Versionshinweise zu Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude

Kapitel 1 Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude Release Notes

Die Sun GlassFishTM Enterprise Server v3 Prelude-Versionshinweise enthalten wichtige Informationen für die Version Enterprise Server v3 Prelude, einschließlich neuer Enterprise Server-Funktionen und bekannter Probleme mit Abhilfen, sofern verfügbar.

Ziehen Sie dieses Dokument zurate, bevor Sie die Software installieren und einrichten, und lesen Sie dieses Dokument, bevor Sie mit der Verwendung von Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude beginnen. Rufen Sie dieses Dokument regelmäßig auf, um die aktuellste Dokumentation anzuzeigen.

Änderungsprotokoll

Dieser Abschnitt enthält ein Protokoll der Änderungen in den Versionshinweise zu Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude.

Tabelle 1–1 Änderungsprotokoll

Datum 

Beschreibung der Änderungen 

Oktober 2008 

Ursprüngliche Version. 

Welche Neuerung gibt es in Sun GlassFish Enterprise Server, Version v3 Prelude?

Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude stellt einen Server für die Entwicklung und Bereitstellung von Java Platform, Enterprise Edition-(JavaTM EE-Plattform-)Anwendungen und -Webtechnologien bereit, die auf der Java-Technologie beruhen.

Webanwendungen, die unter Verwendung von Enterprise Server v3 Prelude erstellt werden, können in früheren Versionen von Enterprise Server bereitgestellt werden, beispielsweise in GlassFish v2 Application Server.

Hier werden folgende neue Funktionen von Enterprise Server beschrieben:

Modularer Aufbau

In Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude wurde der GlassFish-Code in Module aufgeteilt, um Flexibilität und verbesserte Leistung während der Laufzeit zu gewährleisten. Die modulare Architektur wurde über OSGi Alliance-Standards implementiert und gewährleistet die Wiederverwendbarkeit der Module von Enterprise Server v3 Prelude sowie anderer Module.

Durch diese Änderung im Aufbau haben Sie die Möglichkeit, nur die Module herunterzuladen und zu installieren, die Sie für die Anwendungen benötigen, die Sie bereitstellen möchten. Laufzeit wird nur für Anwendungen verwendet, die sie auch zum Einsatz bringen, und Upgrades können ohne vollständige Neuinstallation des Systems implementiert werden. Durch diese Änderung werden die Anzahl der Neustarts, die Arbeitsspeicherauslastung und die Speicherplatzanforderungen minimiert.

Der modulare Aufbau bietet folgende Möglichkeiten:

Unterstützung für die Erweiterung von Enterprise Server

Eine neue Systemanbieterschnittstelle (SPI) für Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude-Container definiert Schnittstellen, die der Containerentwickler implementieren muss, damit Enterprise Server sie zu den entsprechenden Zeitpunkten aufrufen kann. Durch diese Änderung können Enterprise Server-Benutzer benutzerdefinierte Anwendungsserver erstellen, indem sie Verwaltungsbefehle und grafische Add-On-Komponenten hinzufügen.

Enterprise Server bietet außerem rationalisierte Unterstützung neuer Modultypen, wie beispielsweise Ruby on Rails.

Unterstützung für die Einbettung von Enterprise Server

Da Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude auf OSGi Alliance-Standards beruht, können OSGi-Module problemlos in jede Laufzeit eingebettet werden, die auf OSGi beruht. Enterprise Server selbst kann in andere kompatible Module oder Anwendungen eingebettet werden.

Eine nichtmodulare Version von Enterprise Server v3 Prelude mit einem verkleinerten Satz an dynamischen Funktionen kann in eine Java-Laufzeit oder eine systemeigene Laufzeit eingebettet werden.

Integration von Update Tool

Update Tool ist nun in Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude Administration Console eingebettet. Dieses Tool bietet automatisierte Aktualisierungen und ermöglicht die Verwaltung von Add-On-Komponenten und verwandten Funktionen, die für die Erweiterung von Enterprise Server v3 Prelude-Funktionen verfügbar sind.

