Sun Cluster Handbuch Systemverwaltung für Solaris OS

Wiederherstellen von Cluster-Dateien

Tabelle 9–2 Task Map: Wiederherstellen von Cluster-Dateien

Schritt 

Anweisungen siehe… 

Interaktives Wiederherstellen von Dateien anhand der Solaris-Wiederherstellungsverfahren für Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager 

So stellen Sie einzelne Dateien interaktiv wieder her (Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager)

Wiederherstellen des Root-Dateisystems (/) für Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager

So stellen Sie das Root-Dateisystem (/) wieder her (Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager)

  

So stellen Sie ein Root-Dateisystem (/) wieder her, das sich auf einem Solstice DiskSuite-Metagerät oder einem Solaris Volume Manager-Datenträger befand

Für VERITAS Volume Manager Wiederherstellen eines nicht eingekapselten Root-Dateisystems ( /)

SPARC: So stellen Sie ein nicht eingekapseltens Root-Dateisystem (/) wieder her (VERITAS Volume Manager)

Für VERITAS Volume Manager Wiederherstellen eines eingekapselten Root-Dateisystems ( /)

SPARC: So stellen Sie ein eingekapseltes Root-Dateisystem (/) wieder her (VERITAS Volume Manager)

ProcedureSo stellen Sie einzelne Dateien interaktiv wieder her (Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager)

Verwenden Sie dieses Verfahren zur Wiederherstellung einer oder mehrerer einzelner Datei(en). Stellen Sie sicher, dass der Cluster vor der Ausführung des Wiederherstellungsverfahrens problemlos läuft.

Schritte
  1. Werden Sie Superuser oder übernehmen Sie eine entsprechende Rolle an dem Cluster-Knoten, den Sie wiederherstellen möchten.

  2. Stoppen Sie alle Datendienste, die auf die wiederherzustellenden Dateien zugreifen.


    # scswitch -z -g resource-group[,...] -h ““
    
  3. Stellen Sie die Dateien mit dem ufsrestore-Befehl wieder her.

ProcedureSo stellen Sie das Root-Dateisystem (/) wieder her (Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager)

Verwenden Sie dieses Verfahren, um die Root-Dateisysteme (/) auf einer neuen Platte wiederherzustellen, zum Beispiel nach dem Ersetzen einer fehlerhaften Root-Platte. Der wiederherzustellende Knoten sollte nicht gebootet werden. Stellen Sie sicher, dass der Cluster vor der Ausführung des Wiederherstellungsverfahrens problemlos läuft.


Hinweis –

Da Sie die neue Platte mit demselben Format partitionieren müssen wie die fehlerhafte Platte, ermitteln Sie vor Beginn dieses Verfahrens das Partitionierungsschema und erstellen Sie die Dateisysteme nach Bedarf neu.


Schritte
  1. Werden Sie Superuser oder übernehmen Sie eine entsprechende Rolle an einem Cluster-Knoten mit Zugriff auf die Datenträgersätze, mit dem der wiederherzustellende Knoten auch verbunden ist.

    Werden Sie Superuser oder übernehmen Sie eine entsprechende Rolle an einem anderen Knoten als dem zu wiederherstellenden.

  2. Entfernen Sie den Hostnamen des wiederherzustellenden Knotens aus allen Metasätzen.

    Führen Sie diesen Befehl von einem anderen als dem zu entfernenden Knoten im Metasatz aus.


    # metaset -s setname -f -d -h nodelist
    
    -s Satzname

    Gibt den Plattensatznamen an.

    -f

    Erzwingt das Entfernen.

    -d

    Löscht aus dem Plattensatz

    -h nodelist

    Gibt den Namen des Knotens an, der vom Plattensatz zu löschen ist.

  3. Stellen Sie die Dateisysteme root (/) und /usr wieder her.

    Zur Wiederherstellung der Dateisysteme root und /usr gehen Sie gemäß dem in Kapitel 26, Restoring Files and File Systems (Tasks) in System Administration Guide: Devices and File Systems beschriebenen Verfahren vor. Überspringen Sie den Schritt im Solaris-Verfahren zum Neustarten des Systems.


