In diesem Abschnitt werden Informationen und Verfahren zur Softwareinstallation auf den Cluster-Knoten bereitgestellt.
Die folgende Task Map enthält die Schritte, die Sie für die Installation der Software auf einem Cluster mit einem oder mehreren Cluster-Knoten vornehmen müssen. Führen Sie die Verfahren in der angegebenen Reihenfolge aus.
Tabelle 2–1 Task Map: Installieren der Software
Schritt |
Anweisungen |
---|---|
1. Planen Sie das Layout der Cluster-Konfiguration und bereiten Sie die Softwareinstallation vor. | |
2. (Optional) Installieren Sie die CCP-Software (Cluster Control Panel, Cluster-Steuerbereich) auf der Verwaltungskonsole. |
So installieren Sie die Software Cluster-Steuerbereich auf einer Verwaltungskonsole |
3. Installieren Sie das Solaris-Betriebssystem auf allen Knoten. | |
4. (Optional) SPARC: Installieren Sie die Sun StorEdge Traffic Manager-Software. | |
5. (Optional) SPARC: Installieren Sie die VERITAS File System-Software. | |
6. Installieren Sie die Sun Cluster-Softwarepakete und die Sun Java System-Datendienste für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. Solaris 9. |
So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer) |
7. Konfigurieren Sie die Verzeichnispfade. | |
8. Richten Sie den Cluster bzw. zusätzliche Cluster-Knoten ein. |
Treffen Sie folgende Vorbereitungen, bevor Sie mit der Softwareinstallation beginnen.
Stellen Sie sicher, dass die für die Cluster-Konfiguration ausgewählte Hard- und Software von dieser Version der Sun Cluster-Software unterstützt wird.
Aktuelle Informationen zu unterstützten Cluster-Konfigurationen erhalten Sie bei Ihrem Sun-Händler.
Lesen Sie folgende Handbücher mit hilfreichen Informationen zur Planung der Cluster-Konfiguration und Vorbereitung der Installationsstrategie.
Sun Cluster 3.1 8/05 Versionshinweise für Solaris OS – Einschränkungen, Verfahren zum Umgehen von Problemen und andere aktuelle Informationen.
Sun Cluster 3.0-3.1 Release Notes Supplement – Ergänzende Dokumentation zur aktuellen Version mit Informationen zu Einschränkungen, Verfahren zum Umgehen von Problemen, neuen Funktionen und anderen aktuellen Informationen. Dieses Dokument wird regelmäßig aktualisiert und auf folgender Website online veröffentlicht.
Sun Cluster Überblick für das Betriebssystem Solaris und Sun Cluster Konzepthandbuch für Solaris OS – Übersichtsinformationen zu Sun Cluster.
Sun Cluster Handbuch Softwareinstallation für Solaris OS (dieses Handbuch) – Planungsrichtlinien und Verfahren für die Installation von Solaris, Sun Cluster und der Datenträger-Manager-Software.
Sun Cluster Data Services Planning and Administration Guide for Solaris OS – Planungsrichtlinien und Verfahren für die Installation und Konfiguration von Datendiensten.
Halten Sie die gesamte verwandte Dokumentation einschließlich der Dokumente von Drittherstellern bereit.
Im Folgenden finden Sie eine nicht vollständige Liste der Produktdokumentation, die Sie möglicherweise zum Nachschlagen bei der Cluster-Installation benötigen:
Solaris OS
Software Solstice DiskSuite oder Solaris Volume Manager
Sun StorEdge QFS-Software
SPARC: VERITAS Volume Manager
SPARC: Sun Management Center
Anwendungen von Drittherstellern
Planen Sie die Cluster-Konfiguration.
Planen Sie die Cluster-Installation voll durch. Identifizieren Sie die Anforderungen für alle Datendienste und Produkte von Drittherstellern, bevor Sie mit der Solaris- und Sun Cluster-Softwareinstallation beginnen. Die Missachtung dessen kann zu Installationsfehlern führen, die eine komplette Neuinstallation der Solaris- und Sun Cluster-Software erfordern.
Die Oracle Real Application Clusters Guard-Option von Oracle Real Application Clusters stellt besondere Anforderungen an die im Cluster verwendeten Hostnamen. Ein anderes Beispiel mit besonderen Anforderungen ist Sun Cluster HA für SAP. Sie müssen diese Anforderungen berücksichtigen, bevor Sie die Sun Cluster-Software installieren, weil Sie die Hostnamen nach der Installation der Sun Cluster-Software nicht mehr ändern können.
Beachten Sie zudem, dass weder Oracle Real Application Clusters noch Sun Cluster HA für SAP für die Verwendung in x86-basierten Clustern unterstützt werden.
Verwenden Sie für die Installation und Konfiguration des Clusters die Planungsrichtlinien in Kapitel 1, Planen der Sun Cluster-Konfiguration und in Sun Cluster Data Services Planning and Administration Guide for Solaris OS.
Füllen Sie die Arbeitsblätter der Cluster-Framework- und Datendienst-Konfiguration aus, auf die in den Planungsrichtlinien verwiesen wird. Verwenden Sie die ausgefüllten Arbeitsblätter zum Nachschlagen während der Installations- und Konfigurationsaufgaben.
Halten Sie alle für Ihre Cluster-Konfiguration benötigten Korrekturversionen bereit.
Den Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter Korrekturversionen und erforderliche Firmware-Ebenen in Sun Cluster 3.1 8/05 Versionshinweise für Solaris OS.
