Diese Erweiterung der Desktop-Tools ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Version 9/07.
Ab dieser Version enthält das Betriebssystem Solaris den Adobe Flash Player 9. Weitere Informationen zu diesem Flash Player finden Sie unter http://www.adobe.com/products/flashplayer/productinfo/features/.
Diese Erweiterung der Desktop-Tools ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Release 9/07.
Das Developer-Release 9/07 bietet für x86-Laptops ein optimiertes Installationsprogramm. Eine neue grafische Benutzeroberfläche führt Sie durch eine benutzerfreundliche Installation der neuesten Version von Solaris Express Developer sowie der aktuellsten Entwicklertools.
Weitere Informationen zu diesem Leistungsmerkmal sowie schrittweise Anleitungen finden Sie in Solaris Express Developer Edition Installationshandbuch: Laptop-Installationen .
Diese Erweiterung der Desktop-Tools ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Release 9/07.
Ab dieser Version unterstützt Solaris die Desktop-Benachrichtigung. Bei diesem Leistungsmerkmal wird der Benutzer beim Auftreten bestimmter asynchroner Ereignisse (z. B: wenn ein Wechseldatenträger in das System eingesteckt wird) informiert.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.galago-project.org/news/index.php.
Diese Erweiterung der Desktop-Tools ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Release 9/07.
Devhelp ist ein nützliches Applet für Entwickler zum Anzeigen und Durchsuchen von Referenzen der GNOME-API. Dieses Applet arbeitet nativ mit gtk-doc und dient zum Anzeigen von Produktdokumentation.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages für devhelp.
Diese Erweiterung der Desktop-Tools ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Release 9/07.
Die Erweiterung des Funktionsumfangs von GNOME 2.18 umfasst die folgenden Leistungsmerkmale:
Verbesserte Internationalisierung – Pango unterstützt jetzt vertikale Textlayouts für Chinesisch und Japanisch.
Kreisringsektordiagrammansicht – Das GNOME-Analyseprogramm zur Datenträgerauslastung besitzt eine neue Kreisringsektordiagrammansicht.
Evince – Dieses Leistungsmerkmal unterstützt jetzt Piktogramme für PostScriptTM-Dokumente.
Glade 3-Unterstützung – Glade 2 wurde zur Verarbeitungsbeschleunigung auf Glade 3 aktualisiert.
Eye of GNOME – Wenn Sie Fotos in Ihrer Kamera drehen, werden sie bei der Anzeige im Bildbetrachtungsprogramm „Eye of GNOME“ ebenfalls entsprechend gedreht.
Erweiterte Unterstützung für Rechtschreibprüfungen – Aspell löst Enchant ab. Enchant nutzt Wörterbücher gemeinsam mit Thunderbird und Firefox; dadurch können Evolution und Gedit Rechtschreibprüfungen für mehr Sprachen unterstützen.
Protokollieren zuletzt geöffneter Dateien – GNOME findet jetzt zuletzt geöffnete Dateien, sodass Sie diese leichter finden können.
Neue Suchoberfläche des Deskbar-Applets – Das Deskbar-Applet bietet jetzt eine allgegenwärtige und vielseitige Suchoberfläche. Suchvorgänge werden von verschiedenen Plugins bzw. speziellen Suchbehandlungsroutinen durchgeführt. Benutzer können in das Textfeld des Deskbar-Applets Schlüsselwörter eingeben, worauf Deskbar eine Suchergebnisliste ausgibt. Solche Suchergebnisse umfassen lokale Dateien, Anwendungsprogramme sowie Webinhalte wie z. B. die Behnandlungsroutinen von Yahoo oder Mozilla. Das Suchergebnis hängt von den vom Benutzer aktivierten Behandlungsroutinen ab.
Zusätzliche Plugin-Unterstützung – Jetzt sind die neuen Rhythmbox-Plugins artdisplay bzw. coverart, mmkeys und visualizer verfügbar. Das Rhythmbox-Plugin artdisplay dient zum Herunterladen und Anzeigen von Albumcovern aus dem Internet. Über das Plugin mmkeys kann Rhythmbox durch Tastenkombinationen bedient werden. Das Plugin visualizer erweitert die Benutzeroberfläche.
Online-Spiele – Jetzt stehen ein Schachprogramm mit dreidimensionalem Erscheinungsbild sowie Sudoku zur Verfügung.
Diese Erweiterung der Desktop-Tools ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Release 9/07.
