Solaris 10 5/09 Installationshandbuch: Solaris Live Upgrade und Planung von Upgrades

Upgrade von Solaris

Durchführen eines Upgrade, Fehlermeldungen


No upgradable disks

Grund:

Ein Swap-Eintrag in der Datei /etc/vfstab verursacht das Fehlschlagen der Aktualisierung.

Lösung:

Setzen Sie die folgenden Zeilen in der Datei /etc/vfstab auf Kommentar:

  • Alle Swap-Dateien und -Slices auf Platten, die nicht aufgerüstet werden

  • Swap-Dateien, die nicht mehr vorhanden sind

  • Nicht verwendete Swap-Slices


usr/bin/bzcat not found

Grund:

Solaris Live Upgrade schlägt fehl, da ein benötigtes Patch-Cluster fehlt.

Lösung:

Für die Installation von Solaris Live Upgrade ist ein Patch erforderlich. Eine stets aktuelle Patchliste finden Sie unter http://sunsolve.sun.com. Suchen Sie auf der SunSolve-Website nach dem Informationsdokument 206844 (früher 72099).


Es wurden aktualisierbare Solaris-Root-Geräte, jedoch keine geeigneten Partitionen für das Solaris-Installationsprogramm gefunden. Ein Upgrade mit dem Solaris-Installationsprogramm ist nicht möglich. Unter Umständen kann ein Upgrade mit der Solaris Software 1-CD durchgeführt werden. (Nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Ein Upgrade mit der Solaris Software-1 ist nicht möglich, da nicht genug Platz vorhanden ist.

Lösung:

Um ein Upgrade durchzuführen, können Sie entweder ein Swap-Slice erstellen, das größer oder gleich 512 MB ist, oder ein anderes Upgrade-Verfahren verwenden, zum Beispiel das Solaris-Installation von der Solaris Operating System DVD, ein Netzwerk-Installationsabbild oder JumpStart.


ERROR: Could not select locale (nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Wenn Sie ein JumpStart-Profil mithilfe des Befehls pfinstall -D testen, schlägt der Dry Run-Test in den folgenden Situationen fehl:

  • Das Profil enthält das Schlüsselwort „locale“.

  • Sie testen ein Release, das GRUB-Software enthält Ab Solaris-Release 10 1/06 erleichtert der GRUB-Bootloader das Booten unterschiedlicher Betriebssysteme mithilfe des GRUB-Menüs.

Mit der Einführung der GRUB-Software wurde die Miniroot komprimiert. Die Software findet deswegen in der komprimierten Miniroot nicht mehr die Liste der Gebietsschemata. Die Miniroot ist das kleinstmögliche Solaris root-Dateisystem (/). Sie befindet sich auf dem Solaris-Installationsdatenträger.

Lösung:

Führen Sie die folgenden Schritte aus. Geben Sie die folgenden Werte ein:

  • MEDIA_DIR is /cdrom/cdrom0/

  • MINIROOT_DIR ist $MEDIA_DIR /Solaris_10/Tools/Boot

  • MINIROOT_ARCHIVE is $MEDIA_DIR /boot/x86.miniroot

  • TEMP_FILE_NAME is /tmp/test

  1. Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie eine entsprechende Rolle an.

    Rollen umfassen Autorisierungen und privilegierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.

  2. Entpacken Sie das Miniroot-Archiv.


    # /usr/bin/gzcat $MINIROOT_ARCHIVE > $TEMP_FILE_NAME
    
  3. Erstellen Sie mithilfe des Befehls lofiadm das Miniroot-Gerät.


    # LOFI_DEVICE=/usr/sbin/lofiadm -a $TEMP_FILE_NAME
    # echo $LOFI_DEVICE
    /dev/lofi/1
  4. Hängen Sie die Miniroot mithilfe des Befehls lofi unter dem Miniroot-Verzeichnis ein.


    # /usr/sbin/mount -F ufs  $LOFI_DEVICE  $MINIROOT_DIR
    
  5. Testen Sie das Profil.


    # /usr/sbin/install.d/pfinstall -D -c $MEDIA_DIR $path-to-jumpstart_profile
    
  6. Hängen Sie nach dem Abschluss des Tests das lofi-Gerät wieder aus.he lofi device.


    # umount  $LOFI_DEVICE
    
  7. Löschen Sie das lofi-Gerät.


    # lofiadm -d $TEMP_FILE_NAME
    

Durchführen eines Upgrade, allgemeine Probleme


Die Upgrade-Option wird nicht angeboten, obwohl auf dem System eine Upgrade-Version der Solaris-Software vorhanden ist.

