In Solaris-Release 10 11/06 kamen die folgenden Leistungsmerkmale und Erweiterungen für Systemressourcen hinzu.
Im Release Solaris 10 11/06 kamen die folgenden Leistungsmerkmale und Erweiterungen zum Ressourcenmanagement hinzu.
Ressourcenpools und dynamische Ressourcenpools wurden in die Solaris Service Management Facility (SMF) integriert. Dynamische Ressourcenpools werden jetzt getrennt vom Ressourcenpooldienst aktiviert.
Der Fault Management Resource Identifier (FMRI) für den dynamischen Ressourcenpooldienst ist svc:/system/pools/dynamic, der FMRI für den Ressourcenpooldienst ist svc:/system/pools.
Die Aktivierungs- und Deaktivierungsmechanismen über pooladm(1M) sind noch verfügbar.
Bei Durchführung eines System-Upgrades wird die in der Datei /etc/pooladm.conf (falls vorhanden) enthaltene Konfiguration auf das System angewendet.
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten:
Systemverwaltungshandbuch: Solaris Container – Ressourcenverwaltung und Solaris Zones
Man Page pooladm(1M)
Man Page poold(1M)
Man Page libpool(3LIB)
Man Page smf(5)
In Solaris-Release 10 11/06 kamen die folgenden Leistungsmerkmale und Erweiterungen für Solaris Zones hinzu.
Der Zonenname ist jetzt ein Attribut, das mit dem Befehl zonecfg gesetzt werden kann. Es können nur installierte bzw. konfigurierte Zonen umbenannt werden.
Informationen zur Konfiguration und zum Status von Zonen finden Sie in:
Systemverwaltungshandbuch: Solaris Container – Ressourcenverwaltung und Solaris Zones
Manpage zonecfg(1M)
Manpage zones(5)
Zum Befehl zoneadm wurden die beiden neuen Unterbefehle move und clone hinzugefügt. Sie können jetzt folgende Funktionen ausführen:
Verlagern nicht-globaler Zonen von einer Stelle im System an eine andere andere Stelle im gleichen System
schnelle Bereitstellung einer neuen nicht-globalen Zone auf der Grundlage der Konfiguration einer vorhandenen Zone auf dem gleichen System
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten:
Systemverwaltungshandbuch: Solaris Container – Ressourcenverwaltung und Solaris Zones
Manpage zoneadm(1M)
Die Befehle zonecfg und zoneadm wurden dahingehend geändert, dass nicht-globale Zonen jetzt von einem auf ein anderes System migriert werden können. Hierbei wird eine angehaltene Zone von ihrer aktuellen Stelle abgetrennt und an eine neue Stelle verlagert. In der globalen Zone des Zielsystems muss Folgendes laufen:
das gleiche Solaris-Release wie auf dem ursprünglichen Rechner
die gleichen Versionen von Betriebssystem-Packages und Patches wie auf dem ursprünglichen Rechner
Beim Anhalten einer Zone werden alle Informationen generiert, die zum Verlagern einer Zone auf ein anderes System erforderlich sind. Beim Installieren der Zone auf dem neuen System wird überprüft, ob der Zielrechner für die Aufnahme der Zone die geeignete Konfiguration besitzt. Der Zonenpfad kann mithilfe verschiedener Methoden auf dem neuen System verfügbar gemacht werden. Deswegen handelt es sich bei der eigentlichen Verlagerung des Zonenpfads von einem System auf das andere um einen manuellen Vorgang, der vom Zonenadministrator ausgeführt wird.
Wenn die Zone erfolgreich auf das neue System verlagert wurde, befindet sie sich im installierten Status.
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten:
Systemverwaltungshandbuch: Solaris Container – Ressourcenverwaltung und Solaris Zones
Manpage zonecfg(1M)
Manpage zoneadm(1M)
Die Eigenschaft limitpriv des Befehls zonecfg kann zum Festlegen von Zugriffsrechten für Prozesse in nicht-globalen Zonen verwendet werden.
Folgende Vorgehensweisen sind möglich:
Erweitern der aktuellen Berechtigungen unter Berücksichtigung der Tatsache, dass solche Änderungen zur Folge haben können, dass sich das Ausführen von Prozessen in einer Zone durch Steuern einer globalen Ressource auf Prozesse in anderen Zonen auswirken kann.
Erstellen einer Zone mit beschränkteren Berechtigungen als die sichere Standardzone
Weitere Informationen zum Konfigurieren von Berechtigungen für Zonen und Einschränkungen bei Zonenzugriffsrechten finden Sie in:
Systemverwaltungshandbuch: Solaris Container – Ressourcenverwaltung und Solaris Zones
Manpage zonecfg(1M)
Beachten Sie Folgendes:
Nicht-globale Zonen werden standardmäßig immer noch mit den sicheren Standardberechtigungen gebootet.
Berechtigungssätze können nicht aus einem Zonenberechtigungssatz entfernt werden, und andere Berechtigungssätze können zu einem Zonenberechtigungssatz nicht hinzugefügt werden.
In Solaris-Release 10 11/06 kamen die folgenden Leistungsmerkmale und Erweiterungen für logische Domains hinzu.
Mit der Software Logical Domains (LDoms) 1.0 können Systemadministratoren logische Domains erstellen und verwalten. Diese Software bietet Unterstützung für mehrere Softwarepartitionen und die folgenden Leistungsmerkmale vonSun4V-Plattformen:
Software-Upgrade auf UltraSPARC T1-Systeme (Solaris 10 11/06- und Firmware-Upgrade)
bis zu 32 logische Domains pro System, die von einer CLI, der Software Logical Domains (LDoms) Manager 1.0 verwaltet wird. Diese Software ist getrennt herunterzuladen.
Jede Gast-Domain kann unabhängig erstellt, gelöscht, umkonfiguriert und neu gestartet werden.
Schnellere Datenverarbeitung bei virtuellen Konsolen, Ethernet, Festplatten und Verschlüsselung
dynamische Live-Umkonfigurierung virtueller CPUs
Fault Management Architecture-Diagnose (FMA) für jede logische Domain
In addition to the Solaris 10 11/06 OS, a minimum level of system firmware 6.4 and Logical Domains Manager 1.0 software is required to have Logical Domains functionality.