Das Developer-Release 9/07 unterstützt die automatische Druckerkonfiguration im Rahmen des OpenSolaris-Projekts Presto. Dazu gehören ein GNOME-Applet sowie „capplet“, das Applet zur Konfiguration der Einstellungen. Dieses Applet ermöglicht die Benachrichtigung des Benutzers im GNOME-Panel, wenn bestimmterDruckerereignisse wie das Hinzufügen neuer Drucker bei laufendem System oder Fehlerbedingungen auftreten und bearbeitet diese. „capplet“ konfiguriert das Appletverhalten. In dieser Version arbeitet diese Desktop-Unterstützung mit der Unterstützung für HAL USB-Drucker zusammen, die angeschlossene USB-Drucker automatisch erkennt und konfiguriert.
Weitere Informationen finden Sie unter Support for Automatic Printer Discovery and Configuration in the GNOME Desktop Environment im System Administration Guide: Solaris Printing .
Diese Erweiterung der Desktop-Tools ist ein neues Leistungsmerkmal der·Developer-Version 9/07.
Pigdin ist ein populärer Open Source-Client für das Instant Messaging . Pidgin 2.0 zeichnet sich durch die folgenden Leistungsmerkmale aus:
Viele Verbesserungen an der Benutzerschnittstelle einschließl. Statussystem, Buddy-Liste, Konversation und Chat-Fenster.
Neue Yahoo-Funktionen einschließl. Privateinstellungen, Doodle, und der Befehl /list.
Globale Verbesserungen an AIM- und ICQ-Dateiübertragungen.
Verbesserungen am Protokollanzeigemodul.
Unterstützung für die neue ICQ-Dateiübertragungsfunktion.
Neue IRC-Funktionen einschließl. SSL-Unterstützung und die neuen Befehle /whowas, /nickserv, /memoserv, /chanserv und /operserv.
Jabber-Funktionen einschließl. Unterstützung für SRV-Suchfunktionen, Buddy-Symbole und Durchsuchen des Jabber-Benutzerverzeichnisses.
Diese Erweiterung der Entwicklertools ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Release 9/07.
Ab dieser Version sind GNU Automake 1.9.6 und GNU Automake 1.10 in das Betriebssystem Solaris integriert. GNU Automake ist ein Dienstprogramm für die Erstellung von Make-Dateien und wird häufig von Entwicklern von Open Source-Projekten eingesetzt.
Weitere Informationen finden Sie unter http://sourceware.org/automake/
In diesem Abschnitt finden Sie eine Beschreibung der neuen ZFS-Leistungsmerkmale in Solaris Express Developer Edition 9/07.
Erweiterungen des ZFS-Befehlsprotokolls (zpool history) – Der Befehl zpool history wurde um neue Optionen erweitert. Dazu gehören Ereignisprotokollierung für ZFS-Dateisysteme und ein Langformat mit Benutzername, Hostname und Zone, in der das betreffende Ereignis auftrat.
So stellt die Option zpool history -i beispielsweise die Befehlsereignisse zpool und zfs bereit.
# zpool history -i users History for 'users': 2007-04-26.12:44:02 zpool create users mirror c0t8d0 c0t9d0 c0t10d0 2007-04-26.12:46:13 zfs create users/home 2007-04-26.12:46:18 zfs create users/home/markm 2007-04-26.12:46:23 zfs create users/home/marks 2007-04-26.12:46:30 zfs create users/home/neil 2007-04-26.12:47:15 zfs snapshot -r users/home@yesterday 2007-04-26.12:54:50 zfs snapshot -r users/home@today 2007-04-26.13:29:13 zfs create users/snapshots |
Die Option zpool history -l gibt das Langformat aus. Beispiel:
# zpool history -l tank History for 'tank': 2007-07-19.10:55:13 zpool create tank mirror c0t1d0 c0t11d0 [user root on neo:global] 2007-07-19.10:55:19 zfs create tank/cindys [user root on neo:global] 2007-07-19.10:55:49 zfs allow cindys create,destroy,mount,snapshot tank/cindys [user root on neo:global] 2007-07-19.10:56:24 zfs create tank/cindys/data [user cindys on neo:global] |
Weitere Informationen finden Sie in der Manpage zpool(1M).
Upgrade von ZFS-Dateisystemen (zfs upgrade) – Ab dieser Version ist der Befehl zfs upgrade vorhanden, der für vorhandene ZFS-Dateisysteme zukünftige Funktionalitätserweiterungen verfügbar macht. ZFS-Speicherpools besitzen eine ähnliche Upgrade-Funktion, um vorhandene Speicherpools um neue Funktionalität zu erweitern.