Kopieren Sie die Korrekturversionen, die für Sun Cluster erforderlich sind, in ein Verzeichnis.
Das Verzeichnis muss sich in einem Dateisystem befinden, auf das von allen Knoten zugegriffen werden kann. Das Standardverzeichnis für die Korrekturversionen lautet /var/cluster/patches/.
Nachdem Sie die Solaris-Software auf einem Knoten installiert haben, können Sie die Datei /etc/release anzeigen, um die exakte Version der installierten Solaris-Software zu erfahren.
(Optional) Wenn Sie SunPlex Installer verwenden, können Sie eine Datei mit einer Korrekturversions-Listendatei erstellen.
Wenn Sie eine Korrekturversions-Listendatei angeben, installiert SunPlex Installer ausschließlich die Korrekturversionen, die in der Listendatei angegeben sind. Informationen zur Erstellung einer Korrekturversions-Datei finden Sie in der Online-Dokumentation unter patchadd(1M).
Notieren Sie den Pfad zum Korrekturversionsverzeichnis.
Wenn Sie die Software Cluster-Steuerbereich verwenden möchten, um eine Verbindung von einer Verwaltungskonsole zu Ihren Cluster-Knoten herzustellen, lesen Sie So installieren Sie die Software Cluster-Steuerbereich auf einer Verwaltungskonsole .
Wählen Sie andernfalls das zu verwendende Solaris-Installationsverfahren.
Wenn Sie die Sun Cluster-Software mithilfe des Dienstprogramms scinstall(1M) (textbasierte Vorgehensweise) oder SunPlex Installer (GUI-basierte Vorgehensweise) installieren, lesen Sie So installieren Sie die Solaris-Software , um zuerst die Solaris-Software zu installieren.
Wenn Sie die Solaris-Software und die Sun Cluster-Software in einem Schritt installieren möchten (JumpStart-Vorgehensweise), lesen Sie So installieren Sie die Solaris- und Sun Cluster-Software (JumpStart) .
Die Verwendung einer Verwaltungskonsole ist nicht obligatorisch. Wenn Sie keine Verwaltungskonsole verwenden, führen Sie die Verwaltungsaufgaben von einem designierten Knoten im Cluster aus.
Dieses Verfahren beschreibt, wie die CCP-Software (Cluster-Steuerbereich) auf einer Verwaltungskonsole installiert wird. Der Cluster-Steuerbereich bietet eine Schnittstelle, von der aus Sie folgende Dienstprogramme starten können: cconsole(1M), ctelnet(1M) und crlogin(1M). Jedes dieser Tools bietet eine Mehr-Fenster-Verbindung zu einem Satz von Knoten sowie ein gemeinsames Fenster, mit dem Sie an alle Knoten gleichzeitig Eingaben senden können.
Sie können jeden Recher mit Solaris 8 oder Solaris 9 als Betriebssystem als Verwaltungskonsole verwenden. Außerdem können Sie die Verwaltungskonsole auch als Dokumentationsserver verwenden. Wenn Sie Sun Cluster auf einem SPARC-basierten System einsetzen, können Sie die Verwaltungskonsole als Sun Management Center-Konsole sowie als Server verwenden. Informationen zur Installation der Sun Management Center-Software finden Sie in der Dokumentation zu Sun Management Center. Zusätzliche Informationen zur Installation der Sun Cluster-Dokumentation finden Sie in Sun Cluster 3.1 8/05 Versionshinweise für Solaris OS.
Stellen Sie sicher, dass eine unterstützte Version des Solaris-Betriebssystems und alle Solaris-Korrekturversionen auf der Verwaltungskonsole installiert sind. Alle Plattformen erfordern mindestens die Solaris-Softwaregruppe Endbenutzer.
Melden Sie sich an der Verwaltungskonsole als Superuser an.
Legen Sie die Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 in das CD-ROM-Laufwerk der Verwaltungskonsole ein.
Wenn der Volume-Management-Dämon vold(1M) läuft und für die Verwaltung von CD-ROM-Laufwerken konfiguriert ist, hängt der Dämon die CD-ROM automatisch im Verzeichnis /cdrom/cdrom0/ ein.
Wechseln Sie in das Verzeichnis VerzeichnisSolaris_arch/Product/sun_cluster/Solaris_ver/Packages/. HIerbei ist arch sparc bzw. x86 und ver 8 für Solaris 8, 9 für Solaris 9 bzw. 10 für Solaris 10 .
# cd /cdrom/cdrom0/Solaris_arch/Product/sun_cluster/Solaris_ver/Packages/ |
Installieren Sie das SUNWccon-Paket.
# pkgadd -d . SUNWccon |
(Optional) Installieren Sie das SUNWscman-Paket.
# pkgadd -d . SUNWscman |
Wenn Sie das SUNWscman-Paket auf der Verwaltungskonsole installieren, können Sie die Sun Cluster-Online-Dokumentation von der Verwaltungskonsole anzeigen, ehe Sie die Sun Cluster-Software auf den Cluster-Knoten installieren.
(Optional) Installieren Sie die Sun Cluster-Dokumentationspakete.
Wenn Sie die Dokumentation nicht auf der Verwaltungskonsole installieren, können Sie dennoch die HTML- oder PDF-Dokumentation direkt von der CD-ROM anzeigen. Verwenden Sie einen Web-Browser, um die Datei Solaris_arch/Product/sun_cluster/index.html von der Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 anzuzeigen, wobei arch entweder sparc oder x86 ist.
Überprüfen Sie, ob das Paket SUNWsdocs bereits auf der Verwaltungskonsole installiert ist.
