Richtlinien für die Installation eines Betriebssystems auf einem FC SAN-Gerät

Dieser Abschnitt enthält Richtlinien zum Installieren eines Betriebssystems auf einem FC-SAN (Fibre-Channel Storage Area Network). Insbesondere werden die Schritte aufgeführt, die für die Konfiguration des FC PCIe EM oder NEM als Installationsziel erforderlich sind.

Dieser Abschnitt behandelt folgende Punkte:

Vorbereitende Schritte

Es wird davon ausgegangen, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

  • Der Boot-Option-ROM-PCIe-E/A-Steckplatz im BIOS Utility ist aktiviert.

  • Das FC EM ist ordnungsgemäß im Sun Blade 8000-Chassis installiert. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie unter Einbauen eines EM in ein neues Chassis.

  • Es wurde überprüft, dass das FC EM richtig installiert und eingeschaltet ist.

  • Der Betriebszustand des FC EM wurde überprüft. Jeder Port hat einen entsprechenden Satz von Kontrolllampen (LED) zur Anzeige des Betriebszustands. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die LED-Anzeigen und die signalisierten Zustände für die Qlogic und Emulex EM.

    Sun PCIe FC Dual-Port EM von Qlogic - LED-Anzeigen und signalisierte Zustände:

    Hardware-Zustand

    Gelbe LED (4 Gbps)

    Grüne LED (2 Gbps)

    Orange LED (1 Gbps)

    Bemerkungen

    Ausschalten

    Aus

    Aus

    Aus

    Karte hat keinen Strom.

    Einschalten (vor Firmware-Initialisierung)

    Ein

    Ein

    Ein

    Konstant

    Einschalten (nach Firmware-Initialisierung)

    Blinkanzeige

    Blinkanzeige

    Blinkanzeige

    Alle gleichzeitig

    Firmware-Fehler

    Blinkzyklus

    Blinkzyklus

    Blinkzyklus

    Blinkzyklus: Gelb-->Grün-->Orange

    1 Gbps Verbindung gestartet/aktiv

    Aus

    Aus

    Ein/Blinkanzeige

    Ein für Verbindung gestartet; blinkt bei E/A-Aktivität

    2 Gbps Verbindung gestartet/aktiv

    Aus

    Ein/Blinkanzeige

    Aus

    Ein für Verbindung gestartet; blinkt bei E/A-Aktivität

    4 Gbps Verbindung gestartet/aktiv

    Ein/Blinkanzeige

    Aus

    Aus

    Ein für Verbindung gestartet; blinkt bei E/A-Aktivität

    Sun StorageTek FC Dual-Port EM von Emulex - LED-Anzeigen und signalisierte Zustände:

    Grüne LED

    Gelbe LED

    Status

    Aus

    Aus

    Wake-Up-Fehler (ausgefallene Platine)

    Aus

    Ein

    POST-Fehler (ausgefallene Platine)

    Aus

    Langsames Blinken

    Wake-Up-Fehler (Monitor)

    Aus

    Schnelles Blinken

    Fehler beim POST

    Aus

    Blinken

    POST-Verarbeiten wird durchgeführt

    Ein

    Aus

    Fehler im Betrieb

    Ein

    Ein

    Fehler im Betrieb

    Ein

    1-mal schnelles Blinken

    1-Gb-Verbindungsrate - Normal, Verbindung gestartet

    Ein

    2-mal schnelles Blinken

    2-Gb-Verbindungsrate - Normal, Verbindung gestartet

    Ein

    3-mal schnelles Blinken

    4-Gb-Verbindungsrate - Normal, Verbindung gestartet

    Langsames Blinken

    Aus

    Normal - Verbindung inaktiv

    Langsames Blinken

    Ein

    Nicht definiert

    Langsames Blinken

    Langsames Blinken

    Offline für Download

    Langsames Blinken

    Schnelles Blinken

    Beschränkter Offline-Modus (Warten auf Neustart)

    Langsames Blinken

    Blinken

    Beschränkter Offline-Modus, Test aktiv

Überlegungen und Vorgehensweise zur Konfiguration des Qlogic FC EM

Beachten Sie folgende Informationen, wenn Sie ein Qlogic FC EM als Installationsziel konfigurieren möchten.