Beispiel:
# zfs upgrade This system is currently running ZFS filesystem version 2. The following filesystems are out of date, and can be upgraded. After being upgraded, these filesystems (and any 'zfs send' streams generated from subsequent snapshots) will no longer be accessible by older software versions. VER FILESYSTEM --- ------------ 1 datab 1 datab/users 1 datab/users/area51 |
In dieser Version werden jedoch keine neuen Leistungsmerkmale für das Upgrade von ZFS-Dateisystemen eingeführt.
Delegierte ZFS-Administration – Ab dieser Version können Sie fein abgestimmte Zugriffsrechte an Benutzer ohne entsprechene Zugriffsrechte delegieren, damit diese ZFS-Administrationsaufgaben ausführen können. Zum Gewähren und Verweigern von Zugriffsrechten dienen die Befehle zfs allow und zfs unallow.
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie Zugriffsrechte setzen können, sodass der Benutzer cindys Snapshots am Dateisystem tank/cindys erstellen, löschen und einhängen kann. Darüber hinaus werden die Zugriffsrechte des Dateisystems tank/cindys angezeigt.
# zfs allow cindys create,destroy,mount,snapshot tank/cindys # zfs allow tank/cindys ------------------------------------------------------------- Local+Descendent permissions on (tank/cindys) user cindys create,destroy,mount,snapshot ------------------------------------------------------------- |
Da das Zugriffsrecht des Einhängepunktes von tank/cindys standardmäßig auf 755 gesetzt ist, kann der Benutzer cindys unter tank/cindys keine Dateisysteme einhängen. Damit der betreffende Benutzer Dateisysteme dort einhängen kann, müssen Sie eine Zugriffssteuerungsliste wie die folgende setzen.
# chmod A+user:cindys:add_subdirectory:allow /tank/cindys |
Mit der Speicherpool-Eigenschaft delegation kann die delegierte ZFS-Administration aktiviert und deaktiviert werden. Beispiel:
# zpool get delegation users NAME PROPERTY VALUE SOURCE users delegation on default # zpool set delegation=off users # zpool get delegation users NAME PROPERTY VALUE SOURCE users delegation off local |
Standardmäßig ist die Eigenschaft delegation aktiviert.
Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 8, Delegierte ZFS-Administration, im ZFS-Administrationshandbuch.
Einrichten getrennter ZFS-Protokollgeräte – Das ZFS Intent Log (ZIL) erfüllt POSIX-Voraussetzungen für synchrone Transaktionen. So setzen Datenbanken bei der Rückkehr von Systemaufrufen beispielsweise oft voraus, dass Transaktionen auf stabilen Speichergeräten stattfinden. NFS und andere Anwendungen können zur Gewährleistung der Datenstabilität ebenfalls fsync() verwenden. Standardmäßig wird das ZIL aus Blöcken innerhalb des Hauptspeicherpools zugewiesen. Durch Verwendung getrennter Intent-Protokolliergeräte im ZFS-Speicherpool wie z. B. NVRAM oder eine speziell dafür vorgesehene Festplatte kann jedoch eine höhere Leistung erreicht werden.
Protokolliergeräte für das Intent-Protokoll von ZFS sind etwas Anderes als Datenbankprotokolldateien.
Sie können getrennte ZFS-Protokolliergeräte wie folgt einrichten:
während oder nach dem Erstellen eines ZFS-Speicherpools
Sie können zur Datenspiegelung an ein vorhandenes Protokolliergerät ein weiteres Protokolliergerät anschließen. Dies entspricht dem Verbinden eines Speichergeräts in einem Speicherpool ohne Datenspiegelung.
Beispiele zum Einrichten von Protokolliergeräten finden Sie unter·Erstellen eines ZFS-Speicherpools mit Protokolliergeräten im ZFS-Administrationshandbuch und unter Hinzufügen von Speichergeräten zu einem Speicherpool im ZFS-Administrationshandbuch.
Informationen darüber, ob sich Ihre Systemumgebung für den Einsatz von ZFS-Protokolliergeräten eignet, finden Sie unter Einrichten getrennter ZFS-Protokolliergeräte im ZFS-Administrationshandbuch.
Erstellen intermediärer ZFS-Datasets – Durch Verwendung der Option -p mit den Befehlen zfs create, zfs clone und zfs rename können Sie schnell einen intermediären Dataset erstellen, falls er noch nicht vorhanden ist.
