Führen Sie dieses Verfahren auf jedem Knoten im Cluster aus, um das Solaris-Betriebssystem aufzurüsten. Wenn auf dem Cluster bereits eine Version des Solaris-Betriebssystems ausgeführt wird, die die Software Sun Cluster 3.1 9/04 unterstützt, ist eine weitere Aufrüstung des Solaris-Betriebssystems optional. Wenn Sie das Solaris-Betriebssystem nicht aufrüsten möchten, gehen Sie zu So führen Sie eine nicht laufende Aufrüstung der Software Sun Cluster 3.1 9/04 durch.
Der Cluster muss bereits auf dem erforderlichen Mindeststand des Solaris 8- oder Solaris 9-Betriebssystem laufen oder auf diesen aufgerüstet werden, um die Software Sun Cluster 3.1 9/04 zu unterstützen. Weitere Informationen erhalten Sie unter “Supported Products” in Sun Cluster Release Notes for Solaris OS.
Stellen Sie sicher, dass alle Schritte von So bereiten Sie den Cluster für eine nicht laufende Aufrüstung vor fertig gestellt werden.
Melden Sie sich für die Aufrüstung beim Cluster-Knoten als Superbenutzer an.
(Optional) Rüsten Sie VxFS auf.
Befolgen Sie die in der VxFS-Dokumentation enthaltenen Anweisungen.
Stellen Sie fest, ob folgende Apache-Verknüpfungen bereits vorhanden sind und ob gegebenenfalls die Dateinamen den Großbuchstaben K oder S enthalten:
/etc/rc0.d/K16apache /etc/rc1.d/K16apache /etc/rc2.d/K16apache /etc/rc3.d/S50apache /etc/rcS.d/K16apache |
Wenn diese Verknüpfungen bereits vorhanden sind und den Großbuchstaben K oder S im Dateinamen nicht enthalten, sind keine weiteren Aktionen für diese Verknüpfungen erforderlich.
Wenn diese Verknüpfungen nicht vorhanden sind oder den Kleinbuchstaben k oder s im Dateinamen enthalten, verschieben Sie diese Verknüpfungen in Schritt 9.
Kommetieren Sie alle Einträge für global eingehängte Dateisysteme in der Datei /etc/vfstab des Knotens aus.
Protokollieren Sie zu späteren Referenzzwecken sämtliche Einträge, die bereits auskommentiert sind.
Kommentieren Sie vorübergehend in der Datei /etc/vfstab alle Einträge für global eingehängte Dateisysteme aus.
Einträge für global eingehängte Dateisysteme enthalten die Einhängeoption global. Kommentieren Sie diese Einträge aus, um zu verhindern, dass die Solaris-Aufrüstung das Einhängen der globalen Geräte versucht.
Legen Sie fest, welches Verfahren Sie zur Aufrüstung des Solaris-Betriebssystems durchführen möchten.
Datenträger-Manager |
Verfahren |
Speicherort der Anweisungen |
---|---|---|
Solstice DiskSuite oder Solaris Volume Manager |
Alle Solaris-Aufrüstungsmethoden außer Live Upgrade. |
Installationsdokumentation zu Solaris 8 oder Solaris 9 |
SPARC: VERITAS Volume Manager |
“Aufrüsten von VxVM und Solaris” |
Installationsdokumentation zu VERITAS Volume Manager |
Wenn im Cluster VxVM installiert ist, müssen Sie die vorhandene VxVM-Software erneut installieren oder auf die Version Solaris 9 der VxVM-Software als Teil des Solaris-Aufrüstungsprozesses aufrüsten.
Rüsten Sie die Solaris-Software auf, indem Sie das Verfahren befolgen, das Sie in Schritt 6 ausgewählt haben.
Wenn Sie während des Aufrüstungsprozesses angewiesen werden, einen Knoten neu zu booten, fügen Sie immer die -x-Option zum Befehl hinzu. Oder verwenden Sie, für den Fall, dass laut Anweisung der Befehl init S ausgeführt werden soll, stattdessen den Befehl reboot -- -xs.
Die -x-Option stellt sicher, dass der Knoten im Nicht-Cluster-Modus neu gebootet wird. Beide folgenden Befehle booten zum Beispiel einen Cluster im Einzelbenutzer-Nicht-Cluster-Modus:
Führen Sie auf SPARC-basierten Systemen folgende Befehle aus:
# reboot -- -xs ok boot -xs |
Führen Sie in x86-basierten Systemen die folgenden Befehle aus:
# reboot -- -xs ... <<< Current Boot Parameters >>> Boot path: /pci@0,0/pci-ide@7,1/ata@1/cmdk@0,0:b Boot args: Type b [file-name] [boot-flags] <ENTER> to boot with options or i <ENTER> to enter boot interpreter or <ENTER> to boot with defaults <<< timeout in 5 seconds >>> Select (b)oot or (i)nterpreter: b -xs |
Führen Sie nicht die letzte Anweisung zum Neubooten in der Solaris-Softwareaufrüstung aus. Kehren Sie stattdessen zu diesem Verfahren zurück, um Schritt 8 und Schritt 9 auszuführen. Booten Sie anschließend in Schritt 10 im Nicht-Cluster-Modus, um die Aufrüstung der Solaris-Software abzuschließen.
