Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.1 2005Q2 Versionshinweise

Kapitel 2 Info über Anwendungsserver Enterprise Edition 8.1 2005Q2

Sun Java System Anwendungsserver Enterprise Edition 8.1 2005Q2 Update 2 ist ein mit der J2EE 1.4-Plattform kompatibler Server zur Entwicklung und Bereitstellung von J2EE-Anwendungen und auf Java-Technologie basierenden Webdiensten in umfangreichen Produktionsumgebungen.

Dieses Kapitel hat folgenden Inhalt:

Neuigkeiten in dieser 8.1 2005Q2 Update 2 Version

Anwendungsserver Enterprise Edition 8.1 2005Q2 Update 2 enthält folgende Verbesserungen:

Hardware- und Softwareanforderungen

Dieser Abschnitt listet die Anforderungen auf, die erfüllt werden müssen, bevor Sie das Produkt Sun Java System Anwendungsserver Enterprise Edition 8.1 installieren können.

Plattformanforderungen

In den folgenden Tabellen werden die Betriebssysteme aufgelistet, die das Produkt Sun Java System Anwendungsserver Enterprise Edition 8.1 2005Q2 unterstützen. Zusätzlich werden die jeweiligen minimalen und empfohlenen Speicheranforderungen für die Installation und das Ausführen von Anwendungsserver angegeben.

Tabelle 2–1 Plattform-Anforderungen für Sun Java System Anwendungsserver 8.1 2005Q2

Betriebssystem 

Mindest- Arbeitsspeicher 

Empfohlener Arbeitsspeicher 

Mindest- festplatten- speicher 

Empfohlener Festplattenspeicher 

JVM 

Sun Solaris 8, 9, 10 (SPARC) 

Solaris 9, 10 (x86) 

512 MB 

1 GB 

250 MB frei 

500 MB frei 

J2SE 1.4.2_06, J2SE 5.0 

Red Hat Enterprise Linux 2.1 Update 2, 3.0 Update 1 

512 MB 

1 GB 

220 MB frei 

300 MB frei 

J2SE 1.4.2_06, J2SE 5.0 

Windows Server 2000 SP4+ 

Windows 2000 Advanced Server SP4+ 

Windows Server 2003 

Windows XP Pro SP1+ 

1 GB 

2 GB 

500 MB frei 

1 GB frei 

J2SE 1.4.2_06, J2SE 5.0 

Unter UNIX können Sie die Version Ihres Betriebssystems anzeigen, indem Sie den Befehl uname ausführen. Um den Festplattenspeicherplatz anzuzeigen, führen Sie den Befehl df aus.

Wichtige Informationen zu Patches

Eine aktuelle Liste der erforderlichen Patches für Sun Java System Anwendungsserver Enterprise Edition 8.1 finden Sie unter http://sunsolve.sun.com. Suchen Sie nach “app server 8.1 patch.”” Verwenden Sie die entsprechenden Links für Sun Java System Anwendungsserver Enterprise Edition 8.1. Wann immer sich die Anforderungen für Betriebssystem-Patches ändern und neue Patches für Java Enterprise System-Komponenten verfügbar sind, werden die Updates auf der SunSolve-Website bereitgestellt, zunächst in Form von Patch-Clustern.

Patch-Anforderungen für Solaris

Für Benutzer der Betriebssysteme Solaris 9, 10 (x86 SPARC) wird empfohlen, das “von Sun empfohlene Patch-Cluster” zu installieren. Dieses Patch-Cluster steht auf SunSolve unter Recommended and Security Patches zur Verfügung.

Weitere Paketanforderungen von RedHat Enterprise Linux 3.0

Um programmeigene Komponenten dieses Produkts, darunter den Installer, auszuführen, muss das folgende Paket, das nicht zum Standardumfang von RedHat Enterprise Linux 3.0 gehört, installiert werden: compat-libstdc++-7.3-2.96.118.i386.rpm

Das Paket kann von der Seite http://rpm.pbone.net/index.php3/stat/4/idpl/843376/com/compat-libstdc++-7.3-2.96.118.i386.rpm.html heruntergeladen werden.

JDBC-Treiber und -Datenbanken

Sun Java System Anwendungsserver wurde so konzipiert, dass eine Konnektivität mit jedem DBMS mit einem entsprechenden JDBC-Treiber unterstützt wird. In der folgenden Tabelle finden Sie eine Liste mit Komponenten, die laut Sun-Test zum Erstellen von J2EE-kompatiblen Datenbankkonfigurationen geeignet sind:

Tabelle 2–2 J2EE-kompatible JDBC-Treiber

JDBC-Hersteller 

JDBC-Treibertyp 

Unterstützte Datenbank-Server 

i-net-Software 

Typ 4 

Oracle (R) 8.1.7, 9i, 9.2.0.3 

Sybase ASE 12.5.2 

Microsoft SQL Server 2000 4.0 Service Pack 1 

IBM 

Typ 2 

IBM DB2 8.1 Service Pack 3+ 

PointBase 

Typ 4 

PointBase Network Server 4.8 

DataDirect 

Typ 4 

Oracle (R) 8.1.7, 9i, 9.2.0.3 

Sybase ASE 12.5.2 

Microsoft SQL Server 

IBM DB2 8.1 Service Pack 3+ 

Sun Java System JDBC-Treiber für Oracle 

Typ 4 

Oracle (R) 9.2.0.3, 10G 

Sun Java System JDBC-Treiber für DB2 

Typ 4 

IBM DB2 8.1 Service Pack 3+ 

Sun Java System JDBC-Treiber für Sybase 

Typ 4 

Sybase ASE 12.5.2 

Sun Java System JDBC-Treiber für Microsoft SQL Server 

Typ 4 

Microsoft SQL Server 2000 4.0 Service Pack 1 

Oracle 

Typ 4, Typ 2 

Oracle (R) 9.2.0.3, 10G 

Weitere Informationen über i-net-Software finden Sie unter http://www.inetsoftware.de/.