So können Sie beispielsweise ZFS-Datasets (users/area51) im Speicherpool datab erstellen.
# zfs list NAME USED AVAIL REFER MOUNTPOINT datab 106K 16.5G 18K /datab # zfs create -p -o compression=on datab/users/area51 |
Wenn während des Erstellungsvorgangs bereits ein intermediärer Dataset vorhanden ist, wird er ohne Fehlermeldung abgeschlossen.
Angegebene Eigenschaften gelten für den Ziel-Dataset und nicht für die intermediären Datasets. Beispiel:
# zfs get mountpoint,compression datab/users/area51 NAME PROPERTY VALUE SOURCE datab/users/area51 mountpoint /datab/users/area51 default datab/users/area51 compression on local |
Es wird ein intermediärer Dataset mit Standard-Einhängepunkt erstellt. Alle zusätzlichen Eigenschaften werden für diesen intermediären Dataset deaktiviert. Beispiel:
# zfs get mountpoint,compression datab/users NAME PROPERTY VALUE SOURCE datab/users mountpoint /datab/users default datab/users compression off default |
Weitere Informationen finden Sie in der Manpage zfs(1M).
Erweiterungen für das ZFS-Hotplugging – Ab dieser Version reagiert ZFS besser auf das Entfernen von Speichergeräten. Mit den folgenden Erweiterungen erkennt·ZFS jetzt hinzugefügte Speichergeräte auch automatisch:
Sie können ein Speichergerät durch ein anderes auswechseln, ohne dafür den Befehl zpool replace eingeben zu müssen.
Die Eigenschaft autoreplace legt die Charakteristika des automatischen Erkennens ausgewechselter Geräte fest. Wenn diese Eigenschaft auf „off“ gesetzt ist, muss das Auswechseln von Speichergeräten vom Administrator mithilfe des Befehls zpool replace initiiert werden. Wenn diese Eigenschaft auf „on“ gesetzt ist, wird das neue Speichergerät an der physischen Adresse des vorherigen Speichergeräts im Pool automatisch formatiert und in das Pool eingebunden. Der Standardwert für die Eigenschaft autoreplace ist „off“.
Für die physische Entfernung eines Speichergeräts bzw. Hot-Spares bei laufendem System gibt es jetzt den Speicherpoolstatus REMOVED. Falls verfügbar, wird ein Hot-Spare für das entfernte Speichergerät in das Pool eingebunden.
Wenn ein Speichergerät entfernt und danach wieder eingesetzt wird, wird es online geschaltet. Wenn für das entfernte Speichergerät ein Hot-Spare eingebunden wurde, wird dieses bei Abschluss der Online-Schaltung wieder entfernt.
Das automatische Erkennen entfernter und hinzugefügter Speichergeräte ist hardwareabhängig und wird nicht von allen Plattformen unterstützt.
Hot-Spares werden regelmäßig überprüft, um sicherzustellen, dass sie online und verfügbar sind.
Weitere Informationen finden Sie in der Manpage zpool(1M).
Weitere Informationen zu Erweiterungen am ZFS-Dateisystem finden Sie im ZFS-Administrationshandbuch.
Diese Erweiterung der Entwicklertools ist ein neues Leistungsmerkmal der Developer-Version 9/07.
In dieser Version wurden die Datentypen uid_t und gid_t von long (32-Bit-Binärdateien) und int (64-Bit-Binärdateien) in den Datentyp uint32_t geändert. Dieser Datentyp wird für 32-Bit- und 64-Bit-Binärdateien verwendet. Durch diese Änderung wird die Kompatibilität mit anderen Betriebssystemen hergestellt.
Im Rahmen der Änderung der Datentypen uid_t und gid_t sind für die Solaris-Implementierung für uid_t und gid_t auch die Werte von 231 bis 232 - 2 reserviert. Der Wert 232 - 1 ist weiterhin als Hinweiswert reserviert. In diesem neuen Bereich zugewiesene Werte sind temporäre, vom Identitätszuweisungsdienst vorgenommene Zuweisungen. Beachten Sie, dass diese Werte beim nächsten Systemneustart zurückgesetzt werden. Aus diesem Grunde sollten Anwendungsprogramme keine UID- bzw. GID-Werte in persistente Dateien im Dateisystem schreiben oder diese über das Netzwerk zur Identifizierung persistenter Identitäten versenden. Für die Identifizierung persistenter Identitäten sollte der jeweilige Identitätenname verwendet werden. Solaris-Dienstprogramme wie z. B. der Befehl tar und das NFSv4-Netzwerkprotokoll nutzen diese Richtlinien bereits.
