Dieser Abschnitt beschreibt die Installation von Windows Server 2003 von entweder dem Distributionsdatenträger oder einem ISO CD-Image.
Für das Installationsverfahren von Windows Server 2003 sind folgende Voraussetzungen erforderlich:
Installation der LSI- und AMI-Gerätetreiber. Diese Gerätetreiber müssen installationsbereit sein. Weitere Informationen zum Vorbereiten dieser Treiber für die Installation finden Sie unter Laden und Vorbereiten der Gerätetreiber.
Installation der LSI- und AMI-Gerätetreiber von einer Massenspeicher-Diskette oder einem Disketten-ISO-Image. Zum Laden der Treiber von einer Massenspeicher-Diskette muss ein Diskettenlaufwerk angeschlossen sein. Bei Verwendung des ISO-Disketten-Image muss die Image-Datei auf einem gemeinsam genutzten Netzwerklaufwerk oder auf dem System mit dem ILOM Remote Console-Client gespeichert sein.
Zugriff auf die Konsole muss vorhanden sein. Für weitere Informationen siehe Konsolenoptionen.
Ein Installationsziel muss ausgewählt sein. Wenn Sie Windows Server 2003 auf einem SAN-Gerät installieren, müssen Sie vor der Installation den FC SAN-Adapter ordnungsgemäß konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter Richtlinien für die Installation eines Betriebssystems auf einem FC SAN-Gerät.
Wählen Sie unter einer der folgenden Möglichkeiten:
Für Distributions-CD/DVD. Legen Sie die Windows Server 2003-Distributions-Datenträger in das über USB angeschlossene CD/DVD-ROM-Laufwerk. Legen Sie die Massenspeicher-Diskette in das angeschlossene USB-Diskettenlaufwerk.
Für ISO-Images. Vergewissern Sie sich, dass die auf dem ISO-Disketten-Image bzw. ISO-CD-Image enthaltenen Windows-Distributionsdateien im Netzwerk oder auf dem System mit der ILOM Remote Console verfügbar sind.
Setzen Sie das Sun Blade-Servermodul zurück. Beispiel:
Wählen Sie auf der ILOM-Weboberfläche auf der Registerkarte "Remote Power Control" die Option Reset
.
ODER
Drücken Sie den Hauptschalter an der Vorderabdeckung der Blade (kurz, 1 Sek.), um die Blade auszuschalten, drücken Sie ihn dann ein zweites Mal (kurz, 1 Sek.), um die Blade wieder einzuschalten.
Die BIOS-Seite wird angezeigt.
Da die nächsten Ereignisse sehr schnell ablaufen, ist große Aufmerksamkeit von Ihrer Seite erforderlich. Achten Sie gut auf die Meldungen, die auf dem Bildschirm erscheinen und nur kurz angezeigt werden. Auf Wunsch können Sie die Anzeige vergrößern, um die Bildlaufleisten zu unterdrücken.
Während der Server mit der Einschaltsequenz beginnt, werden eine Reihe von Tests durchgeführt und Sie können das BIOS, den Speicher und die Netzwerk-Controller konfigurieren.
Bei der standardmäßigen Boot-Reihenfolge sollten sich CD/DVD-Geräte (extern oder virtuell) vor der Festplatte und Netzwerkgeräten befinden. Wenn in der Boot-Reihenfolge das CD/DVD-Gerät nicht an erster Stelle steht, drücken Sie F8, um das externe oder virtuelle CD/DVD-Gerät als erstes Boot-Gerät festzulegen.
Wenn die Eingabeaufforderung Press any key to boot CD
erscheint, drücken Sie eine beliebige Taste, um den Boot-Vorgang von einer CD zu starten.
Das Windows-Textmodus-Setup wird aufgerufen und die blaue Windows-Setup-Seite wird angezeigt.
Sie werden in einer Meldung darüber informiert, F6 zu drücken, um die Treiber von Drittherstellern zu installieren.
Drücken Sie F6
(im Abstand von einer Sekunde zweimal nacheinander, damit dieser Schritt nicht ausgelassen wird), um die Installation der Gerätetreiber anzugeben.
Das Windows-Textmodus-Setup reagiert nicht sofort auf das Betätigen der Taste F6. Es kann ein paar Minuten dauern, bevor die nächste Seite angezeigt wird.
Dies ist die Seite Windows-Setup-Seite zur Angabe zusätzlicher Treiber.
