Sun Ultra 27 Workstation - Installationsanweisung für das Betriebssystem Windows

Hinzufügen der Treiber zu einem WIM-Abbild

Dieser Abschnitt enthält Informationen über das Hinzufügen der Windows-Treiber für Ihre Sun Ultra 27 Workstation in ein WIM-Abbild.

Bevor Sie beginnen

Bevor Sie ein WIM-Abbild erstellen, müssen Sie Folgendes erledigen:

ProcedureSo fügen Sie Treiber zum WIM-Abbild hinzu

  1. Kopieren Sie alle erforderlichen Treiber für eine 32-Bit- oder 64-Bit-Windows-Installation aus den Versionsordnern der Tools and Drivers-DVD in die jeweilige Ordnerstruktur einer Netzwerkfreigabe.

    1. Identifizieren Sie die jeweiligen Versionsdateien.

      Die folgenden Beispiele stammen von der Tools and Drivers-DVD. In den nachfolgenden Beispielen steht cdromdrive für den Laufwerksbuchstaben des CD/DVD-Laufwerks, das die Tools and Drivers-DVD enthält:

      Tools and Drivers-DVD Windows Vista Ultimate 32-Bit-Dateien:


      cdromdrive:\drivers\windows\Chipset
                              ...\SAS\driver\32bit
                              ...\sata\32bit
                              ...\TPM\driver\32bit
                              ...\audio\Vista
                              ...\nic\pro1000\win32

      Tools and Drivers-DVD Windows Vista Ultimate 64-Bit-Dateien:


      cdromdrive:\drivers\windows\Chipset
                              ...\SAS\driver\64bit
                              ...\sata\64bit
                              ...\TPM\driver\64bit
                              ...\audio\vista64
                              ...\nic\pro1000\winx64

      Tools and Drivers-DVD Windows Server 2008 32-Bit-Dateien:


      cdromdrive:\drivers\windows\Chipset
                              ...\SAS\driver\32bit
                              ...\sata\32bit
                              ...\TPM\driver\32bit
                              ...\nic\pro1000\win32

      Tools and Drivers-DVD Windows Server 2008 64-Bit-Dateien:


      cdromdrive:\drivers\windows\Chipset
                              ...\SAS\driver\64bit
                              ...\sata\64bit
                              ...\TPM\driver\64bit
                              ...\nic\pro1000\winx64
    2. Kopieren Sie die Dateien, die Sie in Schritt a ermittelt haben, aus deren Versionsordnern in die jeweilige Ordnerstruktur auf der Netzwerkfreigabe.

      In den nachfolgenden Beispielen steht \\yourshare\share für den Freigabepfad, den Sie im Netzwerk konfiguriert haben, DriverPack\x64 steht für ein 64-Bit-Windows, und DriverPack\x86 steht für ein 32-Bit-Windows. Alle Dateien müssen direkt unter dem Ordner x64 oder x86 oder einem Komponenten-Unterordner liegen (es sollte keine Versions-Unterordner wie auf der Tools and Drivers-DVD geben). Siehe nachfolgende Beispiele:

      Windows Vista Ultimate 32-Bit-WIM-Ordnerstruktur:


      \\yourshare\share\DriverPack\x86\Chipset
                                   ...\SAS
                                   ...\sata
                                   ...\TPM
                                   ...\audio
                                   ...\nic

      Windows Vista Ultimate 64-Bit-WIM-Ordnerstruktur:


      \\yourshare\share\DriverPack\x64\Chipset
                                   ...\SAS
                                   ...\sata
                                   ...\TPM
                                   ...\audio
                                   ...\nic

      Windows Server 2008 32-Bit-WIM-Ordnerstruktur:


      \\yourshare\share\DriverPack\x86\Chipset
                                   ...\SAS
                                   ...\sata
                                   ...\TPM
                                   ...\nic

      Windows Server 2008 64-Bit-WIM-Ordnerstruktur:


      \\yourshare\share\DriverPack\x64\Chipset
                                   ...\SAS
                                   ...\sata
                                   ...\TPM
                                   ...\nic
  2. Wählen Sie das Serviceabbild, das zur Aktualisierung und zum Export des Abbilds verwendet werden soll.

    1. Klicken Sie auf Start, Verwaltung und anschließend auf "Windows Deployment Services".

    2. Suchen Sie das Abbild, das gewartet werden soll. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Abbild, und wählen Sie "Deaktivieren".

    3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Abbild, und wählen Sie "Abbild exportieren". Verwenden Sie den Assistenten, um das Abbild an den von Ihnen gewünschten Speicherort zu exportieren.

  3. Hängen Sie das gerade exportierte Windows-Abbild ein. Beispiel:

    imagex /mountrw C:\windows_distribution\sources\install.wim 1 C:\win_mount

    Das erste Windows-Abbild in der Datei Install.wim wird nach C:\wim_mount eingehängt.