Da die alten und neuen uid_t- und gid_t-Datentypen gleich groß sind, wirkt sich die Datentypänderung nicht auf vorhandene Binärdateien, z. B. solche, die mit älteren Definitionen compiliert wurden, aus. In diesen Fällen muss der Code nicht neu compiliert werden. Binärdateien, Objektdateien und dynamisch gelinkte Bibliotheken (Shared Libraries) einschließlich Bibliotheken, die gegen dynamisch gelinkte Solaris-Bibliotheken gelinkt werden, sind ebenfalls nicht betroffen.
Diese Änderungen wirken sich wie folgt aus:
Neucompilierte C-Binärdateien – Bei der Neucompilierung von Code sollten Änderungen an den Datentypen uid_t und gid_t durch Standardparktiken im Entwicklungsprozess erkannt und gemeldet werden. Wenn sich eine Vorzeichenänderung auf die Codesemantik, den C-Compiler und/oder den lint-Prozess auswirken kann, werden entsprechende Warnungen ausgegeben. Entwickler sollten beachten, dass alle im Rahmen dieser Änderungen generierten Warnmeldungen sorgfältig überprüft werden müssen.
C++ - Code – C++ - Compilers verwenden zur Generierung symbolischer Funktionsnamen ein Verfahren, das als „Namenskryptisierung“ (engl. „name mangling“) bezeichnet wird. Dieses Verfahren codiert primitive Typnamen, die in Funktionsaufrufsignaturen verwendet werden. Die Änderung an den Datentypen uid_t und gid_t hat eine neue Namenskryptisierung von Funktionen und Objekten in C++ zur Folge.
Wie bei C-Binärdateien auch funktionieren C++—Binärdateien und -Bibliotheken jedoch weiterhin wie zuvor. Die einzige Ausnahme besteht bei Bibliotheken mit Schnittstellen, die die Datentypen uid_t und gid_t verwenden.
Da im Betriebssystem Solaris C++—Schnittstellen dieser Art nicht öffentlich zugänglich sind, werden keine Inkompatibilitäen mit Solaris-Bibliotheken erwartet.
Einzelheiten zu den Auswirkungen dieser Datentypänderung sowie Warnmeldungen im Zusammenhang damit finden Sie unter Änderungen an den Datentypen uid_t und gid_t im Developer-Release 9/07 in den Solaris Express Developer Edition Versionshinweisen.
Diese Erweiterung der Sprachumgebungsunterstützung ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Release 9/07.
Locale Creator ist ein als Befehlszeilenschnittstelle und grafische Benutzeroberfläche verfügbares Dienstprogramm zum Erstellen und Anpassen von Solaris-Sprachumgebungen. Damit können installierbare Solaris-Pakete erstellt werden, die spezifische Daten einer bestimmten Sprachumgebung enthalten. Nach der Installation des erstellten Pakets kann der Benutzer in seinem System in einer kompletten bestimmten Sprachumgebung arbeiten. Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Abschnitten:
Hilfeinformationen des Befehls „localectr“ (/usr/bin/localectr -h )
Manpage localectr
http://developers.sun.com/global/products_platforms/solaris/reference/techart/locale-creator.html
Diese Erweiterung des Kernelfunktionsumfangs ist ein neues Leistungsmerkmal der·Developer-Version 9/07.
Das Betriebssystem Solaris nutzt für Leerlaufschleifen bei x86-Prozessoren die SSE3-Anweisungen·MONITOR und MWAIT. Durch Verwendung dieser SSE3-Anweisungen·in der Prozessorleerlaufschleife wird die zusätzliche Verarbeitungszeit zum Senden und Empfangen eines Interrupts zum Reaktivieren eines angehaltenen Prozessors vermieden. Die Anweisung MONITOR gibt einen zu überwachenden Speicherbereich an. MWAIT hält den Prozessor solange an, bis auf die vorher in der Anweisung MONITOR angegebene Adresse zugegriffen wird. Mit der neuen Leerlaufschleife muss der Prozessor nur in den Speicher schreiben, um einen angehaltenen Prozessor zu reaktivieren.
Diese Erweiterung der Netzwerkfunktionalität ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Release 9/07.
