Sun Java Enterprise System 5 Installationshandbuch für Microsoft Windows

Kapitel 5 Durchführen der nach der Installation vorgesehenen Konfiguration

Dieses Kapitel enthält Anweisungen zum Abschluss der Anfangskonfiguration von Sun JavaTM Enterprise System-Komponenten (Java ES) nach der Installation. Wenn eine Java ES-Komponente in diesem Kapitel nicht aufgeführt ist, muss für diese Komponente nach der Installation keine Konfiguration vorgenommen werden. Für diese Komponente können jedoch nach der Installation durchzuführende Aufgaben für Monitoring Console erforderlich sein, wenn Sie diese Java ES-Komponenten installieren.

Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:

Erklärungen zu diesem Kapitel

Wenn die Installation des Java ES-Installationsprogramms abgeschlossen ist, ist für die meisten Komponenten eine zusätzliche Konfiguration erforderlich, damit die Java ES-Umgebung ordnungsgemäß funktioniert. Das Ausmaß einer solchen Konfiguration hängt vom ausgewählten Konfigurationstyp (“Automatisch während der Installation konfigurieren” oder “Manuell nach der Installation konfigurieren”) ab.

Wenn Sie bei der Installation die Option “Manuell nach der Installation konfigurieren” auswählen, speichert das Installationsprogramm die Dateien der Komponentenpakete in den entsprechenden Verzeichnissen. Es wurden keine Parameter festgelegt und die meisten Komponenten können nicht verwendet werden, da keine Laufzeitdienste verfügbar sind. Einige Komponenten weisen Konfigurationstools für die Durchführung einer Installation vom Typ “Manuell nach der Installation konfigurieren” auf. Bei der Ausführung der Konfigurationstools können Sie zusätzliche Änderungen vornehmen, indem Sie die Anweisungen in diesem Handbuch und in der Dokumentation der jeweiligen Komponente befolgen.

Vor dem Abarbeiten der Anweisungen in diesem Kapitel sollten Sie die Installation der Java ES-Komponenten abgeschlossen haben. Einen Übersichtsbericht der während der Installation gesetzten Konfigurationswerte finden Sie in der Datei JavaES-Installationsverz\SummaryDatum.txt.

Lesen Sie nach Abschluss der Installation die in diesem Kapitel enthaltenen Verfahren für die Java ES-Komponenten, die Sie installiert haben. Wenn für Ihre Java ES-Komponenten keine zusätzliche Konfiguration erforderlich ist, sollten Sie die Anweisungen in Kapitel 6, Überprüfen der installierten Java ES-Komponenten, abarbeiten, um die Komponenten zu starten.


Hinweis –

Die Standard-Installationsverzeichnisse der Java ES-Komponenten sind für die verschiedenen Plattformen möglicherweise unterschiedlich. Aus diesem Grund werden in den in diesem Kapitel beschriebenen Verfahren Variablen verwendet. ApplicationServer-base bezeichnet beispielsweise unabhängig von der Plattform das Verzeichnis, in dem Application Server installiert ist.


Monitoring Console: Konfiguration nach der Installation

Wenn die von Ihnen installierten Java ES-Komponenten die Java ES Monitoring Console verwenden, müssen Sie die betreffende Komponente für die Verwendung von Monitoring Framework konfigurieren. Konfigurationsanweisungen finden Sie in Kapitel Kapitel 2, Aktivieren und Konfigurieren des Monitoring Framework in Sun Java Enterprise System 5 Überwachungshandbuch.

Konfiguration von Access Manager nach der Installation

Wenn Sie das Java ES-Installationsprogramm für die Konfiguration von Access Manager auf Web Server verwenden, müssen Sie folgende Schritte durchführen:


Hinweis –

Bei allen Access Manager-Installationen muss der Webcontainer neu gestartet werden. Bei Ausführung einer vollständigen Installation auf Web Server bzw. Application Server, stoppt des Installationsprogramm die Web Container-Instanz, weswegen Sie den Web Container manuell starten müssen. Anweisungen zum Neustart von Access Manager finden Sie in Starten und Anhalten von Access Manager.