Weitere Informationen über DataDirect-Technologien finden Sie unter http://www.datadirect.com/.

Oracle-Konfiguration

Oracle JDBC-Treiber müssen ordnungsgemäß konfiguriert werden, damit sie mit J2EE 1.4 kompatibel sind. Verwenden Sie die folgende Konfiguration für Treiber vom Typ 2 und Typ 4:

ProcedureSo konfigurieren Sie Oracle

  1. Verwenden Sie die JDBC-Treiberversion 9.2.0.3 oder höher.

  2. In der Parameterdatei (init.ora) der Oracle-Datenbank muss der Eintrag compatible=9.0.0.0.0 oder höher vorhanden sein.

  3. Verwenden Sie die Datei ojdbc14.jar.

  4. Konfigurieren Sie Anwendungsserver, um die folgende JVM-Eigenschaft zu definieren:


    -Doracle.jdbc.J2EE13Compliant=true

    Außerdem müssen für Treiber vom Typ 2 die Variablen ORACLE_HOME und LD_LIBRARY_PATH (die $ORACLE_HOME/lib enthalten müssen) definiert werden, und zwar in der Umgebung, in der Anwendungsserver gestartet wird. Fügen Sie die Variablen beispielsweise der Datei asenv.conf hinzu und stellen Sie sicher, dass die Variablen exportiert werden.

PointBase-Konfiguration

Der in Anwendungsserver enthaltene PointBase-Datenbankserver wird von zahlreichen Beispielanwendungen verwendet. Der PointBase-Datenbankserver muss für den Einsatz mit Anwendungsserver Enterprise Edition konfiguriert werden.

Sie können PointBase auf zwei Arten konfigurieren:

  1. Geben Sie als Wert der Umgebungsvariable JAVA_HOME das J2SE-Installationsverzeichnis an. Verwenden Sie hierfür den für Ihr Betriebssystem und Ihre Shell erforderlichen Befehl. Beispiel: % setenv JAVA_HOME "/opt/SUNWappserver/jdk"

  2. Bearbeiten Sie die PointBase-Konfigurationsdatei von Application Server wie folgt:

    1. Auf Solaris- und Linux-Systemen bearbeiten Sie die Konfigurationsdatei install_dir /pointbase/tools/serveroption/pbenv.conf, indem Sie folgende Zeile ändern:

      PB_JAVA=%%%PB_JAVA%%%

      bis

      PB_JAVA=J2SE_location

    1. Auf Windows-Systemen bearbeiten Sie die Konfigurationsdatei install_dir\pointbase\tools\serveroption\pbenv.bat , indem Sie folgende Zeile ändern:

      PB_JAVA=%%%PB_JAVA%%%

      bis

      PB_JAVA=J2SE_location

    wobei J2SE_location das Installationsverzeichnis von J2SE ist. Wenn Sie J2SE mit Application Server installiert haben, ist das standardmäßige Installationsverzeichnis install_dir/jdk.

    Nachdem Sie diese Änderung vorgenommen haben, starten Sie PointBase mit dem Skript startserver.

Webserver

In diesem Abschnitt werden die Webserver aufgelistet, die für Sun Java System Anwendungsserver Enterprise Edition 8.1 2005Q2 unterstützt werden.

Tabelle 2–3 Unterstützte Webserver

Web Server 

Version 

Betriebssystem 

Sun Java System Web Server 

6.1+ 

Solaris SPARC 8, 9, 10 

Solaris x86 9, 10

Red Hat Enterprise Linux 2.1 Update 2, 3.0 Update 1 

Apache Web Server 

1.3+, 1.4, 2.0 

Solaris SPARC 9, 10 

Solaris x86 10

Red Hat Enterprise Linux 2.1 Update 2, 3.0 Update 1 

Windows Server 2003 

Windows 2000 Advanced Server SP4+ 

Windows Server 2000 SP4+ 

Windows XP Pro SP1+ 

Microsoft IIS™ 

5.0+ 

Windows Server 2003 

Windows 2000 Advanced Server SP4+ 

Windows Server 2000 SP4+ 

Windows XP Pro SP1+ 

Browser

In diesem Abschnitt werden die Browser aufgelistet, die von Sun Java System Anwendungsserver Enterprise Edition 8.1 2005Q2 unterstützt werden.

Tabelle 2–4 Unterstützte Webbrowser

Browser 

Version 

Mozilla 

1.4, 1.5, 1.6, 1.7.x

Netscape Navigator 

4.79, 6.2, 7.0 

Internet Explorer 

5.5 Service Pack 2, 6.0 

HADB-Anforderungen und unterstützte Plattformen

Neben den unter Hardware- und Softwareanforderungen aufgelisteten Anforderungen müssen Sie sicherstellen, dass Ihr System die unten zum Ausführen von HADB aufgelisteten Anforderungen erfüllt.


Hinweis –

Die Java-Komponenten des Systems wurden mit JDK 1.4.2_02 erstellt und auf JDK 1.5 getestet.


Unterstützte Plattformen

Anforderungen an den Host für den HADB-Server


Hinweis –

Stellen Sie sicher, dass das Schreibcaching auf Geräten deaktiviert ist, auf denen HADB-Daten- und Protokolldateien gespeichert werden. Das Schreibcaching ist auf einigen Solaris-Plattformen standardmäßig aktiviert; zum Beispiel Solaris x86.


Anforderungen an den Host für das HADB-Management

Anforderungen an den Host für den HADB-Client

Upgrade von Sun Java System Anwendungsserver

Das gegenwärtige Upgrade einer vorherigen Application Server-Version wird nicht unterstützt. Umfassende Anweisungen zum Upgraden von einer vorherigen Version von Anwendungsserver auf die aktuelle Version finden Sie im Anwendungsserver Enterprise Edition Upgrade and Migration Guide.