# pkginfo | grep SUNWsdocs application SUNWsdocs Documentation Navigation for Solaris 9 |
Wenn das Paket SUNWsdocs noch nicht installiert ist, installieren Sie dieses Paket, bevor Sie das Dokumentationspaket installieren.
Wählen Sie die Sun Cluster-Dokumentationspakete aus, die installiert werden sollen.
Die folgenden Dokumentationssammlungen stehen sowohl im HTML- als auch im PDF-Format zur Verfügung:
Titel |
Name des HTML-Pakets |
Name des PDF-Pakets |
---|---|---|
Sun Cluster 3.1 9/04 Software Collection for Solaris OS (SPARC Platform Edition) |
SUNWscsdoc |
SUNWpscsdoc |
Sun Cluster 3.1 9/04 Software Collection for Solaris OS (x86 Platform Edition) |
SUNWscxdoc |
SUNWpscxdoc |
Sun Cluster 3.x Hardware Collection for Solaris OS (SPARC Platform Edition) |
SUNWschw |
SUNWpschw |
Sun Cluster 3.x Hardware Collection for Solaris OS (x86 Platform Edition) |
SUNWscxhw |
SUNWpscxhw |
Sun Cluster 3.1 9/04 Reference Collection for Solaris OS |
SUNWscref |
SUNWpscref |
Installieren Sie das SUNWsdocs-Paket (falls noch nicht installiert) und die ausgewählten Sun Cluster-Dokumentationspakete.
Alle Dokumentationspakete sind von dem Paket SUNWsdocs abhängig. Um ein Dokumentationspaket erfolgreich im System installieren zu können, muss das SUNWsdocs-Paket bereits im System vorhanden sein.
# pkgadd -d . SUNWsdocs pkg-list |
Wechseln Sie in ein Verzeichnis, das sich nicht auf der CD-ROM befindet, und werfen Sie dann die CD-ROM aus.
# eject cdrom |
Erstellen Sie eine Datei /etc/clusters auf der Verwaltungskonsole.
Fügen Sie der Datei Ihren Cluster-Namen und die realen Knoten-Namen jedes Cluster-Knotens hinzu.
# vi /etc/clusters clustername node1 node2 |
Weitere Einzelheiten finden Sie in der Online-Dokumentation unter /opt/SUNWcluster/bin/clusters(4).
Erstellen Sie eine Datei /etc/serialports.
Fügen Sie der Datei einen Eintrag für jeden Knoten im Cluster hinzu. Geben Sie den realen Knotennamen, den Hostnamen des Konsolenzugriffsgeräts und die Port-Nummer an. Beispiele für ein Konsolenzugriffsgerät sind ein Terminal-Konzentrator (TC), ein System Service Processor (SSP) und ein Sun Fire-System-Controller.
# vi /etc/serialports node1 ca-dev-hostname port node2 ca-dev-hostname port |
Reale Namen der Cluster-Knoten
Hostname des Konsolenzugriffsgeräts
Serielle Port-Nummer
Beachten Sie diese Sonderanweisungen zum Erstellen einer /etc/serialports-Datei:
Bei einem System-Controller Sun Fire 15000 verwenden Sie die Port-Nummer 23 telnet(1) für die serielle Port-Nummer jedes Eintrags.
Bei allen anderen Konsolenzugriffsgeräten verwenden Sie die serielle Port-Nummer telnet anstelle der realen Port-Nummer. Zur Ermittlung der seriellen Telnet-Port-Nummer, addieren Sie 5000 zur realen Port-Nummer. Wenn die reale Port-Nummer 6 ist, beträgt die serielle Telnet-Port-Nummer 5006.
Weitere Einzelheiten und besondere Hinweise für Sun Enterprise 10000-Server finden Sie in der Online-Dokumentation unter /opt/SUNWcluster/bin/serialports(4).
(Optional) Um die Aufgabe zu erleichtern, geben Sie die Verzeichnispfade auf der Verwaltungskonsole an.
Starten Sie das CCP-Dienstprogramm.
# /opt/SUNWcluster/bin/ccp & |
Klicken Sie auf die Schaltfläche cconsole, crlogin oder ctelnet im CCP-Fenster, um das jeweilige Tool zu starten. Sie können auch eines dieser Tools direkt starten. Um zum Beispiel ctelnet zu starten, geben Sie folgenden Befehl ein:
# /opt/SUNWcluster/bin/ctelnet & |
Weitere Informationen, wie Sie das CCP-Dienstprogramm verwenden, finden Sie unter “So melden Sie sich remote in Sun Cluster an” in Einleiten der Cluster-Verwaltung in Sun Cluster Handbuch Systemverwaltung für Solaris OS. Informationen hierzu finden Sie auch in der Online-Dokumentation unter ccp(1M).
Überprüfen Sie, ob das installierte Solaris-Betriebssystem die Sun Cluster-Softwarevoraussetzungen erfüllt.
Wenn das Solaris-Betriebssystem die Voraussetzungen für Sun Cluster erfüllt, fahren Sie mit den Anweisungen unter So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer) fort.
Wenn das Solaris-Betriebssystem die Sun Cluster-Voraussetzungen nicht erfüllt, müssen Sie das Solaris-Betriebssystem entsprechend installieren, neu konfigurieren bzw. neu installieren. Informationen zu den Sun Cluster-Installationsvoraussetzungen für Solaris finden Sie unter Planen von Solaris OS . Installationsanweisungen finden Sie unter So installieren Sie die Solaris-Software .