  • Das SAN muss installiert und konfiguriert sein, Speicher muss für den Hostrechner sichtbar sein. Nach Konfiguration des SAN und Anschließen des HBA-Port auf dem FC EM enthält das QLogic ROM BIOS Fast!UTIL eine Funktion, mit der die Ziele zur Überprüfung der Link durchsucht werden können. Vergewissern Sie sich, dass der WWN (World Wide Name) für den Schalter (wenn ein solcher verwendet wird) sichtbar und dass er Teil einer gültigen Zone ist. Manche RAID-Arrays sind nur mit entsprechenden Berechtigungen zugänglich. Normalerweise muss der WWN die entsprechenden Berechtigungen festlegen. Die Konfigurationsdetails finden Sie in der Benutzerdokumentation zum Schalter und zum RAID-Array.

  • Das Speichersystem muss mindestens ein verfügbares LUN zum Starten der Server haben. Das Speichergerät hat in der Regel ein logisches LUN, das mit einem spezifischen Laufwerk oder einer Gruppe von Laufwerken (als RAID konfiguriert) verbunden ist. Dieses LUN muss bei den meisten Betriebssystemen LUN 0 sein. Bei manchen Arrays muss der Host-Typ für das jeweilige Betriebssystem (Solaris, Linux oder Windows) definiert sein. Diese LUN-Konfiguration ist in der Benutzerdokumentation für das SAN Storage-Array nachzuschlagen.

    Ferner muss das Storage-Array so konfiguriert werden, dass der Server exklusiven Zugriff auf das LUN hat; der Zugriff wird in der Regel über den FC HBA WWN auf dem Speichergerät zugewiesen. Kein anderer Server darf auf dieses LUN Zugriff haben oder es einsehen.

  • Switch-Zoning wird häufig benutzt, um Hostrechner und LUN getrennt zu halten. Verwenden Sie ein webbasiertes GUI oder ein CLI, um zu überprüfen, dass der WWN für den Adapter-Port und der WWN für das RAID/Storage-Array an den Switch angeschlossen, am angeschlossenen Switch-Port sichtbar (bzw. angemeldet) und Teil einer gültigen Zone sind.

  • Während der Installation des Betriebssystems kann nur ein HBA-Port an das SAN angeschlossen sein. Das Anschließen mehrerer Ports an das SAN kann Datenfehler und Ausfälle verursachen. Das Betriebssystem kann diese zusätzlichen Pfade zum Speicher als separate Speichergeräte sehen.

    Mithilfe geeigneter Software können nach Installation der Multi-Path-Software zusätzliche Speicherpfade (Controller-Ports/HBA-Anschlüsse) hinzugefügt werden. Dies geschieht jedoch immer nach der anfänglichen Betriebssysteminstallation im SAN. Weitere Details finden Sie in der Dokumentation zur Multi-Path-Software.

    Der QLogic-Adapter enthält eine Einstellung zur Aktivierung der Spinup-Verzögerung. Standardmäßig sollte diese Einstellung deaktiviert sein. Im Allgemeinen ist es am besten vor dem Starten des Servers sicherzustellen, dass die Initialisierung des RAID/Storage-Array abgeschlossen ist und dass dieses zugriffsbereit ist. Wenn der Server den FC-Bus durchsucht, bevor die Initialisierung des Array zu Ende ist, erkennt er möglicherweise das Startgerät nicht. Je nach Anzahl und Typ der verfügbaren LUN kann die Verzögerung über das Fabric mehrere Minuten betragen. In einem solchen Fall, muss die Spinup-Verzögerung möglicherweise aktiviert werden, damit das Startgerät genügend Zeit für die Initialisierung hat.

  • Das Konfigurieren des LUN für den SAN-Boot erfordert im Allgemeinen die Konfiguration des RAID oder Storage-Arrays sowie auch des HBA. Um die RAID-Array-Berechtigungen einzurichten und einen FC-Switch zu konfigurieren, ist unter Umständen der WWN erforderlich. Diesen können Sie ermitteln, indem Sie das Sun Blade-Servermodul starten, das QLogic Option ROM-Konfigurations-Utility Fast!UTIL aufrufen und bei der entsprechenden Aufforderung STRG-Q drücken.