Administration Console bietet im Navigationsbaum eine Update Center-Option. Auf der Aktualisierungsseite finden Sie Registerkarten zur Anzeige folgender Elemente:

Durch diese Änderung wird die Notwendigkeit zum Start einer Standalone-Version dieses Tools mithilfe des Befehls updatetool verringert, der verfügbar ist.

Administration Console verwendet Update Center 2.0 API, um eine Liste der verfügbaren Module, Versionen und Daten anzuzeigen. Das Update Tool wurde im Rahmen des Update Center-Projekts entwickelt.

Unterstützung für Skriptsprachen

Um eine rasche Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen zu ermöglichten, unterstützt Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude eine Vielzahl von Skriptsprachen. Durch die Verwendung von Skriptsprachen kann Enterprise Server auch über Bereitstellungen, die sich auf Java-Technologie konzentrieren, hinaus angewendet werden. Folgende Skriptsprachen werden unterstützt:

Unterstützung für diese Skriptsprachen wird durch Komponenten bereitgestellt, die über Update Tool verfügbar sind.

Webschicht-Erweiterungen

Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude unterstützt die Webschicht der Java EE-Spezifikation zur Aktivierung von Webanwendungen. Enterprise Server implementiert folgende Java EE-Technologiestandards:

Auf der Grundlage dieser Standards bietet Enterprise Server v3 Preludeeine Reihe von Erweiterungen, darunter folgende:

Hardware- und Softwareanforderungen

In diesem Abschnitt werden die Anforderungen aufgelistet, die erfüllt sein müssen, damit das Produkt Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude installiert werden kann.

Unterstützte Plattformen

Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude erfordert mindestens 200 MB freien Festplattenspeicher zur Installation und 100 MB freien Festplattenspeicher für die Ausführung.

In der folgenden Tabelle werden die unterstützten Betriebssysteme aufgeführt und es sind jeweils der Mindestarbeitsspeicher, der empfohlene Arbeitsspeicher, der Mindestfestplattenspeicher, der empfohlene Festplattenspeicher und die virtuelle Java-Maschine angegeben.

Tabelle 1–2 Unterstützte Betriebssysteme

Betriebssystem 

Mindest-Arbeitsspeicher 

Empfohlener Arbeitsspeicher 

Mindest- festplatten- speicher 

Empfohlener Festplattenspeicher 

Virtuelle Java-Machine 

Betriebssystem SolarisTM

Solaris 10 (SPARCTM-Plattform)

512 MB 

512 MB 

250 MB frei 

500 MB frei 

J2SETM 5.0

Java SE 6 

Solaris 10 (x86-Plattform) 

512 MB 

512 MB 

250 MB frei 

500 MB frei 

J2SE 5.0 

Java SE 6 

OpenSolarisTM

512 MB 

512 MB 

250 MB frei 

500 MB frei 

J2SE 5.0 

Java SE 6 

Linux

RedHat Enterprise Linux 5.0 

512 MB 

1 GB 

250 MB frei 

500 MB frei 

J2SE 5.0 

Java SE 6 

RedHat Enterprise Linux 4.0 

512 MB 

1 GB 

250 MB frei 

500 MB frei 

J2SE 5.0 

Java SE 6 

SuSE Linux Enterprise Server 10 

512 MB 

1 GB 

250 MB frei 

500 MB frei 

J2SE 5.0 

Java SE 6 

Ubuntu Linux 8.0.4 

512 MB 

1 GB 

250 MB frei 

500 MB frei 

J2SE 5.0 

Java SE 6 

Windows

Windows XP Professional SP2 

1 GB 

2 GB 

500 MB frei 

1 GB frei 

J2SE 5.0 

Java SE 6 

Windows Vista (Business Edition) 

1 GB 

2 GB 

500 MB frei 

1 GB frei 

J2SE 5.0 

Java SE 6 

Windows 2008 

1 GB 

2 GB 

500 MB frei 

1 GB frei 

J2SE 5.0 

Java SE 6 

MacOS

MacOS X 10.4 und 10.5 

1 GB 

2 GB 

500 MB frei 

1 GB frei 

J2SE 5.0 

Java SE 6 

Auf UNIX®-Plattformen können Sie die Version Ihres Betriebssystems mithilfe des Befehls uname überprüfen. Der Festplattenspeicherplatz kann mit dem Befehl df angezeigt werden.


