Dieser Teil enthält die folgenden Kapitel:
In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Schritte Sie durchführen müssen, bevor Sie Java Desktop System Version 2 unter Linux installieren können.
Dieses Kapitel behandel das Installationsverfahren für Sun Java Desktop System Version 2 unter Linux.
Dieses Kapitel beschreibt die erforderlichen Schritte zur Vorbereitung der Installation von Sun Java Desktop System Version 2
unter Linux.
Für die Installation benötigen Sie Folgendes:
Einen PC, der folgenden Mindestanforderungen genügt:
|
Empfohlen |
Mindestens |
---|---|---|
Prozessor | Pentium III, kompatibler PC, 600 MHz |
Pentium II, kompatibler PC, 266 MHz |
Festplatte |
6 GB |
4 GB |
RAM |
256 MB |
128 MB |
Bildschirm- auflösung |
1024 x 768 |
800 x 600 |
Auf dem PC muss es möglich sein, direkt von der Installations-CD zu booten. Das Booten von der CD verläuft je nach System unterschiedlich. Im Zweifelsfall lesen Sie bitte in der Dokumentation zu Ihrem PC nach.
Im Verlauf der Installation werden Sie gebeten, verschiedene Informationen zu Ihrem PC anzugeben:
Benutzername
Informationen zur Netzwerkkonfiguration
Informationen zur Festplattenpartitionierung
Informationen zur ISP-Konfiguration
Planen Sie für die Installation mindestens 45 Minuten ein. Bitte unterbrechen Sie die Installation nicht. Dies gilt auch dann, wenn Ihr System während der Installation nicht mehr zu reagieren scheint.
Bei der Installation von Java Desktop System
haben Sie die Möglichkeit, eine Dualboot-Umgebung einzurichten, über die Sie wahlweise zwei verschiedene Betriebssysteme booten können.
Viele Windows-Systeme beanspruchen im Auslieferzustand den gesamten Festplattenspeicher für die Windows-Installation, sodass kein Platz für eine Linux-Installation bleibt. Daher erstellt das Konfigurationsprogramm der Java Desktop System
-Installation (der Configurator
) eine zusätzliche Partition, in die Sie das Linux-Betriebssystem installieren können.
Unterschiedliche Betriebssysteme verwenden auch unterschiedliche Dateisysteme, die oftmals nicht untereinander kompatibel sind bzw. nicht von anderen Betriebssystemen gelesen werden können. Der Configurator
kann das von Windows verwendete FAT32-Dateisystem lesen.
Linux benötigt bestimmte eigenständige Partitionen, und unter Windows ist es nicht möglich, die Größe von Partitionen zu ändern, um Platz für diese neuen Partitionen zu schaffen. Daher übernimmt der Configurator
auch diese Aufgabe, überprüft Ihre aktuelle Festplattenumgebung und schlägt Ihnen eine geeignete Partitionskonfiguration vor.
Falls Ihre bestehende Windows-Installation ein NTFS-Dateisystem verwendet, gestaltet sich die Partitionierung unterschiedlich. In diesem Fall ist der Configurator
nicht in der Lage, die
Größe der Partition zu ändern, und schlägt Ihnen stattdessen vor, diese zu ersetzen. Wenn Sie Ihre Windows-Partition weiterhin nutzen möchten, sollten Sie zunächst deren Größe mit einem Partitionierungsprogramm reduzieren, um Platz für eine neue Linux-Partition zu schaffen. Geeignete Partitionierungsprogramme sind von verschiedenen Drittanbietern erhältlich.
Wenn Sie ein Dualboot-System einrichten möchten, sollten Sie also zunächst folgende Punkte beachten:
Fertigen Sie von allen Dateien, die nicht verloren gehen sollen, eine Sicherungskopie auf einem externen Medium (z.B. CD) an.
Finden Sie heraus, ob Ihre bestehende Windows-Installation ein FAT32-Dateisystem verwendet.
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie Java Desktop System Version 2
unter Linux installieren.