Ab dieser Version verwalten die Servicemanagementfunktionen (Service Management Facility, SMF) IPsec und IKE als einen Satz verschiedener Dienste:
svc:/network/ipsec/policy:default
svc: /network/ipsec/ipsecalgs: default
svc: /network/ipsec/manual-key: default
svc: /network/ipsec/ike: default
Standardmäßig sind die Dienste „policy“ und „ipsecalgs“ aktiviert und die Dienste „manual-key“ und „ike“ deaktiviert. Damit der Datenverkehr mit IPsec geschützt werden kann, sollten Sie „manual keying“ bzw. IKE einstellen und die Datei /etc/inet/ipsecinit.conf entsprechend mit Parametern versehen. Dadurch wird der jeweilige Dienst für das Key-Management vor der Aktualisierung des Policy-Dienstes aktiviert. Weitere Informationen finden Sie in Chapter 19, IP Security Architecture (Overview), in System Administration Guide: IP Services .
Zum Verwalten von IPSec in Rollen wurde das Netzwerkverwaltungsprofil IPSEc hinzugefügt. Darüber hinaus können die Befehle ipsecconf und ipseckey die Syntax ihrer jeweiligen Konfigurationsdateien überprüfen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages ipsecconf(1M) und ipseckey (1M).
Diese Erweiterung der Systemressourcen ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Release 9/07.
CPU-Caps machen fein abgestimmte Grenzwerte für den Grad verfügbar, zu dem Projekte oder eine Zone CPU-Rechenzeit beanspruchen können. CPU-Caps werden als Ressourcen im Rahmen von zonecfg sowie als projekt- und zonenweite Ressourcensteuerparameter zur Verfügung gestellt
CPU-Caps im Rahmen von zonecfg definieren absolute Grenzwerte für den Grad, zu dem Projekte bzw. Zonen CPU-Rechenzeit beanspruchen können.
Folgende Ressourcensteuerparameter sind verfügbar:
Absoluter Grenzwert der CPU-Rechenzeit, die von einer nicht-globalen Zone beansprucht werden kann.
Absoluter Grenzwert der CPU-Rechenzeit, die von einem Projekt beansprucht werden kann.
Weitere Informationen finden Sie unter:
zonecfg(1M) Manpage
Manpage zones(5)
System Administration Guide: Virtualization Using the Solaris Operating System
Diese Verbesserung des Gerätemanagements ist neu in der Developer-Version 9/07.
Diese Solaris-Version unterstützt das Protokoll für den Internet Storage Name Service (iSNS) für die Software von iSCSI-Zielgeräten in Solaris. Mithilfe des iSNS-Protokolls können iSCSI-Geräte in einem TCP/IP-Netzwerk automatisch erkannt, verwaltet und konfiguriert werden.
Gegenwärtig enthält die Solaris iSCSI-Software keine native Unterstützung für iSNS-Server. Sie können in dieser Solaris-Version jedoch mithilfe des Befehls iscsitadm auf einen vorhandenen iSNS-Server zugreifen, um iSCSI-Geräte in Ihrem Netzwerk automatisch zu erkennen. Der iSNS-Server kann mithilfe eines Hostnamens oder der IP-Adresse angegeben werden. Nach dem Eingeben der iSNS-Serverinformationen müssen Sie den Zugang zum Server aktivieren.
Weitere Informationen finden Sie in der Manpage iscsitadm(1M) und in Chapter 14, Configuring Solaris iSCSI Targets and Initiators (Tasks), im System Administration Guide: Devices and File Systems.
Diese Erweiterung der Systemleistung ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Release 9/07.
Der Kontextmechanismus, der von der Hardware des Speicherverwaltungsmoduls zur Unterscheidung gleicher virtueller Adressen in verschiedenen Prozessaddressräumen genutzt wird, kann bei der Verwendung von gemeinsam genutztem Speicher Ineffektivitäten verursachen. Diese Ineffektiviäten werden hervorgerufen, da die Daten an einer bestimmten Adresse des gemeinsam genutzten Speicher identisch sind, die Kontextnummern der jeweiligen zugehörigen Prozesse aber unterschiedlich sind. Deswegen erkennt die Hardware des Speicherverwaltungsmoduls keine identischen Daten. Das hat zur Folge, dass Zuweisungen unnötigerweise aus dem Umsetzungs-Cache des Speicherverwaltungsmoduls (Translation Lookaside Buffer, TLB) gelöscht und durch identische Zuweisungen mit einer unterschiedlichen Kontextnummer ersetzt werden.
