Solaris 10 5/09 Versionshinweise

Dateisysteme

Folgende Dateisystemfehler treten unter Solaris 10 auf.

zoneadm attach schlägt fehl und der Einhängvorgang ist ungültig für Markenzonen (6800618)

Der Einhängvorgang schlägt fehl bei Markenzonen, gelingt jedoch bei nativen (Solaris 10-) Zonen. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


zone mount operation is invalid for branded zones.
Cannot generate the information needed to attach this zone.

Problemumgehung: Verwenden Sie stattdessen den Befehl attach -F für nicht native Markenzonen. Weitere Informationen zu diesem Verfahren finden Sie in System Administration Guide: Solaris Containers-Resource Management and Solaris Zones.

Außerbetriebnehmen des Primärdatenträgers in einem gespiegelten ZFS-Root-Pool

Nehmen Sie den·primären Datenträger in einer ZFS-Root-Konfiguration mit Datenspiegelung nicht außer Betrieb (offline). Das System bootet nicht von einem Datenträger, der in einer gespiegelten Root-Pool-Konfiguration außer Betrieb genommen wurde.

Problemumgehung: Booten Sie von einem anderen gespiegelten Datenträger im Pool, wenn Sie einen Root-Datenträger zum Auswechseln abtrennen bzw. außer Betrieb nehmen möchten. Wählen Sie eine der folgenden Methoden:

lucreate schlägt fehl, wenn das Zieldateisystem ZFS und die Sprachumgebung Japanisch EUC ist (6750725)

Wenn Sie mithilfe des Befehls lucreate ein ZFS-Root-Dateisystem erstellen und LOCALE auf eine nichtenglische Sprachumgebung gesetzt ist, schlägt das Erstellen des ZFS-Speicherabzugsbereichs fehl. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


ERROR: Unable to determine dump device for boot environment <{c1t1d0s0}>.
ERROR: Unable to create all required file systems for boot environment <zfsUp6>.
ERROR: Cannot make file systems for boot environment <zfsUp6>.

Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:

boot -L funktioniert nach der Umrüstung von UFS auf ZFS nicht mehr (6741743)

Wenn Sie ein UFS-Root-Dateisystem mithilfe von Solaris Live Upgrade auf ZFS umrüsten, wird der Befehl bootlst nicht in das richtige Verzeichnis kopiert. Deswegen funktioniert der Befehl boot -L dann nicht mehr. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


Evaluating: boot -L
The file just loaded does not appear to be executable.
Boot device: /pci@1f,0/pci@1/scsi@8/disk@1,0:a  File and args: 

Can't mount root

Error in Fcode execution !!!
Evaluating: boot
The file just loaded does not appear to be executable.

Problemumgehung: Kopieren Sie den Befehl bootlst von /platform/`uname -m`/bootlst nach / root pool/platform/`uname -m`/bootlst. Wenn das Root-Pool beispielsweise rpool heißt, müssen Sie den folgenden Befehl eingeben:


# cp -p /platform/`uname -m`/bootlst /rpool/platform/`uname -m`/bootlst

x86: Der Befehl reboot kann zum Booten des 32-Bit-Kernel nicht verwendet werden (6741682)

Der Befehl bootadm kann keinen ordnungsgemäß formatierten GRUB-Menüeintrag erzeugen, wenn ein System mit den folgenden Befehlen im 32-Bit-Modus gebootet wird:

Deswegen bootet das System im 64-Bit-Modus. Die fehlerhafte Datei menu.lst kann wie folgt aussehen:


findroot rootfs0
kernel /platform/i86pc/kernel/unix
module /platform/i86pc/boot_archive

Im vorigen Beispiel enthält die Kernel-Zeile keine Multiboot-Information und ist deswegen falsch. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.

Problemumgehung: Berabeiten Sie die Datei /boot/grub/menu.lst manuell und fügen Sie die folgenden Informationen ein:


title Solaris 10 10/08
findroot rootfs0
kernel /platform/i86pc/multiboot kernel/unix
module /platform/i86pc/boot_archive

Wenn Sie diese Änderungen vorgenommen haben, bootet das System im 32-Bit-Modus.


