Solaris 10 10/09 Installationshandbuch: Solaris Live Upgrade und Planung von Upgrades

Neuinstallation von Solaris


Die Neuinstallation schlägt fehl.

Lösung:

Wenn die Solaris-Installation fehlschlägt, müssen Sie sie neu starten. Um die Installation neu zu starten, booten Sie das System von der Solaris Operating System DVD, der Solaris Software-1 CD oder über das Netzwerk.

Sie können die Solaris-Software nicht deinstallieren, wenn sie teilweise installiert wurde. Sie müssen das System von einer Sicherungskopie wiederherstellen oder den Solaris-Installationsprozess erneut ausführen.


/cdrom/cdrom0///SUNW xxxx/reloc.cpio: Gebrochene Pipe

Beschreibung:

Diese Fehlermeldung ist informativer Natur und hat keine Auswirkung auf die Installation. Die Bedingung tritt ein, wenn für einen Schreibzugriff auf ein Pipe kein Leseprozess vorhanden ist.

Lösung:

Ignorieren Sie die Meldung und fahren Sie mit der Installation fort.


WARNING: STANDARD-BOOT-GERÄT WECHSELN (nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Diese Meldung dient zu Ihrer Information. Als Standard-Boot-Gerät ist im BIOS des Systems möglicherweise ein Gerät eingestellt, das zum Booten des Systems die Solaris Device Configuration Assistant erfordert.

Lösung:

Fahren Sie mit der Installation fort und ändern Sie gegebenenfalls das Standard-Boot-Gerät des Systems, das im BIOS angegeben ist, nachdem Sie die Solaris-Software auf einem Gerät installiert haben, für das die Solaris Device Configuration Assistant nicht erforderlich ist.


x86 nur –

Wenn Sie zum Testen eines benutzerdefinierten JumpStart-Profils für eine Erstinstallation das Schlüsselwort locale verwenden, schlägt der Test des Profils mithilfe des Befehls pfinstall -D fehl. Die Beschreibung einer Abhilfe finden Sie in der Erläuterung zur Fehlermeldung „could not select locale,“ im Abschnitt Upgrade von Solaris.


Procedurex86: So überprüfen Sie eine IDE-Festplatte auf fehlerhafte Blöcke

IDE-Festplatten weisen fehlerhaften Blöcke nicht automatisch aus, wie andere von Solaris-Software unterstützte Festplatten. Bevor Sie Solaris auf einer IDE-Festplatte installieren, sollten Sie unter Umständen eine Oberflächenanalyse der Festplatte durchführen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor.

  1. Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie eine entsprechende Rolle an.

    Rollen umfassen Autorisierungen und privilegierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.

  2. Booten Sie vom Installationsdatenträger.

  3. Wählen Sie Option 6 (Single User Shell), wenn Sie zur Auswahl einer Installationsart aufgefordert werden.

  4. Siehe hierzu die Manpage format(1M).


    # format
    
  5. Geben Sie das IDE-Laufwerk an, für das die Oberflächenanalyse durchgeführt werden soll.


    # cxdy
    
    cx

    ist die Controller-Nummer

    dy

    ist die Gerätenummer

  6. Ermitteln Sie, ob eine fdisk-Partition vorhanden ist.

    • Wenn bereits eine Solaris-Partition fdisk vorhanden ist, fahren Sie mit Schritt 7 fort.

    • Wenn noch keine Solaris-fdisk-Partition existiert, legen Sie mit dem Befehl fdisk eine Solaris-Partition auf der Festplatte an.


      format> fdisk
      
  7. Um die Oberflächenanalyse zu starten, geben Sie folgenden Befehl ein:


    format> analyze
    
  8. Um die aktuellen Einstellungen zu ermitteln, geben Sie folgenden Befehl ein:


    analyze> config
    
  9. (Optional) Wenn Sie die Einstellungen ändern wollen, geben Sie Folgendes ein:


    analyze> setup
    
  10. Um nach fehlerhaften Blöcken zu suchen, geben Sie Folgendes ein:


    analyze> type_of_surface_analysis
    
    Typ_der_Oberflächenanalyse

    kann „read“, „write“ oder „compare“ sein

    Wenn format fehlerhafte Blöcke findet, weist es diese neu zu.

  11. Um die Analyse zu beenden, geben Sie Folgendes ein:


    analyze> quit
    
  12. Wollen Sie Blöcke zum erneuten Zuweisen angeben?

    • Wenn nicht, fahren Sie mit Schritt 13 fort.

    • Wenn ja, geben Sie Folgendes ein:


      format> repair
      
  13. Um das Programm format zu beenden, geben Sie folgendes ein:


    quit
    
  14. Booten Sie vom Datenträger im Mehrfachbenutzermodus durch Eingeben des folgenden Befehls.


    # exit