Procedure Konfiguration von Access Manager auf Web Server

  1. Starten Sie den Directory Server.

  2. Starten Sie den Web Container.

Automatische Konfiguration von Access Manager während der Installation

Nach einer automatischen Konfiguration während der Installation können Sie Access Manager starten und sich an der Access Manager-Konsole anmelden. Die grundlegende Benutzerverwaltung kann jedoch erst nach Abschluss einiger abschließender Konfigurationsschritte durchgeführt werden. Diese Schritte hängen davon ab, ob Access Manager eine Instanz von Directory Server verwendet, die bereits über Benutzerdaten verfügt, oder nicht. Es gibt zusätzliche Konfigurationsaufgaben, deren Durchführung sich für Ihre Bereitstellung möglicherweise empfiehlt.

Anweisungen zur Durchführung dieser Aufgaben finden Sie im Sun Java System Access Manager 7.1 Postinstallation Guide .

Manuelle Konfiguration von Access Manager nach der Installation

Nach einer Installation des Typs “Manuell nach der Installation konfigurieren” sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Access Manager beginnen. Verwenden Sie hierfür das Access Manager-Konfigurationsskript AccessManager-base\setup\amconfig.bat. Weitere Informationen zur Verwendung dieses Programms finden Sie im Sun Java System Access Manager 7.1 Postinstallation Guide

Anweisungen zur Konfiguration von Access Manager für Web Container von Drittanbietern (BEA WebLogic oder IBM WebSphere Application Server) finden Sie im Sun Java System Access Manager 7.1 Postinstallation Guide.

Konfiguration von Application Server nach der Installation

Bei einer Installation vom Typ “Automatisch während der Installation konfigurieren” muss Application Server nach Abschluss der Installation nicht konfiguriert werden. Sie müssen jedoch nach Installationen vom Typ “Automatisch während der Installation konfigurieren” und “Manuell nach der Installation konfigurieren” das Application Server-Plugin zur Auslastungsverteilung installieren.

Führen Sie die Datei ASConfigure.bat im Verzeichnis JavaES-Installationsverz.\appserver\setup aus, um Application Server nach einer Installation vom Typ “Manuell nach der Installation konfigurieren” zu konfigurieren.

ProcedureKonfigurieren des Application Server-Plugins zur Auslastungsverteilung

  1. Setzen Sie den Wert IS_LB in der Windows-Registrierung auf true und Cfgr_LB auf false.

    Windows 2000

    HKEY_LOCAL_MACHINE > Software > Sun Microsystems > EntSys5 > Installer > Application Server

    Windows 2003 x64

    HKEY_LOCAL_MACHINE > Software > Wow6432node > Sun Microsystems > EntSys5 > Installer > Application Server

  2. Bearbeiten Sie die Datei ApplicationServer-Basisverz\setup\ASConfigurator.properties .

    Setzen Sie den Wert für die Eigenschaften AS_WSINSTANCEDIR und AS_WSINSTANCENAME. Geben Sie zum Beispiel ein:

    AS_WSINSTANCEDIR =C:\\Sun\\JavaES5\\WebServer7\\https-jws-winpc-1.red.iplanet.com

    AS_WSINSTANCENAME=https-jws-winpc-1.red.iplanet.com

  3. Führen Sie den Befehl ApplicationServer-Basisverz\setup\ASConfigure.bat aus.

Konfiguration von Directory Proxy Server nach der Installation

Nach einer Installation vom Typ “Automatisch während der Installation konfigurieren” ist keine weitere Konfiguration erforderlich.

Nach einer Installation vom Typ “Manuell nach der Installation konfigurieren” werden die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Directory Proxy Server beginnen. Anweisungen zum Erstellen einer Instanz von Directory Proxy Server finden Sie im Sun Java System Directory Server Enterprise Edition 6.0 Installation Guide.

ProcedureManuelle Konfiguration von Directory Proxy Server nach der Installation

  1. Wechseln Sie in das Verzeichnis DirectoryProxyServer-Basisverz\dps6\bin .

    cd DirectoryProxyServer-Basisverz\dps6\bin

  2. Erstellen Sie eine Instanz von Directory Proxy Server.

    dpadm.exe create -p Port-Nr. -P Nr. des SSL-Ports Instanzpfad

  3. Starten Sie die Instanz.

    dpadm.exe start Instanzpfad

Konfiguration von Directory Server nach der Installation

Nach einer Installation vom Typ “Manuell nach der Installation konfigurieren” werden die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Directory Server beginnen.