    Hinweis –

    Vergessen Sie nicht, das /global/.devices/node@nodeid-Dateisystem zu erstellen.


  4. Starten Sie den Knoten im Mehrfachbenutzermodus.


    # reboot
    
  5. Ersetzen Sie die Platten-ID mit dem scdidadm(1M)-Befehl.


    # scdidadm -R rootdisk
    
  6. Verwenden Sie den metadb(1M)-Befehl zum erneuten Erstellen der Zustands-Datenbankreplikate.


    # metadb -c copies -af raw-disk-device
    
    -c copies

    Gibt die Anzahl der zu erstellenden Replikate an.

    -f raw-disk-device

    Das im raw-Modus betriebene Plattengerät, auf dem die Replikate erstellt werden sollen.

    -a

    Fügt die Replikate hinzu.

  7. Verwenden Sie von einem anderen als dem wiederhergestellten Knoten den metaset-Befehl, um allen Plattensätzen den wiederhergestellten Knoten wieder hinzuzufügen.


    phys-schost-2# metaset -s setname -a -h nodelist
    
    -a

    Erstellt den Host und fügt ihn dem Plattensatz hinzu.

    Der Knoten wird im Cluster-Modus neu gebootet. Der Cluster ist betriebsbereit.


Beispiel 9–6 Wiederherstellen des Root-Dateisystems (/) (Solstice DiskSuite/Solaris Volume Manager)

Das nachstehende Beispiel zeigt das Root-Dateisystem (/), das vom Plattengerät /dev/rmt/0 auf dem Knoten phys-schost-1 wiederhergestellt wurde. Der metaset-Befehl wird von einem anderen Knoten im Cluster (phys-schost-2) ausgeführt. Dabei wird der Knoten phys-schost-1 zuerst vom Plattensatz schost-1 entfernt und diesem später wieder hinzugefügt. Alle anderen Befehle werden von phys-schost-1 ausgeführt. Auf /dev/rdsk/c0t0d0s0 wird ein neuer Boot-Block erstellt, und auf /dev/rdsk/c0t0d0s4 werden drei Zustands-Datenbankreplikate für Zustandsdaten neu erstellt.


[Become superuser or assume an equivalent role on a cluster node other than the node to be restored
.]
[Remove the node from the metaset:]
phys-schost-2# metaset -s schost-1 -f -d -h phys-schost-1
[Replace the failed disk and boot the node:]
Restore the root (/) and /usr file system using the procedure in the Solaris system administration documentation
 [Reboot:]
# reboot
[Replace the disk ID:]
# scdidadm -R /dev/dsk/c0t0d0
[Recreate state database replicas:]
# metadb -c 3 -af /dev/rdsk/c0t0d0s4
[Add the node back to the metaset:]
phys-schost-2# metaset -s schost-1 -a -h phys-schost-1

ProcedureSo stellen Sie ein Root-Dateisystem (/) wieder her, das sich auf einem Solstice DiskSuite-Metagerät oder einem Solaris Volume Manager-Datenträger befand

Stellen Sie mit diesem Verfahren ein Root-Dateisystem (/) wieder her, das sich auf einem Solstice DiskSuite-Metagerät oder einem Solaris Volume Manager-Datenträger befand, als die Sicherungen durchgeführt wurden. Dieses Verfahren wenden Sie in Fällen an, in denen zum Beispiel eine Root-Platte beschädigt ist und durch eine neue Platte ersetzt wird. Der wiederherzustellende Knoten sollte nicht gebootet werden. Stellen Sie sicher, dass der Cluster vor der Ausführung des Wiederherstellungsverfahrens problemlos läuft.


Hinweis –

Sie müssen die neue Platte mit demselben Format wie die fehlerhafte Platte partitionieren; identifizieren Sie deshalb das Partitionsschema, bevor Sie mit diesem Verfahren beginnen, und erstellen Sie die benötigten Dateisysteme.


Schritte
  1. Werden Sie Superuser oder übernehmen Sie eine entsprechende Rolle an einem Cluster-Knoten mit Zugriff auf den Plattensatz, der nicht dem Knoten entspricht, den Sie wiederherstellen möchten.