Wechseln zu einer unterstützten J2SE-Version

Wenn Sie PointBase mit Anwendungsserver verwenden möchten, laden Sie J2SE 1.4.2 herunter und verwenden Sie diese Version anstelle der im Bundle enthaltenen Version J2SE 5.0 JVM. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:

ProcedureSo wechseln Sie zu J2SE 1.4.2

  1. Laden Sie J2SE 1.4.2 SDK (nicht JRE) herunter und installieren Sie diese Version auf Ihrem System, wenn Sie dies nicht bereits durchgeführt haben.

    Eine Download-Version von J2SE 1.4.2 SDK finden Sie unter http://java.sun.com/j2se/1.4.2/.

  2. Beenden Sie Anwendungsserver.

    Von der Befehlszeile aus:


    install_dir/bin/asadmin stop-domain

    Von Administration Console aus:

    1. Klicken Sie auf den Knoten Application Server.

    2. Klicken Sie auf Instanz anhalten.

  3. Bearbeiten Sie die Datei install_dir/config/asenv.conf (asenv.bat unter Windows), indem Sie den Wert für AS_JAVA ändern und somit auf das Home-Verzeichnis von J2SE 1.4.2 zeigen:

  4. Bearbeiten Sie die Datei as-install/samples/common.properties , indem Sie die mit com.sun.aas.javaRoot... beginnende Zeile so ändern, dass sie auf das Home-Verzeichnis von J2SE 1.4.2 verweist.

  5. Starten Sie Anwendungsserver neu.

    Von der Befehlszeile aus:


    install_dir/bin/asadmin start-domain

    Von Administration Console aus:

    1. Klicken Sie auf den Knoten Application Server.

    2. Klicken Sie auf Instanz starten.

Weitere Anforderungen

Die folgenden weiteren Anforderungen müssen erfüllt sein, bevor die Software Sun Java System Anwendungsserver installiert wird.

Behobene Programmfehler in der Version Enterprise Edition 8.1

In diesem Abschnitt werden die vom Kunden festgestellten Probleme aufgeführt, die für das Produkt Sun Java System Anwendungsserver Enterprise Edition 8.1 behoben wurden.

Fehlernummer 

Beschreibung 

4887079 

Programm-APIs zum Bereitstellen/Aufheben der Bereitstellung und Herausfinden, welche Anwendungen bereitgestellt sind. 

4911462 

Falschmeldung, wenn sich der Port außerhalb des verfügbaren Bereichs befindet. 

4918535 

sun-appserv-deploy() nimmt kein Flag zur Unterstützung von createAndDropTables()

4939749 

xml:()lang() Wert sollte nicht automatisch durch das Bereitstellungstool eingefügt werden.

4946914 

Bereitstellungsunterstützung für Cluster. 

4979136 

Verzeichnisbasierte Bereitstellung kopiert die Anwendung in ein Backup-Verzeichnis. 

4987274 

Bereitstellung schlägt fehl, wenn die Remote-Schnittstelle für bean die Bezeichnung Util() trägt.

4988818 

Transparent Persistence-Laufzeittests schlagen fehl, wenn J2SE 1.5 verwendet wird. 

4992295 

Die Bereitstellung einer Systemkomponente an der Befehlszeilenschnittstelle ist zwar erfolgreich, jedoch wird ein Fehler in der Protokolldatei des Servers eingetragen. 

4994790 

Mit precompilejsp=true bereitgestelltes JSP verwendet in sun-web.xml keine Compilerflags.

4996876 

Verifier führt im Vergleich zur Bereitstellung mit verify=true zu verschiedenen Berichten.

5003356 

Die jüngsten Aktualisierungen der Datei server.policy werden vom Aktualisierungswerkzeug (Upgradetool) nicht berücksichtigt.

5006854 

Die Bereitstellung von asadmin deploy --virtualservers schlägt fehl.

5007309 

Ungeeigneter Standardwert für die Empfängerthreads des HTTP-Listeners. 

5008941 

JSR88-Startvorgang schlägt fehl, wenn eine Anwendung erneut bereitgestellt wird, nachdem ihre Bereitstellung rückgängig gemacht wurde. 

5016848 

Unter Windows werden durch das JDK-Caching der JAR-Datei sowie aufgrund von nicht geschlossenen Dateien einige Neubereitstellungen verhindert. 

5017956 

list -m auf der Ebene des JAR-Moduls listet die EJBs nicht auf.

5030425 

Der Befehl deploydir ignoriert Änderungen von security-role-mapping .

5041343 

Keine Prüfung von servlet-mapping url-pattern- -directory. Immer durch "/" eingeschlossen.

5046120 

Protokollmeldungen der Stufe SEVERE (schwerwiegender Fehler) bei der Bereitstellung von großen Anwendungen. 

6041268 

Kein Mechanismus zum Deaktivieren von HTTP TRACE.

6062410 

Das Aktualisierungsprogramm (Upgradetool) wird auf einem lokalisierten Computer auf Englisch gestartet. 

6067341 

Der Befehl deploydir in einer Webanwendung mit ejb-refs schlägt bei rmic bezüglich der Remoteschnittstellen fehl.

6152752 

Der Ausnahmefehler outofbound wird bei SPEC J2004-Testläufen protokolliert.

6154949 

Die Verbindungsüberprüfung funktioniert nicht. 

6157310 

Runtime lädt beim Beziehungsmanagement das Feld Collection neu.

6165491 

Fehler beim Starten einer Domäne, wenn diese in einem anderen Pfad als die Standarddomäne erstellt wurde. 

6171667 

Die Eigenschaftselemente der Lebenszyklusmodule werden in domain.xml nicht erstellt.

6171729 

Die Non-String-Eigenschaften RA ActivationSpec führen bei der MDB-Bereitstellung zu einer IllegalArgumentException.

6172178 

OSS/J TT TCK konnte keinen JMS-Verbindungsbetrieb von einem Remote-Anwendungsserver bekommen. 

6172589 

Die Optimierung (Optimize) ruft den Manager für die Sicherheit. 