ProcedureManuelle Konfiguration von Directory Server nach der Installation

  1. Wechseln Sie in das Verzeichnis DirectoryServer-Basisverz\dps6\bin .

    cd DirectoryServer-Basisverz\dps6\bin

  2. Erstellen Sie eine Instanz von Directory Server.

    dsadm.exe create -p Port-Nr. -P Nr. des SSL-Ports Instanzpfad

  3. Starten Sie die Instanz.

    dsadm.exe start Instanzpfad

  4. Erstellen Sie ein Root-Suffix mit den entsprechenden Domänenkomponenten.

    dsconf.exe create-suffix --unsecured -p Port-Nr. Root-Suffix

Procedure Konfigurieren von Directory Service Control Center (DSCC) nach einer Installation vom Typ “Manuell nach der Installation konfigurieren”

  1. Wechseln Sie in das Verzeichnis DirectoryServer-Basisverz\dps6\bin .

    cd DirectoryServer-Basisverz\dps6\bin

  2. Führen Sie die Datei dsccsetup.exe aus.

HADB-Konfiguration nach der Installation

Nach einer Installation vom Typ “Automatisch während der Installation konfigurieren” ist für HADB keine weitere Konfiguration erforderlich.

Führen Sie nach einer Installation vom Typ “Manuell nach der Installation konfigurieren” die folgenden Schritte aus:

Konfiguration nach der Installation der Java ES-Berichtsanwendung

Nachdem die Java ES-Berichtsanwendung installiert wurde, können Sie die Berichtsanwendung deaktivieren und damit festlegen, dass keine Berichte mehr an Sun gesendet werden, oder Sie können die Berichtsanwendung erneut aktivieren, nachdem sie deaktiviert wurde.

ProcedureSo aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Java ES-Berichtsanwendung

  1. Suchen Sie die Konfigurationsdatei config.properties der Berichtsanwendung.

    JavaES-Installationsverzeichnis\share\mfwk\config\reporter\config.properties

  2. Bearbeiten Sie die Datei, um die Aktivierungseigenschaft auf “true” oder “false” zu setzen.

    enabled=true # Berichtsanwendung aktiviert

    enabled=true # Berichtsanwendung deaktiviert

  3. Starten Sie den Common Agent Container neu:

    cacaoadm start

Konfiguration von Message Queue nach der Installation

Nach einer Installation vom Typ “Automatisch während der Installation konfigurieren” ist keine weitere Konfiguration erforderlich. Sie können Message Queue mithilfe der Windows-Dienste starten (siehe So starten Sie Message Queue über die Windows-Dienste).

Nach einer Installation vom Typ “Manuell nach der Installation konfigurieren” werden die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Message Queue beginnen. Weitere Informationen zur Konfiguration nach der Installation finden Sie im Sun Java System Message Queue 3.7 UR1 Administration Guide.

Konfiguration von Portal Server und Portal Server, Secure Remote Access nach der Installation

Während einer Installation vom Typ “Automatisch während der Installation konfigurieren” konfiguriert das Installationsprogramm nur Portal Server.

Nach einer Installation vom Typ “Manuell nach der Installation konfigurieren” werden nur die Dateien kopiert. Sie müssen die Konfiguration für Portal Server manuell abschließen.

Wenn sowohl Application Server als auch Web Server zur Installation ausgewählt werden, ist Web Server Standard-Web-Container für die Bereitstellung von Access Manager. Das Portal wird in dem Container, in dem Access Manager bereitgestellt wird, bereitgestellt.


Hinweis –

Zur Konfiguration von Portal Server Secure Remote Access-Komponenten auf einem Host, auf dem Portal Server nicht installiert ist, sollte der Befehl psconfig.bat verwendet werden.