Das UltraSPARC T2-System (Niagara 2) besitzt einen zusätzlichen Kontext zur gemeinsamen Nutzung. Dabei handelt es sich um eine Hardwarefunktion, die zum Vermeiden dieser Ineffektivitäten bei der Verwaltung von gemeinsam genutztem Speicher verwendet werden kann. Beim Durchsuchen des TLB nach Zuweisungen lösen identische Daten im privaten oder gemeinsamen Kontext einen sog. „TLB-Hit“ aus. Die gegenwärtige Software-Unterstützung für gemeinsam genutzte Kontexte aktiviert dieses Leistungsmerkmal für Prozesse, die den sog. Dynamic Intimate Shared Memory (DISM) verwenden. In diesem Fall verwenden das Prozesstextsegment und die DISM-Segmente, die für jeden Prozess mit den gleichen Berechtigungen den gleichen virtuellen Adressen zugewiesen sind, den jeweiligen gemeinsam genutzten Kontext.
Diese Erweiterung der Systemleistung ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Release 9/07.
Moderne Intel-Prozessoren besitzen über die Anweisung CPUID eine Schnittstelle zum Erkennen der Cache-Hierarchie eines Prozessors.
Diese Verbesserung für die Netzwerkadministration ist neu in der Version Developer 9/07.
fwflash(1M) ist ein neuer Solaris-Befehl für die Kommunikation mit der Firmware von PCI-X- und PCI-Express HBA/HCA-Karten. Dieser Befehl kann gegenwärtig die Firmware für InfiniBand HCA-Karten auflisten, lesen und schreiben.
Weitere Informationen zu diesem Befehl finden Sie auf der Manpage fwflash(1M).
Diese Sicherheitsverbesserung ist neu im Developer-Release 9/07.
Für die Datenbank audit_user(4) gelten keine Zugriffsbeschränkungen mehr. Vorhandene NIS+-Namenserver (Network Information Service Plus) können mit folgendem Befehl aktualisiert werden:
# nischmod nw+r audit_user |
Die folgenden Bedingungen müssen gewährleistet sein:
Die SolarisAuditUser-Objektklasseneinträge müssen öffentlich lesbar sein. Vorhandene LDAP-Verzeichnisnamenserver dürfen die in idsconfig(1M) definierten Standardwerte der SolarisAuditUser-Objektklasseneinträge (SolarisAuditAlways- und SolarisAuditNever-ACIs) nicht ändern.
Wenn in der Datei /usr/lib/ldap/idsconfig benutzerdefinierte ACIs für die Objektklasseneinträge SolarisAuditAlways und SolarisAuditNever enthalten sind, muss der anonyme Lesezugriff auf diese Zugriffssteuerungsschnittstellen erlaubt sein.
Durch das Erstellen eines neuen NIS-Namenservers mit dem installierten ypmake(1M) wird eine audit_user-Datenbank ohne Zugriffsbeschränkungen erstellt. Auch durch das Erstellen eines neuen NIS+-Namenservers mit nissetup(1M) wird eine audit_user-Datenbank ohne Zugriffsbeschränkungen erstellt.
Weitere Informationen finden Sie hier:
Manpage audit_user(4)
Diese Erweiterung der Treiberfunktionalität ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Release 9/07.
Ab dieser Version werden 2-D- und beschleunigte 3-D-Grafiken für integrierte Intel-Grafikkarten der Serien i945 und i965 unterstützt. Diese Unterstützung umfasst den Kerneltreiber agpgart und die Treiber des Direct Rendering Managers (DRM), Xorg DDX-Treiber auf Benutzerebene sowie die entsprechenden Mesa 3–D-Treiber.
Diese Grafikunterstützung ermöglicht hochauflösendes und beschleunigtes 3–D-Rendering für i945- und i965-Grafikkarten.
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 9/07.
Ab dieser Version wird das RTL8110SC/RTL8169SC-Chipset im Realtek Gigabit Ethernet-Treiber rge unterstützt.
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 9/07.
Ab dieser Version wird das Broadcom NetXtreme (bnx) II Ethernet-Chipset (BRCM5706C, BRCM5706S, BRCM5708C und BRCM5708S) unterstützt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage bnx(7D).
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 9/07.
Ab dieser Version ist der neue Wireless-Treiber ral in das Betriebssystem Solaris integriert. Dieser neue Treiber unterstützt das Ralink RT2500 802.11b/g-Chipset. Durch diesen Treiber wird der WiFi-Unterstützungsumfang in Solaris erweitert.