6183492 

[DataDirect] DB2: Einige transparente Persistence Application Server-Tests schlugen fehl, wobei ein Ausnahmefehler beim EJB-Aufruf ausgegeben wurde. 

6184864 

Die EJB QL-Abfrage gibt unter Verwendung des OR-Operators keine Ergebnisse zurück und der Ausdruck enthält keine Einzelwert-CMRS. 

6197393 

Das Bereitstellungstool (Deploytool) erstellt oftmals kein Nachrichtenzielelement im Implementierungsdeskriptor. 

6198796 

In den EE-Sample-Befehlen asadmin muss beim Bereitstellen der Anwendung die Option availabilityenabled=true () enthalten sein.

6198981 

Aufgrund der fehlenden Datei xalan.jar in classpath entstehen leere Dropdowns und der Webservice-Assistent schlägt fehl.

6199076 

Fehler beim Ausführen des Duke Bookstore-Musterausfallsicherungstests mit dem asant -Skript.

6202363 

Cluster-Name fest programmiert in einem ant-Ziel in Musteranwendung mq-failover .

6202606 

JMS-Dienstkonfiguration kann für SSL JMS nicht zwischen JMS und Nachrichtenwarteschlange verwendet werden. 

6206176 

Application Server 8.1 verlangt, dass startserv/stopserv 755-Genehmigungen besitzt.

6207297 

Der Zugriff auf Application Server ohne standardmäßige SSL-Portnummer (443) funktioniert nicht. 

6207862 

asadmin create-domain --help führt zu verstümmelten Informationen.

Behobene Programmfehler in Version 8.1, Update 2

In diesem Abschnitt werden die vom Kunden festgestellten Probleme aufgeführt, die für das Produkt ProductBrand; AnwendungsserverEnterprise Edition 8.12005Q2Update 2 behoben wurden.

Fehlernummer 

Beschreibung 

4842830 

Der Ausnahmefehler “ComStream is closed” erreicht den JDBC-Client. 

4847716 

Die Verwendung von execute/executeUpdate zum Einstellen des Festlegungsmodus wird nicht empfohlen, da dies zu unerwünschtem Verhalten führen kann. Verwenden Sie dazu den standardmäßigen JDBC-Befehl setAutocommit().

4861326 

Der Anweisungspool erkennt CREATE SCHEMA nicht als implizites SET SCHEMA. 

4891060 

Die Listener ignorieren die Adressanweisung, wenn sie Sockets abhören. 

5042351 

Nach dem Hinzufügen von neuen Knoten werden neu erstellte Tabellen nicht auf die hinzugefügten Knoten verteilt. 

5061316 

Abfragen bezüglich einer neu fragmentierten Tabelle mit HADB-E-01792 schlagen u. U. fehl: Replikation wurde gelöscht. Die Abfrage muss erneut durchgeführt werden. 

5063175 

hadbm create sollte einen Fehler zurückgeben, wenn Host sowohl mit einzelnen als auch mit mehrfachen Netzen verwendet wird.

5079029 

Das Aufheben der Registrierung eines Pakets auf einem einzelnen Host kann fehlschlagen und folgenden Fehler ausgeben: “The software package is in use by a database instance and can not be removed” 

5094611 

Managementoperationen, für die eine Schreibtransaktion im Administrations-Repository geöffnet werden muss, können das System in sehr seltenen Fällen zum Stillstand bringen, da sie darauf warten, dass die Transaktion geöffnet wird. 

5103186 

Fehler beim Starten von NSUP, wenn unter Windows 2003 ein Netz ausgefallen ist. 

6225613 

 

6271063 

Installation/Entfernen des HADB c-Pakets (Solaris: SUNWhadbc, Linux: sun-hadb-c), Version symlink /opt/SUNWhadb/ führt zu einem Fehler.

6174781 

Der Status des Befehls hadbm – Es ist möglicherweise zu erkennen, dass Knoten den Status nodestate gleich Unbekannt für kurze Zeit nach dem Neustart der Management-Agenten aufweisen.

6175436 

Wenn hadbm addnodes oder hadbm refragment fehlschlägt und den Fehler HADB-E-11747 aufweist: Die Knotengruppe all_nodes existiert bereits; führen Sie hadbm refragment erneut aus.

61746766179084 

Fehler beim Ausführen von configure-ha-cluster.  

6178228 

6179010 

Fehler bei configure-ha-cluster 

6181845 

Es ist unter Windows nicht möglich, Datengeräte zu erstellen, die größer als 2 GB sind. 

6189189 

export-http-lb-config erstellt nicht den Dateinamen loadbalancer.xml , wenn ein absoluter Pfad angegeben wird.

6198225 

Der QuickStart Guide enthält einen Druckfehler, d. h. eine Satzwiederholung. 

6195779 

Die Werte der Optionen einiger Filter-Dropdown-Listen sind nicht internationalisiert.  

6196741 

Das derzeitige Upgrade der im Bundle befindlichen J2SE-Komponente funktioniert nicht ordnungsgemäß, wenn ein Upgrade auf J2SE 1.4.x durchgeführt wird. 

6207616 

Wenn ein Host ausgefallen ist, reagiert der Befehl hadbm u. U. minutenlang nicht mehr, wenn er eine Verbindung zum Management-Agenten herstellen muss.

6212791 

Beim Klicken auf einen Baumknoten werden in der rechten Fensterhälfte keine Elemente angezeigt. 

6216096 

Eine nicht mehr reagierende Transaktion kann aufgrund des Fehlers “log buffer full” und einer Vielzahl von Transaktionsabbrüchen zu einem Knoten-Crash führen. 

6225613 

Uneinheitliche LOB-Größe in executeUpdate() 

6227502 

Initialisierungsfehler in EJB Timer Service sollten nicht als SEVERE protokolliert werden.

6228789 

Der Befehl hadbm delete schlägt fehl.

