Sun Java Enterprise System 2005Q4 Installationshandbuch für UNIX

Konfiguration von Directory Server nach der Installation

Nach einer Installation des Typs "Jetzt konfigurieren" ist keine weitere Konfiguration erforderlich, es sei denn, Sie müssen Directory Server im 32–Bit-Modus auf einer Solaris SPARC-Plattform konfigurieren, die im 64–Bit-Modus ausgeführt wird. Lesen Sie in diesem Fall Schritt 6 des folgenden "Später konfigurieren"-Verfahrens.


Hinweis –

Die Version des mit Solaris OS gebündelten Directory Server stimmt nicht mit der aktuelle Java ES Directory Server-Komponente überein. Daher sollten Sie nach der Installation von Directory Server gegebenenfalls folgenden Befehl ausführen, um als Standard-Directory Server Version 5.2 festzulegen: /usr/sbin/directorysoerver –d 5.2

Anschließend können Sie die verschiedenen Directory Server-Befehle für Java ES Directory Server 5.2 verwenden. Wenn Sie planen, die mit Solaris OS gebündelte Version (Directory Server 5.1) zu verwenden, ist dieser Schritt nicht erforderlich.


Nach einer Installation des Typs "Später konfigurieren" sind die Pakete installiert und Sie können mit der Konfiguration von Directory Server beginnen. Directory Server.

ProcedureSo konfigurieren Sie Directory Server nach einer "Später konfigurieren"-Installation

Schritte
  1. Starten Sie das Konfigurationsdienstprogramm. Beispielsweise:

    directoryserver -u 5.2 configure

    Befolgen Sie die Anweisungen auf den einzelnen Bildschirmen.


    Hinweis –

    Unter Linux stehen zwar zwei Befehle zur Verfügung, jedoch nur einer dieser Befehle funktioniert ordnungsgemäß. Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl /opt/sun/sbin/directoryserver verwenden.


  2. Aktualisieren Sie die Systemkonfiguration, um die Erstellung von Core-Dateien zu aktivieren.

    Beispielsweise:

    coreadm -e proc-setid


    Hinweis –

    Wenn Sie Directory Server nicht zur Ausführung als Superuser, sondern als ein anderer Benutzer installiert haben, ist Directory Server möglicherweise nicht in der Lage, während eines Absturzes eine Core-Datei zu erstellen. Es ist wichtig, genügend Speicherplatz für Core-Dateien zu reservieren und die Generierung von Core-Dateien durch Directory Server bei einem Absturz zuzulassen.


  3. (Optional) Viele in Perl geschriebene Befehlszeilenskripten können das Verbindungs-Passwort interaktiv lesen (Option -w). Gehen Sie wie folgt vor, um diese Funktion zu aktivieren:

    1. Installieren Sie das Perl-Modul "Term::ReadKey", das gesondert bei CPAN erhältlich ist (http://cpan.org).

    2. Bearbeiten Sie die einzelnen Perl-Skripten, sodass Sie das Verbindungs-Passwort interaktiv lesen, indem Sie die Auskommentierung der entsprechenden Zeilen aufheben.

      Alle anderen Perl-Skript-Funktionen bleiben ohne das Modul "Term::ReadKey" verfügbar.

  4. Überprüfen Sie folgende allgemeine Servereinstellungen und aktualisieren Sie die Einstellungen gegebenenfalls.

    Siehe Informationen zur Konfiguration von Administration Server in Java ES System 2005Q4 Installation-Verweis.

  5. Konfigurieren Sie Directory Server gegebenenfalls zur Verwendung mit der Sun Cluster-Software.

    Siehe Directory Server Data Service.

  6. So konfigurieren Sie Directory Server im 32-Bit-Modus auf einer 64-Bit Solaris SPARC-Plattform (falls erforderlich):

    1. Verwenden Sie den Befehl pkgrm, um folgende 64–Bit Directory Server-Pakete zu entfernen:

      SUNWdsvhx SUNWdsvx

    2. Entfernen Sie in der Datei /var/sadm/install/productregistry die Verweise auf die Pakete SUNWdsvhx und SUNWdsvx.

    3. Konfigurieren Sie Directory Server.