Versionshinweise zu Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3

Directory Server-Änderungen

Die früheren Befehlszeilentools zur Verwaltung der Directory Server-Instanzen sind veraltet.

Folgende Tools werden eventuell aus einer künftigen Version entfernt:

Die neuen Befehlszeilentools dsadm und dsconf sowie andere Befehle ersetzen die von den aufgelisteten Tools bereitgestellten Funktionen. Nähere Informationen finden Sie unter Command Line Changes in Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3 Migration Guide.

Eine detaillierte Erläuterung der verwaltungsbezogenen Directory Server-Änderungen finden Sie in Kapitel 5, Architectural Changes in Directory Server in Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3 Migration Guide.

Lesen Sie vor der Migration einer replizierten Servertopologie Kapitel 4, Migrating a Replicated Topology in Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3 Migration Guide. In dieser Version wird die Legacy-Replikation mit Directory Server 4 nicht mehr unterstützt. Seit Januar 2004 bietet Sun Microsystems keine Directory Server 4-Unterstützung mehr an.

Wenn Sie eine Directory Server-Instanz erstellen, werden die Passwortrichtlinien zunächst rückwärtskompatibel konfiguriert. Nach einem Upgrade wechseln Sie den Kompatibilitätsmodus, um eine umfangreichere Passwortrichtlinienkonfiguration zu ermöglichen. Directory Server verwaltet die Konvertierung. In einer künftigen Version steht die abwärtskompatible Passwortrichtlinienkonfiguration möglicherweise nicht mehr zur Verfügung.

Zudem wird bei der Erstellung einer Directory Server-Instanz der Vorgang zur DN-Änderung nicht mehr unterstützt. Nachdem alle Serverinstanzen in Ihrer Replikationstopologie aufgerüstet wurden, ist die vorschriftsmäßige Replikation des Vorgangs zur DN-Änderung möglich. Zu diesem Zeitpunkt kann die Unterstützung des Vorgangs zur DN-Änderung für die einzelnen Serverinstanzen aktiviert werden. Verwenden Sie zu diesem Zweck den Befehl dsconf set-server-prop moddn-enabled:on.

Die Directory Server-Verkettung wird verworfen und steht in einer künftigen Version möglicherweise nicht mehr zur Verfügung. Die Konfiguration der Verkettung ist weder über Directory Service Control Center noch über die neuen Befehlszeilentools möglich. Die meisten Bereitstellungen, die durch Verkettung aktiviert wurden, werden nun mit Funktionen von Directory Proxy Server aktiviert. So sind beispielsweise die Datenverteilung, die globale Kontosperre in der gesamten Replikationstopologie sowie das Zusammenführen von Verzeichnisinformationsbäumen mit Directory Proxy Server möglich. Für Legacy-Anwendungen, die weiterhin von der Verkettung abhängig sind, können Sie das Plug-In für verkettete Suffixe mit dem Befehl ldapmodify konfigurieren und so die Attribute für die Verkettung festlegen. Die Attribute sind in dse.ldif(4) aufgeführt.

Kapitel 2, Changes to the Plug-In API Since Directory Server 5.2 in Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3 Developer’s Guide und Kapitel 3, Changes to the Plug-In API From Directory Server 4 to Directory Server 5.2 in Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.3 Developer’s Guide beschreiben Plug-In-API-Änderungen. Schnittstellen, die dort als veraltet identifiziert werden, werden in einer zukünftigen Version eventuell entfernt.