6230415 

HADB-E-21070: Der Vorgang konnte nicht innerhalb des Zeitlimits ausgeführt werden. Er wurde jedoch nicht abgebrochen und wird evtl. zu einem späteren Zeitpunkt beendet. 

6230792 

hadbm:Fehler 22009: Der ausgegebene Befehl hatte in den letzten 300 Sekunden keinen Fortschritt. 

6232347 

dropandcreatetables ist für asdamin deploy --help nicht ganz korrekt.

6232838 

Durch unnötige Protokollaufrufe wird die Skalierung des Anwendungsservers verhindert. 

6232974 

Der Installer konnte keinen Knoten-Agent erstellen, als die Aktualisierung von Platform Edition 8.0 auf Enterprise Edition 8.1 durchgeführt wurde. 

6233142 

Bei der Installation/Deinstallation von HADB sollte der Softlink /opt/SUNWhadb/4 immer beibehalten werden, aber dies war nicht immer der Fall. 

6233276 

Die Formularautorisierung funktioniert nicht für den URL -pattern /*.jsp.

6233469 

Falscher Hilfetext in der asadmin-Hilfe.

6233476 

Falscher Hilfetext für update-file-user und ähnliche Befehle.

6237567 

Fehlender Schlüssel adminObjectStep2PageHelp im Fenster für die Erstellung der Ressourcen des Administrationsobjekts.

6238477 

Fehler beim Auflösen von EJB-Referenzen von "corba name" in derselben Anwendungsserver-Instanz. 

6239630 

Fehler beim ordnungsgemäßen Zuweisen einer bestimmten Entity-Bean. 

6239837 

Falsche Einheit und falscher Standardwert für Reconnect Interval in Administration für den JMS-Befehl server-config.

6240661 

Einige Meldungen bleiben im Gebietsschema auf Englisch. 

6241311 

Der Hinweis für das Feld "Pool Idle Timeout" ist falsch. 

6241368 

Der Login-Bildschirm und die Online-Hilfe von Admin Console beziehen sich nie auf die Browser-Sprache Englisch. 

6243395 

Die Transaktionswiederherstellung funktioniert nicht mit einer JMS- und JDBC-Ressource. 

6245922 

Application Server stürzt ständig ab. 

6246426 

Durch die Erweiterung von JAR-Dateien in WEB-INF/lib werden Inhalte offengelegt, die verborgen sein müssten. 

6249637 

Zur Änderung von Eigenschaften des JDBC-Verbindungspools ist ein Neustart erforderlich. 

6249662 

Der Befehl Proxy-auth-cert ist nicht ordnungsgemäß formatiert.

6250989 

SOAP-Element.addChildElement fügt ein unvollständiges Element ohne Markups hinzu.

6252187 

Die Hochverfügbarkeits-Einzelanmeldung (High Availability) propagiert Principals zwischen verschiedenen Bereichen. 

6252810 

configure-ha-persistence in Online-Dokumentation (Man Pages) ist nicht auf dem neuesten Stand.

6253735 

QuickStart enthält keine Hochverfügbarkeitsinformationen. 

6254393 

QuickStart im Bundle enthält einen Link auf veraltete Versionshinweise. 

6254462 

NPE wird durch Verbindungsvalidierungscode nach Datenbank-Neustart verworfen. 

6255253 

Der Link "How to Buy" in der Bundle-Dokumentation enthält einen falschen URL. 

6255440 

Performance-Verbesserung für die Synchronisation. 

6255458 

Druckfehler in delete-virtual-server.

6255524 

Die ANT-Task UpdateTask funktioniert nicht mit ANT 1.6.2.

6255564 

Der durch Upgrade aktualisierte Domänenstart schlägt aufgrund eines Administrationsbenutzer-Authentifizierungsfehlers nach dem Upgrade der Platform Edition auf die Enterprise Edition fehl. 

6258844 

Die Dateibereich-Benutzeranmeldung funktioniert nicht nach dem Upgrade auf 8.1, Update 1. 

6258997 

Korrekte Beschreibung für die Option --secure in der Online-Dokumentation (Man Pages) der Befehlszeilenschnittstelle.

6259125 

Die Dokumentation für asadmin get ist inadäquat und verwirrend.

6262564 

PrivateKeyProcessor unterstützt kein Abrufen durch keyIdentifier.

6262824 

Solaris 10: Durch Stoppen eines Management-Agenten über das Skript ma-initd in einer globalen Zone wird ebenfalls der Management-Agent in der lokalen Zone gestoppt. 

6263684 

Das Linux RPM-Patchgenerierungsskript erfordert manuelle Änderungen in der README.

6263686 

Die svr4-Patch-Erzeugung fügt in die README falsche Einträge ein.

 

Das Skript package-appclient ist beschädigt.

6264969 

Die Einrichtung aller PointBase verwendenden AS-Samples ist fehlgeschlagen: Fehler beim Upgrade der Datenbank auf Version 5.1. 

6265687 

Das Grafikabbild des Installers verfügt über die falsche Produktversion. 

6266183 

High Availability-Testfehler: Der Bereichsname nach dem Neustart enthält den Wert null. 

6267410 

Ausnahmefehler bei session.invalidate(), wenn die Protokollebene auf FINE eingestellt wurde.

Zusätzliche HADB-Informationen

In diesem Abschnitt werden weitere wichtige Informationen zu der in Anwendungsserver 8.1 enthaltenen HADB-Implementierung erläutert.