Führen Sie folgende Verfahren durch, um das Solaris-Betriebssystem entweder auf allen Cluster-Knoten zu installieren oder auf dem Master-Knoten, auf dem Sie ein Flash-Archiv für eine JumpStart-Installation anlegen möchten. Weitere Informationen zur JumpStart-Installation eines Clusters finden Sie unter So installieren Sie die Solaris- und Sun Cluster-Software (JumpStart) .
Um die Installation zu beschleunigen, können Sie das Solaris-Betriebssystem auf jedem Knoten gleichzeitig installieren.
Wenn auf den Knoten bereits das Solaris-Betriebssystem installiert ist aber nicht die Anforderungen für die Sun Cluster-Installation erfüllen, müssen Sie die Solaris-Software möglicherweise erneut installieren. Führen Sie die Schritte in diesem Verfahren aus, um die nachfolgende Installation der Sun Cluster-Software sicherzustellen. Weitere Informationen zur benötigten Root-Plattenpartitionierung und anderen Anforderungen für die Sun Cluster -Installation finden Sie unter Planen von Solaris OS .
Führen Sie folgende Aufgaben aus:
Stellen Sie sicher, dass die Hardware-Konfiguration vollständig ist und dass die Verbindungen überprüft wurden, bevor Sie die Solaris-Software installieren. Einzelheiten finden Sie in der Sun Cluster Hardware Administration Collection und in der Server- und Speichergeräte-Dokumentation.
Stellen Sie sicher, dass die Cluster-Konfigurationsplanung vollständig ist. Weitere Informationen zu den Anforderungen und Richtlinien finden Sie unter So bereiten Sie die Cluster-Softwareinstallation vor.
Vervollständingen Sie das Arbeitsblatt Lokales Dateisystem-Layout.
Wenn Sie einen Benennungsdienst verwenden, fügen Sie allen Benennungsdiensten, die von Clients zum Zugriff auf Cluster-Dienste verwendet werden, die Adressen-Namen-Zuordnungen von allen öffentlichen Hostnamen und logischen Adressen hinzu. Planungsrichtlinien finden Sie in IP-Adressen . Informationen zur Verwendung von Solaris-Benennungsdiensten finden Sie in der Solaris-Dokumentation für Systemadministrator.
Wenn Sie eine Cluster-Verwaltungskonsole verwenden, zeigen Sie einen Konsolenbildschirm für jeden Knoten im Cluster an.
Wenn die Software Cluster-Steuerbereich (CCP) auf Ihrer Verwaltungskonsole installiert und konfiguriert ist, können Sie das Dienstprogramm cconsole(1M) zum Anzeigen der einzelnen Konsolenbildschirme verwenden.
Verwenden Sie folgenden Befehl, um das Dienstprogramm cconsole zu starten:
# /opt/SUNWcluster/bin/cconsole clustername & |
Das Dienstprogramm cconsole öffnet auch ein Master-Fenster, von dem Sie die Eingaben an alle einzelnen Konsolenfenster gleichzeitig senden können.
Wenn Sie das cconsole-Dienstprogramm nicht verwenden, stellen Sie mit den Konsolen jedes Knotens einzeln Verbindungen her.
Installieren Sie das Solaris-Betriebssystem gemäß der Solaris-Installationsdokumentation.
Sie müssen auf allen Knoten in einem Cluster dieselbe Version des Solaris-Betriebssystems installieren.
Sie können alle Methoden verwenden, die in der Regel zum Installieren der Solaris-Software verwendet werden. Führen Sie bei der Installation der Solaris-Software folgende Schritte aus:
Installieren Sie mindestens die Solaris-Softwaregruppe Endbenutzer.
Sie können die manuelle Installation der Solaris-Softwarepakete umgehen, indem Sie die gesamte Solaris-Softwaregruppe inklusive OEM-Unterstützung installieren.
Informationen zu zusätzlichen Solaris-Softwarevoraussetzungen finden Sie unter Erwägungen zu Solaris-Softwaregruppen .
Wählen Sie "Manual Layout", um die Dateisysteme zu konfigurieren.
Erstellen Sie ein Dateisystem mit mindestens 512 MB für die Verwendung durch das Subsystem der globalen Geräte.
Wenn Sie SunPlex Installer zum Installieren der Sun Cluster-Software verwenden möchten, müssen Sie das Dateisystem mit dem Einhängepunktnamen /globaldevices erstellen. Der Einhängepunktname der Datei /globaldevices ist der Standard, der vom Befehl scinstall verwendet wird.
Die Sun Cluster-Software benötigt für eine erfolgreiche Installation ein Dateisystem für globale Geräte.
Legen Sie fest, dass der Bereich 7 mindestens 20 MB umfasst.
Wenn Sie SunPlex Installer zum Installieren der Software Solstice DiskSuite (Solaris 8) oder Konfigurieren der Software Solaris Volume Manager (Solaris 9 oder Solaris 10) verwenden möchten, müssen Sie auch dieses System in /sds einhängen.
Wenn Sie SunPlex Installer zum Installieren von Sun Cluster HA für NFS oder Sun Cluster HA für Apache verwenden möchten, müssen Sie mit SunPlex Installer auch die Software Solstice DiskSuite (Solaris 8) installieren bzw. die Software Solaris Volume Manager (Solaris 9 oder Solaris 10) konfigurieren.
Erstellen Sie gegebenenfalls weitere Dateisystem-Partitionen wie in Systemplattenpartitionen beschrieben.
