Diese Sicherheitsverbesserung ist neu in der Version Solaris Express 12/05.
Solaris IP Filter umfasst nun auch die IPv6-Paketfilterung. Die IPv6-Paketfilterung ermöglicht das Filtern auf Basis von IPv6-Ursprungsadresse, Zieladresse, IPv6-Adressen enthaltenden poolsl sowie Headern für IPv6-Erweiterungen.
Für den Einsatz mit IPv6 wurde der Befehl ipf um die Option -6 ergänzt. Die Option -6 dient zum Laden und Bereinigen von Regeln für die IPv6-Paketfilterung. Auch der Befehl ipstat verfügt über die Option - 6, die hier zum Anzeigen von IPv6-Statistiken dient.
Auch die Befehle ipmon und ippool, an deren Befehlszeilenschnittstelle keine Änderungen vorgenommen wurden, unterstützen IPv6. Der Befehl ipmon wurde um die Protokollierung von IPv6-Datenpaketen erweitert. Mit dem Befehl ippool können IPv6-Pools erstellt werden.
Mithilfe der Datei ipf6.conf lassen sich Regelsätze für die IPv6-Paketfilterung erstellen. Die Konfigurationsdatei ipf6.conf ist standardmäßig im Verzeichnis /etc/ipf enthalten. Ebenso wie andere Konfigurationsdateien für die Filterung wird auch die Datei ipf6.conf beim Booten automatisch geladen, wenn Sie im Verzeichnis /etc/ipf gespeichert ist.
Weitere Informationen zu Solaris IP finden Sie in System Administration Guide: IP Services .