Hinweis –

Verwenden Sie anstatt FAT bzw. FAT32 das Dateisystem NTFS, wenn Sie Enterprise Server auf einer Microsoft Windows-Plattform ausführen.


Unterstützung der Systemvirtualisierung

Bei der Systemvirtualisierung handelt es sich um eine Technologie, mit der mehrere Instanzen eines Betriebssystems auf einer gemeinsam genutzten Hardware unabhängig voneinander ausgeführt werden können. Auf der Funktionsebene erkennt die auf einem Betriebssystem in einer virtualisierten Umgebung bereitgestellte Software im Allgemeinen nicht, dass die zugrunde liegende Plattform virtualisiert wurde. Sun testet seine Sun Java System-Produkte auf ausgewählten Systemvirtualisierungs- und Betriebssystemkombinationen, um sicherzustellen, dass diese Produkte in virtualisierten Umgebungen mit zulässiger Größe und Konfiguration weiterhin so arbeiten wie auf nicht virtualisierten Systemen. Informationen zur Sun-Unterstützung für Sun Java System-Produkte in virtualisierten Umgebungen finden Sie unter System Virtualization Support in Sun Java System Products .

Erforderlicher Festplattenspeicher

Ihr temporäres Verzeichnis muss mindestens 35 MB freien Speicherplatz aufweisen, um Enterprise Server v3 Prelude installieren zu können.

Erforderliche freie Ports

Es werden sechs freie Ports benötigt.

Das Installationsprogramm erkennt automatisch bereits verwendete Ports und schlägt derzeit nicht verwendete Ports für die Standardeinstellungen vor.

Die ursprünglichen Standardportzuweisungen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Wenn diese Standardportnummern verwendet werden, weist das Installationsprogramm eine zufällig ausgewählte Portnummer aus dem Bereich der dynamischen Ports zu. Die ausgewählte Portnummer ist nicht unbedingt die nächste verfügbare Portnummer.

Tabelle 1–3 Standardportzuweisungen für Enterprise Server v3 Prelude

Portnummer 

Verwendung 

4848 

Administration Console 

8080 

HTTP 

8081 

HTTPS 

8686 

Reine JMX-Clients 

3700 

IIOP 

3820 

IIOP/SSL 

3920 

IIOP/SSL mit gegenseitiger Authentifizierung 

Wichtige Informationen zu Patches

Patch-Anforderungen für Solaris

Wenn Sie das Betriebssystem Solaris 10 verwenden, müssen Sie das entsprechende Patch für Ihre Plattform anwenden, wie in der folgenden Tabelle angegeben.

Plattform 

Patch-Nummer 

SPARC-Plattform 

119963-08  

x86-Plattform 

119964-08 

Diese Patches sind über die Website des Programms SunSolveSM verfügbar. Geben Sie im Abschnitt "Patch Finder" (Patchsuche) die Patch-Nummer in das Textfeld ein und klicken Sie auf die Schaltfläche "Find Patch" (Patch suchen).

Bei Verwendung des Betriebssystems Solaris 10 (x86-, SPARC-Plattformen) müssen Sie sicherstellen, dass der von Sun empfohlene Patch-Cluster angewendet wird. Dieser Patch-Cluster ist über die Website des Programms SunSolve verfügbar. Klicken Sie im Abschnitt "Downloads" auf den Link "Recommended and Security Patches" (Empfohlene Patches und Sicherheitspatches). Klicken Sie bei den Lizenzvereinbarungen auf die Schaltfläche, mit der Sie Ihr Einverständnis erklären.

Erforderliche JDK-Version

Die niedrigste (und zertifizierte) Version von JDK, die für Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude erforderlich ist, lautet 1.5.0_15.

