Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Planung von Installationen und Upgrades

Kapitel 5 Zusammenstellen von Informationen vor einer Installation bzw. einem Upgrade (Planung)

Dieses Kapitel enthält Checklisten, mit deren Hilfe Sie die Informationen zusammenstellen können, die Sie für eine Installation bwz. ein Upgrade benötigen.

Checkliste für die Installation

Sammeln Sie gemäß der folgenden Checkliste Informationen, die Sie zur Installation des Betriebssystems Solaris benötigen. Sie brauchen nicht alle Informationen zusammenzustellen, die auf dem Arbeitsblatt angefordert werden. Sie benötigen nur die Informationen, die sich auf das jeweilige System beziehen.

Tabelle 5–1 Installations-Checkliste

Informationen für die Installation 

Beschreibung oder Beispiel 

Antwort – Standardeinstellungen sind mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet 

Netzwerkverbindung 

Ist das System mit einem Netzwerk verbunden? 

Ja/Nein 

Netzwerksicherheit 

Ab der Solaris-Version 10 11/06 können Sie die Netzwerkeinstellungen bei der Erstinstallation so einrichten, dass alle Netzwerkdienste mit Ausnahme von Secure Shell entweder deaktiviert werden oder nur auf lokale Anfragen reagieren. Diese Sicherheitsoption ist jedoch nur während der Erstinstallation und nicht bei einem Upgrade verfügbar. Bei einem Upgrade werden alle zuvor eingerichteten Dienste beibehalten. Falls erforderlich, können Sie die Netzwerkdienste nach einem Upgrade mithilfe des Befehls netservices einschränken.

Während der Installation können Sie eine eingeschränkte Netzwerksicherheit auswählen. Alternativ können Sie eine größere Anzahl an Diensten als in früheren Solaris-Versionen aktivieren. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie die Option für die eingeschränkte Netzwerksicherheit wählen, da alle Dienste nach der Installation einzeln aktiviert werden können. Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie in Planung der Netzwerksicherheit.

Die Netzwerkdienste können nach der Installation entweder mithilfe des Befehls netservices open aktiviert werden, oder Sie aktivieren einzelne Dienste mithilfe von SMF-Befehlen. Siehe Ändern der Sicherheitseinstellungen nach der Installation.

Eingeschränkte/Offene Netzwerksicherheit 

DHCP 

Kann bei dem System die Konfiguration der Netzwerkschnittstellen über DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) erfolgen? 

DHCP stellt die Netzwerkparameter zur Verfügung, die für die Installation benötigt werden. 

Ja/Nein* 

Wenn Sie nicht mit DHCP arbeiten, notieren Sie sich die Netzwerkadresse. 

IP-Adresse 

Wenn Sie nicht mit DHCP arbeiten, geben Sie die IP-Adresse des Systems an. 

Beispiel: 172.31.255.255 

Um diese Informationen auf einem laufenden System zu ermitteln, geben Sie folgenden Befehl ein.  


# ypmatch Host-Name hosts
 

Teilnetz 

Wenn Sie nicht mit DHCP arbeiten, ist das System Teil eines Teilnetzes? 

Wenn ja, wie lautet die Netzmaske des Teilnetzes? 

Beispiel: 255.255.255.0 

Um diese Informationen auf einem laufenden System zu ermitteln, geben Sie folgenden Befehl ein.  


# more /etc/netmasks
 

IPv6 

Soll IPv6 auf diesem Rechner aktiviert werden? 

IPv6 gehört zum TCP/IP-Internetprotokoll, das die IP-Adressierung durch verbesserte Sicherheitsfunktionen und ein größeres Pool an Internetadressen erleichtert. 

Ja/Nein* 

Host-Name 

Der für das System gewählte Host-Name. 

Um diese Informationen auf einem laufenden System zu ermitteln, geben Sie folgenden Befehl ein.  


# uname -n
 

Kerberos 

Wollen Sie das Kerberos-Sicherheitssystem auf diesem Rechner konfigurieren? 

Wenn ja, stellen Sie diese Informationen zusammen: 

Ja/Nein* 

Standardbereich: 

 

Administration Server: 

 

Erstes KDC: 

 

(Optional) Weitere KDCs:

 

Der Kerberos-Dienst ist eine Client-Server-Architektur für das sichere Abwickeln von Netzwerktransaktionen. 

