Es gibt viele Gründe für eine Änderung der Organisationsstruktur, z.B. Übernahmen, Veräußerungen, Fusionen und Neuorganisationen. Mit der Funktion "Dynamische Organisationsstruktur" ist es möglich, dass innerhalb einer Anwendung die aktuelle Konsolidierungsstruktur neben früheren Strukturen besteht.
Um Änderungen an der Organisationsstruktur zu unterstützen, verwendet Oracle Hyperion Financial Management das Systemkonto "Active" als Filter der Entityhierarchie. Es handelt sich um ein Intercompany-Konto, das Daten auf der übergeordneten Elementebene speichert und die ICP-Dimension zum Speichern von Informationen zu untergeordneten Elementen verwendet. Es gibt an, ob der Status für die Konsolidierung einer untergeordneten Entity in ihre übergeordnete Entity aktiv oder inaktiv ist.
Für ein ICP-Element, das einem untergeordneten Element eines übergeordneten Elements entspricht, gibt das Konto Active an, ob das untergeordnete Element als aktives Konsolidierungselement für das aktuelle Jahr, das aktuelle Szenario und die aktuelle Periode gelten soll. Untergeordnete Elemente, die ICP-Elementen mit dem Wert 0 für das Konto Active entsprechen, werden als inaktive untergeordnete Elemente betrachtet und nicht konsolidiert. Untergeordnete Elemente, die ICP-Elementen mit dem Wert 1 für das Konto Active entsprechen, werden als aktive untergeordnete Elemente betrachtet und konsolidiert. Änderungen an aktiven untergeordneten Elementdaten wirken sich auf das übergeordnete Element aus, während dies bei inaktiven Daten nicht der Fall ist. Die Werte des Kontos Active können im Datenraster angezeigt und bearbeitet werden.
Das DefaultValueForActive-Attribut legt den Status von untergeordneten Elementen fest, für die das Konto Active leer ist. Somit muss kein Schnittpunkt eines übergeordneten und eines untergeordneten Elements als aktiv oder inaktiv gekennzeichnet werden. Standardmäßig ist jedes untergeordnete Element in Bezug auf das jeweils übergeordnete Element aktiv, wenn keine anderen Angaben vorgenommen wurden.