HADB-Erweiterungen

HADB-Dateisystem-Unterstützung

Wenn Sie HADB für eines der folgenden Dateisysteme konfigurieren möchten, müssen Sie einige wichtige Informationen beachten:

Upgrade der High Availability-Datenbank

ProcedureTasks/Datenzusammenführung vor dem Upgrade

Bevor Sie beginnen

Die Benutzer müssen HADB-Verlaufsdateien, Management-Agent-Konfigurationsdateien, Protokolldateien und Repository sowie alle Datengeräte außerhalb des Installationspfads abgelegt haben. Sollte dies nicht der Fall sein, muss dies noch vor dem Upgrade erfolgen. So verschieben Sie Management-Repository- und Konfigurationsdateien:

  1. Beenden Sie alle alten Management-Agenten und führen Sie die HADB-Knoten weiter aus.

  2. Verschieben Sie an jedem Host das Repository-Verzeichnis an den neuen Pfad.

  3. Kopieren Sie auf jedem Host das Verzeichnis dbconfig an den neuen Pfad.

  4. Aktualisieren Sie auf jedem Host die Datei mgt.cfg und wählen Sie den korrekten Pfad für dbconfig und das Repository-Verzeichnis.

  5. Starten Sie die Management-Agenten unter Verwendung der aktualisierten Datei mgt.cfg.

ProcedureUpgrade-Verfahren

Zur Aufrüstung von HADB-Version 4.4.x auf Version 4.4.2-7 gehen Sie wie folgt vor:

  1. Führen Sie die oben genannten Tasks vor dem Upgrade nach Bedarf aus.

  2. Installieren Sie HADB-Version 4.4.2-7 auf allen HADB-Hosts (in einem anderen Pfad als Version 4.4.x, zum Beispiel unter /opt/SUNWhadb/4.4.2-7).

  3. Installieren Sie HADB-Version 4.4.2-7 auf den hadbm-Client-Hosts, wenn diese sich von den HADB-Hosts unterscheiden.

  4. Beenden Sie alle Management-Agenten, die auf den HADB-Hosts ausgeführt werden.

  5. Starten Sie die Management-Agent-Prozesse mithilfe der Software der neuen Version, jedoch mit den alten Konfigurationsdateien. Für die verbleibenden Schritte verwenden Sie den Befehl hadbm, der im bin-Verzeichnis der neuen Version zu finden ist.

  6. Registrieren Sie das Paket in der Management-Domäne (der Standardpaketname lautet V4.4, sodass evtl. ein anderer Paketname erforderlich ist, um Konflikte mit vorhandenen Paketen zu vermeiden, die denselben Namen tragen):


    hadbm registerpackage --packagepath=/opt/SUNWhadb/4.4.2-7 V4.4.2-7
  7. Führen Sie den Befehl hadbm listpackages aus und prüfen Sie, ob das neue Paket in der Domäne registriert ist.

  8. Starten Sie die Datenbank mit der neuen hadbm-Version 4.4.2-7 neu. Wenn es erforderlich ist, die Geräte- und Verlaufsdateien zu verschieben, führen Sie ein Online-Upgrade aus und legen dabei in einem Schritt neue Pfade für Geräte und Verlaufsdateien fest:


    hadbm set packagename=V4.4.2-7,devicepath=new_devpath,
    historypath=new_histpath
    

    Wenn sich die Geräte und Verlaufsdateien anderenfalls bereits außerhalb des Installationsverzeichnisses befinden, führen Sie den folgenden Befehl aus, der lediglich einen Bilddurchlauf-Neustart der Knoten auslöst:


    hadbm set packagename=V4.4.2-7 Datenbankname
    
  9. Prüfen Sie (mithilfe des Befehls hadbm status), ob der Datenbankstatus "running" lautet und ob die Datenbank normal funktioniert und die Client-Transaktionen übermittelt.

  10. Wenn alles funktioniert, kann die alte Installation später entfernt werden. Bevor Sie die Registrierung des alten Pakets aufheben, entfernen Sie alle Verweise auf das alte Paket aus der maRepository. Anderenfalls schlägt der Befehl hadbm unregisterpackage fehl und gibt die Fehlermeldung "package in use" aus.Eine Dummy-Neukonfigurationsoperation, z. B. hadbm set connectiontrace= wie voriger Wert entfernt alle Verweise auf das alte Paket. Heben Sie jetzt die Registrierung des alten Pakets auf:


    hadbm unregisterpackage [--hosts=Hostliste] alter Paketname
    
  11. Entfernen Sie die alte Installation aus dem Dateisystem.

ProcedureTesten des Upgrades

Um unter Solaris zu testen, ob das Upgrade erfolgreich war, prüfen Sie, ob das Upgrade ordnungsgemäß durchgeführt wurde:

  1. Vergewissern Sie sich, dass die laufenden Prozesse die neuen Binärdateien verwenden. Prüfen Sie in allen HADB-Knoten Folgendes:


    neuer Pfad/bin/ma -v
    neuer Pfad/bin/hadbm -v
  2. Prüfen Sie, ob die Datenbank ausgeführt wird. Der folgende Befehl sollte zeigen, dass alle HADB-Knoten den Status “running” aufweisen.


    neuer Pfad/bin/hadbm status -n
  3. Vergewissern Sie sich, dass Produkte mit Verwendung von HADB ihre Zeiger so geändert haben, dass sie auf den neuen HADB-Pfad verweisen.

  4. Die Produkte mit Verwendung von HADB können ihre Upgrade-Tests ausführen, um zu prüfen, dass das HADB-Upgrade ebenfalls funktioniert.

    Wenn nach einem Online-Upgrade die neue Version nicht ordnungsgemäß funktioniert, wechseln Sie wieder zur Verwendung der vorherigen HADB-Version. Wenn jedoch eine Änderung am Management-Agent-Repository durchgeführt wurde, kann die HADB selbst heruntergestuft werden. Allerdings muss der neue Management-Agent weiter ausgeführt werden.

Spezielle Bereitstellungs- und Upgrade-Informationen

In diesem Abschnitt werden zusätzliche Informationen über HADB-Bereitstellung und Upgrade aufgeführt.

Bereitstellung

Online-Upgrade von 4.4.1 auf 4.4.2

Es ist nicht möglich, online von 4.2 oder 4.3 auf 4.4 upzugraden. Die Version 4.4 unterstützt jedoch Online-Upgrades für zukünftige Versionen. Zum Aufrüsten von 4.4.1 auf 4.4.2 gehen Sie wie folgt vor:

  1. Installieren Sie 4.4.2 auf allen HADB-Hosts (in einem anderen Pfad als Version 4.4.1 – beispielsweise /opt/SUNWhadb/4.4.2-6).