Unterstützte JDBC-Treiber und -Datenbanken

In der folgenden Tabelle sind Datenbanken und Treiber aufgeführt, die die Java EE-Kompatibilitätsanforderungen erfüllen. Alle unterstützten Konfigurationen von Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude müssen mindestens eine Datenbank/Treiber-Kombination aus dieser Tabelle enthalten, wie beispielsweise Java-Datenbank und -Treiber. Außerdem ist Enterprise Server so konzipiert, dass über die Java DataBase Connectivity-(JDBCTM-)Technologie Konnektivität mit jedem beliebigen zusätzlichen Datenbankverwaltungssystem (DBMS) unterstützt wird, das einen entsprechenden Treiber aufweist, der die JDBC API unterstützt (JDBC-Treiber).

Tabelle 1–4 Java EE-kompatible JDBC-Treiber

JDBC-Treiberhersteller 

JDBC-Treibertyp 

Unterstützte Datenbank-Server 

MySQL Connector/J Driver 5.0 

Typ 4 

MySQL 5.0 

JavaDB 10.2.0 

Typ 4 

Derby 10.2 

Oracle 10G 

Typ 4 

Oracle 10g 

Im Allgemeinen unterstützt Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude alle JDBC-Treiber, die der Java EE-Spezifikation entsprechen.

Unterstützte Browser

In der folgenden Tabelle sind die unterstützten Browser und Versionen aufgelistet.

Tabelle 1–5 Unterstützte Webbrowser

Browser 

Version 

Mozilla 

1.7.12 

Internet Explorer 

6.0 und 7.0 

Firefox 

2.o

SeaMonkey 

1.0 

Bekannte Probleme

In diesem Abschnitt sind die folgenden bekannten Probleme bei Enterprise Server aufgeführt:

Registrierung während Installation unter Red Hat Linux nicht möglich (Problem 6058)

Beschreibung

Die Produktregistrierung über die Installation wird nicht unterstützt, wenn Open JDK im Betriebssystem Red Hat Linux verwendet wird.

Weitere Informationen finden Sie im Problembericht.

Abhilfe

    So registrieren Sie Ihre Installation:

  1. Wählen Sie während der Installation in dieser Umgebung die Option zum Überspringen der Registrierung.

  2. Registrieren Sie die Installation über Administration Console oder Update Center.

Mit den Menüelementen zum Starten und Stoppen wird Administration Console im minimierten Zustand gestartet (Problem 5100)

Beschreibung

Das Ausführungs-Eigenschaftsfeld für die Menüelemente zum Starten und Stoppen von Application Server ist als "Normal" angegeben, um Administration Console im maximierten Zustand zu öffnen, doch diese Menüelemente starten Administration Console so, als wäre die Eigenschaft auf "Minimiert" gesetzt.

Weitere Informationen finden Sie im Problembericht.

Abhilfe

Sie müssen Administration Console manuell maximieren.

Bei Installationen unter Windows Vista werden keine Startmenüelemente angezeigt (Problem 5087)

Beschreibung

Nach Abschluss einer Installation unter Windows Vista treten im Startmenü folgende Probleme auf:

Weitere Informationen finden Sie im Problembericht.

Abhilfe

Sie müssen sich ab- und erneut anmelden, um die Programmgruppe für das Menüelement "Start" anzuzeigen.

Der Befehl delete-domain stellt nicht sicher, dass die Domäne nicht ausgeführt wird (Problem 6196)

Beschreibung

Der Befehl delete-domain überprüft nicht, ob die zu entfernende Domäne ausgeführt wird. Wenn die zu entfernende Domäne ausgeführt wird, sollte der Befehl delete-domain fehlschlagen und der Benutzer angewiesen werden, die Domäne zu stoppen.

Weitere Informationen finden Sie im Problembericht.

Abhilfe

Führen Sie vor dem Befehl delete-domain den Befehl stop-domain aus.

Das Windows-Installationsverzeichnis kann nicht entfernt werden, wenn der Meldungsgenerator von Update Tool ausgeführt wird (Problem 5789)

Beschreibung

Wenn Sie versuchen, das Verzeichnis glassfishv3-prelude aus den Dateien unter c:\Program zu löschen, während der Meldungsgenerator von Update Tool ausgeführt wird, erhalten Sie eine Fehlermeldung der folgenden Art: Fehler beim Löschen der Datei oder des Ordners: msvcp71 kann nicht gelöscht werden: Zugriff verweigert.

