Beim Starten können Geschäftsregeln Benutzer zur Eingabe von Variablen auffordern, wie z.B. Elementen, Text, Datumsangaben oder Zahlen. Der Text dieser Runtime Prompts sollten konkret sein und dem Benutzer mitteilen, welche Art von Daten erwartet wird. Beispiel:
Wählen Sie einen Monat aus.
Geben Sie die erwartete Anzahl Kundenbesuche pro Quartal ein.
Welche prozentuale Änderung der Einnahmen erwarten Sie im kommenden Monat?
Wenn in Oracle Hyperion Calculation Manager die Option Dynamische Elemente erstellen für die Geschäftsregel ausgewählt und das übergeordnete Element für das Hinzufügen dynamischer untergeordneter Elemente aktiviert wird, wie unter Informationen zu dynamischen Elementen beschrieben, können Benutzer durch Eingeben der Elementnamen im Runtime Prompt neue Elemente erstellen.
Beim Starten von Geschäftsregeln mit Runtime Prompts validiert Oracle Hyperion Planning den eingegebenen Wert, nicht jedoch die Geschäftsregel. Informationen zum Festlegen der Standardelementauswahl in Runtime Prompts finden Sie unter Eigenschaften von Geschäftsregeln festlegen. Informationen zu den Auswirkungen anderer Einstellungen und Bedingungen auf Runtime Prompts finden Sie unter Erläuterungen zu Runtime Prompts.
Standardmäßig werden die Werte für verarbeitete Runtime Prompts in der Anwendung in der Datenbank gespeichert und sind für die Anzeige über die Jobkonsole verfügbar (wählen Sie Extras, Jobkonsole aus). Wenn zahlreiche Benutzer Geschäftsregeln mit Runtime Prompts ausführen, beansprucht die Verfolgung dieser Werte erhebliche Systemressourcen. Um die Performance zu optimieren, können Sie diese Funktion deaktivieren, sodass Planning keine Runtime Prompt-Werte erfasst. Dazu fügen Sie die Eigenschaft CAPTURE_RTP_ON_JOB_CONSOLE der Eigenschaftentabelle mit dem Eigenschaftswert FALSE hinzu (um die Funktion erneut einzuschalten, ändern Sie den Wert in TRUE). Informationen hierzu finden Sie unter Anwendungs- und Systemeigenschaften festlegen.