Grund:

Grund 1: Das Verzeichnis /var/sadm ist ein symbolischer Link oder wurde von einem anderen Dateisystem aus eingehängt.

Lösung:

Grund 1: Verschieben Sie das Verzeichnis /var/sadm in das Root-Dateisystem (/) oder in das Dateisystem /var.

Grund:

Grund 2: Die Datei /var/sadm/softinfo/INST_RELEASE fehlt.

Lösung:

Grund 2: Erstellen Sie eine neue Datei INST_RELEASE. Verwenden Sie dazu folgende Vorlage:

OS=Solaris
VERSION=x 
REV=0
x

ist die Version der Solaris-Software auf dem System

Grund:

Grund 3: SUNWusr ist in /var/sadm/softinfo nicht vorhanden.

Lösung:

Lösung 3: Sie müssen eine Neuinstallation durchführen. Ein Upgrade der Solaris-Software ist nicht möglich.


Der md-Treiber lässt sich nicht herunterfahren oder initialisieren.

Lösung:

Gehen Sie wie folgt vor:


Das Upgrade schlägt fehl, weil das Solaris-Installationsprogramm ein Dateisystem nicht einhängen kann.

Grund:

Bei einem Upgrade wird durch das Skript versucht, alle in der Datei /etc/vfstab des Systems aufgeführten Dateisysteme in das Root-Dateisystem (/) einzuhängen, an dem das Upgrade durchgeführt wird. Wenn das Installationsskript ein Dateisystem nicht einhängen kann, schlägt es fehl und wird abgebrochen.

Lösung:

Stellen Sie sicher, dass alle Dateisysteme in der Datei /etc/vfstab des Systems eingehängt werden können. Setzen Sie alle Dateisysteme in der Datei /etc/vfstab auf Kommentar, die nicht eingehängt werden können oder die das Problem anderweitig verursachen könnten, so dass das Solaris-Installationsprogramm beim Upgrade nicht versucht, sie einzuhängen. Systembasierte Dateisysteme jedoch, die zu aktualisierende Software enthalten (beispielsweise /usr), können nicht auf Kommentar gesetzt werden.


Das Upgrade schlägt fehl.

Beschreibung:

Das System verfügt nicht über genügend Speicherplatz für das Upgrade.

Grund:

Suchen Sie in Upgrade mit Neuzuweisung von Festplattenspeicher in Solaris 10 5/09 Installationshandbuch: Planung von Installationen und Upgrades nach Informationen zum Speicherplatzproblem und versuchen Sie, ob Sie es ohne ein Auto-Layout zum Neuzuweisen des Speicherplatzes beseitigen können.


Probleme beim Aktualisieren von RAID-1-Volumes als Root-Dateisysteme (/)

Lösung:

Sollten sich beim Upgrade mit Solaris Volume Manager RAID-1-Volumes als Root-Dateisystem (/) Probleme ergeben, schlagen Sie in Kapitel 25, Troubleshooting Solaris Volume Manager (Tasks) in Solaris Volume Manager Administration Guide nach.

ProcedureSo setzen Sie ein Upgrade nach einem Fehlschlag fort

Das Upgrade ist fehlgeschlagen und das System lässt sich nicht über die Software booten. Der Grund für den Fehlschlag liegt außerhalb Ihres Einflussbereichs, zum Beispiel ein Stromausfall oder der Ausfall einer Netzwerkverbindung.

  1. Starten Sie das System von der Solaris Operating System DVD, der Solaris Software-1 CD oder über das Netzwerk neu.

  2. Wählen Sie die Upgrade-Option für die Installation.

    Das Solaris-Installationsprogramm ermittelt, ob das System teilweise aufgerüstet wurde, und setzt das Upgrade fort.

x86: Probleme mit Solaris Live Upgrade bei der Verwendung von GRUB

Bei Verwendung von Solaris Live Upgrade und dem GRUB-Bootloader auf x86-basierten Systemen können die folgenden Fehler auftreten.