Weitere Informationen finden Sie im Problembericht.

Abhilfe

Stoppen Sie vor dem Löschen des Installationsverzeichnisses den Meldungsgenerator von Update Tool, indem Sie das Fenster für dieses Dienstprogramm schließen.

Befehl uninstall.sh löscht nicht alle Dateien (Problem 6032)

Beschreibung

Die Meldung WARNING: Cannot delete file filename (Warnung: Löschen von Datei filename nicht möglich) wird nach der Ausführung des Befehls uninstall.sh ausgegeben.

Weitere Informationen finden Sie im Problembericht

Abhilfe

Überprüfen Sie den Inhalt Ihrer Verzeichnisse, um sicherzustellen, dass die Dateien entfernt wurden. Wenn noch Dateien vorhanden sind, löschen Sie sie manuell. Beim Entfernen von UNIX-Installationen müssen Sie auch nach verborgenen Verzeichnissen suchen und diese entfernen.

Mit dem Befehl uninstall.exe wird die Desktop-Verknüpfung nicht entfernt (Problem 5856)

Beschreibung

Die Desktop-Verknüpfung für Enterprise Server v3 Prelude verbleibt im Programm-Menü und eine Fehlermeldung wird in das Protokollmenü geschrieben, nachdem as-install /uninstall.exe ausgeführt wurde. (Dabei ist as-install das Installationsverzeichnis von Enterprise Server).

Weitere Informationen finden Sie im Problembericht.

Abhilfe

Überschreiben Sie den Eintrag, indem Sie Enterprise Server v3 Prelude erneut installieren, oder entfernen Sie die Verknüpfung manuell aus der Liste.

Schreibberechtigungen im Verzeichnis /applications der Domäne kann zur Ausnahme NullProcessException führen (Problem 6545)

Beschreibung

Wenn das Verzeichnis /applications einer Domäne den Zugriff beschränkt oder wenn Sie eine Verzeichnisbereitstellung aus einem Verzeichnis verwenden, das Beschränkungen unterliegt, kann der Server die Dateien im erweiterten Verzeichnis nicht lesen. Ein Fehler vom Typ NullProcessException wird während der Bereitstellung angezeigt.

Weitere Informationen finden Sie im Problembericht.

Abhilfe

Ändern Sie die Dateizugriffseinstellungen für solche Verzeichnisse, um dem Server die Berechtigung zum Lesen der Verzeichnisinhalte zu erteilen.

Die Datei mit dem Windows-Installationsprotokoll ist nicht lesbar (Problem 4881)

Beschreibung

Die Datei time-stamp-install.log kann nicht gelesen werden, da alle Zeilen, die in die Datei geschrieben wurden, zu einem einzigen langen String zusammengekettet wurden.

Weitere Informationen finden Sie im Problembericht.

Abhilfe

Verwenden Sie einen anderen Editor und öffnen Sie die Datei mit dem Installationsprotokoll manuell im Verzeichnis %TEMP%.

Die Ausführung des Befehls updatetool zum Starten von Update Center führt zu einer Segmentierungsverletzung (Problem 5514)

Beschreibung

Nach der Installation von Update Center auf einem Solaris 10 x86-System schlägt die Verwendung von updatetool zum Starten von Update Center aufgrund eines segv-Fehlers fehl.

Weitere Informationen finden Sie im Problembericht.

Abhilfe

Verwenden Sie Enterprise Server Administration Console für den Zugriff auf Update Center.

Installieren Sie bei Solaris 10 x86-Betriebssysteminstallationen Patch 119964-08 und Patch125212-01.

Client VM wird unter Windows AMD64 nicht unterstützt (Problem 6395)

Beschreibung

Standardmäßig verwendet Enterprise Server die Client-VM, um die bestmögliche Start- und Bereitstellungsleistung zu erzielen. Wenn Sie ein JDK verwenden, das nur eine Server-CVM enthält, müssen Sie die Konfigurationsdatei domain.xml bearbeiten und die Client-Zeile entfernen.

Weitere Informationen finden Sie im Problembericht.