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie Java Desktop System
mit den CDs aus Ihrem Java Desktop System
-Installationspaket installieren.
Führen Sie folgende Schritte durch:
Legen Sie CD Nr. 1 in Ihr CD-Laufwerk ein.
Das System beginnt zu booten, und es wird die folgende Optionsliste angezeigt:
Boot from hard disk
Installation
Installation — ACPI Disabled
Installation — Safe Settings
Manual Installation
Rescue System
Memory Test
Für eine Erstinstallation von Java Desktop System
wählen Sie mit den Pfeiltasten die Option Installation aus und drücken die Eingabetaste.
Der Configurator
zeigt Ihnen nun ein Dialogfeld mit dem Titel Software Evaluation Agreement, aus dem die Lizenzbestimmungen für die Software ersichtlich sind. Klicken Sie auf Accept, um die Installation fortzusetzen. Die Installation wird nicht durchgeführt, wenn Sie nicht auf Accept klicken.
Wählen Sie im Dialogfeld Language Selection eine Sprache aus und klicken Sie auf Accept.
Der Configurator
analysiert nun Ihre bestehende Systemumgebung. Wenn auf Ihrem PC bisher noch kein Linux-System installiert ist, können Sie einige Installationsoptionen für Ihre Hardware einrichten (siehe Beispiel in Schritt 8).
Wird jedoch ein vorhandenes Linux-System erkannt, so stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:
Neuinstallation
Wählen Sie diese Option aus, wenn auf Ihrem Rechner kein Linux-System installiert ist oder Sie ein vorhandenes Linux-System vollständig ersetzen möchten.
Update des bestehenden Systems
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie ein Upgrade eines bereits auf dem Rechner installierten Linux-Systems durchführen möchten. Mit dieser Option werden die Konfigurationseinstellungen des vorhandenen Systems so weit wie möglich beibehalten.
Installiertes System starten
Wählen Sie diese Option aus, wenn auf der Festplatte ein Linux-System installiert ist, das sich nicht neu booten lässt. Über diese Option können Sie versuchen, das Neustartproblem von Hand zu lösen.
Installation abbrechen
Mit dieser Option können Sie die Installation abbrechen.
Wählen Sie Neuinstallation aus und klicken Sie auf OK.
Ihnen stehen nun die folgenden Softwareoptionen zur Verfügung:
Standardsystem mit StarSuite - nur für Japan, China, Korea und Taiwan
Standardsystem mit StarOffice - für alle anderen Länder
Wählen Sie die gewünschte Option aus und klicken Sie auf Übernehmen.
Sie sehen jetzt die Installationseinstellungen für Ihr System.
Beispiel:
Modus — Erstinstallation
Tastaturbelegung — Englisch US
Maus — PS/2-Maus (Aux-Port)
Partitionierung — Partition /dev/hda6 9.3 GB mit reiser formatieren und Partition /dev/hda5 196 MB für Swap formatieren
Wenn Sie auf Partitionierung klicken, um die Vorgabeeinstellungen zu ändern, überprüft der Configurator
zunächst Ihre Festplatte und bietet Ihnen anschließend folgende Optionen an:
Den Vorschlag unverändert übernehmen
Den Vorschlag für die Partitionierung abändern
Benutzerdefinierte Partitionierung
Wählen Sie Den Vorschlag unverändert übernehmen aus und klicken Sie auf Weiter .
Wenn Sie ein Dualboot-System einrichten möchten, stellt die Partitionierung einen wesentlichen Schritt im Installationsprozess dar. Näheres lesen Sie bitte unter Partitionierungsrichtlinien nach.
Software
Standardsystem mit StarOffice - für alle anderen Länder
GNOME System
StarOffice
Hilfe und unterstützende Dokumentation
Grafisches Basissystem
Wenn Sie auf Software klicken, können Sie eine der folgenden Softwareoptionen auswählen:
Standardsystem mit StarSuite - nur für Japan, China, Korea und Taiwan
Standardsystem mit StarOffice - für alle anderen Länder
Wählen Sie die gewünschte Option aus und klicken Sie auf Übernehmen.