Konfigurieren des Qlogic FC Host Bus Adapters

Führen Sie folgende Schritte durch, um den mit dem Storage Area-Netzwerk (SAN) verbundenen Adapter-Port auszuwählen und zu konfigurieren:

Note

Das EM hat zwei Ports. Jeder dieser Ports ist als einzelner Adapter im System aufgeführt. Gerät 1 ist der niedrigere EM-Port, Gerät 0 der höhere.

  1. Setzen Sie das Sun Blade-Servermodul zurück.

    Die Seite QLogic BIOS und die entsprechenden Meldungen werden angezeigt.

  2. Drücken Sie Strg-Q, wenn das QLogic HBA-Banner erscheint.

    Das Menü "QLogic Fast!Util - Select Host Adapter" wird angezeigt.

  3. Im Menü "Select Host Adapter" wählen Sie den Adapter, den Sie anzeigen und konfigurieren möchten, mithilfe der Pfeiltasten, und drücken dann die Eingabetaste.

    Das Menü "Fast!Util-Optionen" wird angezeigt.

  4. Im Menü "Fast!Util Options" wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten den Eintrag "Configuration Settings" und drücken die Eingabetaste.

    Das Menü "Configuration Settings" wird angezeigt.

  5. Im Menü "Configuration Settings" wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten den Eintrag "Adapter Settings" und drücken die Eingabetaste.

    Das Menü "Adapter Settings" wird angezeigt.

  6. Im Menü "Adapter Settings" aktivieren Sie mithilfe der Pfeiltasten die Einstellung "Host Adapter BIOS" und drücken die Eingabetaste.

    Das Menü "Configuration Settings" wird angezeigt.

  7. Drücken Sie zweimal nacheinander Esc, um das Menü "Configuration Settings" zu verlassen.

    Das Menü "Configuration Settings Modified" wird angezeigt.

  8. Wählen Sie im Menü "Configuration Settings Modified" die Option "Save Changes" und drücken Sie die Eingabetaste.

    Das Menü "Fast!Util-Optionen" wird angezeigt.

  9. Im Menü "Fast!Util Options" wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten den Eintrag "Scan Fibre Device" und drücken die Eingabetaste.

    Das System überprüft, welche FC-Ports aktiv sind. Die Seite "Scan Fibre Channel Loop" wird angezeigt. Sie enthält die Fibre-Channel-Geräte, die an die EM angeschlossen sind.

  10. Benutzen Sie die Seite "Scan Fibre Channel Loop" zur Eingabe von herstellerspezifischen Informationen und Port-WWN. Die Spalte mit dem Port-Namen identifiziert den WWN für jeden erkannten Port.

  11. Verlassen Sie die Seite "Scan Fibre Channel Loop" durch Drücken von Esc.

    Das Menü "Fast!Util-Optionen" wird angezeigt.

  12. Wählen Sie im Menü "Fast!Util Options" die Option "Configuration Settings" und drücken Sie die Eingabetaste.

    Das Menü "Configuration Settings" wird angezeigt.

  13. Wählen Sie im Menü "Configuration Settings" die Option "Selectable Boot Settings" und drücken Sie die Eingabetaste.

    Die Seite "Selectable Boot Settings" wird angezeigt.

  14. Verfahren Sie wie folgt:

    1. Ändern Sie die Option "Selectable Boot" zu "Enabled" (aktiviert).

    2. Wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten den (primären) Boot-Port-Namen, den LUN-Eintrag und drücken Sie die Eingabetaste.

    Die Seite "Select Fibre Channel Device" wird angezeigt.

  15. Im Menü "Select Fibre Channel Device" wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten das gewünschte Boot-Gerät und drücken die Eingabetaste.

    Tip

    Benutzen Sie ggf. die Liste der Port-ID und die in Schritt 10 aufgezeichneten Namen.

    Der WWN für das Boot-Gerät wird in der Spalte "Port Name" aufgeführt.

    Die Seite "Selectable Boot Settings" wird angezeigt. Sie enthält den ausgewählten WWN als das primäre Startgerät.

  16. Verlassen Sie die Seite "Selectable Boot Settings" durch Drücken von Esc.

    Das Menü "Configuration Settings" wird angezeigt.

  17. Drücken Sie Esc, um das Menü "Configuration Settings" zu verlassen.

    Das Menü "Configuration Settings Modified" wird angezeigt.

  18. Wählen Sie im Menü "Configuration Settings Modified" die Option "Save Changes" und drücken Sie die Eingabetaste.

    Das Menü "Fast!Util-Optionen" wird angezeigt.