Abhilfe

Vergewissern Sie sich, dass Client JVM bei Ihrer Plattform/Ihrem Betriebssystem unterstützt wird. Wenn es nicht unterstützt wird, bearbeiten Sie die Datei domain.xml, indem Sie die Zeile <jvm-options>–client<jvm-options> entfernen. In diesem Fall wählt die JVM-Ergonomie die geeignete Art von VM für die jeweilige Plattform aus.

Weitere Informationen zur Plattformunterstützung finden Sie unter Ergonomics in the 5.0 Java Virtual Machine.

Anonymer Benutzer hat Administratorrechte, nachdem ein Benutzer erstellt wurde (Problem 6481)

Beschreibung

"Anonymer Benutzer" ist der für die Standarddomäne erstellte Standardbenutzer. Wenn ein weiterer administrativer Benutzer zur Standarddomäne hinzugefügt wird, bleibt die Definition des anonymen Benutzers weiterhin für die Verwendung verfügbar. Jeder beliebige Benutzer kann die Rechte des anonymen Benutzers verwenden, um Enterprise Server-Verwaltungsaufgaben auszuführen. Diese Art von Zugriff kann zu einem Sicherheitsproblem für bestimmte Entwicklungs- und Produktionsbereitstellungen führen.

Weitere Informationen finden Sie im Problembericht.

Abhilfe

Löschen Sie den anonymen Benutzer manuell.

Für den Zugriff auf die Statistik für neue virtuelle Server ist ein Server-Neustart erforderlich (Probleme 6238 und 6422)

Beschreibung

Überwachungsstatistiken zu neu hinzugefügten virtuellen Servern sind erst nach dem Neustart des Servers verfügbar.

Weitere Informationen finden Sie in den Berichten zu Problem 6238 und Problem 6422 .

Abhilfe

Starten Sie nach dem Hinzufügen eines virtuellen Servers den Server neu, um Überwachungsdaten für den virtuellen Server anzuzeigen.

Keine Unterstützung für Protokollierungskonfiguration in Administration Console oder der Befehlszeile angegeben (Problem 6630)

Beschreibung

In Administration Console oder der Befehlszeile ist keine Unterstützung für die Protokollierungskonfiguration angegeben (Problem 6630)

Weitere Informationen finden Sie im Problembericht.

Abhilfe

Verwenden Sie einen reinen Texteditor zur Bearbeitung der Datei as-installdomains/domain1/config/logging.properties . Weitere Informationen finden Sie unter Configuring Logging in Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude Administration Guide.

Option fehlt in Hilfeinformationen für create jbdc-connection-pool (Problem 5766)

Beschreibung

Die Option --validateatmostonceperiod= interval fehlt im Zusammenfassungsabschnitt und im Optionsabschnitt der Hilfeinformationen für den Befehl create jbdc-connection-pool.

Die Beschreibung dieser Option lautet wie folgt:

--validateatmostonceperiod

Gibt das Zeitintervall in Sekunden zwischen den aufeinander folgenden Anforderungen an, die dazu dienen, eine Verbindung maximal einmal zu validieren. Wenn Sie dieses Attribut auf einen angemessenen Wert setzen, wird die Anzahl der von einer Verbindung ausgegebenen Validierungsanforderungen minimiert.

Der Standardwert ist 0. Dieser gibt an, dass die Verbindung niemals validiert wird.

Weitere Informationen finden Sie im Problembericht.

Abhilfe

Vollständige Informationen zu create jbdc-connection-pool finden Sie in der Online-Dokumentation (Man Pages) zu create-jdbc-connection-pool(1).

Einschränkungen

In diesem Abschnitt werden die folgenden Einschränkungen beschrieben, die für Sun GlassFish v3 Prelude Enterprise Server gelten:

Upgrades

Upgrade-Szenarios von einer früheren Installation in Enterprise Server v3 Prelude werden nicht unterstützt. Die Befehlszeilenschnittstelle und die Konfiguration sind kompatibel.

Attribut application-root in Datei domain.xml

Sie sollten die Standardeinstellung in der Datei domain.xml für das Attribut application-root nicht ändern.

Das Attribut application-root in der Datei domain.xml soll angeben, wo der Server Anwendungsarchive erweitert, wenn sie vom Benutzer bereitgestellt werden.