Konfigurieren von Portal Server und Portal Server Secure Remote Access nach einer Installation vom Typ “Automatisch während der Installation konfigurieren”

Während einer Installation vom Typ “Automatisch während der Installation konfigurieren” konfiguriert das Installationsprogramm nur Portal Server. Bei Auswahl von Portal Server Secure Remote Access-Komponenten (SRA) werden zwar die entsprechenden MSI-Pakete installiert, die jeweiligen Komponenten jedoch nicht konfiguriert. Zu den Portal Server Secure Remote Access-Komponenten gehören:

Sie können Portal Server Secure Remote Access-Komponenten mithilfe der folgenden Dienstprogramme konfigurieren:

ProcedureKonfigurieren von Portal Server Secure Remote Access mit psadmin.bat

  1. Kopieren Sie die Eigenschaftsdateivorlage der gewünschten Portal Server Secure Remote Access-Komponente aus dem Verzeichnis PortalServer-Basisverz\template\sra in das Verzeichnis Portalserver-Basisverz\ data.

    Die Eigenschaftsdateivorlagen sind:

    • Gateway: GWConfig.properties.template

    • Netlet Proxy: NLPConfig.properties.template

    • Rewriter Proxy: RWPConfig.properties.template

  2. Starten Sie Directory Server.

  3. Starten Sie die Common Agent Container-Instanz.

  4. Starten Sie den Web Container.

  5. Bearbeiten Sie die Eigenschaftsdateivorlage.

  6. Schalten Sie Portal Server Secure Remote Access ein.

    PortalServer-Basisverz\bin\psadmin.bat switch-sra-status -u Admin-Benutzername -f Passwortdatei on

  7. Aktivieren Sie Portal Server Secure Remote Access.

    PortalServer-Basisverz\bin\psadmin.bat provision-sra -u Admin-Benutzername -f Passwortdatei -p Portalname --gateway-profile Gatewayprofil -enable

  8. Erstellen Sie die Portal Server Secure Remote Access-Komponenteninstanz.

    PortalServer-Basisverz\bin\psadmin.bat create-sra-instance -u Admin-Benutzername -f Passwortdatei -S PortalServer-Basisverz/data/Eigenschaftsdateivorlage -t gateway/nlproxy/rwproxy

  9. Starten Sie die Portal Server Secure Remote Access-Instanz.

    PortalServer-Basisverz\bin\psadmin.bat start-sra-instance -u Admin-Benutzername -f Passworddatei -N Gatewayprofil -t gateway/nlproxy/rwproxy

ProcedureKonfigurieren von SRA mit psconfig.bat

  1. Wechseln Sie in das Verzeichnis PortalServer-Basisverzeichnis\samples\psconfig .

  2. Wählen Sie eine geeignete XML-Beispieldatei aus und passen Sie die darin enthaltenen Werte an.

    Mithilfe der Datei README.txt im Verzeichnis PortalServer-Basisverz\samples\psconfig können Sie eine geeignete Beispieldatei auswählen und diese entsprechend ändern. Folgende XML-Beispieldateien sind vorhanden:

    example10.xml

    Beispielkonfiguration zur Installation nur der Gateway-Komponente

    example11.xml

    Beispielkonfiguration zur Installation nur der Netlet Proxy-Komponente

    example12.xml

    Beispielkonfiguration zur Installation nur der Rewriter Proxy-Komponente

    example17.xml

    Beispielkonfigurationsdatei zur Konfiguration von Portal Server bzw. Search Server und aller Portal Server Secure Remote Access-Komponenten zur Bereitstellung auf Web Server-Containern

  3. Führen Sie den Befehl psconfig.bat aus.

    psconfig.bat --config PortalServer-Basisverz\samples\psconfig Beispieldatei

ProcedureKonfigurieren von Portal Server und Portal Server Secure Remote Access nach einer Installation vom Typ “Manuell nach der Installation konfigurieren”

  1. Wechseln Sie in das Verzeichnis PortalServer-Basisverz\samples\psconfig .

  2. Wählen Sie eine geeignete XML-Beispieldatei aus und passen Sie die darin enthaltenen Werte an.

    Mithilfe der Datei README.txt im Verzeichnis PortalServer-Basisverz\samples\psconfig können Sie eine geeignete Beispieldatei auswählen und diese entsprechend ändern.

  3. Führen Sie den Befehl psconfig.bat aus.

    psconfig.bat --config PortalServer-Basisverz\samples\psconfig example17.xml

    Die Datei example17.xml dient zur Konfiguration von Portal Server bzw. Search Server und aller Portal Server Secure Remote Access-Komponenten für die Bereitstellung auf einem Web-Container.