ERROR: Das Tools-Installationsverzeichnis Installationsverzeichnis ist auf dem Produktmedium nicht vorhanden.


ERROR: The media dirctory does not contain an operating system upgrade image.

Beschreibung:

Dieser Fehlermeldungen werden angezeigt, wenn mithilfe des Befehls luupgrade ein Upgrade auf eine neue Boot-Umgebung durchgeführt wird.

Grund:

Es wird eine ältere Version Solaris Live Upgrade verwendet. Die auf Ihrem System installierten Packages von Solaris Live Upgrade sind mit dem Datenträger und dessen Softwareversion nicht kompatibel.

Lösung:

Sie müssen stets die Solaris Live Upgrade-Packages des Releases verwenden, auf den Sie upgraden möchten.

Beispiel:

Im folgenden Beispiel zeigt die Fehlermeldung an, dass die auf dem System installierten Packages von Solaris Live Upgrade nicht der auf dem Datenträger befindlichen Version entsprechen.


# luupgrade -u -n s10u1 -s /mnt
	Validating the contents of the media </mnt>.
	The media is a standard Solaris media.
	ERROR: The media product tools installation directory 
</mnt/Solaris_10/Tools/Boot/usr/sbin/install.d/install_config> does 
not exist.
	ERROR: The media </mnt> does not contain an operating system upgrade 
image.

ERROR: Cannot find or is not executable: </sbin/biosdev>.


ERROR: One or more patches required by Solaris Live Upgrade has not been installed.

Grund:

Eines oder mehrere, für Solaris Live Upgrade erforderliche Patches sind nicht auf Ihrem System installiert. Bitte beachten Sie, dass mit dieser Fehlermeldung nicht alle fehlenden Patches erkannt werden.

Lösung:

Vor dem Arbeiten mit Solaris Live Upgrade müssen Sie erst alle erforderlichen Patches installieren. Eine stets aktuelle Patchliste finden Sie unter http://sunsolve.sun.com. Suchen Sie auf der SunSolve-Website nach dem Informationsdokument 206844 (früher 72099).


ERROR: Device mapping command </sbin/biosdev> failed. Please reboot and try again.

Grund:

Grund 1: Solaris Live Upgrade kann aufgrund vorheriger administrativer Aufgaben keine Geräte zuweisen.

Lösung:

Grund 1: Booten Sie das System neu und starten Sie Solaris Live Upgrade erneut.

Grund:

Grund 2: Wenn nach einem erneuten Booten des Systems diese Fehlermeldung wieder angezeigt wird, heißt das, dass sich im System zwei identische Festplatten befinden. Der Befehl zum Zuweisen von Geräten kann diese beiden Platten nicht unterscheiden.

Lösung:

Grund 2: Erstellen Sie auf einer der beiden Festplatten eine fdisk-Dummypartition. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage fdisk(1M) Booten Sie dann das System neu.


Cannot delete the boot environment that contains the GRUB menu

Grund:

Solaris Live Upgrade besitzt die Einschränkung, dass Boot-Umgebungen, die das GRUB-Menü enthalten, nicht gelöscht werden können.

Lösung:

Mit den Befehlen lumake(1M) oder luupgrade(1M) können Sie diese Boot-Umgebung wiederverwenden.


The file system containing the GRUB menu was accidentally remade. However, the disk has the same slices as before. For example, the disk was not re-sliced.

Grund:

Das Dateisystem, das das GRUB-Menü enthält, wird zum Booten des Systems benötigt. Solaris Live Upgrade-Befehle zerstören das GRUB-Menü nicht. Wenn das GRUB-Menü jedoch mit anderen, nicht zu Solaris Live Upgrade gehörenden Befehlen versehentlich oder aus anderen Gründen überschrieben bzw. zerstört wird, versucht die Software zur Wiederherstellung des Systems, das GRUB-Menü neu zu installieren. Diese Software kopiert das GRUB-Menü beim nächsten Booten des Systems in das gleiche Dateisystem. Es kann zum Beispiel sein, dass Sie mit den Befehlen newfs oder mkfs das GRUB-Menü versehentlich zerstört haben. Damit das GRUB.Menü ordnungsgemäß wiederhergestellt werden kann, muss das Slice die folgenden Bedingungen erfüllen:

  • Es muss ein einhängbares Dateisystem besitzen.

