Oracle Solaris 10 9/10 Installationshandbuch: Grundinstallationen

Installation eines ZFS-Root-Pools (Planung)

Sie können mit dem interaktiven textbasierten Solaris-Installationsprogramm eine Neuinstallation durchführen. Dabei wird ein ZFS-Speicherpool erstellt, das ein bootfähiges ZFS-Root-Pool enthält. ZFS-Root-Pools können nicht mit dem grafischen Standardinstallationsprogramm installiert werden.

Der Installationsvorgang des interaktiven textbasierten Solaris-Installationsprogramms ähnelt dem früherer Solaris-Versionen. Der Unterschied besteht darin, dass Sie jetzt wahlweise ein UFS-Root-Dateisystem ( /) oder ein ZFS-Root-Pool installieren können. UFS ist immer noch das Standarddateissystem. Wenn Sie ein ZFS-Speicherpool erstellen und installieren wollen, müssen Sie die ZFS-Option auswählen.

Wenn auf Ihrem System bereits ZFS-Speicherpools vorhanden sind, bleiben diese unverändert, wenn Sie zur Installation nicht die Festplatten auswählen, auf denen sich die vorhandenen Pools befinden. Wenn bereits ein ZFS-Speicherpool vorhanden ist, das sie für das ZFS-Root-Dateisystem verwenden wollen, müssen Sie das vorhandene UFS-Root-Dateisystem (/) mithilfe von Solaris Live Upgrade auf ein ZFS-Root-Pool migrieren. Sie können mit Solaris Live Upgrade auch für ZFS-Root-Pools ein Upgrade ausführen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 11, Solaris Live Upgrade und ZFS (Überblick) in Oracle Solaris 10 9/10 Installationshandbuch: Solaris Live Upgrade und Planung von Upgrades .

Vor der Neuinstallation eines ZFS-Speicherpools sollten Sie Kapitel 6, Installation eines ZFS-Root-Dateisystems (Planung) in Oracle Solaris 10 9/10 Installationshandbuch: Planung von Installationen und Upgrades lesen.


Hinweis –

Für Installationen auf ZFS-Root-Dateisystemen ist sowohl bei SPARC- als auch bei x86-Systemen eine Speicherkapazität von mindestens 768 MB erforderlich. Empfohlen wird 1 GB Hauptspeicher.