  2. Installieren Sie die neue Version auf den hadbm client-Hosts.

  3. Beenden Sie alle Management-Agenten, die auf den HADB-Hosts ausgeführt werden.

  4. Starten Sie die Management-Agent-Prozesse mithilfe der Software der neuen Version, jedoch mit den alten Konfigurationsdateien. Für die verbleibenden Schritte verwenden Sie den Befehl hadbm, der im bin-Verzeichnis der neuen Version zu finden ist.

  5. Registrieren Sie das Paket in der Management-Domäne (der Standard-Paketname lautet hier V4.4, sodass evtl. ein anderer Paketname erforderlich ist, um Konflikte mit vorhandenen Paketen zu vermeiden, die denselben Namen haben):


    hadbm registerpackage --packagepath=/opt/SUNWhadb/4.4.2-6 V4.4.2
  6. Starten Sie die Datenbank mit der neuen Version neu (mit dem folgenden Befehl wird ein Bildlauf-Neustart der Knoten ausgeführt):


    hadbm set packagename=V4.4.2 Datenbankname
    
  7. Prüfen Sie (mithilfe des Befehls hadbm status), ob der Datenbankstatus “running” lautet und ob die Datenbank normal funktioniert und die Client-Transaktionen übermittelt.

  8. Wenn alles funktioniert, kann die alte Installation später entfernt werden:

    Bevor Sie die Registrierung des alten Pakets aufheben, entfernen Sie alle Verweise auf das alte Paket aus der ma-Repository. Anderenfalls schlägt hadbm unregisterpackage fehl und gibt die Fehlermeldung "package in use" aus.Eine Dummy-Neukonfigurationsoperation, z. B. hadbm set connectiontrace=<wie voriger wert> entfernt alle Verweise auf das alte Paket. Heben Sie jetzt die Registrierung des alten Pakets auf:


    hadbm unregisterpackage [--hosts=<host_list>] <old_package_name>
    

    Entfernen Sie die alte Installation aus dem Dateisystem (siehe HADB-Installationsanweisungen.

Bekannte SQL-Einschränkungen

High Availability-Lastenausgleich

In Application Server ist Folgendes enthalten: Lastenausgleich für HTTP-, IIOP- und JMS-Clients, Failover-Unterstützung für HTTP-Sitzungen, Unterstützung für EJB-Clustererstellung und -Failover, hochverfügbare EJB-Timer, Wiederherstellung verteilter Transaktionen, Unterstützung für parallele Anwendungsaktualisierungen sowie eine Hochverfügbarkeitsdatenbank zur Speicherung des Übergangsstatus von J2EE-Anwendungen.

Die Hochverfügbarkeit ermöglicht den Failover-Schutz für Application Server-Instanzen in einem Cluster. Wenn eine Application Server-Instanz zusammenbricht, übernimmt eine andere Application Server-Instanz die Sitzungen des nicht mehr verfügbaren Servers. Sitzungsinformationen werden in der HADB gespeichert. Die HADB unterstützt Persistenzspeicherung für HTTP-Sitzungen, Stateful Session Beans und Single Sign On-Anmeldeinformationen.

Application Server-Produktversionen

Anwendungsserver wird auf verschiedene Weise geliefert. In der folgenden Tabelle wird das jeweilige Produkt aufgeführt, das für die verschiedenen Liefermechanismen ausgeliefert wird:

Application Server-Produktfreigabe 

Liefermechanismus 

Anwendungsserver Enterprise Edition -Komponente innerhalb des Sun Java Enterprise-Systems. 

Dateibasierte Verteilung 

Erforderliche Patch-Installation durch Sunsolve

Eigenständiges Produkt AnwendungsserverStandard und Enterprise Edition 

Dateigestützte und paketgestützte Verteilung  

Kompatibilitätsprobleme

In der nächsten größeren Version von Sun Java System Anwendungsserver Enterprise Edition werden die folgenden Inkompatibilitäten eingeführt:

Bereitstellungswerkzeug (Deploytool)

Das Bereitstellungswerkzeug (Deploytool) steht nicht mehr zur Verfügung. Eine entsprechende Funktion ist über die NetBeans-IDE verfügbar. Weitere Informationen und eine Planung einer Migration finden Sie im J2EE 1.4-Lernprogramm für NetBeans 4.1 unter http://www.netbeans.org/kb/41/j2ee-tut/index.html.

Verifier

Classloader-Änderungen

In der aktuellen Version stehen die JAR- und Verzeichniseinträge, die den Attributen classpath-prefix , server-classpath und classpath-suffix von domain.xml (Anwendungsserver-Konfigurationsdatei) hinzugefügt wurden, im JVM-Systemklassenpfad zur Verfügung. Eine Anwendung, die sich nach diesem Verhalten richtet, verwendet unter Umständen die folgenden Methoden der Klasse java.lang.ClassLoader, um auf Klassen oder andere Ressourcen aus dem JVM-Systemklassenpfad zuzugreifen:

In der nächsten Version werden die JAR- und Verzeichniseinträge, die classpath-prefix, server-classpath und classpath-suffix hinzugefügt wurden, nicht mehr im JVM-Systemklassenpfad zur Verfügung stehen. Wenn eine Anwendung eine der oben beschriebenen Methoden verwendet, wird empfohlen, eine entsprechende Methode zu verwenden, bei der nicht davon ausgegangen wird, dass die Ressourcen im Systemklassenpfad zur Verfügung stehen. Die entsprechenden Methoden, die nicht vom JVM-Systemklassenpfad abhängig sind, stehen in java.lang.ClassLoader zur Verfügung und sollten gegebenenfalls verwendet werden; zum Beispiel:


Beispiel 2–1 Alter Code

java.net.URL url = ClassLoader.getSystemResource
("com/acme/tools/tools.properties");


Beispiel 2–2 Änderungsvorschlag

java.net.URL url = this.getClass().getClassLoader().getResource
("com/acme/tools/tools.properties");

Falls es nicht möglich ist, den Code zu ändern, können Sie eine neue Konfigurationsoption verwenden, die in der nächsten Version hinzugefügt wird, um den JVM-Systemklassenpfad festzulegen.