  2. Entfernen Sie den Hostnamen des wiederherzustellenden Knotens aus allen Plattensätzen.


    # metaset -s setname -f -d -h nodelist
    
    -s setname

    Gibt den Metasatznamen an.

    -f

    Erzwingt das Entfernen.

    -d

    Löscht vom Metasatz.

    -hnodelist

    Gibt den Namen des Knotens an, der aus dem Metasatz gelöscht werden soll.

  3. Ersetzen Sie die fehlerhafte Platte auf dem Knoten, dessen Root-Dateisystem (/) wiederhergestellt wird.

    Informationen zum Verfahren zum Ersetzen von Platten finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Server.

  4. Booten Sie den Knoten, der wiederhergestellt wird.

    • Wenn Sie die Solaris-CD-Rom verwenden:

      • SPARC: Geben Sie an der OpenBoot PROM ok-Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:


        ok boot cdrom -s
        
      • x86: Legen Sie die CD in das CD-Laufwerk des Systems ein und booten Sie das System, indem Sie es herunterfahren und anschließend neu starten. Geben Sie im Bildschirm für die aktuellen Boot-Parameter folgenden Befehl ein:


                             <<< Current Boot Parameters >>>
        Boot path: /pci@0,0/pci8086,2545@3/pci8086,1460@1d/pci8086,341a@
        7,1/sd@0,0:a
        Boot args:
        
        Type b [file-name] [boot-flags] <ENTER> to boot with options
        or   i <ENTER>                          to enter boot interpreter
        or   <ENTER>                            to boot with defaults
        
                         <<< timeout in 5 seconds >>>
        Select (b)oot or (i)nterpreter: b -s
        
    • Wenn Sie einen Solaris JumpStartTM-Server verwenden:

      • SPARC: Geben Sie an der OpenBoot PROM ok-Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:


        ok boot net -s
        
      • x86: Booten Sie das System, indem Sie es herunterfahren und anschließend neu starten. Geben Sie im Bildschirm für die aktuellen Boot-Parameter folgenden Befehl ein:


                             <<< Current Boot Parameters >>>
        Boot path: /pci@0,0/pci8086,2545@3/pci8086,1460@1d/pci8086,341a@
        7,1/sd@0,0:a
        Boot args:
        
        Type b [file-name] [boot-flags] <ENTER> to boot with options
        or   i <ENTER>                          to enter boot interpreter
        or   <ENTER>                            to boot with defaults
        
                         <<< timeout in 5 seconds >>>
        Select (b)oot or (i)nterpreter: b -s
        
  5. Erstellen Sie alle Partitionen und lagern Sie die Root-Platte mit dem format-Befehl aus.

    Erstellen Sie das ursprüngliche Partitionsschema der fehlerhaften Platte neu.

  6. Erstellen Sie das Root-Dateisystem (/) und die restlichen ggf. benötigten Dateisysteme mit dem newfs-Befehl.

    Erstellen Sie die ursprünglich auf der fehlerhaften Platte vorhandenen Dateisysteme.


    Hinweis –

    Vergessen Sie nicht, das /global/.devices/node@nodeid-Dateisystem zu erstellen.


  7. Hängen Sie das Root-Dateisystem (/) in einem temporären Einhängepunkt ein.


    # mount device temp-mountpoint
    
  8. Verwenden Sie zur Wiederherstellung des Root-Dateisystems (/) folgende Befehle.


    # cd temp-mountpoint
    # ufsrestore rvf dump-device
    # rm restoresymtable
    
  9. Installieren Sie einen neuen Boot-Block auf der neuen Platte.


    # /usr/sbin/installboot /usr/platform/`uname -i`/lib/fs/ufs/bootblk 
    raw-disk-device
    
  10. Entfernen Sie die Zeilen mit MDD-Root-Informationen aus der /temp_mountpoint/etc/system-Datei.


    * Begin MDD root info (do not edit)
    forceload: misc/md_trans
    forceload: misc/md_raid
    forceload: misc/md_mirror
    forceload: misc/md_hotspares
    forceload: misc/md_stripe
    forceload: drv/pcipsy
    forceload: drv/glm
    forceload: drv/sd
    rootdev:/pseudo/md@0:0,10,blk
    * End MDD root info (do not edit)
  11. Ändern Sie die Datei /temp-mountpoint/etc/vfstab, um den Root-Eintrag von einem Solstice DiskSuite-Metagerät oder einem Solaris Volume Manager-Datenträger in einen entsprechenden normalen Bereich für jedes Dateisystem auf der Root-Platte zu ändern, die sich auf dem Metagerät oder Datenträger befindet.


