Die folgenden Probleme betreffen das Developer-Release 2/07.
Wenn auf dem Datenträger Linux installiert ist und Sie das Betriebssystem Solaris in einer eigenen Partition installiert haben, wird die Linux-Partition im GRUB-Menü nicht angezeigt. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Umgehung Bearbeiten Sie die Datei menu.lst des GRUB-Menüs und fügen Sie Linux zum GRUB-Menü hinzu. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Fahren Sie das Betriebssystem Solaris hoch.
Bearbeiten Sie die Datei menu.lst in /boot/grub/menu.lst . Weitere Informationen finden Sie in System Administration Guide: Basic Administration.
Bei der Installation des Betriebssystems Solaris kann es das Installationsprogramm auf dem gesamten Datenträger, aber nicht auf der erstellten Solaris-Partition installieren. Dieses Problem tirtt unter folgenden Bedingungen auf:
Sie führen die Installation mit dem interaktiven grafischen Solaris-Installationsprogramm (GUI) durch.
Auf Ihrem System ist Linux und eine Linux-Swap-Partition installiert.
Sie haben vor der Ausführung des Installationsprogramms eine Dual-Boot-Partition für Solaris erstellt.
Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
WARNING: The initial fdisk information found on disk<disk> was invalid. Defaulting the entire disk to a Solaris partition. |
Umgehung Ändern Sie die Partitions-ID für die Linux-Swap-Partition. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Beenden Sie das Installationsprogramm.
Öffnen Sie ein Terminalfenster.
Kopieren Sie den Inhalt der aktuellen fdisk-Partitionstabelle in eine temporäre Datei.
# fdisk -W /tmp/partfile /dev/rdsk/<disk>p0 |
Öffnen Sie die Datei /tmp/partfile im vi-Editor.
Ändern Sie die ID der Linux-Swap-Partition von 130 auf 132.
Kopieren Sie die fdisk-Partitionstabelle aus der bearbeiteten Datei.
# fdisk -F /tmp/partfile /dev/rdsk/<disk>p0 |
Starten Sie das Installationsprogramm neu.
# install-solaris |
Starten Sie das System nach dem Abschluss der Solaris-Installation neu.
Setzen Sie die Partitions-ID der Linux-Swap-Partition auf 130 zurück, indem Sie die Schritte 4 bis 7 erneut ausführen.
Wenn ein Header einer GPT-Sicherungskopie auf einem Datenträger verbleibt, nachdem er mit einem Format, das nicht EFI oder GPT entspricht, neu partitioniert wurde, kann es sein, dass das Betriebssystem Solaris diesen Datenträger als EFI- bzw. bezeichnet behandelt. Dieser Fehler tritt nur auf, wenn ein EFI- bzw. GPT-bezeichneter Datenträger mit früheren Solaris-Versionen bzw. einem Dienstprogramm, das EFI bzw. GPT nicht erkennt, neu partitioniert wurde. Bei Verwendung einer GPT-Sicherungskopie wird die folgende Warnung angezeigt:
primary label corrupt; using backup |
Problemumgehung 1: Löschen Sie vor der Neupartitionierung alles auf dem Datenträger.
dd if=/dev/zero of=/dev/rdsk/c1t3d0 |
Problemumgehung 2: Löschen Sie den Header der GPT-Sicherungskopie auf dem letzten Datenblock des Datenträgers. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Führen Sie für den betreffenden Datenträger den Befehl format aus und geben Sie die Option verify an. Halten Sie die Werte der Sektoren fest.
#echo "verify" | format /dev/rdsk/c1t3d0 | grep "^sectors" Reading the primary EFI GPT label failed. Using backup label. Use the 'backup' command to restore the primary label. sectors = 143374743 |
(Optional) Kopieren Sie den Inhalt des angegebenen Datenblocks.
dd if=/dev/rdsk/c1t3d0 of=/var/tmp/lastblock iseek=143374743 |
Löschen Sie den Inhalt des angegebenen Blocks.
dd if=/dev/zero of=/dev/rdsk/c1t3d0 oseek=143374743 |
Bei der Installation des Betriebssystems Solaris installiert das Installationsprogramm nicht auf der von Ihnen erstellten Solaris-Partition, sondern versucht es auf der Linux-Swap-Partition zu installieren. Dieses Problem tirtt unter folgenden Bedingungen auf:
Sie führen die Installation mit dem interaktiven textbasierten Solaris-Installationsprogramm durch.
Auf Ihrem System ist Linux und eine Linux-Swap-Partition installiert.
Sie haben vor der Ausführung des Installationsprogramms eine eigene Partition für Solaris erstellt.
Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Umgehung Ändern Sie die Partitions-ID für die Linux-Swap-Partition. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Beenden Sie das Installationsprogramm.
Öffnen Sie ein Terminalfenster.
Kopieren Sie den Inhalt der aktuellen fdisk-Partitionstabelle in eine temporäre Datei.
# fdisk -W /tmp/partfile /dev/rdsk/<disk>p0 |
Öffnen Sie die Datei /tmp/partfile im vi-Editor.
Ändern Sie die ID der Linux-Swap-Partition von 130 auf 132.
Kopieren Sie die fdisk-Partitionstabelle aus der bearbeiteten Datei.
# fdisk -F /tmp/partfile /dev/rdsk/<disk>p0 |
Starten Sie das Installationsprogramm neu.
# install-solaris |
Starten Sie das System nach dem Abschluss der Solaris-Installation neu.
Setzen Sie die Partitions-ID der Linux-Swap-Partition auf 130 zurück, indem Sie die Schritte 4 bis 7 erneut ausführen.
Das Developer-Release 2/07 enthält eine Reihe von Entwicklungswerkzeugen und verwendet einen schnellen Installationsvorgang.
Umgehung In vorhergehenden Versionen wurde standardmäßig das Solaris Express-Release installiert. Das Solaris Express-Release enthält keine Entwicklungswerkzeuge, Sie können damit aber während der Installation die Systemkonfiguration anpassen. Wenn Sie das Solaris Express-Release installieren wollen, müssen Sie dieses Release im Bildschirm für die Neuinstallation auswählen.
Wenn auf einer erweiterten Partition ein anderes Betriebssystem installiert ist, wird diese Partition nicht geändert und geht während der Installation des Solaris Developer-Release nicht verloren. Während der Installation des Developer-Release sind vorhandene erweiterte Partitionen nicht sichtbar, sondern nur die primäre fdisk-Partition, die die betreffenden erweiterten Partitionen enthält. Während der Installation gehen keine Daten in diesen Partitionen verloren. Auf erweiterten Partitionen installierte Betriebssysteme werden im GRUB-Menü nicht angezeigt. Anweisungen zum Hinzufügen eines weiteren Betriebssystems zum GRUB-Menü finden Sie unter Introduction to GRUB Based Booting in System Administration Guide: Basic Administration.
Umgehung Keine.