Booten — Booten von 1.IDE 9 54 GB, dev/hda Booten von 1.IDE 9 54 GB, dev/hda
Wenn Sie auf Booten klicken, können Sie eine der folgenden Boot-Optionen wählen:
GRUB in den MBR der Bootfestplatte (/dev/hda) schreiben
Bootdiskette erzeugen
Nicht GRUB verwenden (anderer Bootmanager erforderlich)
GRUB in andere Partition schreiben: /dev/hda
Wählen Sie die gewünschte Option aus und klicken Sie auf Übernehmen.
Sie können stattdessen natürlich auch die vom Konfigurationsprogramm
vorgeschlagene Boot-Option übernehmen.
Zeitzone —Europa — Dublin
Sprache — Englisch US
An diesem Punkt im Installationsablauf haben Sie folgende Möglichkeiten:
Klicken Sie auf Accept, um die Installation fortzusetzen.
Klicken Sie auf Ändern, um die Installationseinstellungen vor der Installation noch einmal zu ändern.
Klicken Sie auf Installation abbrechen, um die Installation abzubrechen.
Klicken Sie auf Accept, um die Installation fortzusetzen.
Klicken Sie auf Ja - installieren, um die Installation und alle bisher gewählten Optionen zu bestätigen.
Es wird gemeldet, dass der Configurator
Ihre Festplatte vorbereitet. Mit dem Start des Installationsprogramms wird ein Fenster mit drei Feldern angezeigt:
Aktuelles Paket
Zeigt Name, Beschreibung und Größe des Installationspakets an. Anhand einer Prozentanzeige in der Statusleiste sehen Sie, wie weit die Installation bisher fortgeschritten ist.
Installation
Zeigt an, zu wie viel Prozent das Einlesen der Dateien von der CD abgeschlossen ist und wie lange dieser Vorgang voraussichtlich noch dauern wird.
Installationsprotokoll (Auszug)
Zeigt für jedes Package, das gerade auf dem System installiert wird, ein Aktivitätsprotokoll an. Nach dem Einlesen der Pakete von CD 1 meldet der Configurator
, dass die Grundinstallation abgeschlossen ist und das System nun neu startet.
Nach dem Neustart werden Sie gebeten, CD 2 einzulegen.
Legen Sie CD 2 ein und klicken Sie auf OK.
Sobald die Pakete von CD 2 vollständig installiert sind, werden Sie aufgefordert, CD 3 einzulegen.
Legen Sie CD 3 ein und klicken Sie auf OK.
Wenn alle Pakete von CD 3 erfolgreich installiert sind, werden Sie dazu aufgefordert, ein Passwort für root (den Systemadministrator) einzugeben.
Notieren Sie das Root-Passwort und verwahren Sie die Notiz an einem sicheren Ort, damit Sie sich später im Bedarfsfall daran erinnern. Als Root-Benutzer werden Sie sich in der Regel nur für Administrationsaufgaben anmelden.
Geben Sie ein Passwort für den Root-Benutzer ein.
Geben Sie das Passwort zur Bestätigung noch ein zweites Mal ein und klicken Sie anschließend auf Weiter.
Sie werden dann dazu aufgefordert, einen neuen Benutzer hinzuzufügen. In einer Netzwerkumgebung ist dieser Schritt optional.
Geben Sie Vornamen, Nachnamen, Benutzernamen und ein Passwort für den neuen Benutzer ein, und klicken Sie auf Weiter. Ein neues Benutzerkonto mit den von Ihnen angegebenen Daten wird erstellt.
Der Configurator
stellt Ihnen nun folgende Optionen für die Initialisierung der Desktop-Einstellungen zur Verfügung:
Nur Textmodus— keine grafische Oberfläche
Grafische Oberfläche
Wählen Sie Grafische Oberfläche und klicken Sie auf Übernehmen.
Bei einer Standalone-Installation auf einem nicht vernetzten System sucht der Configurator
nur nach lokalen Druckern.