 

Wenn das System einen Namen-Service verwendet, geben Sie folgende Informationen an: 

Namen-Service 

Welchen Namen-Service soll das System verwenden? 

Um diese Informationen auf einem laufenden System zu ermitteln, geben Sie folgenden Befehl ein.  


# cat /etc/nsswitch.conf

Ein Namen-Service speichert Informationen an einem zentralen Ort, wodurch Benutzer, Computer und Anwendungsprogramme über ein Netzwerk miteinander kommunizieren können. Zu solchen gespeicherten Informationen gehören beispielsweise Hos-Namen, Adressen oder Benutzernamen und Passwörter. 

NIS+/NIS/DNS/ LDAP/Keinen 

 

Name der Domäne 

Geben Sie den Namen der Domäne an, in der sich das System befindet. 

Während der Installation können Sie den standardmäßigen NFSv4-Domänennamen wählen. Alternativ können Sie einen benutzerdefinierten NFSv4-Domänennamen angeben. 

 
 

NIS+ und NIS 

Wollen Sie einen Namen-Server angeben oder soll das Installationsprogramm einen suchen? 

Wenn Sie einen Namen-Server angeben wollen, stellen Sie die folgenden Informationen bereit. 

Server angeben/server suchen lassen* 

Host-Name des Servers: 

 
  • Bei NISs ist der folgende Befehl einzugeben, um den Host-Namen des Servers anzuzeigen.


    # ypwhich
    
  • Bei NIS+-Clients ist der folgende Befehl einzugeben, um den Host-Namen des Servers anzuzeigen.


    # nisping
    
 

IP-Adresse des Servers: 

 
  • Bei NIS-Clients ist der folgende Befehl einzugeben, um die IP-Adresse des Servers anzuzeigen.


    # ypmatch Name_des_Nameservers hosts
    
  • Bei NIS+-Clients ist der folgende Befehl einzugeben, um die IP-Adresse des Servers anzuzeigen.


    # nismatch Namenserver-Name hosts.org_dir
    

Der Network Information Service (NIS) effektiviert die Netzwerkadministration durch die zentrale Verwaltung einer Reihe von Netzwerkinformationen wie z. B. Rechnernamen und Adressen. 

 
 

DNS 

Stellen Sie IP-Adressen für den DNS-Server bereit. Sie müssen mindestens eine und können bis zu drei IP-Adressen angeben. 

 

IP-Adresse des Servers: 

 

Zum Anzeigen der IP-Adresse des Servers geben Sie den folgenden Befehl ein:  


# getent hosts dns
 

Sie können eine Liste der Domänen angeben, die bei einer DNS-Abfrage durchsucht werden. 

 

Liste der Domänen, die durchsucht werden sollen:  

 

Das Domain Name System (DNS) ist ein Namen-Service (Benennungsdienst), den das Internet für TCP/IP-Netzwerke bereitstellt. DNS weist IP-Adressen Host-Namen zu und vereinfacht damit die Kommunikation, weil anstatt numerischer IP-Adressen Rechnernamen verwendet werden. Darüber hinaus dient DNS auch als Datenbank für die E-Mail-Administration. 

 
 

LDAP 

Stellen Sie die folgenden Informationen zu Ihrem LDAP-Profil bereit. 

 

Profilname: 

 

Profilserver: 

 

Wenn Sie in Ihrem LDAP-Profil eine Stufe für Proxy-Berechtigungsnachweise angeben, stellen Sie folgende Informationen bereit. 

 

Proxy Bind-DN (Distinguished Name): 

 

Proxy Bind-Passwort: 

 

Das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) definiert ein relativ einfaches Protokoll zum Aktualisieren und Durchsuchen von Verzeichnissen, auf die über TCP/IP zugegriffen wird. 

 

Standard-Route 

Möchten Sie eine IP-Adresse für die Standardroute angeben oder soll Solaris Installationsprogramm selbstständig eine finden?

Die Standard-Route stellt eine Brücke für den Datentransfer zwischen zwei physischen Netzwerken dar. Eine IP-Adresse ist eine eindeutige Nummer, die ein System in einem Netzwerk kennzeichnet. 

Es stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:  

  • Sie können eine IP-Adresse angeben. Es wird eine Datei namens /etc/defaultrouter mit der angegebenen IP-Adresse erzeugt. Bei einem Neustart des Systems wird die angegebene IP-Adresse zur Standard-Route.