    Example: 
    Change from—
    /dev/md/dsk/d10   /dev/md/rdsk/d10    /      ufs   1     no       -
    
    Change to—
    /dev/dsk/c0t0d0s0 /dev/rdsk/c0t0d0s0  /      ufs   1     no       -
  12. Hängen Sie das temporäre Dateisystem aus, und prüfen Sie das im raw-Modus betriebene Plattengerät.


    # cd /
    # umount temp-mountpoint
    # fsck raw-disk-device
    
  13. Starten Sie den Knoten im Mehrfachbenutzermodus.


    # reboot
    
  14. Ersetzen Sie die Platten-ID mit dem scdidadm-Befehl.


    # scdidadm -R rootdisk
    
  15. Verwenden Sie den metadb-Befehl zur erneuten Erstellung der Zustands-Datenbankreplikate.


    # metadb -c copies -af raw-disk-device
    
    -c copies

    Gibt die Anzahl der zu erstellenden Replikate an.

    -af raw-disk-device

    Erstellt die ursprünglichen Zustands-Datenbankreplikate auf dem genannten im raw-Modus betriebenen Plattengerät.

  16. Verwenden Sie von einem anderen als dem wiederhergestellten Knoten den metaset-Befehl, um allen Plattensätzen den wiederhergestellten Knoten hinzuzufügen.


    phys-schost-2# metaset -s setname -a -h nodelist
    
    -a

    Fügt (erstellt) den Metasatz hinzu.

    Richten Sie metadevice oder volume/mirror für root ( /) entsprechend der Solstice DiskSuite-Dokumentation ein.

    Der Knoten wird im Cluster-Modus neu gebootet. Der Cluster ist betriebsbereit.


Beispiel 9–7 Wiederherstellen eines Root-Dateisystems (/), das sich auf einem Solstice DiskSuite Metadevice oder Solaris Volume Manager-Datenträger befand

Das nachstehende Beispiel zeigt das Root-Dateisystem (/), das vom Plattengerät /dev/rmt/0 auf dem Knoten phys-schost-1 wiederhergestellt wurde. Der metaset-Befehl wird von einem anderen Knoten im Cluster (phys-schost-2) ausgeführt. Dabei wird der Knoten phys-schost-1 zuerst vom Metagerät schost-1 entfernt und diesem später wieder hinzugefügt. Alle anderen Befehle werden von phys-schost-1 ausgeführt. Auf /dev/rdsk/c0t0d0s0 wird ein neuer Boot-Block erstellt, und auf /dev/rdsk/c0t0d0s4 werden drei Zustands-Datenbankreplikate für Zustandsdaten wieder erstellt.


[Become superuser or assume an equivalent role on a cluster node with access to the metaset, 
other than the node to be restored.]
[Remove the node from the metaset:]
phys-schost-2# metaset -s schost-1 -f -d -h phys-schost-1
[Replace the failed disk and boot the node:]

Booten des Knotens mit der Solaris-CD-Rom:


[Use format
 and newfs to recreate partitions and file systems
.]
[Mount the root file system on a temporary mount point:]
# mount /dev/dsk/c0t0d0s0 /a
[Restore the root file system:]
# cd /a
# ufsrestore rvf /dev/rmt/0
# rm restoresymtable
[Install a new boot block:]
# /usr/sbin/installboot /usr/platform/`uname \
-i`/lib/fs/ufs/bootblk /dev/rdsk/c0t0d0s0