Klicken Sie auf Ja, wenn ein Drucker lokal an Ihr System angeschlossen ist. Anderenfalls klicken Sie auf Erkennung überspringen.
Der Configurator
schreibt nun die Systemkonfiguration und zeigt die Installationseinstellungen für folgende Hardwaregeräte an:
Netzwerkschnittstellen
Drucker
Modems
ISDN-Adapter
Sound
Zum Ändern der Installationseinstellungen klicken Sie auf Ändern. Klicken Sie auf Weiter, um diese Einstellungen zu übernehmen.
Es wird gemeldet, dass die Konfiguration erfolgreich gespeichert wurde, und das System startet automatisch neu.
Nehmen Sie CD 3 aus dem Laufwerk.
Geben Sie im Anmeldebildschirm den Benutzernamen des neuen Benutzers und das Passwort an, das Sie für den neuen Benutzer eingerichtet haben.
Java Desktop System
ist nun einsatzbereit.
Es werden die folgenden Desktop-Objekte angezeigt:
Dieser Computer
Dokumente
Netzwerkstationen
Dieses Objekt steht in Java Desktop System Version 2 für die x86 Platform Edition des Betriebssystems Solaris nicht zur Verfügung.
"Trash"
Wissenswertes über Java™ Desktop System
StarOffice
Unteres Kanten-Panel
Das Dokument Java Desktop System Version 2 Benutzerhandbuch erleichtert Ihnen die ersten Schritte mit Java Desktop System unter Linux.
Wenn der Configurator
feststellt, dass auf Ihrem System bereits eine Linux-Installation vorhanden ist, stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:
Neuinstallation
Update des bestehenden Systems
Installiertes System starten
Installation abbrechen
Wenn Sie ein Upgrade einer bereits vorhandenen Linux-Installation durchführen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
Wählen Sie Update des bestehenden Systems
Mit dieser Option werden die Konfigurationseinstellungen des vorhandenen Systems so weit wie möglich beibehalten.
Wählen Sie Create a backup, wenn Sie eine Sicherungskopie Ihres bestehenden Systems anfertigen möchten.
Klicken Sie auf Weiter.
Sie werden nun gebeten, die gewünschte Upgrade-Art auszuwählen.
Die restlichen Schritte für das Upgrade entnehmen Sie bitte der Anleitung im Abschnitt Installation von Java Desktop System mit CD.
Sie können auf Linux-Plattformen eine Netzwerkinstallation von Java Desktop System durchführen. Hierfür benötigen Sie Zugriff auf ein freigegebenes NFS-Verzeichnis mit etwa 2,5 GB freiem Speicherplatz.
Im Folgenden ist beispielhaft die Einrichtung eines Netzwerkinstallations-Repositories aus ISO-Images für Java Desktop System unter Linux beschrieben:
Melden Sie sich als root an, und erstellen Sie ein Verzeichnis, in dem das NFS-Image gespeichert werden soll. Beispiel: mkdir /export/jdsimage
Geben Sie das Verzeichnis /export/jdsimage unter NFS frei, indem Sie eine entsprechende Zeile in die Datei /etc/exports einfügen. Beispiel: /export/jdsimage (ro).
Geben Sie /etc/init.d/nfs restart ein, um den NFS-Server neu zu starten.
Erstellen Sie ein Verzeichnis, um die ISO-Images temporär einzuhängen, während Sie die Dateien kopieren. Beispiel: mkdir /mnt/iso.
Führen Sie für jedes einzelne ISO-Image die folgenden Schritte durch:
mount -o loop isofile.iso /mnt/iso
Kopieren Sie alle Dateien mit dem folgenden Befehl:
cd /mnt/iso
tar cf - . | cat | (cd /export/jdsimage && tar xbf 1 - )
Hängen Sie das ISO-Image mit folgenden Befehlen wieder aus:
cd /
umount /mnt/iso
Wiederholen Sie Schritt 5 für alle ISO-Images.