  • Sie können das Solaris-Installationsprogramm eine IP-Adresse ermitteln lassen. Hierzu muss sich das System allerdings in einem Teilnetz befinden, das über einen sich mit ICMP ankündigenden Router verfügt. Wenn Sie mit der Befehlszeilenschnittstelle arbeiten, ermittelt die Software beim Systemstart eine IP-Adresse.

  • Wenn kein Router vorhanden ist oder Sie nicht wünschen, dass die Software zu diesem Zeitpunkt eine IP-Adresse ermittelt, wählen Sie 'Keine'. Die Software versucht bei einem Systemneustart automatisch, eine IP-Adresse zu ermitteln.

IP-Adresse ermitteln*/IP-Adresse angeben/Keine 

Zeitzone 

Wie wollen Sie die Standardzeitzone angeben? 

Geografische Region*  

Zeitabstand zu GMT 

Zeitzonendatei 

Root-Passwort 

Geben Sie das Root-Passwort für das System an. 

 

Tastatur 

Diese Funktion wurde in den folgenden Versionen neu eingefügt: 

  • Für SPARC ab Solaris 10 11/06

  • Für x86 ab Solaris 10 8/07

Wenn sich die Tastatur selbst identifiziert, werden Tastatursprache und -layout während der Installation automatisch konfiguriert. Handelt es sich nicht um eine sich selbst identifizierende Tastatur, können Sie mithilfe des Dienstprogramms sysidkdb das gewünschte Layout für Ihre Tastaturkonfiguration auswählen. Dieses Dienstprogramm zeigt während der Installation eine Liste der unterstützten Tastaturlayouts an, in der Sie ein Layout auswählen können.

SPARC: In früheren Versionen hat eine USB-Tastatur während der Installation den Selbstidentifikationswert 1 angenommen. Aus diesem Grund wurden alle Tastaturen, die sich nicht selbst identifizierten, während der Installation mit U.S.-amerikanischem Layout konfiguriert.

Weitere Informationen finden Sie unter Vorkonfiguration mit der Datei sysidcfg in Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation.

 

Sprachumgebungen 

Für welche geografischen Regionen wollen Sie Unterstützung installieren? 


Hinweis –

Die Sprachumgebung kann mithilfe von NIS oder NIS+ vorkonfiguriert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Schlüsselwörter in der Datei sysidcfg in Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation.


 

SPARC: Power Management (nur auf SPARC-Systemen verfügbar, die Power Management unterstützen) 

Wollen Sie Power Management verwenden? 


Hinweis –

Verfügt Ihr System über Energy Star Version 3 oder höher, so werden Sie nicht um diese Information gebeten.


Ja*/Nein 

Automatischer Neustart bzw. Auswerfen der CD/DVD 

Automatischer Neustart nach Software-Installation? 

CD/DVD nach Software-Installation automatisch auswerfen? 

Ja*/Nein 

Ja*/Nein 

Standard- oder benutzerdefinierte Installation 

Möchten Sie eine Standardinstallation vornehmen oder die Installation nach Ihren Vorstellungen anpassen?  

  • Wählen Sie die Standardinstallation, um die gesamte Festplatte zu formatieren und ein vordefiniertes Softwarepaket zu installieren.

  • Wählen Sie die benutzerdefinierte Installation, wenn Sie die Festplattenaufteilung ändern möchten und auswählen wollen, welche Software installiert wird.


Hinweis –

Das textbasierte Installationsprogramm fragt Sie nicht gesondert, ob Sie eine Standardinstallation oder eine benutzerdefinierte Installation wählen möchten. Für eine Standardinstallation akzeptieren Sie einfach die Vorgabewerte des Installationsprogramms. Für eine benutzerdefinierte Installation geben Sie stattdessen die gewünschten Werte ein.


Standardinstallation*/ Benutzerdefinierte Installation 

Softwaregruppe 

Welche Solaris-Softwaregruppe soll installiert werden? 

Entire Plus OEM 

Entire* 

Entwickler 

End User 

Core 

Reduced Networking 

Einzelne Packages auswählen 

Wollen Sie einzelne Packages der ausgewählten Solaris-Softwaregruppe hinzufügen oder entfernen? 


Hinweis –

Wenn Sie Packages auswählen, die hinzugefügt oder entfernt werden sollen, müssen Sie sich mit Softwareabhängigkeiten auskennen und wissen, in welche Packages die Solaris-Software aufgeteilt ist.