Hinweis –

Die an der Datei menu.lst vorgenommenen Änderungen werden permanent beibehalten und sind auch nach einem Systemneustart wirksam.


Alternativ dazu können Sie das GRUB-Menü zur Boot-Zeit bearbeiten. Fügen Sie dazu das Boot-Argument kernel/unix ein, wie im folgenden Beispiel gezeigt:


grub edit> kernel /platform/i86pc/multiboot kernel/unix

Hinweis –

Änderungen am GRUB-Menü, die zur Boot-Zeit vorgenommen wurden, werden nicht·beibehalten und sind nach einem Systemneustart nicht mehr wirksam.


Weitere Informationen finden Sie unter Modifying Boot Behavior on x86 Based Systems in System Administration Guide: Basic Administration .

zpool attach kann unter Umständen ein unzulässiges Root-Pool erstellen (6740164)

Wenn Sie zum Erstellen eines Root-Pools mit Datenspiegelung einen Datenträger an ein Root-Pool anfügen, kann es sein, dass zpool attach ein unzulässiges Root-Pool erstellt, wenn ein gesamter Datenträger zum Pool hinzugefügt wird. Ein ZFS-Root-Pool muss mit Datenträger-Speicherbereichen (Partitionen) erstellt werden. Die Verwendung gesamter Datenträger dafür ist nicht zulässig. Wenn Sie versuchen, das System von dem in das Pool eingefügten gesamten Datenträger zu booten, schlägt dies fehl.

Problemumgehung: Führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Trennen Sie den Datenträger vom Pool ab. Beispiel:


    # zpool detach rpool c0t2d0
  2. Ändern Sie das Datenträger-Label auf VTOC (SMI). Beispiel:


    # format -e
    .
    .
    .
    Select disk c0t2d0
    format> label
    [0] SMI Label
    [1] EFI Label
    Specify Label type[0]:0
    Ready to label disk, continue? yes
    format> quit
  3. Fügen Sie einen Datenträger-Speicherbereich wieder in das Pool ein, um ein gespiegeltes Root-Pool zu erstellen. Beispiel:


    # zpool attach rpool c0t2d0s0

Siehe auch zpool attach kopiert keine bootblock-Informationen (6668666).

SPARC: Solaris Live Upgrade erstellt keine menu.lst-Datei (6696226)

Auf SPARC-Plattformen muss im Dataset eines Root-Pools eine menu.lst-Datei erstellt werden. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.

Problemumgehung: Erstellen Sie die Datei menu.lst manuell. Wenn beispielsweise zwei ZFS-Boot-Umgebungen zfs1008BE und zfs10082BE vorhanden sind, müssen Sie im ZFS-Root-Pool rpool die folgenden Befehle eingeben:


# mkdir -p /rpool/boot
# cd /rpool/boot
# vi menu.lst

Fügen Sie zur Datei menu.lst die folgenden Einträge hinzu:


title zfs1008BE
bootfs rpool/ROOT/zfs1008BE
title zfs10082BE
bootfs rpool/ROOT/zfs10082BE

zpool attach kopiert keine bootblock-Informationen (6668666)

Wenn Sie mithilfe von zpool attach einen Datenträger zu einem ZFS-Root-Pool hinzufügen, werden die bootblock-Informationen nicht auf den neu hinzugefügten Datenträger kopiert. Dieses Problem betrifft keine gespiegelten ZFS-Root-Pools, die mit einer Erstinstallation erstellt werden. Das System bootet in einem gespiegelten Root-Pool nicht von einem alternativen Datenträger.

Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:

x86: ata-Zeitüberschreitungen während des Bootens (6586621)

Während des Bootens tritt bei Systemen mit Intel-Multiprozessoren eine Zeitüberschreitung beim ata-Treiber auf. Diese Zeitüberschreitungen treten auf, wenn sich das Root-Gerät auf einem Laufwerk befindet, dessen HBA-Controller an den ata-Legattreiber gebunden ist. Diese Zeitüberschreitungen führen zu einem vorübergehenden Hängen, einem Ausfall von Hardware oder einem Alarmzustand während des Bootens. In diesen Fällen werden Konsolenmeldungen ähnlich den Folgenden angezeigt:


scsi: [ID 107833 kern.warning] WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,2/ide@0 (ata0):
        timeout: reset bus, target=0 lun=0
scsi: [ID 107833 kern.warning] WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,2/ide@0 (ata0):
        timeout: early timeout, target=0 lun=0
gda: [ID 107833 kern.warning] WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,2/ide@0/cmdk@0,0 (Disk0):
        Error for command 'read sector'   Error Level: Informational
gda: [ID 107833 kern.notice]           Sense Key: aborted command
gda: [ID 107833 kern.notice]           Vendor 'Gen-ATA ' error code: 0x3
gda: [ID 107833 kern.warning] WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,2/ide@0/cmdk@0,0 (Disk0):
        Error for command 'read sector'   Error Level: Informational
gda: [ID 107833 kern.notice]           Sense Key: aborted command
gda: [ID 107833 kern.notice]           Vendor 'Gen-ATA ' error code: 0x3
scsi: [ID 107833 kern.warning] WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,2/ide@0 (ata0):
        timeout: abort request, target=0 lun=0
scsi: [ID 107833 kern.warning] WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,2/ide@0 (ata0):
        timeout: abort device, target=0 lun=0
scsi: [ID 107833 kern.warning] WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,2/ide@0 (ata0):
        timeout: reset target, target=0 lun=0
scsi: [ID 107833 kern.warning] WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,2/ide@0 (ata0):
        timeout: reset bus, target=0 lun=0
scsi: [ID 107833 kern.warning] WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,2/ide@0 (ata0):
        timeout: early timeout, target=0 lun=0
gda: [ID 107833 kern.warning] WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,2/ide@0/cmdk@0,0 (Disk0):
        Error for command 'read sector'   Error Level: Informational
gda: [ID 107833 kern.notice]           Sense Key: aborted command
gda: [ID 107833 kern.notice]           Vendor 'Gen-ATA ' error code: 0x3
gda: [ID 107833 kern.warning] WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,2/ide@0/cmdk@0,0 (Disk0):

Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:


Hinweis –

Um eine Leistungsverschlechterung zu vermeiden, sollten die Problemumgehungen 3 oder 4 nur vorübergehend angewendet werden, bis Problemumgehung 5 angewendet werden kann.


Der Befehl zfs snapshot -r schlägt fehl, wenn das betreffende Dateisystem aktiv oder belegt ist (6462803)

Dies liegt an der Verarbeitung von synchronem E/A, wenn ein Dateisystem ausgehängt wird. Wenn ein ZFS-Root-Pool mehrere ZFS-Startumgebungen enthält, kann ein rekursiver Snapshot fehlschlagen.


cannot create snapshot 'rpool@today': dataset is busy

Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:

Befehl zoneadm install schlägt mit einem ZFS Legacy Mount fehl (6449301)

Wenn eine nicht-globale Zone anfänglich mit einem ZFS-Dateisystem zum Einhängen mithilfe des Unterbefehls `add fs konfiguriert und darin mountpoint=legacy angegeben wurde, schlägt die anschließende Installation fehl. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:


ERROR: No such file or directory:
cannot mount </zones/path/root/usr/local> in non-global zone to install:
the source block device or directory </path/local> cannot be accessed

Problemumgehung: Der Zugriff auf ZFS-Dateisysteme darf erst nach der Installation nicht-globaler Zonen hinzugefügt werden.

