Migrationsverfahren

Native Directory-Daten exportieren

Führen Sie in der Quellumgebung folgende Schritte aus:

Mit Oracle Hyperion Enterprise Performance Management System Lifecycle Management können Sie nur die folgenden Shared Services-Artefakte aus Native Directory exportieren:

  • Native Directory-Gruppen

  • Zugewiesene Rollen

  • Delegationslisten

Lifecycle Management erstellt mehrere Exportdateien, in der Regel im Verzeichnis EPM_ORACLE_INSTANCE/import_export/USER_NAME/EXPORT_DIR/resource/Native Directory. Dabei gibt USER_NAME die Identität des Benutzers an, der den Export durchgeführt hat, z.B. admin, und EXPORT_DIR ist der Name des Exportverzeichnisses. In der Regel werden folgende Dateien erstellt:

  • Groups.csv

  • Assigned Roles.csv

  • Delegated Lists.csv

  • Assigned Roles/PROD_NAME.csv für jede bereitgestellte Anwendung, wobei PROD_NAME der Name einer Oracle Enterprise Performance Management System-Komponente ist, z.B. Shared Services.

Hinweis:

  • Ausführliche Anweisungen zum Exportieren von Daten mit Lifecycle Management finden Sie in der Dokumentation Oracle Enterprise Performance Management System - Lifecycle Management.
  • Stellen Sie sicher, dass die Datei Users.csv nicht exportiert wird.

Stellen Sie nach dem Artefaktexport sicher, dass im Migrationsstatusbericht für den letzten Exportvorgang der Status Completed angezeigt wird.

So exportieren Sie Native Directory-Daten:

  1. Wählen Sie im Ansichtsbereich von Oracle Hyperion Shared Services Console in der Anwendungsgruppe Foundation die Anwendung Shared Services aus.
  2. Wählen Sie für die Migration nur die erforderlichen Artefakte aus der folgenden Liste aus:
    • Native Directory-Gruppen
    • Zugewiesene Rollen
    • Delegationslisten
  3. Klicken Sie auf Exportieren.
  4. Geben Sie einen Namen für das Exportarchiv ein. Der Standardname lautet admin DATE, z.B. admin 13-03-18.
  5. Klicken Sie auf Exportieren.

Native Directory-Daten importieren

Führen Sie in der Zielumgebung folgende Schritte aus:

  1. Erstellen Sie Folgendes manuell:
    1. Benutzer im externen Zielbenutzerverzeichnis, analog zum Quellbenutzerverzeichnis.
    2. Gruppen im externen Zielbenutzerverzeichnis, analog zum Quellbenutzerverzeichnis, mit Ausnahme der Native Directory-Gruppen.
  2. Konfigurieren Sie das Zielbenutzerverzeichnis.

    Fügen Sie das Zielbenutzerverzeichnis als externes Benutzerverzeichnis in EPM System hinzu, wenn Sie die Benutzeraccounts aus dem Quellbenutzerverzeichnis in ein anderes Benutzerverzeichnis verschoben haben. Beispiel: Wenn Sie die Benutzeraccounts von Oracle Internet Directory in SunONE Directory Server verschoben haben, müssen Sie SunONE Directory Server als externes Benutzerverzeichnis hinzufügen. Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 3 zum Konfigurieren von Benutzerverzeichnissen in der Oracle Enterprise Performance Management - Administrationsdokumentation für Benutzersicherheit.

    Hinweis:

    Stellen Sie sicher, dass das Zielbenutzerverzeichnis Benutzeraccounts und Gruppen für alle EPM System-Benutzer enthält, deren Daten aus dem Quellbenutzerverzeichnis migriert werden.

    Wenn Sie die Benutzer in ein Benutzerverzeichnis verschoben haben, das bereits als externes Benutzerverzeichnis definiert ist, stellen Sie sicher, dass die Benutzerverzeichnisse für Oracle Hyperion Shared Services sichtbar sind. Hierzu können Sie nach Benutzern aus Shared Services Console suchen. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt zum Suchen nach Benutzern, Gruppen, Rollen und Delegationslisten in der Oracle Enterprise Performance Management - Administrationsdokumentation für Benutzersicherheit.

    Stellen Sie beim Konfigurieren des Zielbenutzerverzeichnisses als externes Benutzerverzeichnis sicher, dass die Eigenschaft "Anmeldeattribut" auf das Attribut verweist, dessen Wert ursprünglich als Benutzername im Quellbenutzerverzeichnis verwendet wurde. Informationen hierzu finden Sie unter Voraussetzungen.

  3. Verschieben Sie das Zielbenutzerverzeichnis an den Anfang der Suchreihenfolge.

    Hinweis:

    Wenn der Name des Zielbenutzerverzeichnisses mit dem Namen des Quellverzeichnisses identisch ist, müssen Sie das Quellbenutzerverzeichnis aus der EPM System-Konfiguration löschen.

    Shared Services weist einem neu hinzugefügten Benutzerverzeichnis eine niedrigere Priorität in der Suchreihenfolge zu als vorhandenen Verzeichnissen. Ändern Sie die Suchreihenfolge, damit das Zielbenutzerverzeichnis eine höhere Priorität in der Suchreihenfolge hat als das Quellbenutzerverzeichnis. Anhand dieser Reihenfolge kann Shared Services Benutzer im Zielbenutzerverzeichnis ermitteln, bevor die Quelle durchsucht wird. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt zum Verwalten der Suchreihenfolge für Benutzerverzeichnisse in der Oracle Enterprise Performance Management - Administrationsdokumentation für Benutzersicherheit.

  4. Starten Sie Oracle Hyperion Foundation Services und andere EPM System-Komponenten neu, um die vorgenommenen Änderungen zu erzwingen.
  5. Importieren Sie die Native Directory-Daten (die aus der Quellumgebung exportiert wurden):

    Führen Sie Lifecycle Management mit der Option create/update aus, um die zuvor aus Native Directory exportierten Daten (unten aufgelistet) zu importieren.

    • Groups.csv

    • Assigned Roles.csv

    • Delegated Lists.csv

    Hinweis:

    • Ausführliche Anweisungen zum Importieren von Daten mit Lifecycle Management finden Sie in der Dokumentation Oracle Enterprise Performance Management System - Lifecycle Management.
    • Stellen Sie sicher, dass die Datei Users.csv nicht importiert wird.

    Stellen Sie nach dem Datenimport sicher, dass im Migrationsstatusbericht für den letzten Importvorgang der Status Completed angezeigt wird.

    So importieren Sie Native Directory-Daten:

    1. Blenden Sie im Ansichtsbereich von Shared Services Console Dateisystem ein.

    2. Wählen Sie den Speicherort der Importdateien im Dateisystem aus.

    3. Wählen Sie den Typ der Artefakte aus, für die Sie Provisioning-Informationen importieren möchten.

    4. Klicken Sie auf Importieren.

    5. Klicken Sie auf OK.