Migrationseigenschaften bearbeiten

Oracle Hyperion Enterprise Performance Management System Lifecycle Management verwendet Migrationseigenschaften, um die globalen Parameter für Migrationen festzulegen.

So ändern Sie Migrationseigenschaften:

  1. Starten Sie Oracle Hyperion Shared Services Console.

    Informationen hierzu finden Sie unter Shared Services Console starten.

  2. Blenden Sie im Ansichtsbereich den Knoten Anwendungsgruppen ein.
  3. Blenden Sie unter Anwendungsgruppen die Optionen Foundation, Deployment-Metadaten ein.
  4. Blenden Sie in der Registerkarte Artefaktliste die Optionen Shared Services-Registry, Foundation Services, Shared Services ein.
  5. Wählen Sie das Artefakt Eigenschaften aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste, und wählen Sie Zum Bearbeiten exportieren aus.
  6. Speichern Sie im Dialogfeld Datei-Download das Artefakt "Eigenschaften" im gewünschten Verzeichnis.
  7. Bearbeiten Sie die Migrationseigenschaften wie gewünscht.
  8. Kehren Sie zu Lifecycle Management zurück, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das in Schritt 5 verwendete Artefakt Eigenschaften, und wählen Sie Nach dem Bearbeiten importieren aus.
  9. Geben Sie im Dialogfeld Nach dem Bearbeiten importieren das Dateisystem an, in dem das bearbeitete Artefakt "Eigenschaften" verfügbar ist.
  10. Starten Sie Oracle Hyperion Shared Services neu.

Tabelle 6-2 Migrationseigenschaften und ihre Beschreibungen

Eigenschaft Beschreibung
double-encoding

Ermöglicht Base64-Verschlüsselung zusätzlich zu UTF-8-Verschlüsselung in Oracle Hyperion Financial Management-Anwendungsmigrationen.

Diese Eigenschaft wird nicht unterstützt, wenn Sie Financial Management-Migrationen in einer Umgebung mit verschiedenen Versionen durchführen (z.B. bei Verwendung einer früheren Version von Financial Management mit dieser Version von Shared Services). Wenn Sie eine Financial Management-Anwendungsmigration in einer Umgebung mit verschiedenen Versionen durchführen, setzen Sie diese Eigenschaft auf false.

Standardwert: true

filesystem.artifact.path

Der Speicherort des Verzeichnisses, in dem die exportierten Anwendungen gespeichert werden sollen. Dies ist der Speicherort der freigegebenen Festplatte, wenn Shared Services für Hochverfügbarkeit konfiguriert ist. Um diesen Parameter anzupassen, entfernen Sie den Kommentar für diese Zeile und fügen einen Pfadspeicherort hinzu.

Standardwert: Dieser Parameter wird auskommentiert, und die Lifecycle Management-Engine verwendet den Standardspeicherort des Dateisystems auf dem Shared Services-Computer. Beispiel: MIDDLEWARE_HOME/user_projects/epmsystem1/import_export.

Hinweis: Um die Datenmigration über verteilte Umgebungen hinweg zu aktivieren, muss filesystem.artifact.path ein gemeinsamer Pfad sein. Beispiel: //servername/shared.

groupcount Anzahl der Artefakte, die in einer Gruppe migriert werden.

Diese Option ist für Produkte verfügbar, die die Migration in Gruppen unterstützen (Oracle Hyperion Planning, Financial Management, Oracle Hyperion Financial Close Management und Oracle Hyperion Financial Data Quality Management, Enterprise Edition). Financial Close Management-Artefakte werden unabhängig von der Größe und Anzahl der Artefakte immer in eine einzige Gruppe migriert.

Die Standardgruppenanzahl ist 30. Das heißt, dass Artefakte in Gruppen von 30 migriert werden. Dieser Wert kann basierend auf Daten bezüglich Typ, Größe und Anzahl von Artefakten geändert werden, um die Migrationsperformance zu verbessern.

Standardwert: -1

MSR.PURGE.EARLIERTO.DAYS Administrative Einstellung bezüglich Lifecycle Management-Migrationen.

Alle Migrationen, die älter sind als dieser Wert, werden periodisch gelöscht, wenn das Oracle Hyperion Foundation Services-System gestartet wird. Die Prüfung erfolgt alle 24 Stunden.

Standardwert: 30 days

report.folder_path

Das Verzeichnis, in dem die Berichte zum Migrationsstatus und zur Artefaktschätzung gespeichert werden.

Standardwert: ../reports (MIDDLEWARE_HOME/user_projects/epmsystem1/diagnostics/logs/migration/reports)

zip.threshold Schwellenwert für maximale ZIP-Dateigröße

Wenn die Größe des Exportinhalts diesen Schwellenwert überschreitet, wird der exportierte Inhalt als Ordner gespeichert. Diese Größe darf 1,8 GB nicht überschreiten. Wird diese Größe überschritten, gibt es Browser- und JDK-Einschränkungen beim Komprimieren und Herunterladen.

Standardwert: 1.8 GB