  • Es muss zur gleichen Boot-Umgebung von Solaris Live Upgrade wie vorher gehören.

Nehmen Sie vor einem Systemneustart am Slice die erforderlichen Korrekturen vor.

Lösung:

Starten Sie das System neu. Es wird automatisch eine Sicherungskopie des GRUB-Menüs installiert.


The GRUB menu's menu.lst file was accidentally deleted.

Lösung:

Starten Sie das System neu. Es wird automatisch eine Sicherungskopie des GRUB-Menüs installiert.

ProcedureSystempanik bei einem Upgrade mit Solaris Live Upgrade und Veritas VxVm

Wenn Sie bei einem Upgrade Solaris Live Upgrade benutzen und Veritas VxVM läuft, kommt es beim Neustart zu einer Systempanik. Um diese zu vermeiden, müssen Sie das Upgrade mit dem folgenden Verfahren durchführen. Das Problem tritt auf, wenn Packages nicht den neuen Solaris-Richtlinien für Packages entsprechen.

  1. Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie eine entsprechende Rolle an.

    Rollen umfassen Autorisierungen und privilegierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.

  2. Erstellen Sie eine inaktive Boot-Umgebung. Siehe hierzu Erstellen einer neuen Boot-Umgebung.

  3. Vor dem Upgrade der inaktiven Boot-Umgebung müssen Sie in der inaktiven Boot-Umgebung die vorhandene Veritas-Software deaktivieren.

    1. Hängen Sie die inaktive Boot-Umgebung ein.


      # lumount inactive_boot_environment_name mount_point
      

      Beispiel:


      # lumount solaris8 /mnt 
      
    2. Wechseln Sie in das Verzeichnis, das die vfstab enthält. Beispiel:


      # cd /mnt/etc
      
    3. Erstellen Sie eine Kopie der Datei vfstab der inaktiven Boot-Umgebung. Beispiel:


      # cp vfstab vfstab.501
      
    4. Setzen Sie in der kopierten Datei vfstab alle Veritas-Dateisystemeinträge auf Kommentar. Beispiel:


      #  sed  '/vx\/dsk/s/^/#/g'  < vfstab >  vfstab.novxfs
      

      Als erstes Zeichen erscheint in den entsprechenden Zeilen ein #. Dadurch gelten diese Zeilen als Kommentarzeilen. Beachten Sie, dass diese Kommentarzeilen sich von den Kommentarzeilen in der Systemdatei unterscheiden.

    5. Kopieren Sie die geänderte Datei vfstab. Beispiel:


      # cp vfstab.novxfs vfstab
      
    6. Wechseln Sie in das Verzeichnis mit der Systemdatei der inaktiven Boot-Umgebung. Beispiel:


      # cd /mnt/etc
      
    7. Erstellen Sie eine Kopie der Systemdatei der inaktiven Boot-Umgebung. Beispiel:


      # cp system system.501
      
    8. Kennzeichnen Sie alle Einträge des Typs „forceload:“ als Kommentare, die drv/vx enthalten.


      # sed '/forceload:   drv\/vx/s/^/*/' <system> system.novxfs
      

      Als erstes Zeichen erscheint in den entsprechenden Zeilen ein *. Dadurch gelten diese Zeilen als Befehlszeilen. Beachten Sie, dass diese Kommentarzeilen sich von den Kommentarzeilen in der Datei vfstab unterscheiden.

    9. Erstellen Sie die Veritas-Datei install-db. Beispiel:


      # touch vx/reconfig.d/state.d/install-db
      
    10. Hängen Sie die inaktive Boot-Umgebung aus.


      # luumount inactive_boot_environment_name 
      
  4. Führen Sie das Upgrade der inaktiven Boot-Umgebung durch. Siehe Kapitel 5Ausführen eines Upgrades mit Solaris Live Upgrade (Vorgehen).

  5. Aktivieren Sie die inaktive Boot-Umgebung. Siehe Aktivieren einer Boot-Umgebung.

  6. Fahren Sie das System herunter.


    # init 0
    
  7. Booten Sie die inaktive Boot-Umgebung im Einzelbenutzermodus:


    OK boot -s
    

    Mehrere Meldungen und Fehlermeldungen, die „vxvm“ oder „VXVM“ enthalten, werden angezeigt. Ignorieren Sie diese. Die inaktive Boot-Umgebung wird aktiv.