Entkommentieren Sie in der Datei /a/etc/vfstab die Einträge für global eingehängte Dateisysteme, die Sie in Schritt 5 auskommentiert haben.
Entfernen Sie wiederhergestellte Apache-Verknüpfungen, wenn eine der folgenden Bedingungen vor der Aufrüstung der Solaris-Software erfüllt war:
Die in Schritt 4 aufgelisteten Apache-Verknüpfungen waren nicht vorhanden.
Die in Schritt 4 genannten Apache-Verknüpfungen waren vorhanden und enthielten ein kleines k oder kleines s im Dateinamen.
Wiederhergestellte Apache-Verknüpfungen mit einem großen K oder S im Namen entfernen Sie mit folgenden Befehlen zum Umbenennen der Dateien mit einem kleinen k oder s.
# mv /a/etc/rc0.d/K16apache /a/etc/rc0.d/k16apache # mv /a/etc/rc1.d/K16apache /a/etc/rc1.d/k16apache # mv /a/etc/rc2.d/K16apache /a/etc/rc2.d/k16apache # mv /a/etc/rc3.d/S50apache /a/etc/rc3.d/s50apache # mv /a/etc/rcS.d/K16apache /a/etc/rcS.d/k16apache |
Booten Sie den Knoten im Nicht-Cluster-Modus neu.
Fügen Sie doppelte Bindestriche (--) in folgenden Befehl ein:
# reboot -- -x |
SPARC: Wenn auf dem Cluster VxVM ausgeführt wird, führen Sie die übrigen Schritte im Verfahren “Upgrading VxVM and Solaris” aus, um VxVM neu zu installieren oder aufzurüsten.
Beachten Sie folgende Sonderanweisungen:
Überprüfen Sie nachdem Sie die VxVM-Aufrüstung abgeschlossen haben, jedoch vor dem Neubooten die Einträge in der Datei /etc/vfstab. Wenn einer der in Schritt 8 entkommentierten Einträge auskommentiert wurde, entkommentieren Sie diesen Eintrag erneut.
Wenn Sie in den VxVM-Verfahren angewiesen werden, ein abschließendes Rekonfigurations-Neubooten mithilfe der -r-Option durchzuführen, booten Sie stattdessen mithilfe der -x-Option im Nicht-Cluster-Modus neu.
# reboot -- -x |
Wenn eine Nachricht angezeigt wird, die der folgenden ähnelt, geben Sie das Root-Passwort ein, um den Aufrüstungsprozess fortzusetzen. Führen Sie weder den fsck-Befehl aus noch drücken Sie Strg-D.
WARNING - Unable to repair the /global/.devices/node@1 filesystem. Run fsck manually (fsck -F ufs /dev/vx/rdsk/rootdisk_13vol). Exit the shell when done to continue the boot process. Type control-d to proceed with normal startup, (or give root password for system maintenance): Geben Sie das Root-Passwort ein |
Installieren Sie alle erforderlichen Solaris-Software- und Hardware-bezogenen Korrekturversionen, und laden Sie die erforderliche Firmware der Hardware-Korrekturversionen herunter.
Installieren Sie für die Software Solstice DiskSuite (Solaris 8) auch alle Korrekturversionen von Solstice DiskSuite.
Booten Sie nach dem Hinzufügen der Korrekturversionen nicht neu. Warten Sie mit dem Neubooten des Knotens, bis die Sun Cluster-Software aufgerüstet ist.
Angaben zum Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter “Korrekturversionen und erforderliche Firmwareversionen” in Sun Cluster 3.1-Versionshinweise.
Rüsten Sie auf die Sun Cluster 3.1 9/04-Software auf.
Gehen Sie zu So führen Sie eine nicht laufende Aufrüstung der Software Sun Cluster 3.1 9/04 durch.
Um die Aufrüstung von der Software Solaris 8 auf Solaris 9 fertig zu stellen, müssen Sie auch auf die Solaris 9-Version der Software Sun Cluster 3.1 9/04 aufrüsten, selbst wenn der Cluster bereits auf der Solaris 8-Version der Software Sun Cluster 3.1 9/04 läuft.