Bevor Sie Java Desktop System
aus dem Netzwerk installieren können, müssen Sie Folgendes bereithalten:
IP-Adresse Ihres Computers
IP-Adresse eines Namensservers
IP-Adresse eines NFS-Servers
Teilnetzmaske im Netzwerk
Typ der installierten Netzwerkkarte
Drei Bootdisketten
Bevor Sie die Installation aus dem Netzwerk starten können, müssen Sie drei Bootdisketten verfügbar haben. Die Bootdisketten können anhand der folgenden Materialien erstellt werden:
CD mit der Beschriftung CD1, die im Lieferumfang des Installationspakets von Java Desktop System
enthalten ist.
Image für die Netzwerkinstallation im Ordner boot.
Die Namen der Bootdisketten lauten folgendermaßen:
bootdisk
modules1
modules3
Mithilfe des folgenden Befehls können Sie bei Bedarf weitere Disketten erstellen:
dd if=/export/suseimage/boot/bootdisk of=/dev/fd0
Wenn Sie spezielle Hardware installiert haben, z.B. SCSI-Controller oder USB-Laufwerke, brauchen Sie möglicherweise weitere Bootdisketten.
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie auf Linux-Systemen eine Netzwerkinstallation ausgehend von ISO-Images durchführen.
Legen Sie die Diskette mit dem Namen bootdisk in das Diskettenlaufwerk Ihres Computers ein.
Das System beginnt zu booten, und es wird die folgende Optionsliste angezeigt:
Boot from hard disk
Installation
Installation — ACPI Disabled
Installation — Safe Settings
Manual Installation
Rescue System
Memory Test
Wählen Sie im Menü die Option Installation. Nach kurzer Zeit werden Sie aufgefordert, die Diskette mit dem Namen modules1 einzulegen.
Nehmen Sie die Diskette bootdisk heraus, legen Sie die Diskette modules1 ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Es erscheint die folgende Eingabeaufforderung: "Please make sure that modules1 is in your drive!"
Wählen Sie Zurück -> Deutsch -> Kernel-Module (Hardware-Treiber) Netzwerktreiber laden
Sie werden aufgefordert, die Diskette modules3 einzulegen.
Nehmen Sie die Diskette modules1 heraus, legen Sie die Diskette modules3 ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
Wählen Sie die in Ihrem Computer installierte Netzwerkkarte aus.
Geben Sie Keine ein, wenn Sie zur Angabe von Parametern aufgefordert werden.
Nach wenigen Sekunden erscheint die folgende Nachricht: Das Modul <name> wurde erfolgreich geladen!
Wählen Sie Zurück -> Installation / System starten -> Installatin / Update starten -> Network -> NFS
Geben Sie Keine ein, wenn Sie zur Angabe von DHCP-Parametern aufgefordert werden.
Geben Sie die IP-Adresse Ihres Computers ein.
Geben Sie eine Teilnetzmaske ein, z.B. 255.255.255.0.
Geben Sie ein Gateway für das Teilnetz ein.
Geben Sie die IP-Adresse des Namensservers ein.
Geben Sie die IP-Adresse des NFS-Servers ein. Der NFS-Server ist derjenige Computer, auf dem Sie das Image für die Netzwerkinstallation erstellt haben.
Geben Sie den Unterordner /path/to/nfs/install/from ein, den Sie zuvor auf dem NFS-Server erstellt haben (siehe Einrichten eines Netzwerkinstallations-Repository aus ISO-Images).
Befolgen Sie die übrigen am Bildschirm angezeigten Installationsanweisungen, um die Netzwerkinstallation von Java Desktop System
abzuschließen.