Derzeit verwenden nicht alle Stellen in Enterprise Server v3 Prelude dieses Attribut, die es verwenden sollten. Einige Benutzer des Attributs nehmen an, dass Anwendungen unter ${com.sun.aas.instanceRoot}/applications erweitert werden sollten.

Nicht unterstützte Optionen in asadmin-Befehlen

In der Hilfe zu asadmin-Befehlen werden einige Optionen beschrieben, die nicht von Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude unterstützt werden. Beispiel:

Wenn Sie eine nicht unterstützte Option angeben, wird kein Syntaxfehler ausgegeben. Stattdessen wird der Befehl erfolgreich ausgeführt und die nicht unterstützte Option wird stillschweigend ignoriert.

Mehrfachmodus-Betrieb

Beispiele in der Hilfe für asadmin-Befehle zeigen die Befehle im Mehrfachmodus-Betrieb. Der Mehrfachmodus-Betrieb wird von Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude nicht unterstützt. Alle asadmin-Befehle müssen separat in der Befehlszeile des Betriebssystems eingegeben werden.

Sicherheit

Ein sicherer Modus (mit einem Sicherheitsmanager) wird nicht unterstützt.

APIs der Java EE 5-Plattform

Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude unterstützt die Java EE 5-Plattform. In der folgenden Tabelle sind die erweiterten APIs aufgelistet, die auf der Java EE 5-Plattform verfügbar sind.

Tabelle 1–6 Wesentliche API-Änderungen auf der Java EE 5-Plattform

API 

Java Specification Request (JSR) 

Java EE 5

Java Platform, Enterprise Edition 5

JSR 244

Webservice-Technologien

Java API for XML-Based Web Services (JAX-WS) 2.1

JSR 224

Java Architecture for XML Binding (JAXB) 2.0

JSR 222

Streaming API for XML

JSR 173

Komponentenmodelltechnologien

Java Servlet 2.5

JSR 154

JavaServer Faces 1.2

JSR 252

JavaServer Pages 2.1

JSR 245

JavaServer Pages Standard Tag Library 1.2

JSR 52

Andere Java EE-Technologien

Allgemeine Annotationen für die Java-Plattform 

JSR 250

Java Persistence API

JSR 220

Java EE 5 SDK

Enterprise Server v3 Prelude ist als Teil des Java EE 5 SDK verfügbar. Es sind zwei Java EE 5 SDK-Versionen verfügbar:

Darüber hinaus können Sie diese SDK-Distributionen mit dem JDK oder mit den NetBeans 5.5.1-Tools herunterladen. Weitere Informationen finden Sie auf der Download-Seite unter Java EE Download-Seite.


Hinweis –

GlassFish Enterprise Server v3 Prelude funktioniert nicht mit NetBeans 5.5 zur Entwicklung von Java EE-Anwendungen. Sie müssen NetBeans 5.5.1 verwenden.


Enterprise Server-Dokumentationssatz

In der folgenden Tabelle finden Sie Titel und Kurzbeschreibungen von Büchern im Enterprise Server-Dokumentationssatz.

Tabelle 1–7 Bücher im Enterprise Server-Dokumentationssatz

Buchtitel 

Beschreibung 

Release Notes

Bietet aktuelle Informationen zu Software und Dokumentation. Enthält eine umfassende, tabellarische Zusammenfassung zu unterstützter Hardware, zum Betriebssystem, zu Java Development Kit ( JDKTM) und Datenbanktreibern.

Quick Start Guide

Bietet grundlegende Informationen zum Arbeiten mit dem Produkt Enterprise Server. 

Installation Guide

Erläutert die Installation der Software und der zugehörigen Komponenten. 

Application Deployment Guide

Erläutert die Assemblierung und Bereitstellung von Anwendungen für Enterprise Server und enthält Informationen zu Bereitstellungsbeschreibungen. 