Drücken Sie auf der Windows-Setup-Seite in der Abbildung unten die Taste S
, um die zu installierenden Gerätetreiber manuell anzugeben.
Die Windows-Setup-Seite mit den verfügbaren Treibern wird angezeigt.
Auf der Windows-Setup-Seite mit der Liste der Treiber müssen Sie einzeln die folgenden obligatorischen Treiber in den Speicher laden:
LSI Logic Fusion MPT SAS Driver (obligatorisch bei Festplatten-Installationszielen). Wählen Sie entweder die 32- oder die 64-Bit-Treiberversion und drücken Sie die Eingabetaste. Sie erhalten eine Bestätigungsmeldung, welcher Windows-Treiber (32 Bit oder 64 Bit) installiert wurde. Führen Sie die Schritte 6 und 7 erneut durch, um den nächsten obligatorischen Treiber aus der Liste zu laden.
AMI Virtual Floppy Driver (obligatorisch bei entfernten KVMS-Installationen). Wählen Sie den virtuellen Diskettentreiber und drücken Sie die Eingabetaste. Es wird bestätigt, welcher AMI-Treiber installiert wurde. Fahren Sie mit Schritt 8 fort, wenn alle erforderlichen Treiber installiert sind, oder führen Sie die Schritte 6 und 7 erneut durch, um den QL2300 FC SAN-Treiber zu installieren.
QL2300 FC Driver (obligatorisch nur bei FC SAN-Installationszielen). Wählen Sie den QLogic QL2300-Treiber und drücken Sie die Eingabetaste. Es wird bestätigt, welcher QLogic-Treiber installiert wurde. Fahren Sie mit Schritt 7 fort.
Drücken Sie die Eingabetaste, um fortzufahren.
Es wird die Windows-Seite "Welcome to Setup" angezeigt.
Drücken Sie auf dieser Seite die Eingabetaste, um Windows einzurichten.
Es wird die Windows-Server-Seite für Express- bzw. benutzerdefinierte Installation angezeigt.
Drücken Sie auf dieser Seite die Eingabetaste, um Express Setup
anzugeben.
Es wird die Setup-Seite für die Formatierung der Partition angezeigt.
Wählen Sie auf der Setup-Seite für die Partitionsformatierung eine der folgenden Optionen und drücken Sie die Eingabetaste, um fortzufahren.
Format partition using NTFS file system (Quick). Dieser Vorgang nimmt höchstens eine Minute in Anspruch.
Format partition using NTFS file system (Full). Dieser Vorgang nimmt 30 Minuten in Anspruch.
Fahren Sie mit der normalen Windows-Installation fort.
Ausführliche Informationen finden Sie in der Microsoft-Dokumentation zu Windows Server 2003.
Wenn die Option "Remote Access Configuration" im BIOS aktiviert ist, wird die Meldung An EMS Connection has been detected on your system
angezeigt, nachdem die Windows Server-Dateien auf die Festplatte des Servers kopiert wurden. Wenn die Option "Remote Access Configuration" aktiviert ist, kann das System die Microsoft-Funktionen Emergency Management Services (EMS) und Special Administration Console (SAC) für Out-of-Band-Konsolen-E/A über eine serielle Verbindung unterstützen. Weitere Informationen zu EMS finden Sie auf der Microsoft TechNet-Website. (Diese Meldung wird nicht angezeigt, wenn die Option "Remote Access Configuration" im BIOS deaktiviert ist.)
Nachdem die Windows-Installation abgeschlossen ist, installieren Sie Windows Server 2003 SP1. Beachten Sie, dass bei einem Windows Server 2003R2 die Installation von Windows Server 2003SP1 nicht erforderlich ist.
Die Software für Windows Server 2003 SP1 können Sie von der Microsoft-Website herunterladen. Weitere Informationen zum Installieren von SP1 finden Sie in der Dokumentation zu Microsoft.
Weitere Informationen dazu, wie Sie beim Konfigurieren der Netzwerk- und Kommunikationseinstellungen des Betriebssystems feststellen können, welche NEM-Ports und EM-Ports aktiv sind, oder wie Sie einen lesbaren Windows-Gerätenamen einem physischen EM- oder NEM-Port zuweisen finden Sie unter Konfigurieren der Windows-Netzwerk-Kommunikationseinstellungen mit mehreren Netzwerkschnittstellen.