Solaris 10 6/06 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien

Neuinstallation von Solaris


Die Neuinstallation schlägt fehl.

Lösung:

Wenn die Solaris-Installation fehlschlägt, müssen Sie sie neu starten. Um die Installation neu zu starten, booten Sie das System von der Solaris Operating System DVD, der Solaris Software - 1-CD oder über das Netzwerk.

Sie können die Solaris-Software nicht deinstallieren, wenn sie teilweise installiert wurde. Sie müssen das System von einer Sicherungskopie wiederherstellen oder den Solaris-Installationsprozess erneut ausführen.


/cdrom/10_606/SUNW xxxx/reloc.cpio: Gebrochene Pipe

Beschreibung:

Diese Fehlermeldung ist informativer Natur und hat keine Auswirkung auf die Installation. Die Bedingung tritt ein, wenn für einen Schreibzugriff auf ein Pipe kein Leseprozess vorhanden ist.

Lösung:

Ignorieren Sie die Meldung und fahren Sie mit der Installation fort.


WARNUNG: STANDARD-BOOT-GERÄT WECHSELN (nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Diese Meldung dient zu Ihrer Information. Als Standard-Boot-Gerät ist im BIOS des Systems möglicherweise ein Gerät eingestellt, das zum Booten des Systems die Diskette des Solaris 10 3/05 Gerätekonfigurationsassistenten erfordert.

Lösung:

Fahren Sie mit der Installation fort und ändern Sie gegebenenfalls das Standard-Boot-Gerät des Systems, das im BIOS angegeben ist, nachdem Sie die Solaris-Software auf einem Gerät installiert haben, für das die Diskette des Solaris 10 3/05 Gerätekonfigurationsassistenten nicht erforderlich ist.


x86 nur –

Wenn Sie ein benutzerdefiniertes JumpStart-Profil für eine Neuinstallation mit dem Schlüsselwort locale testen, schlägt der Befehl pfinstall -D zum Testen des Profils fehl. Im Abschnitt zur Fehlermeldung "could not select locale“ unter Upgrade von Solaris ist eine Abhilfemöglichkeit beschrieben.


Procedurex86: So überprüfen Sie eine IDE-Festplatte auf fehlerhafte Blöcke

IDE-Festplatten weisen fehlerhaften Blöcke nicht automatisch aus, wie andere von Solaris-Software unterstützte Festplatten. Bevor Sie Solaris auf einer IDE-Festplatte installieren, sollten Sie unter Umständen eine Oberflächenanalyse der Festplatte durchführen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor.

  1. Booten Sie vom Installationsdatenträger.

  2. Wählen Sie Option 6 (Single User Shell), wenn Sie zur Auswahl einer Installationsart aufgefordert werden.

  3. Starten Sie das Programm format(1M).


    # format
    
  4. Geben Sie das IDE-Laufwerk an, für das die Oberflächenanalyse durchgeführt werden soll.


    # cxdy
    
    cx

    ist die Controller-Nummer

    dy

    ist die Gerätenummer

  5. Ermitteln Sie, ob eine fdisk-Partition vorhanden ist.

    • Wenn bereits eine Solaris-fdisk-Partition vorhanden ist, fahren Sie mit Schritt 6 fort.

    • Wenn noch keine Solaris-fdisk-Partition existiert, legen Sie mit dem Befehl fdisk eine Solaris-Partition auf der Festplatte an.


      format> fdisk
      
  6. Um die Oberflächenanalyse zu starten, geben Sie folgenden Befehl ein:


    format> analyze
    
  7. Um die aktuellen Einstellungen zu ermitteln, geben Sie folgenden Befehl ein:


    analyze> config
    
  8. (Optional) Wenn Sie die Einstellungen ändern wollen, geben Sie Folgendes ein:


    analyze> setup
    
  9. Um nach fehlerhaften Blöcken zu suchen, geben Sie Folgendes ein:


    analyze> Typ_der_Oberflächenanalyse
    
    Typ_der_Oberflächenanalyse

    kann "read“, "write“ oder "compare“ sein

    Wenn format fehlerhafte Blöcke findet, weist es diese neu zu.

  10. Um die Analyse zu beenden, geben Sie Folgendes ein:


    analyze> quit
    
  11. Wollen Sie Blöcke zum erneuten Zuweisen angeben?

    • Wenn nicht, fahren Sie mit Schritt 12 fort.

    • Wenn ja, geben Sie Folgendes ein:


      format> repair
      
  12. Um das Programm format zu beenden, geben Sie folgendes ein:


    quit
    
  13. Starten Sie das Medium im Mehrbenutzermodus neu, indem Sie folgenden Befehl eingeben.


    # exit