  19. Wählen Sie im Menü "Fast!Util Options" die Option "Exit Fast!Util" und drücken Sie die Eingabetaste.

    Das Menü "Exit Fast!Util" wird angezeigt.

  20. Wählen Sie im Menü "Exit Fast!Util" die Option "Reboot System" und drücken Sie die Eingabetaste.

  21. Drücken Sie nach dem Neustart F2, um ins BIOS-Setup-Utility zu gelangen.

  22. Wählen Sie im BIOS-Setup-Utility das Menü "Boot".

    Der WWN für das ausgewählte Boot-Gerät erscheint in der Prioritätenliste der Startgeräte.

Überlegungen und Vorgehensweise zur Konfiguration des Emulex FC EM

Beachten Sie folgende Informationen, wenn Sie ein Emulex FC EM als Installationsziel konfigurieren möchten.

  • Das SAN muss installiert und konfiguriert sein, damit der Speicher für den Hostrechner sichtbar ist. Nachdem das SAN konfiguriert und mit dem HBA-Port (Host Bus Adapter) auf dem FC EM verbunden ist, verwenden Sie das Emulex Light Pulse BIOS Utility, um das ROM BIOS zu aktivieren und das bzw. die Boot-Gerät(e) entsprechend zu konfigurieren. Vergewissern Sie sich außerdem, dass der WWN (World Wide Name) für den Switch (wenn ein solcher verwendet wird) sichtbar und Teil einer gültigen Zone ist. Manche RAID-Arrays sind nur mit entsprechenden Berechtigungen zugänglich. Normalerweise muss der WWN die entsprechenden Berechtigungen festlegen. Die Konfigurationsdetails finden Sie in der Benutzerdokumentation des Speichergeräts zum Switch und zum RAID-Array.

  • Das Speichersystem muss mindestens ein verfügbares LUN zum Starten der Server haben. Das Speichergerät hat in der Regel ein logisches LUN, das mit einem spezifischen Laufwerk oder einer Gruppe von Laufwerken (als RAID konfiguriert) verbunden ist. Dieses LUN muss bei den meisten Betriebssystemen LUN 0 sein. Bei manchen Arrays muss der Host-Typ für das jeweilige Betriebssystem (Solaris, Linux oder Windows) definiert sein. Diese LUN-Konfiguration ist in der Benutzerdokumentation für das SAN Storage-Array nachzuschlagen.

    Ferner muss das Storage-Array so konfiguriert werden, dass der Server exklusiven Zugriff auf das LUN hat; der Zugriff wird in der Regel über den FC HBA WWN auf dem Speichergerät zugewiesen. Kein anderer Server darf auf dieses LUN Zugriff haben oder es einsehen.

  • Switch-Zoning wird häufig benutzt, um Hostrechner und LUN getrennt zu halten. Verwenden Sie ein webbasiertes GUI oder das CLI, um zu überprüfen, ob der WWN für den Adapter-Port und der WWN für das RAID-Storage-Array an den Switch angeschlossen, am angeschlossenen Switch-Port sichtbar (bzw. angemeldet) und Teil einer gültigen Zone sind.

  • Während der Installation des Betriebssystems kann nur ein HBA-Port an das SAN angeschlossen sein. Das Anschließen mehrerer Ports an das SAN kann Datenfehler und Ausfälle verursachen. Das Betriebssystem kann diese zusätzlichen Pfade zum Speicher als separate Speichergeräte sehen.

  • Mithilfe geeigneter Software können nach Installation der Multipath-Software zusätzliche Speicherpfade (Controller-Ports/HBA-Anschlüsse) hinzugefügt werden. Dieser Vorgang wird nach der anfänglichen Betriebssysteminstallation auf dem SAN durchgeführt. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur Multipath-Software des Betriebssystems bzw. von Emulex.

  • Der Emulex-Adapter enthält eine Einstellung zur Aktivierung der Spinup-Verzögerung. Standardmäßig sollte diese Einstellung deaktiviert sein. Im Allgemeinen ist es am besten vor dem Starten des Servers sicherzustellen, dass die Initialisierung des RAID-Storage-Array abgeschlossen ist und dass dieses zugriffsbereit ist. Wenn der Server den FC-Bus durchsucht, bevor die Initialisierung des Array zu Ende ist, erkennt er möglicherweise das Startgerät nicht. Je nach Anzahl und Typ der verfügbaren LUN kann die Verzögerung über das Fabric mehrere Minuten betragen. In einem solchen Fall, muss die Spinup-Verzögerung möglicherweise aktiviert werden, damit das Startgerät genügend Zeit für die Initialisierung hat.

