Dieses Leistungsmerkmal wurde der Version Solaris Express 4/06 geändert.
Diese Solaris-Version unterstützt PCI Express-Anbindungen (PCIe) für SPARC- und x86-Systeme.
PCIe dient zum Anschließen peripherer Geräte an folgende Anwendungen:
Desktop
Unternehmen
Mobil
Kommunikation
Integrierte
Bei der PCIe-Anbindung handelt es sich um einen genormten seriellen Hochleistungs-E/A-Bus. Einzelheiten zur PCIe-Technologie finden Sie unter http://www.pcisig.com.
Die PCIe-Software bietet in diesem Solaris-Release die folgenden Funktionen:
Unterstützung für erweiterten PCIe-Konfigurationraum
Unterstützung für die grundlegende PCIe-Fehlerbehandlung und MSI-Interrupts
Geänderte IEEE-1275-Eigenschaften für PCIe-Geräte
Unterstützung für PCIe-Hotplugging (nativ und ACPI-basiert) durch Erweiterung der Komponente cfgadm_pci des Befehls cfgadm
Auslastungsbasierte automatische periphere PCIe-Konfiguration mit ATTN-Buttons
Die folgende Beispielausgabe mit cfgadm zeigt hotplugging-fähige PCIe-Geräte auf einem x86-System an. Beachten Sie, dass die folgende Anzeige je nach Plattform unterschiedlich ausfallen kann. Die richtige Syntax für cfgadm entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Handbuch zur Hardwareplattform.
# cfgadm pci Ap_Id Type Receptacle Occupant Condition pcie1 unknown empty unconfigured unknown pcie2 unknown empty unconfigured unknown pcie3 unknown empty unconfigured unknown pcie4 ethernet/hp connected configured ok pcie5 pci-pci/hp connected configured ok pcie6 unknown disconnected unconfigured unknown |
Das administrative Modell zum Hotplugging peripherer PCIe-Geräte ist das gleiche wie für periphere PCI-Geräte, die den Befehl cfgadm verwenden.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage cfgadm_pci(1M) und dem Dokument System Administration Guide: Devices and File Systems. Überprüfen Sie das jeweiligen Handbuch zur Hardwareplattform, um sicherzustellen, dass Ihr System Hotplugging für PCI und PCIe unterstützt. Darüber hinaus sollten Sie sich sorgfältig mit den Anweisungen zum Entfernen von Adaptern aus Ihrem System und der Semantik für die automatische Gerätekonfiguration (falls verfügbar) vertraut machen.