 

Platten auswählen 

Auf welchen Festplatten wollen Sie die Solaris-Software installieren? 

Beispiel: c0t0d0

 

x86: fdisk-Partitionierung

Wollen Sie eine Solaris-fdisk-Partition erstellen, löschen oder ändern?

Jede für das Dateisystemlayout ausgewählte Festplatte muss eine Solaris-fdisk-Partition aufweisen.

Sollte Ihr jetziges System bereits eine Service-Partition umfassen, wird sie vom Solaris-Installationsprogramm standardmäßig beibehalten. Wenn Sie allerdings nicht möchten, dass die Service-Partition beibehalten wird, müssen Sie die fdisk-Partitionen anpassen. Weitere Informationen zum Beibehalten einer Service-Partition finden Sie in Beibehaltung der Service-Partition bei Standard-Partitionslayout für Boot-Platten.

 

Festplatten für fdisk-Partitionsanpassung auswählen?

Ja/Nein* 

fdisk-Partitionen anpassen?

Ja/Nein* 

Daten beibehalten  

Wollen Sie die Daten auf den Festplatten beibehalten, auf denen Sie die Solaris-Software installieren? 

Ja/Nein* 

Automatisches Layout für Dateisysteme 

Soll das Installationsprogramm das Layout der Dateisysteme auf den Festplatten automatisch festlegen? 

Wenn ja, für welche Dateisysteme soll das Layout automatisch festgelegt werden? 

Beispiel: /, /opt, /var

Wenn nicht, müssen Sie die Konfigurationsinformationen für die Dateisysteme bereitstellen. 


Hinweis –

Die Solaris-Installationsbenutzeroberfläche legt Dateisysteme automatisch gemäß den Standardeinstellungen an.


Ja*/Nein 

Entfernte Dateisysteme einhängen 

Benötigt das System Zugriff auf Software auf anderen Dateisystemen? 

Wenn ja, stellen Sie die folgenden Informationen zu dem entfernten Dateisystem bereit. 

Ja/Nein* 

Server: 

 

IP-Adresse: 

 

Entferntes Dateisystem: 

 

Lokaler Einhängepunkt: 

 

Wenn Sie die Installation über eine tip-Verbindung durchführen, befolgen Sie bitte diese Anweisungen:

Das Fenster muss mindestens 80 Spalten breit und 24 Zeilen lang sein. Nähere Informationen siehe tip(1).

Die aktuelle Größe des tip-Fensters können Sie mit dem Befehl stty ermitteln. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage stty(1).

 

Überprüfen Sie die Ethernet-Verbindung. 

Wenn das System Teil eines Netzwerks ist, stellen Sie sicher, dass ein Ethernet-Anschluss oder ein ähnlicher Netzwerkadapter mit dem System verbunden ist. 

 

Lesen Sie das Planungskapitel und andere einschlägige Dokumentation durch. 

  • Lesen Sie das gesamte Planungskapitel bzw. spezifische Abschnitte in Kapitel 4, Systemvoraussetzungen, Richtlinien und Upgrades (Planung).

  • Lesen Sie Solaris 10 5/08 Hinweise zur Version unter http://docs.sun.com sowie die Versionshinweise der jeweiligen Hersteller, um sicherzustellen, dass die von Ihnen verwendete Software von der neuen Solaris-Version unterstützt wird.

  • Überprüfen Sie Folgendes, um sicherzustellen, dass die Hardware Ihres Systems unterstützt wird:

  • Lesen Sie in der Dokumentation Ihres Systems nach, ob das System und die Geräte von der neuen Solaris-Version unterstützt werden.

 

Checkliste für ein Upgrade

Sammeln Sie gemäß der folgenden Checkliste alle Informationen, die Sie zum Aktualisieren des Betriebssystems Solaris benötigen. Nicht alle in der Checkliste aufgeführten Angaben sind in jedem Fall erforderlich. Sie benötigen nur die Informationen, die sich auf das jeweilige System beziehen. Wenn Sie ein Upgrade über das Netzwerk vornehmen, stellt das Installationsprogramm die Informationen auf der Grundlage der aktuellen Systemkonfiguration für Sie bereit.

Grundlegende Systemidentifikationsdaten wie der Host-Name und die IP-Adresse können nicht geändert werden. Das Installationsprogramm fordert Sie möglicherweise dazu auf, grundlegende Systemidentifikationsdaten einzugeben. In diesem Fall müssen Sie aber die ursprünglichen Werte eingeben. Wenn Sie das Upgrade über Solaris Installationsprogramm vornehmen, schlägt das Upgrade fehl, wenn Sie versuchen, Änderungen an den Werten vorzunehmen.

