Um einem bestehenden Cluster einen neuen Knoten hinzuzufügen, befolgen Sie stattdessen die Anleitungen unter So konfigurieren Sie die Sun Cluster-Software auf weiteren Cluster-Knoten (scinstall) .
Dieser Abschnitt beschreibt die Installation von SunPlex-Manager. In diesem Abschnitt wird zudem beschrieben, wie SunPlex-Installationsprogramm, das Installationsmodul von SunPlex-Manager, für die Installation der Sun Cluster-Software und zur Erstellung neuer Cluster-Knoten verwendet wird. Sie können SunPlex-Installationsprogramm auch zum Installieren und Konfigurieren von einem oder mehreren folgender Softwareprodukte verwenden:
(Nur Solaris 8) Software Solstice DiskSuite – Nach der Installation der Software Solstice DiskSuite konfiguriert SunPlex-Installationsprogramm bis zu drei Metasätze und zugeordnete Metageräte. SunPlex-Installationsprogramm erstellt auch Cluster-Dateisysteme für jeden Metasatz und hängt sie ein.
(Nur Solaris 9) Software Solaris Volume Manager – SunPlex-Installationsprogramm konfiguriert bis zu drei Datenträger von Solaris Volume Manager. SunPlex-Installationsprogramm erstellt auch Cluster-Dateisysteme für jeden Datenträger und hängt sie ein. Die Software Solaris Volume Manager ist bereits als Teil der Solaris-Softwareinstallation installiert.
Datendienst Sun Cluster HA für NFS.
Scalable-Datendienst Sun Cluster HA für Apache.
Die folgende Tabelle listet die Installationsanforderungen von SunPlex-Installationsprogramm für diese zusätzlichen Softwareprodukte auf.
Tabelle 2–4 Anforderungen für die Verwendung von SunPlex-Installationsprogramm zum Installieren von Software
Die von Ihnen angegebenen IP-Testadressen müssen folgende Anforderungen erfüllen:
Die IP-Testadressen für alle Adapter in derselben Multipathing-Gruppe müssen zu einem IP-Teilnetz gehören.
IP-Testadressen dürfen nicht von normalen Anwendungen verwendet werden, da sie nicht hoch verfügbar sind.
Die folgende Tabelle listet alle Metasatznamen und Einhängepunkte des Cluster-Dateisystems auf, die von SunPlex-Installationsprogramm erstellt werden. Die Anzahl von Metasätzen und Einhängepunkten, die von SunPlex-Installationsprogramm erstellt werden, hängt von der Anzahl der gemeinsam genutzten Platten ab, die mit dem Knoten verbunden sind. Wenn zum Beispiel vier gemeinsam genutzte Platten mit einem Knoten verbunden sind, erstellt SunPlex-Installationsprogramm die Metasätze mirror-1 und mirror-2. SunPlex-Installationsprogramm erstellt jedoch keinen Metasatz mirror-3, weil der Knoten nicht genug gemeinsam genutzte Platten besitzt, damit ein dritter Metasatz erstellt wird.
Tabelle 2–5 VonSunPlex-Installationsprogramm installierte Metasätze
Gemeinsam genutzte Platten |
Metasatzname |
Einhängepunkt für das Cluster-Dateisystem |
Funktion |
---|---|---|---|
Erstes Paar |
mirror-1 |
/global/mirror-1 |
Scalable-Datendienst Sun Cluster HA für NFS oder Sun Cluster HA für Apache oder beide |
Zweites Paar |
mirror- |
/global/mirror-2 |
Nicht benutzt |
Drittes Paar |
mirror-3 |
/global/mirror-3 |
Nicht benutzt |
Auch wenn der Cluster die Mindestanforderungen bei gemeinsam genutzten Platten nicht erfüllt, installiert SunPlex-Installationsprogramm die Pakete von Solstice DiskSuite. Bei zu wenigen gemeinsam genutzten Platten kann jedoch SunPlex-Installationsprogramm die Metasätze, Metageräte oder Datenträger nicht konfigurieren. SunPlex-Installationsprogramm kann dann die Cluster-Dateisysteme nicht konfigurieren, die zum Erstellen von Instanzen des Datendienstes erforderlich sind.
SunPlex-Installationsprogramm verwendet einen eingeschränkten Zeichensatz, um die Sicherheit zu erhöhen. Zeichen, die nicht im Satz enthalten sind, werden stillschweigend herausgefiltert, wenn HTML-Formulare an den SunPlex-Installationsprogramm-Server gesendet werden. Folgende Zeichen werden von SunPlex-Installationsprogramm akzeptiert:
()+,-./0-9:=@A-Z^_a-z{|}~ |
Dieser Filter kann in folgenden beiden Bereichen Probleme verursachen:
Passwort-Eingabe für Sun JavaTM Systemdienste – Wenn das Passwort ungebräuchliche Zeichen enthält, werden diese Zeichen weggelassen, wodurch eines der folgenden Probleme entsteht:
Das Passwort ist weniger als acht Zeichen lang und deshalb nicht zulässig.
Die Anwendung ist mit einem anderen Passwort konfiguriert, als der Benutzer erwartet.
Lokalisierung – Alternative Zeichensätze, wie zum Beispiel Zeichen mit Akzenten oder asiatische Zeichen, können für Eingaben nicht verwendet werden.