  8. Führen Sie ein Upgrade von Veritas durch.

    1. Entfernen Sie das Package Veritas VRTSvmsa vom System. Beispiel:


      # pkgrm VRTSvmsa
      
    2. Wechseln Sie in das Verzeichnis mit den Veritas-Packages.


      # cd /location_of_Veritas_software
      
    3. Fügen Sie die neuesten Veritas-Packages zum System hinzu:


      #  pkgadd -d `pwd` VRTSvxvm VRTSvmsa VRTSvmdoc VRTSvmman VRTSvmdev
      
  9. Stellen Sie die ursprüngliche Datei vfstab und die ursprünglichen Systemdateien wieder her:


    # cp /etc/vfstab.original /etc/vfstab
    # cp /etc/system.original /etc/system
    
  10. Starten Sie das System neu.


    # init 6
    

x86: Service-Partition wird auf Systemen ohne bereits vorhandene Service-Partition nicht standardmäßig erzeugt

Wenn Sie Solaris 10 5/09 auf einem System installieren, das noch keine Service- bzw. Diagnosepartition enthält, wird eine solche unter Umständen nicht automatisch vom Installationsprogramm erzeugt. Wenn auf der Festplatte mit der Solaris-Partition auch eine Service-Partition enthalten sein soll, dann müssen Sie die Service-Partition vor der Installation von Solaris 10 5/09 neu erstellen.

Bei der Installation von Solaris 8 2/02 auf einem System mit Service-Partition behält das Installationsprogramm die Service-Partition u. U. nicht bei. Sofern Sie das Layout der Boot-Partition fdisk nicht manuell bearbeiten, um die Service-Partition beizubehalten, wird die Service-Partition vom Installationsprogramm gelöscht.


Hinweis –

Wenn Sie die Service-Partition bei der Installation von Solaris 8 2/02 nicht ausdrücklich beibehalten haben, dann ist es u. U. nicht möglich, die Service-Partition wiederherzustellen und ein Upgrade auf Solaris 10 5/09 durchzuführen.


Um auf der Festplatte mit der Solaris-Partition auch eine Service-Partition einzurichten, wählen Sie eine der nachfolgenden Problemlösungen.

ProcedureSo installieren Sie die Software von einem Netzwerk-Installationsabbild oder der Solaris Operating System DVD

Zur Installation von einem Netzwerk-Installationsabbild oder von der Solaris Operating System DVD über das Netzwerk gehen Sie wie folgt vor:

  1. Löschen Sie den Inhalt der Festplatte.

  2. Legen Sie vor der Installation die Service-Partition an. Verwenden Sie hierzu die Diagnose-CD für Ihr System.

    Wie Sie die Service-Partition erzeugen, entnehmen Sie bitte der Dokumentation zur jeweiligen Hardware.

  3. Booten Sie das System über das Netzwerk.

    Der Bildschirm für die Anpassung der fdisk-Partitionen wird angezeigt.

  4. Um das Standard-Layout für die Bootplatten-Partitionen zu laden, klicken Sie auf „Default“.

    Das Installationsprogramm behält die Service-Partition bei und erzeugt die Solaris-Partition.

ProcedureSo installieren Sie von der Solaris Software-1 CD oder einem Netzwerk-Installationsabbild

Zur Installation von der Solaris Software-1 CD oder von einem Netzwerkinstallationsabbild auf einem Boot-Server mithilfe des Solaris-Installationsprogramms gehen Sie wie folgt vor:

  1. Löschen Sie den Inhalt der Festplatte.

  2. Legen Sie vor der Installation die Service-Partition an. Verwenden Sie hierzu die Diagnose-CD für Ihr System.

    Wie Sie die Service-Partition erzeugen, entnehmen Sie bitte der Dokumentation zur jeweiligen Hardware.

  3. Das Installationsprogramm fordert Sie dazu auf, eine Methode zur Erstellung der Solaris-Partition auszuwählen.

  4. Booten Sie das System.

  5. Wählen Sie die Option Use rest of disk for Solaris partition.

    Das Installationsprogramm behält die Service-Partition bei und erzeugt die Solaris-Partition.

  6. Schließen Sie die Installation ab.