Web Service-Sicherheitskonfiguration

Die Sicherheit für Webservices kann mit den Dateien wss-client-config.xml und wss-server-config.xml konfiguriert werden. Beachten Sie, dass der Inhalt und die Namen dieser Konfigurationsdateien instabil sind und sich wahrscheinlich ändern werden. Die entsprechende Funktionalität steht weiterhin zur Verfügung.

J2EE-Unterstützung

Sun Java System Anwendungsserver Enterprise Edition 8.1 2005Q2 unterstützt die J2EE 1.4-Plattform. In der folgenden Tabelle werden die erweiterten APIs beschrieben, die für die J2EE 1.4-Plattform verfügbar sind:

Tabelle 2–5 Auf der J2EE 1.4-Plattform verfügbare APIs

API 

Beschreibung 

Komponenten 

Anwendung und Anwendungsclient 

Implementierung von Standard-Bereitsstellungsdeskriptoren durch XML-Schemata. 

Enterprise JavaBeans (EJB) 2.1 

Timer-Dienst und EJB-Webservice-Endpunkt 

Java Servlet 2.4 

Webservice-Endpunktfilter 

JavaServer Pages (JSP) 2.0-Architektur 

Sprache für Ausdrücke und Tag-Bibliothek 

J2EE Connector Architecture 1.5 

Eingangs-Ressourcenadapter und Erweiterungsfähigkeit für Java Message Service (JMS) 

Webdienste 

Java Web Services Developer Pack 1.5 

Integrierte Tool-Sammlung für das Erstellen, Testen und Bereitstellen von XML-Anwendungen, Webservices und Webanwendungen. 

Java-API für XML-basiertes Remote Procedure Calls (JAX-RPC) 1.1 

Mapping für WSDL- und Java-Technologie und Unterstützung für die Entwicklung von Webservice-Clients und -Endpunkten. 

WS-I Basic Profile 1.0 

Ermöglicht die Interoperabilität für WSDL und SOAP. 

SOAP mit Anhangs-API für Java (SAAJ) 1.2 

Eine API für SOAP-basiertes Messaging; unterstützt die Erstellung von SOAP-Nachrichten mit Anhängen 

Java-API für XML Registries (JAXR) 1.0 

Eine einheitliche Standard-API für den Zugriff auf XML-Registrierungen, beispielsweise APIs für Universal Description Discovery and Integration (UDDI und ebXML). 

Weitere 

J2EE Deployment 1.1 

Standard-APIs, die das Bereitstellen von J2EE-Komponenten und -Anwendungen ermöglichen. 

J2EE Management 1.0 

Definitionen für das Informationsmodell zum Verwalten der J2EE-Plattform. 

Java Management Extensions (JMX) 1.2 

Standard-Verwaltungs-API 

Java Authorization Contract for Containers (JACC) 1.0 

Definitionen von Sicherheitsverträgen zwischen J2EE Application Server und dem Provider für Autorisierungsrichtlinien 

Java API for XML Processing (JAXP) 1.2 

API für Anwendungen zum Parsen und Transformieren von XML-Dokumenten; unterstützt auch die Verarbeitung von XML-Schemata 

JMS 1.1 

Ein Messaging-Standard, mit dem J2EE-Anwendungskomponenten Nachrichten erstellen, senden, empfangen und lesen können; trägt auch zur Unterstützung von einheitlichen APIs für Warteschlangen und Topics bei 

JavaMail 1.3 

Eine Reihe von abstrakten Klassen, die ein Mailsystem modellieren; enthält außerdem kleine Updates für die APIs 

Hochleistung

Application Server enthält einen EJB-Hochleistungs-Container sowie Webcontainer und Webservices und unterstützt die gleichzeitige Meldungszustellung mit der Sun Java System Message Queue-Software.

Skalierbarkeit

Application Server unterstützt die horizontale Skalierbarkeit mittels Clustering von Server-Instanzen und Anfrage-Lastenausgleich. Außerdem wird eine in dieser Klasse ungeschlagene vertikale Skalierbarkeit erreicht, wodurch Großcomputer mit mehreren Prozessoren unterstützt werden können. Der integrierte Nachrichtenvermittler kann zur besseren Skalierbarkeit und Verfügbarkeit in Cluster aufgeteilt werden. Die Zugriffslast durch HTTP-Clients, RMI/IIOP-basierte Rich Client-Anwendungen, Webservice-Clients und JRM-Clients kann durch die Application Server-Cluster ausgeglichen werden.

Unterstützung für JavaServer Faces 1.1

Sun Java System Anwendungsserver Enterprise Edition 8.1 unterstützt die JavaServer Faces 1.1-Technologie. Die JavaServer Faces-Technologie besteht aus einem Satz an serverbasierten APIs, die den Komponenten der Benutzeroberfläche entsprechen und den Status, das Ereignis, die Verarbeitung und Eingabebestätigung der jeweiligen Komponenten verwalten. Die APIs legen außerdem die Seitennavigation fest und unterstützen Internationalisierung und Verfügbarkeit. Sie können angepasste Benutzerschnittstellenkomponenten mit einer benutzerdefinierten JSP-Tag-Bibliothek hinzufügen.

Beim Entwicklungsprozess mit JavaServer Faces-Technologie kann sich jedes Mitglied eines Entwicklungsteams auf einen Teil des Prozesses konzentrieren. Ein einfaches Programmiermodell verknüpft dann diese Teile, was zu einem viel effizienteren und einfacheren Entwicklungszyklus führt.