Weitere Informationen finden Sie unter http://opensolaris.org/os/community/laptop/.
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 9/07.
Ab dieser Version ist rtw(7D) der Treiber für den PCMCIA Wireless-Adapter RealTek 8180L 802.11b. Durch diesen Treiber wird der WiFi-Unterstützungsumfang in Solaris erweitert.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Diese Treiberverbesserung ist neu in der Version Developer 9/07.
Der neue WiFi-Treiber 3945 unterstützt das WiFi-Chip Centrino 3945 von Intel. Dieser neue Treiber ist für Benutzer von Laptops mit 3945-er Chip nützlich.
Diese Erweiterung der Sprachunterstützung ist ein neues Leistungsmerkmal des Developer-Release 9/07.
Die Chewing-Eingabemethode basiert auf “libchewing“, einer Open-Source-Bibliothek für die Eingabe traditioneller chinesischer Schriftzeichen. libchewing wurde auf die libchewing-Version 0.3.0 aktualisiert. Die neue Version weist u. a. folgende Merkmale auf:
Inkompatibilität mit API/ABI
UTF-8-basierter Sprach-Engine-Kern für einheitliche Unicode-Umgebung
UTF-8-basierter Sprach-Engine-Kern für einheitliche Unicode-Umgebung
UTF-8-basierter Sprach-Engine-Kern für einheitliche Unicode-Umgebung
Zuin-Korrekturen und Symbolverbesserungen
Einige allgemeine und Speicherfreigabefehler in der internen Speicherverwaltung wurden behoben.
Eine neue Binärform für die Benutzer-Hash-Daten beschleunigt das Laden von Hash-Daten und das Beheben von Hash-Daten-Beschädigungen.
Bessere Berechnung von internen Baum- und Telefon-Konstanten
Die überarbeitete tsi.src bietet reichhaltigere Phrasen und stürzt weniger häufig ab.
Telefon und Phrasen aus CNS11643 wurden übernommen.
Verbesserungen an Han-Yu PinYin ermöglichen die Verwendung der Tabellenabfrageimplementierung.
Experimentelle Häufigkeitsbewertung zur Neuberechnung der Chewing-Lebensdauer
Implementierung des Wahlmechanismus für Symbolpaare
Experimentelle Binärdatenhandhabung auf Speicherzuordnungsbasis zur Beschleunigung des Datenladevorgangs
Weitere Informationen finden Sie im International Language Environments Guide.
Diese Freeware ist ein neues Leistungsmerkmal der Developer-Version 9/07.
C-URL ist eine Dienstprogrammbibliothek, die einen programmatischen Zugriff auf die gebräuchlichsten Internetprotokolle wie HTTP, FTP, TFTP, SFTP und TELNET ermöglicht.. C-URL wird in verschiedenen Anwendungen sehr häufig eingesetzt.
Weitere Informationen finden Sie unter http://curl.haxx.se/.
Diese Freeware ist ein neues Leistungsmerkmal der Developer-Version 9/07.
Libidn macht Implementierungen der Spezifikationen Stringprep (RFC 3454), Nameprep (RFC 3491), Punycode (RFC 3492) und IDNA (RFC 3490) verfügbar. Diese Bibliothek erweitert das Betriebssystem Solaris um neue Funktionen und Fähigkeiten.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Diese Freeware ist ein neues Leistungsmerkmal der Developer-Version 9/07.
LibGD ist eine Dienstprogrammbibliothek mit Funktionen zum Umwandeln und Manipulieren von Grafiken. Diese Bibliothek wird sehr häufig in webbasierten Anwendungs-Frameworks eingesetzt. Die Befehlszeilenprogramme von LibGD bieten benutzerfreundliche Funktionen zur Umwandlung von Grafikformaten.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.libgd.org/.
Diese Freeware ist ein neues Leistungsmerkmal der Developer-Version 9/07.
PCRE erlaubt einen programmatischen Zugriff auf Perl-kompatible reguläre Ausdrücke. Vor PCRE waren Perl-kompatible reguläre Ausdrücke nur in Perl verfügbar.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.pcre.org/.
Diese Freeware ist ein neues Leistungsmerkmal der Developer-Version 9/07.
TIDY ist ein HTML-Parser. Er stellt das HTML-Äquivalent von lint(1) dar und ist nützlich für die Bewertung der Fehlerfreiheit statischer und dynamischer HTML-Seiten.
Weitere Informationen finden Sie unter http://tidy.sourceforge.net/.