Konfigurieren des Emulex FC Host Bus Adapters

Führen Sie folgende Schritte durch, um den mit dem Storage Area-Netzwerk (SAN) verbundenen Adapter-Port auszuwählen und zu konfigurieren:

  1. Setzen Sie das Sun Blade-Servermodul zurück.

    Achten Sie auf den Emulex-Banner auf dem BIOS-Bildschirm.

  2. Drücken Sie Strg-E, wenn das Emulex HBA-Banner erscheint.

    Die Seite "Emulex Host Aapter Utility" wird angezeigt.

  3. Gehen Sie auf der Seite "Emulex Host Adapter Utility" wie folgt vor:

    • Geben Sie im Textfeld "Enter Selection" (am unteren Rand des Bildschirms) die Auswahlnummer ein, die dem zu konfigurierenden SAN-Gerät-Port entspricht, und drücken Sie die Eingabetaste.

      Das Menü "Host Bus Adapter" wird mit zwei Optionen (Boot-Gerät und Adapterkonfiguration) angezeigt.

  4. Gehen Sie im Menü "Host Bus Adapter" wie folgt vor:

    • Geben Sie im Textfeld "Enter Selection" (am unteren Rand des Bildschirms) die Nummer 2 ein, um die Parameter dieses Adapters zu konfigurieren, und drücken Sie die Eingabetaste.

    Das Menü "BIOS Adapter Options" wird angezeigt.

  5. Gehen Sie im Menü "BIOS Adapter Options" wie folgt vor:

    1. Geben Sie im Textfeld "Enter Selection" (am unteren Rand des Bildschirms) die Nummer 1 zum Aktivieren des BIOS ein und drücken Sie die Eingabetaste.

      Sie werden in einer Meldung aufgefordert, die Auswahl zu bestätigen.

    2. Geben Sie in der Bestätigungsmeldung die Nummer 1 ein, um die Auswahl zum Aktivieren des BIOS zu bestätigen.

      In einer Meldung werden Sie darüber informiert, dass das BIOS aktiviert ist.

    3. Drücken Sie zweimal nacheinander Esc, um zum Menü "Host Adapter" zurückzukehren.

  6. Gehen Sie im Menü "Host Adapter" wie folgt vor:

    • Geben Sie im Textfeld "Enter Selection" (am unteren Rand des Bildschirms) die Nummer 1 ein, um den Host Bus Adapter zu konfigurieren, und drücken Sie die Eingabetaste.

    Das Menü "List of Saved Boot Devices" wird angezeigt.

  7. Gehen Sie im Menü "List of Saved Boot Devices" wie folgt vor:

    1. Geben Sie im Textfeld "Enter Selection" (am unteren Rand des Bildschirms) die Nummer 1 ein, um das primäre Boot-Gerät zu konfigurieren, und drücken Sie die Eingabetaste.

      Das Menü "LUN# Device String" wird angezeigt.

    2. Geben Sie im Menü "LUN# Device String" im Textfeld "Enter Selection" 01 ein und drücken Sie die Eingabetaste.

      In einem Popup-Menü werden Sie aufgefordert, die zweistellige LUN-Nummer einzugeben.

    3. Geben Sie im Popup-Menü die entsprechende LUN-Nummer ein und drücken Sie die Eingabetaste. Beispiel: Bei Windows-Installationen lautet die zweistellige LUN-Nummer 00.

      Das Menü "ID Adapter" wird angezeigt.

  8. Gehen Sie im Menü "ID Adapter" wie folgt vor:

    1. Geben Sie im Textfeld "Enter Selection" die Auswahlnummer des im letzten Schritt ausgewählten LUN ein und drücken Sie die Eingabetaste.

      Ein Popup-Menü wird angezeigt.

    2. Geben Sie im Popup-Menü im Textfeld "Enter Selection" 1 ein und drücken Sie die Eingabetaste.

      Das Menü "List of Saved Boot Devices" wird angezeigt, wobei die Option "WWN of Boot Device" ausgewählt ist.