Developer’s Guide

Erläutert die Erstellung und Implementierung von Java Platform, Enterprise Edition-(Java EE-Plattform-)Anwendungen, die für die Ausführung auf dem Enterprise Server gedacht sind. Diese Anwendungen entsprechen dem Open Java-Standardmodell für Java EE-Komponenten und APIs. In diesem Handbuch finden Sie Informationen zu Entwicklertools, Sicherheit und Debugging. 

Add-On Component Development Guide

Erläutert die Verwendung veröffentlichter Schnittstellen von Enterprise Server zur Entwicklung von Add-On-Komponenten für Enterprise Server. In diesem Dokument wird ausschließlich die Ausführung von Aufgaben erläutert, die sicherstellen, dass die Add-On-Komponente für Enterprise Server geeignet ist.

RESTful Web Services Developer’s Guide

Erläutert die Entwicklung von Representational State Transfer-(RESTful-)Webdiensten für Enterprise Server. 

Getting Started With JRuby on Rails for Sun GlassFish Enterprise Server

Erläutert die Entwicklung von Ruby on Rails-Anwendungen zur Bereitstellung für Enterprise Server.  

Getting Started With Project jMaki for Sun GlassFish Enterprise Server

Erläutert die Verwendung des jMaki-Framework zur Bereitstellung von Ajax-fähigen Webanwendungen, die sich auf JavaScriptTM-Technologie zur Bereitstellung für Enterprise Server konzentrieren.

Roadmap to the Java EE 5 Tutorial

Erläutert, welche Informationen im Java EE 5-Tutorial für Benutzer der Version v3 Prelude von Enterprise Server relevant sind.

Java EE 5 Tutorial

Erläutert die Verwendung der Java EE 5-Plattformtechnologien und APIs zum Entwickeln von Java EE-Anwendungen. 

Java WSIT Tutorial

Erläutert die Entwicklung von Webanwendungen unter Verwendung der Web Service Interoperability Technologies (WSIT). Das Tutorial konzentriert sich auf die Entwicklung von Webdienst-Endpunkten und -Clients, die mit Windows Communication Foundation-(WCF-)Endpunkten und -Clients zusammenarbeiten können. 

Administration Guide

Erläutert die Konfiguration, Überwachung und Verwaltung von Enterprise Server-Subsystemen und -Komponenten über die Befehlszeile unter Verwendung des Dienstprogramms asadmin(1M). Anweisungen zur Ausführung dieser Aufgaben über Administration Console finden Sie in der Online-Hilfe zu Administration Console.

Administration Reference

Beschreibt das Format der Enterprise Server-Konfigurationsdatei, domain.xml .

Reference Manual

Bietet Referenzinformationen in Form von Man Pages für Enterprise Server Verwaltungsbefehle, Dienstprogrammbefehle und verwandte Konzepte. 

Problemmeldungen und Feedback

Wenn Sie Probleme mit Sun GlassFish Enterprise Server v3 Prelude haben, können Sie das Problem über einen der folgenden Mechanismen melden:

Weitere Ressourcen

Nützliche Informationen über Sun finden Sie unter den folgenden Adressen:

Verweise auf Drittanbieter-Websites

Diese Dokumentation nimmt Bezug auf URLs zu Produkten von Drittanbietern und bietet weitere relevante Informationen.


Hinweis –

Sun ist nicht für die Verfügbarkeit der in diesem Dokument erwähnten Websites anderer Hersteller verantwortlich. Sun haftet nicht für den Inhalt oder Werbung auf diesen Websites oder für die auf diesen Websites angebotenen Produkte und Materialien. Sun übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für tatsächliche oder angebliche Schäden oder Verluste, die im Zusammenhang mit den auf diesen Websites angebotenen Informationen, Waren oder Dienstleistungen entstanden sind.


Eingabehilfen

Um Eingabehilfen zu erhalten, die nach der Veröffentlichung dieses Dokuments auf den Markt gekommen sind, lesen Sie Abschnitt 508 der Produktbewertungen, die Sie bei Sun anfordern können, um zu ermitteln, welche Versionen am besten geeignet sind. Aktualisierte Versionen von Anwendungen finden Sie unter http://sun.com/software/javaenterprisesystem/get.html.

Informationen über die Verpflichtung von Sun bezüglich Eingabehilfen von finden Sie unter http://sun.com/access.