Probleme mit ZFS- und UNIX/POSIX-Konformität

ZFS ist ein POSIX-konformes Dateisystem, was auch in den meisten Fällen zutrifft. Es existieren jedoch zwei Randbedingungen, bei denen ZFS POSIX-Konformitätstests nicht besteht:

  1. Aktualisieren von Kapazitätsstatistiken von ZFS-Dateisystemen

  2. Ändern vorhandener Daten mit einem zu 100 Prozent belegten Dateisystem

Zugehörige CRs:

fdisk -E kann von ZFS genutzte Festplatten ohne Warnung löschen (6412771)

Bei Verwendung des Befehls fdisk -E zum Modifizieren einer Festplatte, die von einem ZFS-Speicherpool genutzt wird, wird das Pool unbrauchbar und kann einen E/A-Fehler bzw. eine Systempanik verursachen.

Abhilfemaßnahme:

Der Befehl fdisk darf nicht zum Modifizieren von Festplatten, die von einem ZFS-Speicherpool genutzt werden, verwendet werden. Wenn Sie Zugriff auf eine Festplatte, die von einem ZFS-Speicherpool genutzt wird, benötigen, sollten Sie dafür das Dienstprogramm format verwenden. Als allgemeine Faustregel gilt, dass Festplatten, die von Dateisystemen genutzt werden, nicht modifiziert werden dürfen.

Probleme mit ZFS und Backup-Produkten von Fremdherstellern

ImFolgenden werden Probleme mit Brightstor ARCserve Backup beschrieben.

BrightStor ARCserve Backup Client Agent für UNIX (Solaris) und ZFS-Unterstützung

Der BrightStor ARCserve Backup (BAB) Client Agent für UNIX (Solaris) kann zum Erstellen von Sicherungskopien von ZFS-Dateien und Wiederherstellen dieser Dateien verwendet werden.

NFSv4-basierte ZFS-Zugriffssteuerungslisten werden beim Erstellen von Sicherungskopien jedoch nicht mitgesichert, sondern die herkömmlichen UNIX-Dateiberechtigungen und -Attribute beibehalten.

Problemumgehung: Wenn Sie Sicherungskopien von ZFS-Dateien mit NFSv4-Zugriffssteuerungslisten erstellen wollen, müssen Sie den Befehl tar mit der Option -p bzw. den Befehl cpio mit der Option -P verwenden. Anschließend können Sie mit BAB von diesem erstellten tar- bzw. cpio-Archiv eine Sicherungskopie anlegen.

ZFS GUI muss beim Start eines Assistenten das Verzeichnis /usr/lib/embedded_su suchen (6326334)

Wenn Sie das Package SUNWzfsg aus Solaris 10 5/09 auf einem System installieren, auf dem eine Solaris-Version vor Release 10 6/06 ohne das Patch embedded_su läuft, sind die ZFS-Administrationsassistenten nicht vollständig funktionsfähig.

Bei Ausführung eines ZFS-Administrationsassistenten auf Systemen ohne das Patch embedded_su wird nur die ZFS-Konfiguration angezeigt. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


/usr/lib/embedded_su: not found

Abhilfemaßnahme:

Installieren Sie auf dem System, auf dem eine Solaris-Version vor 10 6/06 läuft, das Patch embedded_su patch (119574-02).

Dateisysteme werden bei Systempanik nicht synchronisiert (6250422)

Triit auf einem Host eine Systempanik auf, wenn eine E/A-Operation des Dateisystems mit einem über den Solaris iSCSI Software Initiator angeschlossenen Zielgerät abläuft, kann es sein, dass die E/A-Operation den Datenpuffer zum Zielgerät nicht mehr leeren bzw. synchronisieren kann. Dadurch kann das Dateisystem beschädigt werden. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.

Abhilfemaßnahme:

Nutzen Sie ein Journaling-Dateisystem wie z. B. UFS. Ab Solaris 10 ist die UFS-Protokollierung standardmäßig aktiviert. Weitere Informationen zu UFS finden Sie im Abschnitt What’s New in File Systems? in System Administration Guide: Devices and File Systems.

Das Aktualisieren von manchen Solaris Express- oder Solaris 10-Versionen erfordert ein erneutes Einhängen der Dateisysteme

Nach dem Upgrade eines NFSv4-Servers von Solaris Express 6/05 auf Solaris Express 7/05 oder neuere Versionen (einschließl. aller Solaris 10-Updates), können in Programmen EACCES-Fehler auftreten. Weiterhin werden Verzeichnisse möglicherweise fälschlicherweise als leer angezeigt.