[Remove the lines in /
temp-mountpoint/etc/system file for MDD root information:
]
* Begin MDD root info (do not edit)
forceload: misc/md_trans
forceload: misc/md_raid
forceload: misc/md_mirror
forceload: misc/md_hotspares
forceload: misc/md_stripe
forceload: drv/pcipsy
forceload: drv/glm
forceload: drv/sd
rootdev:/pseudo/md@0:0,10,blk
* End MDD root info (do not edit)
[Edit the /temp-mountpoint/etc/vfstab
file]
Example: 
Change from—
/dev/md/dsk/d10   /dev/md/rdsk/d10    /      ufs   1     no       -

Change to—
/dev/dsk/c0t0d0s0 /dev/rdsk/c0t0d0s0  /usr   ufs   1     no       -
[Unmount the temporary file system and check the raw disk device:
]
# cd /
# umount /a
# fsck /dev/rdsk/c0t0d0s0
[Reboot:]
# reboot
[Replace the disk ID:]
# scdidadm -R /dev/rdsk/c0t0d0
[Recreate state database replicas:]
# metadb -c 3 -af /dev/rdsk/c0t0d0s4
[Add the node back to the metaset:]
phys-schost-2# metaset -s schost-1 -a -h phys-schost-1

ProcedureSPARC: So stellen Sie ein nicht eingekapseltens Root-Dateisystem (/) wieder her (VERITAS Volume Manager)

Verwenden Sie dieses Verfahren zur Wiederherstellung eines nicht eingekapselten Root-Dateisystems (/) auf einem Knoten. Der wiederherzustellende Knoten sollte nicht gebootet werden. Stellen Sie sicher, dass der Cluster vor der Ausführung des Wiederherstellungsverfahrens problemlos läuft.


Hinweis –

Sie müssen die neue Platte mit demselben Format wie die fehlerhafte Platte partitionieren; identifizieren Sie deshalb das Partitionsschema, bevor Sie mit diesem Verfahren beginnen, und erstellen Sie die benötigten Dateisysteme.


Schritte
  1. Ersetzen Sie die fehlerhafte Platte auf dem Knoten, dessen Root-Dateisystem wiederhergestellt wird.

    Informationen zum Verfahren zum Ersetzen von Platten finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Server.

  2. Booten Sie den Knoten, der wiederhergestellt wird.

    • Wenn Sie die Solaris-CD-Rom verwenden, geben Sie an der OpenBoot PROM ok-Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:


      ok boot cdrom -s
      
    • Wenn Sie einen Solaris JumpStartTM-Server verwenden, geben Sie an der OpenBoot PROM ok-Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:


      ok boot net -s
      
  3. Erstellen Sie alle Partitionen und lagern Sie die Root-Platte mit dem format-Befehl aus.

    Erstellen Sie das ursprüngliche Partitionsschema der fehlerhaften Platte neu.

  4. Erstellen Sie das Root-Dateisystem (/) und die restlichen ggf. benötigten Dateisysteme mit dem newfs-Befehl.

    Erstellen Sie die ursprünglich auf der fehlerhaften Platte vorhandenen Dateisysteme.


    Hinweis –

    Vergessen Sie nicht, das /global/.devices/node@nodeid-Dateisystem zu erstellen.


  5. Hängen Sie das Root-Dateisystem (/) in einem temporären Einhängepunkt ein.


    # mount device temp-mountpoint
    
  6. Stellen Sie das Root-Dateisystem (/) aus der Sicherungskopie wieder her, hängen Sie das Dateisystem aus, und prüfen Sie es.


    # cd temp-mountpoint
    # ufsrestore rvf dump-device
    # rm restoresymtable
    # cd /
    # umount temp-mountpoint
    # fsck raw-disk-device
    

    Das Dateisystem ist nun wiederhergestellt.

  7. Installieren Sie einen neuen Boot-Block auf der neuen Platte.


    # /usr/sbin/installboot /usr/platform/`uname -i`/lib/fs/ufs/bootblk raw-disk-device
    
  8. Starten Sie den Knoten im Mehrfachbenutzermodus.


    # reboot
    
  9. Aktualisieren Sie die Platten-ID mit dem scdidadm-Befehl.


    # scdidadm -R /dev/rdsk/disk-device
    
  10. Drücken Sie Steuerung-D, um im Mehrbenutzermodus fortzufahren.

    Der Knoten wird im Cluster-Modus neu gebootet. Der Cluster ist betriebsbereit.