Tabelle 5–2 Upgrade-Checkliste

Informationen für ein Upgrade 

Beschreibung oder Beispiel 

Antwort – Standardeinstellungen sind mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet 

Netzwerkverbindung 

Ist das System mit einem Netzwerk verbunden? 

Ja/Nein 

DHCP 

Kann bei dem System die Konfiguration der Netzwerkschnittstellen über DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) erfolgen? 

DHCP stellt die Netzwerkparameter zur Verfügung, die für die Installation benötigt werden. 

Ja/Nein* 

Wenn Sie nicht mit DHCP arbeiten, notieren Sie sich die Netzwerkadresse. 

IP-Adresse 

Wenn Sie nicht mit DHCP arbeiten, geben Sie die IP-Adresse des Systems an. 

Beispiel: 172.31.255.255 

Um diese Informationen auf einem laufenden System zu ermitteln, geben Sie folgenden Befehl ein.  


# ypmatch Host-Name hosts
 

Teilnetz 

Wenn Sie nicht mit DHCP arbeiten, ist das System Teil eines Teilnetzes? 

Wenn ja, wie lautet die Netzmaske des Teilnetzes? 

Beispiel: 255.255.255.0 

Um diese Informationen auf einem laufenden System zu ermitteln, geben Sie folgenden Befehl ein.  


# more /etc/netmasks
 

IPv6 

Soll IPv6 auf diesem Rechner aktiviert werden? 

IPv6 gehört zum TCP/IP-Internetprotokoll, das die IP-Adressierung durch verbesserte Sicherheitsfunktionen und ein größeres Pool an Internetadressen erleichtert. 

Ja/Nein* 

Host-Name 

Der für das System gewählte Host-Name. 

Um diese Informationen auf einem laufenden System zu ermitteln, geben Sie folgenden Befehl ein.  


# uname -n
 

Kerberos 

Wollen Sie das Kerberos-Sicherheitssystem auf diesem Rechner konfigurieren? 

Wenn ja, stellen Sie diese Informationen zusammen: 

Ja/Nein* 

Standardbereich: 

 

Administration Server: 

 

Erstes KDC: 

 

(Optional) Weitere KDCs:

 

Der Kerberos-Dienst ist eine Client-Server-Architektur für das sichere Abwickeln von Netzwerktransaktionen. 

 

Wenn das System einen Namen-Service verwendet, geben Sie folgende Informationen an: 

Naming Service 

Welchen Namen-Service soll das System verwenden? 

Um diese Informationen auf einem laufenden System zu ermitteln, geben Sie folgenden Befehl ein.  


# cat /etc/nsswitch.conf

Ein Namen-Service speichert Informationen an einem zentralen Ort, wodurch Benutzer, Computer und Anwendungsprogramme über ein Netzwerk miteinander kommunizieren können. Zu solchen gespeicherten Informationen gehören beispielsweise Hos-Namen, Adressen oder Benutzernamen und Passwörter. 

NIS+/NIS/DNS/ LDAP/Keinen 

 

Domain-Name 

Geben Sie den Namen der Domäne an, in der sich das System befindet. 

Während der Installation können Sie den standardmäßigen NFSv4-Domänennamen wählen. Alternativ können Sie einen benutzerdefinierten NFSv4-Domänennamen angeben. 

 
 

NIS+ und NIS 

Wollen Sie einen Namen-Server angeben oder soll das Installationsprogramm einen suchen? 

Wenn Sie einen Namen-Server angeben wollen, stellen Sie die folgenden Informationen bereit. 

Server angeben/server suchen lassen* 

Host-Name des Servers: 

 
  • Bei NISs ist der folgende Befehl einzugeben, um den Host-Namen des Servers anzuzeigen.


    # ypwhich
    
  • Bei NIS+-Clients ist der folgende Befehl einzugeben, um den Host-Namen des Servers anzuzeigen.


    # nisping
    
 

IP-Adresse des Servers: 

 
  • Bei NIS-Clients ist der folgende Befehl einzugeben, um die IP-Adresse des Servers anzuzeigen.


    # ypmatch Name_des_Nameservers hosts
    
  • Bei NIS+-Clients ist der folgende Befehl einzugeben, um die IP-Adresse des Servers anzuzeigen.