Stellen Sie zur Vereinfachung der Verwaltung dasselbe Root-Passwort auf jedem Knoten ein.
Wenn Sie einem vorhandenen Cluster einen Knoten hinzufügen, bereiten Sie den Cluster so vor, dass der neue Knoten akzeptiert wird.
Starten Sie auf einem aktiven Cluster-Mitglied das Dienstprogramm scsetup(1M).
# scsetup |
Das Hauptmenü wird angezeigt.
Wählen Sie den Menüpunkt "Neue Knoten".
Wählen Sie den Menüpunkt "Geben Sie den Namen eines Rechners an, der sich selbst hinzufügen darf".
Befolgen Sie die Aufforderungen, den Knotennamen der Liste der anerkannten Rechner hinzuzufügen.
Das Dienstprogramm scsetup gibt die Meldung Befehl erfolgreich abgeschlossen aus, wenn die Aufgabe ohne Fehler abgeschlossen wurde.
Beenden Sie das scsetup-Dienstprogramm.
Zeigen Sie am aktiven Cluster-Knoten die Namen aller Dateisysteme im Cluster an.
% mount | grep global | egrep -v node@ | awk '{print $1}' |
Erstellen Sie auf dem neuen Knoten einen Einhängepunkt für jedes Cluster-Dateisystem im Cluster.
% mkdir -p mountpoint |
Wenn zum Beispiel der Einhängebefehl den Dateisystemnamen /global/dg-schost-1 zurückgegeben hat, führen Sie den Befehl mkdir -p /global/dg-schost-1 auf dem neuen Knoten aus, den Sie dem Cluster hinzufügen.
Wenn Sie einen Knoten hinzufügen und VxVM auf einem Knoten im Cluster installiert ist, führen Sie folgende Aufgaben aus.
Stellen Sie sicher, dass auf den Knoten, auf denen VxVM installiert ist, dieselbe vxio-Nummer verwendet wird.
# grep vxio /etc/name_to_major vxio NNN |
Stellen Sie sicher, dass die vxio-Nummer von allen Knoten, auf denen VxVM nicht installiert ist, verwendet werden kann.
Wenn die vxio-Nummer bereits auf einem Knoten ohne VxVM verwendet wird, nehmen Sie in der Datei /etc/name_to_major die entsprechenden Änderungen vor, sodass eine andere Nummer verwendet wird.
Wenn Sie End User Solaris Software Group installiert haben, verwenden Sie den Befehl pkgadd, um zusätzliche möglicherweise benötigte Solaris-Softwarepakete manuell zu installieren.
Folgende Solaris-Pakete sind für einige Sun Cluster-Funktionen erforderlich.
Installieren Sie die Pakete in der in der folgenden Tabelle angegebenen Reihenfolge.
Funktion |
Benötigte Solaris-Softwarepakete |
---|---|
RSMAPI, RSMRDT-Treiber oder SCI-PCI-Adapter (nur SPARC-basierte Cluster) |
Solaris 8 oder Solaris 9: SUNWrsm SUNWrsmx SUNWrsmo SUNWrsmox Solaris 10: SUNWrsm SUNWrsmo |
SunPlex-Manager |
SUNWapchr SUNWapchu |
Verwenden Sie für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. Solaris 9 folgenden Befehl:
# pkgadd -d . packages |
Verwenden Sie für das Betriebssystem Solaris 10 folgenden Befehl:
# pkgadd -G -d . packages |
Sie müssen diese Pakete nur der globalen Zone hinzufügen. Mit der Option -G fügen Sie Pakete ausschließlich der aktuellen Zone hinzu. Mit dieser Option geben Sie außerdem an, dass die Pakete nicht an vorhandene oder später erstellte nichtglobale Zonen weitergegeben werden.
Installieren Sie alle benötigten Solaris-Korrekturversionen und Hardware-bezogenen Firmware sowie Korrekturversionen, einschließlich derer für die Speicher-Array-Unterstützung. Laden Sie auch die gesamte benötigte Firmware herunter, die in den Hardware-Korrekturversionen enthalten ist.
Den Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter Korrekturversionen und erforderliche Firmware-Ebenen in Sun Cluster 3.1 8/05 Versionshinweise für Solaris OS.
x86: Stellen Sie die Standard-Boot-Datei auf kadb ein.
# eeprom boot-file=kadb |
Durch das Einstellen dieses Werts können Sie den Knoten neu booten, wenn Sie keine Anmelde-Eingabeaufforderung aufrufen können.
Fügen Sie der Datei /etc/inet/hosts auf jedem Knoten alle im Cluster verwendeten IP-Adressen hinzu.
Führen Sie diesen Schritt unabhängig davon durch, ob Sie einen Benennungsdienst verwenden. Eine Liste mit Sun Cluster-Komponenten, deren IP-Adressen Sie hinzufügen müssen, finden Sie unter IP-Adressen .
Wenn Sie ce-Adapter für die Cluster-Verbindung verwenden, fügen Sie der Datei /etc/system folgenden Eintrag hinzu.
set ce:ce_taskq_disable=1 |
Dieser Eintrag wird nach dem nächsten Neubooten des Systems wirksam.
(Optional) Konfigurieren Sie auf Sun Enterprise 10000-Servern die Datei /etc/system so, dass die dynamische Rekonfiguration verwendet wird.
Fügen Sie der Datei /etc/system auf jedem Knoten im Cluster folgenden Eintrag hinzu:
set kernel_cage_enable=1 |
Dieser Eintrag wird nach dem nächsten Neubooten des Systems wirksam. Weitere Informationen zur dynamischen Rekonfiguration finden Sie in der Server-Dokumentation.
