Das IPMI (Intelligent Platform Management Interface) ist eine Open-Standard-Spezifikation für Hardware-Management-Schnittstellen, die eine bestimmte Methode für die Kommunikation von integrierten Management-Untersystemen festlegt. IPMI-Informationen werden über Baseboard-Management-Controller (BMC) ausgetauscht, die auf IPMI-konformen Hardwarekomponenten untergebracht sind. Die Verwendung von Low-Level-Intelligenz anstelle des Betriebssystems hat zwei wichtige Vorteile: Zum einen gestattet diese Konfiguration das Out-of-Band-Server-Management, zum anderen wird das Betriebssystem nicht mit dem Transport von Systemstatus-Daten belastet.
Ihre ILOM-Blade-SP sind IPMI v2.0-fähig. Zugang zur IPMI-Funktionalität erhalten Sie über die Befehlszeile mithilfe des IPMITool-Utility (In-Band oder Out-of-Band). Darüber hinaus können Sie eine IPMI-spezifische Unterbrechung (Trap) von der Weboberfläche aus erstellen oder die IPMI-Funktionen der Blade von einer externen Management-Lösung aus verwalten, die IPMI v1.5- oder v2.0-konform ist. Weitere Informationen über die IPMI v2.0-Spezifikation finden Sie hier: http://www.intel.com/design/servers/ipmi/spec.htm#spec2.
IPMItool ist ein einfaches CLI, über das Sie IMPI-fähige Geräte verwalten können. Verwenden Sie dieses Utility zur Ausführung von IPMI-Funktionen mit einem Kernel-Gerätetreiber oder über eine LAN-Schnittstelle. Mit IPMItool können Sie unabhängig vom Betriebssystem FRU verwalten, den Systemzustand überwachen sowie die Systemumgebungsparameter überwachen und verwalten. Dieses Tool ist auf der Resource CD zu Ihrem Server (zusammen mit der dazugehörigen Dokumentation) enthalten. Sie können es auch von der Webseite http://ipmitool.sourceforge.net/ herunterladen.
Zu Ihrem System gehört eine Anzahl von IPMI-konformen Sensoren, die Werte wie Spannungen, Temperaturen und Sicherheitsriegel (zur Ermittlung von installierten Komponenten) messen. Eine vollständige Liste der Sensoren finden Sie unter System-Sensoren und Kontrolllampen.