    # nismatch Namenserver-Name 
    hosts.org_dir
    

Der Network Information Service (NIS) effektiviert die Netzwerkadministration durch die zentrale Verwaltung einer Reihe von Netzwerkinformationen wie z. B. Rechnernamen und Adressen. 

 
 

DNS 

Stellen Sie IP-Adressen für den DNS-Server bereit. Sie müssen mindestens eine und können bis zu drei IP-Adressen angeben. 

 

IP-Adresse des Servers: 

 

Zum Anzeigen der IP-Adresse des Servers geben Sie den folgenden Befehl ein:  


# getent hosts dns
 

Sie können eine Liste der Domänen angeben, die bei einer DNS-Abfrage durchsucht werden. 

 

Liste der Domänen, die durchsucht werden sollen: 

 

Das Domain Name System (DNS) ist ein Namen-Service (Benennungsdienst), den das Internet für TCP/IP-Netzwerke bereitstellt. DNS weist IP-Adressen Host-Namen zu und vereinfacht damit die Kommunikation, weil anstatt numerischer IP-Adressen Rechnernamen verwendet werden. Darüber hinaus dient DNS auch als Datenbank für die E-Mail-Administration. 

 
 

LDAP 

Stellen Sie die folgenden Informationen zu Ihrem LDAP-Profil bereit. 

 

Profilname: 

 

Profilserver: 

 

Wenn Sie in Ihrem LDAP-Profil eine Stufe für Proxy-Berechtigungsnachweise angeben, stellen Sie folgende Informationen bereit. 

 

Proxy Bind-DN (Distinguished Name): 

 

Proxy Bind-Passwort: 

 

Das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) definiert ein relativ einfaches Protokoll zum Aktualisieren und Durchsuchen von Verzeichnissen, auf die über TCP/IP zugegriffen wird. 

 

Standard-Route 

Möchten Sie eine IP-Adresse für die Standardroute angeben oder soll Solaris Installationsprogramm selbstständig eine finden?

Die Standard-Route stellt eine Brücke für den Datentransfer zwischen zwei physischen Netzwerken dar. Eine IP-Adresse ist eine eindeutige Nummer, die ein System in einem Netzwerk kennzeichnet. 

Es stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:  

  • Sie können eine IP-Adresse angeben. Es wird eine Datei namens /etc/defaultrouter mit der angegebenen IP-Adresse erzeugt. Bei einem Neustart des Systems wird die angegebene IP-Adresse zur Standard-Route.

  • Sie können das Solaris-Installationsprogramm eine IP-Adresse ermitteln lassen. Hierzu muss sich das System allerdings in einem Teilnetz befinden, das über einen sich mit ICMP ankündigenden Router verfügt. Wenn Sie mit der Befehlszeilenschnittstelle arbeiten, ermittelt die Software beim Systemstart eine IP-Adresse.

  • Wenn kein Router vorhanden ist oder Sie nicht wünschen, dass die Software zu diesem Zeitpunkt eine IP-Adresse ermittelt, wählen Sie 'Keine'. Die Software versucht bei einem Systemneustart automatisch, eine IP-Adresse zu ermitteln.

IP-Adresse ermitteln*/IP-Adresse angeben/Keine 

Zeitzone 

Wie wollen Sie die Standardzeitzone angeben? 

Geografische Region*  

Zeitabstand zu GMT 

Zeitzonendatei 

Root-Passwort 

Geben Sie das Root-Passwort für das System an. 

 

Standard- oder benutzerdefinierte Installation 

Möchten Sie eine Standardinstallation vornehmen oder die Installation nach Ihren Vorstellungen anpassen?  

  • Wählen Sie die Standardinstallation, um die gesamte Festplatte zu formatieren und ein vordefiniertes Softwarepaket zu installieren.

  • Wählen Sie die benutzerdefinierte Installation, wenn Sie die Festplattenaufteilung ändern möchten und auswählen wollen, welche Software installiert wird.


Hinweis –

Das textbasierte Installationsprogramm fragt Sie nicht gesondert, ob Sie eine Standardinstallation oder eine benutzerdefinierte Installation wählen möchten. Für eine Standardinstallation akzeptieren Sie einfach die Vorgabewerte des Installationsprogramms. Für eine benutzerdefinierte Installation geben Sie stattdessen die gewünschten Werte ein.