  9. Wenn Sie keine weiteren Geräte konfigurieren möchten, drücken Sie Esc, um zum vorherigen Menü zurückzukehren, und drücken Sie X zum Beenden.

    Sie werden in einer Meldung aufgefordert, das System neu zu starten, damit die Änderungen übernommen werden.

  10. Geben Sie in der Meldung YES ein und drücken Sie die Eingabetaste, um das System neu zu starten.

    Die BIOS-Seite wird angezeigt.

  11. Drücken Sie auf der Seite "BIOS" F2, um das BIOS-Setup-Utility aufzurufen.

  12. Wählen Sie im BIOS-Setup-Utility das Menü "Boot".

    Der WWN für das kürzlich konfigurierte Gerät erscheint in der Liste "Boot Device Priority".

Wichtige Überlegungen bei Installation von Microsoft Windows Server 2003

Bei Windows Server 2003-Betriebssystemen müssen Hostrechner voneinander getrennt sein, damit die Installation auf einem FC SAN-Gerät durchgeführt wird. Zu diesem Zweck wird jeder Host an einen entsprechend konfigurierten Fibre Channel Switch oder aber direkt an einen der Fibre-Channel-Ports eines Speicher-Untersystems angeschlossen.

FC-AL (Fibre Channel - Arbitrated Loop) wird nicht empfohlen, weil es keine ausreichende Trennung der angeschlossenen Hosts gewährleistet. Wenn der Hostrechner der einzige in der Loop ist, funktioniert dies im Allgemeinen.

Für Microsoft Windows Server 2003 ist es erforderlich, dass das RAID/Storage-Array dem Server für das Boot-Gerät gegenüber als LUN 0 erscheint und exklusiven Zugriff auf das Boot-Gerät hat. Kein anderer Hostrechner auf dem SAN sollte dieselbe logische Platte erkennen können oder darauf Zugriff haben. Normalerweise wird LUN-Masking am RAID/Storage-Array, Zoning bei jedem Switch oder eine Kombination dieser beiden Methoden verwendet.

Installieren des Qlogic-Systemtreibers

Der Treiber für den QLogic-Adapter ist nicht mit der aktuellen Version von Windows Server 2003 gebündelt, sondern als Disketten-Image (SUNBLWF2.IMG (32 Bit) oder SUNBLWF3.IMG (64 Bit)) auf der Sun Blade 8000 Series Resource CD erhältlich. Bei der Installation von Windows Server 2003 müssen Sie den QLogic-Treiber als eines der Boot-Geräte mittels F6 laden. Ohne diesen Treiber kann die Windows-Software keine Partitionen auf dem Boot-Gerät erstellen, ändern, lesen oder schreiben. Nach dem Laden des Treibers ist das Verfahren zum Installieren des Windows Servers 2003 in das SAN genau gleich wie die Installation auf eine lokale Platte. Wenn Sie sicherstellen, dass das beabsichtigte Ziel das einzige angeschlossene Gerät ist, ist es wesentlich leichter, die korrekte Installationspartition zu identifizieren. Siehe die früheren Bemerkungen im Zusammenhang mit RAID-Array, Switch und HBA-Konfiguration.

Installieren des Emulex-Systemtreibers

Der Treiber für den Emulex-Adapter ist nicht mit der aktuellen Version von Windows Server 2003 gebündelt, sondern als Disketten-Image (SUNBLWF4.IMG (32 Bit und 64 Bit)) auf der Sun Blade 8000 Series Resource CD erhältlich. Bei der Installation von Windows Server 2003 müssen Sie den Emulex-Treiber als eines der Boot-Geräte mittels F6 laden. Ohne diesen Treiber kann die Windows-Software keine Partitionen auf dem Boot-Gerät erstellen, ändern, lesen oder schreiben. Nach dem Laden des Treibers ist das Verfahren zum Installieren des Windows Servers 2003 in das SAN genau gleich wie die Installation auf eine lokale Platte. Wenn Sie sicherstellen, dass das beabsichtigte Ziel das einzige angeschlossene Gerät ist, ist es wesentlich leichter, die korrekte Installationspartition zu identifizieren. Siehe die früheren Bemerkungen im Zusammenhang mit RAID-Array, Switch und HBA-Konfiguration.