Konfiguration von Service Registry nach der Installation

Service Registry kann während der Installation nicht automatisch konfiguriert werden. Nach einer Installation des Typs “Später konfigurieren” sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Service Registry beginnen. Es wird empfohlen, Service Registry nicht als Administrator zu konfigurieren. Ausführliche Informationen finden Sie im Abschnitt “Configuring Service Registry” im Service Registry 3.1 Administration Guide und insbesondere in der Aufgabe “To Configure Service Registry as Root Using Custom Properties After a Configure Later Installation” im Service Registry 3.1 Administration Guide.

Konfiguration von Web Proxy Server nach der Installation

Nach einer Installation vom Typ “Automatisch während der Installation konfigurieren” ist keine weitere Konfiguration erforderlich. Nach einer Installation des Typs “Später konfigurieren” sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Web Proxy Server beginnen. Führen Sie hierfür folgendes Verfahren durch.

ProcedureManuelle Konfiguration von Web Proxy Server nach der Installation

  1. Wechseln Sie in das Verzeichnis Web Proxy Server-Basisverz\bin\proxy\install\misc .

  2. Passen Sie die Eigenschaftsdatei mit Ihren Einstellungen ein.

    Die Datei wps.properties kann beispielsweise folgenden Inhalt aufweisen:


    WPS_JDK_HOME=<Java_Home>
    WPS_SERVER_ROOT=JavaES-install-dir\webproxyserver
    WPS_ADMIN_NAME=admin
    WPS_ADMIN_PWD=admin123
    WPS_ADMIN_PORT=8889
    WPS_START_ON_BOOT=N
    WPS_ADMIN_SERVER_USER=root
    WPS_SERVER_NAME=jws-v60x-4.red.iplanet.com
    WPS_SERVER_PORT=8081
    WPS_SERVER_ID=proxy-server1
    WPS_ADMIN_SERVER_ID=proxy-admserv
    WPS_SERVER_USER=root
  3. Wechseln Sie in das WebProxyServer-Basisverzeichnis.

  4. Führen Sie den Befehl WPSConfigure.bat aus.

Konfiguration von Web Server nach der Installation

Nach einer Installation vom Typ “Automatisch während der Installation konfigurieren” ist keine weitere Konfiguration von Web Server erforderlich.

ProcedureManuelle Konfiguration von Web Server nach der Installation

Nach einer Installation des Typs “Später konfigurieren” sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Web Server beginnen. Führen Sie hierfür folgendes Verfahren durch.

  1. Erstellen Sie eine Laufzeitkonfiguration für Web Server, indem Sie den Web Server-Konfigurator ausführen.

    Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Configure Later Mode (Java ES Only) in Sun Java System Web Server 7.0 Installation and Migration Guide.

  2. Überprüfen Sie folgende allgemeine Servereinstellungen und aktualisieren Sie die Einstellungen gegebenenfalls.

Konfigurieren der Java Virtual Machine-Software

Nachdem Sie die erforderliche Konfiguration nach der Installation der Java ES-Komponenten abgeschlossen haben, ist für einige Java ES-Komponenten möglicherweise eine Optimierung der Java Virtual Machine-Software (JVMTM) erforderlich. Die JVM-Software besteht aus mehreren Einheiten. Die wichtigste Einheit ist der Compiler, mit dem Java-Bytecode in Computeranweisungen umgewandelt werden. In der Version der Java Development Kit-Software (JDKTM), die in diesem Java ES-Release enthalten ist, können für die JVM-Software verschiedene Optionen ausgewählt werden. Als Startoption empfiehlt sich die Option –server. Die Optimierungsoption –server eignet sich für eine im Servermodus ausgeführte JVM. Sie können eine Liste der Optionen aufrufen, indem Sie den Befehl java –? ausführen.

Der Java-Heap-Arbeitsspeicher ist eine weitere wichtige Option, die optimiert werden sollte. Beispiel:

Als Ausgangspunkt für stark ausgelastete Systeme eignet sich eine maximale Heap-Größe von 1,2 GB.

Weitere Schritte

Nach Abschluss der in diesem Kapitel beschriebenen Konfigurationsaufgaben sollten Sie die Konfiguration nach der Installation durch Starten der Java ES-Komponenten (siehe Kapitel 6, Überprüfen der installierten Java ES-Komponenten) überprüfen.