Standardinstallation*/ Benutzerdefinierte Installation 

Tastatur 

Diese Funktion wurde in den folgenden Versionen neu eingefügt: 

  • Für SPARC ab Solaris 10 11/06

  • Für x86 ab Solaris 10 8/07

Wenn sich die Tastatur selbst identifiziert, werden Tastatursprache und -layout während der Installation automatisch konfiguriert. Handelt es sich nicht um eine sich selbst identifizierende Tastatur, können Sie mithilfe des Dienstprogramms sysidkdb das gewünschte Layout für Ihre Tastaturkonfiguration auswählen. Dieses Dienstprogramm zeigt während der Installation eine Liste der unterstützten Tastaturlayouts an, in der Sie ein Layout auswählen können.

SPARC: In früheren Versionen hat eine USB-Tastatur während der Installation den Selbstidentifikationswert 1 angenommen. Aus diesem Grund wurden alle Tastaturen, die sich nicht selbst identifizierten, während der Installation mit U.S.-amerikanischem Layout konfiguriert.

Weitere Informationen finden Sie unter Vorkonfiguration mit der Datei sysidcfg in Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation.

 

Sprachumgebungen 

Für welche geografischen Regionen wollen Sie Unterstützung installieren? 


Hinweis –

Die Sprachumgebung kann mithilfe von NIS oder NIS+ vorkonfiguriert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Schlüsselwörter in der Datei sysidcfg in Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation.


 

SPARC: Power Management (nur auf SPARC-Systemen verfügbar, die Power Management unterstützen) 

Wollen Sie Power Management verwenden? 


Hinweis –

Verfügt Ihr System über Energy Star Version 3 oder höher, so werden Sie nicht um diese Information gebeten.


Ja/Nein 

Automatischer Neustart bzw. Auswerfen der CD/DVD 

Automatischer Neustart nach Software-Installation? 

CD/DVD nach Software-Installation automatisch auswerfen? 

Ja*/Nein 

Ja*/Nein 

Neuzuweisung von Festplattenspeicher 

Soll das Installationsprogramm das Layout der Dateisysteme auf den Festplatten automatisch neu festlegen? 

Wenn ja, für welches Dateisystem soll das Layout automatisch festgelegt werden? 

Beispiel: /, /opt, /var

Wenn nicht, müssen Sie die Informationen für die Systemkonfiguration bereitstellen. 

Ja/Nein* 

Wenn Sie die Installation über eine tip-Verbindung durchführen, befolgen Sie bitte diese Anweisungen:

Das Fenster muss mindestens 80 Spalten breit und 24 Zeilen lang sein. Nähere Informationen siehe tip(1).

Die aktuelle Größe des tip-Fensters können Sie mit dem Befehl stty ermitteln. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage stty(1).

 

Überprüfen Sie die Ethernet-Verbindung. 

Wenn das System Teil eines Netzwerks ist, stellen Sie sicher, dass ein Ethernet-Anschluss oder ein ähnlicher Netzwerkadapter mit dem System verbunden ist. 

 

Verwendung von Solaris Live Upgrade 

 

Überprüfen Sie, ob auf dem System Prestoserve-Software vorhanden ist. 

Wenn dies der Fall ist und Sie den Upgrade-Vorgang starten, indem Sie das System mit dem Befehl init 0 herunterfahren, gehen möglicherweise Daten verloren. Anweisungen zum Herunterfahren finden Sie in der Prestoserve-Dokumentation.

 

Stellen Sie fest, ob Patches benötigt werden. 

Die neueste Patchliste finden Sie unter http://sunsolve.sun.com .

 

Lesen Sie das Planungskapitel und andere einschlägige Dokumentation durch. 

  • Lesen Sie das gesamte Planungskapitel bzw. spezifische Abschnitte in Kapitel 4, Systemvoraussetzungen, Richtlinien und Upgrades (Planung).

  • Lesen Sie Solaris 10 5/08 Hinweise zur Version unter http://docs.sun.com sowie die Versionshinweise der jeweiligen Hersteller, um sicherzustellen, dass die von Ihnen verwendete Software von der neuen Solaris-Version unterstützt wird.

  • Schlagen Sie im 10 5/08 Handbuch zur Hardware-Plattform von Sun nach, ob die verwendete Hardware unterstützt wird.

  • Lesen Sie in der Dokumentation Ihres Systems nach, ob das System und die Geräte von der neuen Solaris-Version unterstützt werden.