Um diese Fehler zu vermeiden, hängen Sie die Client-Dateisysteme aus und wieder ein. Schlägt das Aushängen fehl, müssen Sie das Aushängen des Dateisystems möglicherweise durch Verwendung von umount -f erzwingen. Alternativ können Sie den Client auch neu starten.

Möglicherweise funktionieren NFSv4-ACLs fehlerhaft

Funktionen von NFSv4-Zugriffssteuerungslisten (ACL) funktionieren möglicherweise fehlerhaft, wenn Clients und Server im Netzwerk mit unterschiedlichen vorherigen Versionen von Solaris 10 installiert sind. Die betroffenen ACL-Funktionen und Befehlszeilendienstprogramme, die diese Funktionen verwenden, sind folgende:

Weitere Informationen über diese Funktionen und Dienstprogramme finden Sie in deren jeweiligen Man Pages.

Beispielsweise können in einem Netzwerk mit der folgenden Konfiguration möglicherweise Fehler beobachtet werden:

Die folgende Tabelle illustriert die Ergebnisse der ACL-Funktionen in Client/Server-Konfigurationen mit unterschiedlichen Solaris 10-Versionen.

Vorgang 

Client S10 BS 

Server S10 BS 

Ergebnis 

get ACL 

S10 Beta 

S10 BS 

erzeugte ACL* 

get ACL 

S10 BS 

S10 Beta 

funktioniert einwandfrei 

set ACL 

S10 Beta 

S10 BS 

funktioniert einwandfrei 

set ACL 

S10 BS 

S10 Beta 

Fehler: EOPNOTSUP 

Problemumgehung: Damit die NFSv4-ACL-Funktionen ordnungsgemäß funktionieren, führen Sie auf Server und Client eine vollständige Installation von Solaris 10-BS durch.

Zugriffsprobleme zwischen Solaris NFSv4-Clients und NFSv4-Servern

In der aktuellen Solaris 10-Version ist die Solaris-Implementierung von NFSv4-ACLs jetzt mit den Spezifikationen von RFC 3530 konform. Es treten jedoch Fehler bei NFSv4-Clients auf, die die Beta 2- oder Beta1-Versionen von Solaris 10 verwenden. Diese Clients können auf den NFSv4-Servern, die die aktuelle Version von Solaris 10 verwenden, keine Dateien erstellen. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


NFS getacl failed for server_name: error 9 (RPC: Program/version mismatch)

Problemumgehung: Keine.

Erstellen eines Dateisystems mit mkfs kann auf sehr großen Festplatten fehlschlagen (6352813)

Auf Festplatten mit einer bestimmten Plattengeometrie, die größer als 8 GB sind, können unter Umständen keine Dateisysteme mit dem Befehl mkfs angelegt werden. Die abgeleitete Zylindergruppe ist zu groß für das 1-KB-Fragment. Die zusätzlichen Metadaten passen daher nicht mehr in einen Block.

Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


With 15625 sectors per cylinder, minimum cylinders
per group is 16. This requires the fragment size to be
changed from 1024 to 4096.
Please re-run mkfs with corrected parameters.

Problemumgehung: Verwenden Sie stattdessen den Befehl newfs. Alternativ dazu können Sie auch mkfs mit einer höheren Fragmentgröße (z. B. 4096) verwenden.

Auf Geräten, die größer als 1 TB sind, kann nach einem Systemabsturz kein Speicherabzug (Dump) erstellt werden (6214480)

Das System kann auf einer Partition, die 1 TB groß oder größer ist, keinen Speicherabzug erzeugen. Wenn sich solch ein Gerät in einem System befindet, tritt möglicherweise nach einem Systemstart nach einer vorausgegangenen Systempanik Folgendes auf:

Problemumgehung: Konfigurieren Sie die Größe Ihres Speicherabzuggeräts auf unter 1 TB.