Wenn Sie die Sun Multipathing-Software verwenden möchten, folgen Sie den Anweisungen unter SPARC: So installieren Sie die Sun Multipathing-Software .
Wenn Sie VxFS installieren möchten, folgen Sie den Anweisungen unter SPARC: So installieren Sie die Software VERITAS File System.
Installieren Sie andernfalls die Sun Cluster-Softwarepakete. Folgen Sie den Anweisungen unter So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer) .
Verfahren für das Durchführen von dynamischen Rekonfigurationsaufgaben in einer Sun Cluster-Konfiguration finden Sie im Sun Cluster Handbuch Systemverwaltung für Solaris OS.
Führen Sie dieses Verfahren auf jedem Knoten im Cluster durch, um die Sun Multipathing-Software für die Fiber Channel (FC)-Speicherung zu installieren und zu konfigurieren. Die Multipathing-Software verwaltet mehrere E/A-Pfade zum gemeinsam genutzten Cluster-Speicher.
Für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. Solaris 9 müssen Sie die Sun StorEdge Traffic Manager-Software installieren und konfigurieren.
Für das Betriebssystem Solaris 10 müssen Sie die Solaris-Funktion für Multipathing aktivieren, die standardmäßig als Teil der Solaris 10-Software installiert wird.
Führen Sie folgende Aufgaben aus:
Stellen Sie sicher, dass das Solaris-Betriebssystem zur Unterstützung der Sun Cluster-Software installiert ist.
Wenn die Solaris-Software bereits auf dem Knoten installiert ist, müssen Sie sicherstellen, dass die Solaris-Installation die Anforderungen für die Sun Cluster-Software sowie andere Software erfüllt, die Sie auf dem Cluster installieren möchten. Weitere Informationen zur Solaris-Softwareinstallation entsprechend der Anforderungen der Sun Cluster-Software finden Sie unter So installieren Sie die Solaris-Software . Sun Cluster.
Halten Sie für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. Solaris 9 die Softwarepakete, Korrekturversionen und die Dokumentation der Software Sun StorEdge Traffic Manager und Sun StorEdge SAN Foundation bereit. Verweise auf die Dokumentation finden Sie unter http://www.sun.com/products-n-solutions/hardware/docs/.
Halten Sie für das Betriebssystem Solaris 10 das Dokument Solaris Fibre Channel Storage Configuration and Multipathing Administration Guide bereit. Sie finden das Dokument unter http://docs.sun.com/source/819-0139/.
Melden Sie sich als Superuser an.
Installieren Sie für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. Solaris 9 auf jedem Knoten die Software Sun StorEdge Traffic Manager sowie alle erforderlichen Korrekturversionen.
Verfahren für die Installation der Software Sun StorEdge Traffic Manager finden Sie im Sun StorEdge Traffic Manager Installation and Configuration unter http://www.sun.com/products-n-solutions/hardware/docs/.
Eine Liste mit allen erforderlichen Korrekturversionen der Software Sun StorEdge Traffic Manager finden Sie in Sun StorEdge Traffic Manager Software Release Notes unter http://www.sun.com/storage/san/.
Aktivieren Sie die Multipathing-Funktion.
Ändern Sie für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. 9 den Wert des Parameters mpxio-disable auf no.
Ändern Sie diesen Eintrag in der Datei /kernel/drv/scsi_vhci.conf auf jedem Knoten.
set mpxio-disable=no |
Führen Sie für das Betriebssystem Solaris 10 auf jedem Knoten folgenden Befehl aus:
Wenn die Sun Cluster-Software bereits installiert ist, führen Sie diesen Befehl nicht aus. Das Ausführen des Befehls stmsboot auf allen aktiven Clustern kann dazu führen, dass die Solaris-Dienste in den Wartungszustand gesetzt werden. Wenn Sie den Befehl stmsboot in einer Sun Cluster-Umgebung verwenden möchten, folgen Sie stattdessen den Anweisungen in der Online-Dokumentation unter stmsboot(1M).
# /usr/sbin/stmsboot -e |
Aktiviert Solaris-E/A-Multipathing
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Dokumentation unter stmsboot(1M).
Geben Sie für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. Solaris 9 an, ob Ihre Version der Sun StorEdge SAN Foundation-Software Unterstützung für Ihr Speicherarray enthält.
Wenn die Software keine integrierte Unterstützung für das Speicherarray enthält, bearbeiten Sie die Datei /kernel/drv/scsi_vhci.conf auf jedem Knoten, um die erforderlichen Einträge hinzuzufügen. Weitere Informationen finden Sie in den Versionshinweisen zu Ihrem Speichergerät.
Fahren Sie für das Betriebssystem Solaris 8 bzw. Solaris 9 alle Knoten herunter und booten Sie die Knoten mit den Rekonfigurationsinformationen neu.
Beim Booten mit den Rekonfigurationsinformationen werden die neuen Solaris-Gerätedateien und Verweise erstellt.
# shutdown -y -g0 -i0 ok boot -r |
Nachdem alle Knoten mit der Rekonfiguration neu gebootet wurden, führen Sie alle zusätzlichen Aufgaben aus, um die Konfiguration des Speicherarrays abzuschließen.
Einzelheiten finden Sie in den Installationsanweisungen für Ihr Speicherarray in Sun Cluster Hardware Administration Collection .