Beispiel 9–8 SPARC: Wiederherstellen eines nicht eingekapselten Root-Dateisystems (/) (VERITAS Volume Manager)

Das nachstehende Beispiel zeigt ein nicht eingekapseltes Root-Dateisystem (/), das vom Plattengerät /dev/rmt/0 auf dem Knoten phys-schost-1 wiederhergestellt wurde.


[Replace the failed disk and boot the node:]

Booten Sie den Knoten mit der Solaris-CD-Rom. Geben Sie an der OpenBoot PROM ok-Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:


ok boot cdrom -s
...
[Use format and 
newfs to create partitions and file systems]
[Mount the root file system on a temporary mount point:]
# mount /dev/dsk/c0t0d0s0 /a
[Restore the root file system:]
# cd /a
# ufsrestore rvf /dev/rmt/0
# rm restoresymtable
# cd /
# umount /a
# fsck /dev/rdsk/c0t0d0s0
[Install a new boot block:]
# /usr/sbin/installboot /usr/platform/`uname \
-i`/lib/fs/ufs/bootblk /dev/rdsk/c0t0d0s0

[Reboot:]
# reboot
[Update the disk ID:]
# scdidadm -R /dev/rdsk/c0t0d0

ProcedureSPARC: So stellen Sie ein eingekapseltes Root-Dateisystem (/) wieder her (VERITAS Volume Manager)

Mit diesem Verfahren stellen Sie ein eingekapseltes Root-Dateisystem (/) auf einem Knoten wieder her. Der wiederherzustellende Knoten sollte nicht gebootet werden. Stellen Sie sicher, dass der Cluster vor der Ausführung des Wiederherstellungsverfahrens problemlos läuft.


Hinweis –

Sie müssen die neue Platte mit demselben Format wie die fehlerhafte Platte partitionieren; identifizieren Sie deshalb das Partitionsschema, bevor Sie mit diesem Verfahren beginnen, und erstellen Sie die benötigten Dateisysteme.


Schritte
  1. Ersetzen Sie die fehlerhafte Platte auf dem Knoten, dessen Root-Dateisystem wiederhergestellt wird.

    Informationen zum Verfahren zum Ersetzen von Platten finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Server.

  2. Booten Sie den Knoten, der wiederhergestellt wird.

    • Wenn Sie die Solaris-CD-Rom verwenden, geben Sie an der OpenBoot PROM ok-Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:


      ok boot cdrom -s
      
    • Wenn Sie einen Solaris JumpStartTM-Server verwenden, geben Sie an der OpenBoot PROM ok-Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:


      ok boot net -s
      
  3. Erstellen Sie alle Partitionen und lagern Sie die Root-Platte mit dem format-Befehl aus.

    Erstellen Sie das ursprüngliche Partitionsschema der fehlerhaften Platte neu.

  4. Erstellen Sie das Root-Dateisystem (/) und die restlichen ggf. benötigten Dateisysteme mit dem newfs-Befehl.

    Erstellen Sie die ursprünglich auf der fehlerhaften Platte vorhandenen Dateisysteme.


    Hinweis –

    Vergessen Sie nicht, das /global/.devices/node@nodeid-Dateisystem zu erstellen.


  5. Hängen Sie das Root-Dateisystem (/) in einem temporären Einhängepunkt ein.


    # mount device temp-mountpoint
    
  6. Stellen Sie das Root-Dateisystem (/) aus der Sicherungskopie wieder her.


    # cd temp-mountpoint
    # ufsrestore rvf dump-device
    # rm restoresymtable
    
  7. Erstellen Sie eine leere install-db-Datei.

    Diese versetzt den Knoten beim nächsten Neubooten in VxVM-Installationsmodus.


    # touch \
    /temp-mountpoint/etc/vx/reconfig.d/state.d/install-db
    
  8. Entfernen Sie die folgenden Einträge aus der Datei / temp-mountpoint/etc/system file.


    * rootdev:/pseudo/vxio@0:0
    * set vxio:vol_rootdev_is_volume=1
  9. Bearbeiten Sie die Datei /temp-mountpoint /etc/vfstab und ersetzen Sie alle VxVM-Einhängepunkte durch Standard-Plattengeräte für die Root-Platte, zum Beispiel /dev/dsk/c0t0d0s0.


