Release 10 1/06: Geben Sie den folgenden Befehl ein:


      # exit