Wenn Sie die Sun Multipathing-Software im Cluster installieren, nachdem die Sun Cluster-Software installiert wurde, müssen Sie die DID-Zuordnungen möglicherweise akutalisieren. Führen Sie auf allen Knoten im Cluster folgende Befehle aus, um den DID-Namensraum neu zu erstellen.
# scdidadm -C# scdidadm -r(nur Solaris 8 oder 9) # cfgadm -c configure# scgdevs
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Dokumentation unter scdidadm(1M), scgdevs(1M).
Wenn Sie VxFS installieren möchten, folgen Sie den Anweisungen unter SPARC: So installieren Sie die Software VERITAS File System.
Installieren Sie andernfalls die Sun Cluster-Softwarepakete. Folgen Sie den Anweisungen in So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer) .
Führen Sie dieses Verfahren auf jedem Knoten im Cluster durch.
Befolgen Sie die Verfahren in der Installationsdokumentation von VxFS, um die Software VxFS auf jedem Knoten des Clusters zu installieren.
Installieren Sie alle Sun Cluster-Korrekturversionen, die zur Unterstützung von VxFS erforderlich sind.
Den Speicherort von Korrekturversionen und Installationsanweisungen finden Sie unter Korrekturversionen und erforderliche Firmware-Ebenen in Sun Cluster 3.1 8/05 Versionshinweise für Solaris OS.
Legen Sie auf jedem Knoten in der Datei /etc/system folgende Werte fest.
set rpcmod:svc_default_stksize=0x8000 set lwp_default_stksize=0x6000 |
Diese Änderungen werden erst beim nächsten Systemstart wirksam.
Die Sun Cluster-Software erfordert eine Mindesteinstellung der Variable rpcmod:svc_default_stksize von 0x8000. Da die Installation von VxFS den Wert der Variable rpcmod:svc_default_stksize auf 0x4000 einstellt, müssen Sie den Wert nach Fertigstellung der Installation von VxFS manuell auf 0x8000 einstellen.
Sie müssen die Variable lwp_default_stksize in der Datei /etc/system einstellen, um den VxFS-Standardwert von 0x4000 zu übersteuern
Installieren Sie die Sun Cluster-Softwarepakete. Folgen Sie den Anweisungen unter So installieren Sie Sun Cluster Framework und die Datendienst-Softwarepakete (Java ES installer) .
Führen Sie dieses Verfahren aus, um eine oder mehrere der folgenden Installationsaufgaben mithilfe des Programms Sun JavaTM Enterprise System (Java ES) installer durchzuführen:
Installation der Sun Cluster-Framework-Softwarepakete auf allen Knoten im Cluster.
Installation der Sun Cluster-Framework-Software auf dem Master-Knoten, auf dem Sie das Flash-Archiv für eine JumpStart-Installation anlegen möchten. Weitere Informationen zur JumpStart-Installation eines Clusters finden Sie unter So installieren Sie die Solaris- und Sun Cluster-Software (JumpStart) .
Installation der Sun Java System-Datendienste für das Betriebssystem Solaris 8 oder Solaris 9 von Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2.
Verwenden Sie dieses Verfahren nicht für die Installation folgender Datendienstpakettypen:
Datendienste für das Betriebssystem Solaris 10 von Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 - Folgen Sie stattdessen den Anweisungen in So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (pkgadd) .
Datendienste von Sun Cluster Agents-CD - Folgen Sie stattdessen den Anweisungen in So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (scinstall).
Um die Datendienste für das Betriebssystem Solaris 8 oder Solaris 9 von der Sun Cluster Agents-CD zu installieren, können Sie auch das Verfahren in So installieren Sie Datendienst-Softwarepakete (Web Start installer) anwenden.
Führen Sie folgende Aufgaben aus:
Stellen Sie sicher, dass das Solaris-Betriebssystem zur Unterstützung der Sun Cluster-Software installiert ist.
Wenn die Solaris-Software bereits auf dem Knoten installiert ist, müssen Sie sicherstellen, dass die Solaris-Installation die Anforderungen für die Sun Cluster-Software sowie andere Software erfüllt, die Sie auf dem Cluster installieren möchten. Weitere Informationen, wie Sie die Solaris-Software installieren, sodass die Sun Cluster-Softwareanforderungen erfüllt werden, finden Sie in So installieren Sie die Solaris-Software .
Halten Sie die Sun Cluster-CD-ROM 1 von 2 und Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 bereit.
(Optional) Wenn Sie das installer-Programm mit einer grafischen Benutzeroberfläche verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass für die Anzeigeumgebung des zu installierenden Cluster-Knotens die Anzeige der grafischen Benutzeroberfläche aktiviert ist.
% xhost + % setenv DISPLAY nodename:0.0 |
Melden Sie sich beim zu installierenden Cluster-Knoten als Superuser an.
Legen Sie die Sun Cluster-CD-ROM 1 von 2 in das CD-ROM-Laufwerk ein.
Ändern Sie das CD-ROM-Verzeichnis in das Verzeichnis, in dem sich das installer-Programm befindet.
# cd /cdrom/cdrom0/Solaris_arch/ |
Im Verzeichnis Solaris_arch/ steht arch für sparc oder x86.
Starten Sie das Java ES installer-Programm.
# ./installer |
Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm, um die Sun Cluster-Framework-Software und Datendienste auf dem Knoten zu installieren.
Wenn Sie gefragt werden, ob die Sun Cluster Framework-Software konfiguriert werden soll, wählen Sie "+++Configure Later+++".