    Example: 
    Change from—
    /dev/vx/dsk/rootdg/rootvol /dev/vx/rdsk/rootdg/rootvol /      ufs   1     no -
    
    Change to—
    /dev/dsk/c0t0d0s0 /dev/rdsk/c0t0d0s0  / ufs   1     no       -
  10. Hängen Sie das temporäre Dateisystem aus, und prüfen Sie das Dateisystem.


    # cd /
    # umount temp-mountpoint
    # fsck raw-disk-device
    
  11. Installieren Sie den Boot-Block auf der neuen Platte.


    # /usr/sbin/installboot /usr/platform/`uname -i`/lib/fs/ufs/bootblk raw-disk-device
    
  12. Starten Sie den Knoten im Mehrfachbenutzermodus.


    # reboot
    
  13. Aktualisieren Sie die Platten-ID mit scdidadm(1M).


    # scdidadm -R /dev/rdsk/c0t0d0
    
  14. Führen Sie vxinstall aus, um die Platte zu einzukapseln und neu zu booten.


     # vxinstall
    
  15. Wenn es bei der Unternummer zu einem Konflikt mit einem anderen System kommt, hängen Sie die globalen Geräte aus, und geben Sie der Plattengruppe eine neue Unternummer.

    • Hängen Sie das Dateisystem globaler Geräte auf dem Cluster-Knoten aus.


       # umount /global/.devices/node@nodeid
      
    • Geben Sie der Plattengruppe rootdg auf dem Cluster-Knoten eine neue Unternummer.


      # vxdg reminor rootdg 100
      
  16. Fahren Sie den Knoten herunter, und booten Sie ihn im Cluster-Modus neu.


    # shutdown -g0 -i6 -y
    

Beispiel 9–9 SPARC: Wiederherstellen eines nicht eingekapselten Root-Dateisystems (/) (VERITAS Volume Manager)

Das nachstehende Beispiel zeigt ein eingekapseltes Root-Dateisystem (/), das vom Plattengerät /dev/rmt/0 auf dem Knoten phys-schost-1 wiederhergestellt wurde.


[Replace the failed disk and boot the node:]

Booten Sie den Knoten mit der Solaris-CD-Rom. Geben Sie an der OpenBoot PROM ok-Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:


ok boot cdrom -s
...
[Use format and 
newfs to create partitions and file systems]
[Mount the root file system on a temporary mount point:]
# mount /dev/dsk/c0t0d0s0 /a
[Restore the root file system:]
# cd /a
# ufsrestore rvf /dev/rmt/0
# rm restoresymtable
[Create an empty install-db file:]
# touch /a/etc/vx/reconfig.d/state.d/install-db
[Edit /etc/system on the temporary file system and 
remove or comment out the following entries:]
	# rootdev:/pseudo/vxio@0:0
	# set vxio:vol_rootdev_is_volume=1
[Edit /etc/vfstab on the temporary file system:]
Example: 
Change from—
/dev/vx/dsk/rootdg/rootvol /dev/vx/rdsk/rootdg/rootvol / ufs 1 no-

Change to—
/dev/dsk/c0t0d0s0 /dev/rdsk/c0t0d0s0  / ufs   1     no       -
[Unmount the temporary file system, then check the file system:]
# cd /
# umount /a
# fsck /dev/rdsk/c0t0d0s0
[Install a new boot block:]
# /usr/sbin/installboot /usr/platform/`uname \
-i`/lib/fs/ufs/bootblk /dev/rdsk/c0t0d0s0

[Reboot:]
# reboot
[Update the disk ID:]
# scdidadm -R /dev/rdsk/c0t0d0
[Run vxinstall:]
# vxinstall
Choose to encapsulate the root disk.
[If there is a conflict in minor number, reminor the rootdg disk group
:]
# umount /global/.devices/node@nodeid
# vxdg reminor rootdg 100
# shutdown -g0 -i6 -y

Siehe auch

Anweisungen zum Spiegeln der eingekapselten Root-Platte finden Sie im Sun Cluster Handbuch Softwareinstallation für Solaris OS.