  4. Verwenden Sie den Windows System Image Manager (Windows SIM, verfügbar in Windows AIK) zum Erstellen einer Antwortdatei, die den Pfad zu den Gerätetreibern enthält, die installiert werden sollen. Lesen Sie in der Microsoft Dokumentation des Windows Automated Installation Kit die Informationen zum Starten der Windows SIM-Anwendung.

  5. Fügen Sie die Komponente Microsoft-Windows-PnpCustomizationsNonWinPE im Arbeitsgang offlineServicing in Ihre Antwortdatei ein.

  6. Erweitern Sie den Knoten Microsoft-Windows-PnpCustomizationsNonWinPE in der Antwortdatei. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf DevicePaths, und wählen Sie anschließend "Insert New PathAndCredentials".

    Das Listenelement "New PathAndCredentials" erscheint.

  7. Legen Sie in der Komponente Microsoft-Windows-PnpCustomizationsNonWinPE den Pfad zum Architekturordner im DriverPack-Ordner auf der Netzwerkfreigabe fest, sowie die Passwörter, die zum Zugriff auf die Netzwerkfreigabe verwendet werden.

    Beispielsweise könnten Pfad und Passwort für ein 64-Bit-Abbild wie folgt aussehen:


    <Path>\\yourshare\share\DriverPack\x64</Path>
       <Credentials>
          <Domain>MyDomain</Domain>
          <Username>MyUserName</Username>
          <Password>MyPassword</Password>
       </Credentials>
  8. Speichern Sie die Antwortdatei, und beenden Sie Windows SIM. Die Antwortdatei muss in etwa folgendem Beispiel entsprechen. In diesem Beispiel wird angenommen, dass die Architektur 64-Bit ist (bei dem processorArchitecture Komponenten-ID Parameter, unterstützte Werte sind x86 bei einem 32-Bit-Windows oder amd64 bei einem 64-Bit-Windows).


    <?xml version="1.0" ?>
    <unattend xmlns="urn:schemas-microsoft-com:asm.v3" xmlns:wcm=
    "http://schemas.microsoft.com/WMIConfig/2002/State">
       <settings pass="offlineServicing">
          <component name="Microsoft-Windows-PnpCustomizationsNonWinPE"
    processorArchitecture="amd64" publicKeyToken="31bf3856ad364e35"
    language="neutral" versionScope="nonSxS">
             <DriverPaths>
                <PathAndCredentials wcm:keyValue="1">
                   <Path>\\yourshare\share\DriverPack\x64</Path>
                   <Credentials>
                      <Domain>MyDomain</Domain>
                      <Username>MyUserName</Username>
                      <Password>MyPassword</Password>
                   </Credentials>
                </PathAndCredentials>
             </DriverPaths>
          </component>
       </settings>
    </unattend>
  9. Verwenden Sie den Package Manager, um die unbeaufsichtigte Installations-Antwortdatei für das eingehängte Windows-Abbild anzuwenden. Legen Sie einen Speicherort fest, in dem die Protokolldatei erstellt werden soll. Weitere Informationen über den Einsatz des Package Manager finden Sie in der Microsoft Windows AIK-Dokumentation. Beispiel:

    pkgmgr /o:"C:\wim_mount\;C:\wim_mount\Windows" /n:"C:\unattend.xml" /l:"C:\pkgmgrlogs\logfile.txt"

    Die .inf-Dateien, die in den Pfad der Antwortdatei mittels Referenz eingebunden sind, werden zum Windows-Abbild hinzugefügt. Im Verzeichnis C:\Pkgmgrlogs\ wird eine Protokolldatei erstellt.

  10. Überprüfen Sie die Inhalte des Verzeichnisses %WINDIR%\Inf\ im eingehängten Windows-Abbild, um sicherzustellen, dass die .inf-Dateien installiert wurden. Die zum Windows-Abbild hinzugefügten Treiber werden wie folgt benannt: oem*.inf. Dadurch wird sichergestellt, dass die zum Computer hinzugefügten neuen Treiber eindeutige Namen erhalten. Beispielsweise erhalten die Dateien MyDriver1.inf und MyDriver2.inf die Namen oem0.inf bzw. oem1.inf.

  11. Hängen Sie die Datei .wim aus, und schreiben Sie die Änderungen fest. Beispiel:

    imagex /unmount /commit C:\wim_mount

  12. Ersetzen Sie das Service-Abbild, und aktivieren Sie das aktualisierte Abbild wie folgt:

    1. Klicken Sie auf "Start", "Verwaltung" und anschließend auf "Windows Deployment Services".

    2. Suchen Sie das Abbild, das gewartet werden soll. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Abbild und anschließend auf "Abbild ersetzen". Verwenden Sie den Assistenten, um das Service-Abbild durch das aktualisierte Windows-Abbild zu ersetzen.

    3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Abbild und anschließend auf "Aktivieren".

    Das Service-Abbild ist verfügbar und alle Workstation-spezifischen Treiber werden zum Abbild hinzugefügt.