Wenn die Installation beendet ist, können Sie die verfügbaren Installationsprotokolle anzeigen. Weiterführende Informationen zur Verwendung des Java ES installer-Programms finden Sie im Sun Java Enterprise System 2005Q5 Installation Guide.
Installieren Sie zusätzliche Pakete, wenn Sie eine der folgenden Funktionen verwenden möchten.
Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für gemeinsam genutzten Remote-Speicher (RSM) (RSMAPI)
SCI-PCI-Adapter für den Interconnect-Transport
RSMRDT_Treiber
Die Verwendung des RSMRDT-Treibers ist auf Cluster beschränkt, auf denen eine SCI-Konfiguration mit Oracle9i Version 2 ausgeführt wird, wobei RSM aktiviert ist. Genaue Anweisungen zur Installation und Konfiguration finden Sie in der Benutzerdokumentation zu Oracle9i Version 2.
Legen Sie fest, welche Pakete installiert werden müssen.
In der folgenden Tabelle sind die für die einzelnen Funktionen erforderlichen Sun Cluster 3.1 8/05-Pakete in der Reihenfolge aufgeführt, in der die einzelnen Paketgruppen installiert werden müssen. Das installer-Programm für Java ES installiert diese Pakete nicht automatisch.
Installieren Sie die Pakete in der in der folgenden Tabelle angegebenen Reihenfolge.
Legen Sie die Sun Cluster-CD-ROM 2 von 2 ein, wenn sie sich nicht bereits im CD-ROM-Laufwerk befindet.
Wechseln Sie zum VerzeichnisSolaris_arch/Product/sun_cluster/Solaris_ver/Packages/. HIerbei ist arch sparc bzw. x86 und ver 8 für Solaris 8, 9 für Solaris 9 bzw. 10 für Solaris 10 .
# cd /cdrom/cdrom0/Solaris_arch/Product/sun_cluster/Solaris_ver/Packages/ |
Installieren Sie die Zusatzpakete.
# pkgadd -d . packages |
Wechseln Sie in ein Verzeichnis, das sich nicht auf der CD-ROM befindet, und werfen Sie dann die CD-ROM aus.
# eject cdrom |
Stellen Sie sicher, dass das Verzeichnis /usr/java/ eine symbolische Verknüpfung zur Mindestversion oder zur aktuellsten Version der Java-Software aufweist..
Für die Sun Cluster-Software ist mindestens Version 1.4.2_03 der Java-Software erforderlich.
Ermitteln Sie, mit welchem Verzeichnis das Verzeichnis /usr/java/ symbolisch verknüpft ist.
# ls -l /usr/java lrwxrwxrwx 1 root other 9 Apr 19 14:05 /usr/java -> /usr/j2se/ |
Ermitteln Sie, welche Versionen der Java-Software installiert sind.
Im Folgenden finden Sie Beispiele für Befehle, die Sie zur Anzeige der Version der zugehörigen Java-Software verwenden können.
# /usr/j2se/bin/java -version # /usr/java1.2/bin/java -version # /usr/jdk/jdk1.5.0_01/bin/java -version |
Wenn das Verzeichnis /usr/java/ nicht symbolisch mit einer unterstützen Version der Java-Software verknüpft ist, erstellen Sie die symbolische Verknüpfung zu einer unterstützen Version der Java-Software neu.
Das folgende Beispiel zeigt die Erstellung einer symbolischen Verknüpfung zum Verzeichnis /usr/j2se/, das die Java 1.4.2_03-Software enthält.
# rm /usr/java # ln -s /usr/j2se /usr/java |
Wenn Sie die Dateisystem-Software Sun StorEdge QFS installieren möchten, führen Sie das Verfahren für eine erstmalige Installation aus, das in Sun StorEdge QFS and Sun StorEdge SAM-FS Software Installation and Configuration Guide beschrieben ist.
Fahren Sie andernfalls mit den Anweisungen in So konfigurieren Sie die Root-Umgebung, um die Root-Benutzerumgebung einzurichten.
In einer Sun Cluster-Konfiguration müssen die Benutzer-Initialisierungsdateien der verschiedenen Shells überprüft werden, ob sie von einer interaktiven Shell aus ausgeführt werden. Die Dateien müssen dies vor dem Ausgabeversuch an das Terminal überprüfen. Sonst könnte ein unerwartetes Verhalten oder eine Interferenz mit den Datendiensten das Ergebnis sein. Weitere Informationen finden Sie unter Customizing a User's Work Environment in System Administration Guide, Volume 1 (Solaris 8), in System Administration Guide: Basic Administration (Solaris 9 oder in Solaris 10).
Führen Sie dieses Verfahren auf jedem Knoten des Clusters aus.
Melden Sie sich bei einem Cluster-Knoten als Superuser an.
Ändern Sie die PATH- und MANPATH-Einträge in der Datei .cshrc bzw. .profile.
Stellen Sie PATH so ein, dass /usr/sbin/ und /usr/cluster/bin/ eingeschlossen sind.
Stellen Sie MANPATH so ein, dass /usr/cluster/man/ eingeschlossen ist.
Weitere Informationen zu Dateipfaden, die zusätzlich gesetzt werden müssen, finden Sie in der Dokumentation zum Datenträger-Manager.
(Optional) Stellen Sie zur Verwaltungsvereinfachung dasselbe Root-Passwort auf jedem Knoten ein, sofern Sie dies noch nicht gemacht haben.
Konfigurieren Sie die Sun Cluster-Software auf den Cluster-Knoten. Folgen Sie den Anweisungen unter Einrichten des Clusters.