Die folgende Tabelle enthält grundlegende Empfehlungen für die Partitionierung Ihrer Festplatte:
Tabelle 2–1 Partitionierungsrichtlinien
Partition |
Größe |
Typ |
Anmerkungen |
---|---|---|---|
/ |
5 GB, mindestens 3 GB |
Primärknoten |
Installieren Sie das gesamte Betriebssystem |
Swap |
Das Doppelte der verfügbaren Hauptspeicherkapazität, mindestens 128 MB |
Swap |
Sie können die Größe der Swap-Partition je nach Bedarf ändern. |
Beim Ändern der Partitionsgröße bietet Ihnen der Configurator
folgende Optionen an:
Den Vorschlag unverändert übernehmen
Den Vorschlag für die Partitionierung abändern
Benutzerdefinierte Partitionierung
Um die Größe einer Partition zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor:
Wählen Sie im Dialogfeld Installationseinstellungen die Option Partitionierung, wählen Sie Den Vorschlag für die Partitionierung abändern und klicken Sie auf Weiter.
Wählen Sie die gewünschte Partition aus und klicken Sie auf Größe ändern.
Legen Sie mithilfe des Schiebereglers fest, wie viel Speicherplatz Sie jeweils für Ihre Windows- und Linux-Partition verwenden möchten, und klicken Sie auf OK.
Die Linux-Partition muss mindestens 3024 MB groß sein.
Klicken Sie auf Weiter, um die Partitionstabelle zu speichern und zum Bildschirm Installationseinstellungen zurückzukehren.
Wenn die vom Configurator
vorgeschlagene Partitionstabelle nicht den Installationsanforderungen von Java Desktop System
entspricht, müssen Sie unter Umständen eine eigene, benutzerdefinierte Partitionstabelle erstellen.
Hierzu gehen Sie wie folgt vor:
Erstellen Sie unbedingt Sicherungskopien aller Dateien, die nicht verloren gehen sollen. Bei diesem Vorgang wird Ihre bestehende Windows-Partition überschrieben.
Wählen Sie im Dialogfeld Installationseinstellungen die Option Partitionierung, wählen Sie Partitionen nach eigenen Vorstellungen anlegen und klicken Sie auf Weiter.
Wählen Sie die Option Erweiterte Einstellungen, manuelle Aufteilung (Partitionierung) und klicken Sie auf Weiter. Das Dialogfeld Festplatte vorbereiten: Expertenmodus erscheint.
Wählen Sie den Gerätenamen der Festplatte aus, auf der Sie die Anwendung installieren möchten (z.B. /dev/hda), und klicken Sie auf Löschen. Hiermit werden alle Partitionen auf der betreffenden Festplatte gelöscht.
Klicken Sie auf Anlegen, um eine neue Partition zu erzeugen, und wählen Sie Primär aus.
In dem darauf folgenden Popup-Fenster setzen Sie die Startzylinder-Größe auf 0, die Endzylinder-Größe auf + 5 GB und den Einhängepunkt auf / .
Klicken Sie auf Anlegen, um eine neue Partition zu erzeugen, und wählen Sie Erweitert aus.
Alle Einstellungen im Popup-Fenster müssen unbedingt korrekt sein. Beispielsweise muss der Wert für Startzylinder um eins größer sein als der Wert für Endzylinder des Geräts hda1. Der Endzylinder kann mit dem Endzylinder von /dev/hda identisch sein.
Durch die Erzeugung einer erweiterten Partition, die sich über den restlichen Platz auf der Festplatte erstreckt, werden alle übrigen Partitionen unweigerlich innerhalb dieser erweiterten Partition erzeugt.
Klicken Sie auf Erzeugen, um eine neue Partition zu erzeugen.
Wählen Sie aus dem Menü unter Format die Option Swap.
Geben Sie die Größe der Swap-Partition mit der +-Syntax in das Feld Ende ein. Beispielsweise geben Sie für ein System mit 256 MB RAM die Swap-Größe von 512 MB in der Form + 512 MB an.
Klicken Sie auf Erzeugen, um eine neue Partition zu erzeugen. Es wird eine neue Partition konfiguriert, die den restlichen Platz auf der Festplatte einnimmt. Setzen Sie den Einhängpunkt auf /usr.
Klicken Sie auf Weiter, um die Partitionstabelle zu speichern und zum Bildschirm Installationseinstellungen zurückzukehren.