Handbuch zur dynamischen Ablaufverfolgung in Solaris

Modifizieren von Optionen

Optionen können in einem D-Skript anhand von #pragma D, gefolgt von der Zeichenkette option und dem Optionsnamen gesetzt werden. Bei Optionen, die einen Wert annehmen, setzen Sie hinter den Optionsnamen ein Gleichheitszeichen (=) und den Optionswert. Bei allen folgenden Beispielen handelt es sich um gültige Optionseinstellungen:

#pragma D option nspec=4
#pragma D option grabanon
#pragma D option bufsize=2g
#pragma D option switchrate=10hz
#pragma D option aggrate=100us
#pragma D option bufresize=manual

Der Befehl·dtrace(1M) akzeptiert Optionseinstellungen auch in der Befehlszeile als Argument für die Option -x. Beispiel:


# dtrace -x nspec=4 -x grabanon -x bufsize=2g \
    -x switchrate=10hz -x aggrate=100us -x bufresize=manual

Bei Angabe einer ungültigen Option weist dtrace darauf hin, dass der Optionsname ungültig ist, und wird beendet:


# dtrace -x wombats=25
dtrace: failed to set option -x wombats: Invalid option name
#

Ebenso gibt dtrace eine Meldung aus, wenn ein Optionswert für die angegebene Option ungültig ist:


# dtrace -x bufsize=100wombats
dtrace: failed to set option -x bufsize: Invalid value for specified option
#

Wird eine Option mehrmals gesetzt, wird die ältere Einstellung durch die jeweils neuere überschrieben. Einige Optionen, wie zum Beispiel grabanon, können nur gesetzt werden. Durch ihr bloßes Vorhandensein sind sie bereits gesetzt und Sie können sie anschließend nicht aufheben.

Für eine anonyme Aktivierung gesetzte Optionen werden von dem DTrace-Verbraucher, der den anonymen Status fordert, berücksichtigt. Weitere Informationen zum Aktivieren der anonymen Ablaufverfolgung finden Sie in Kapitel 36Anonyme Ablaufverfolgung.