An vielen Konfigurationsvorgängen der Desktop-Umgebung sind mehrere Dateien beteiligt. Einige Beispiele:
/usr/dt/config/Xconfig
/usr/dt/config/Xservers
Xconfig ist die Hauptkonfigurationsdatei, die von dtlogin verwendet wird. Darin sind Anmelderessourcen und die Verzeichnispositionen zusätzlicher Dateien festgelegt, die von dtlogin benötigt werden. Das folgende Beispiel ist ein Auszug aus der standardmäßigen Xconfig-Datei:
Dtlogin.errorLogFile: /var/dt/Xerrors
Dtlogin.servers: /usr/dt/config/Xservers
Dtlogin*session: /usr/dt/bin/Xsession
Informationen zu dieser Datei finden Sie in Anhang A. Die Datei selbst enthält ebenfalls erläuternde Kommentare.
dtlogin verwendet ebenso wie XDM (X Display Manager), auf dem das Modul basiert, die Datei Xservers zur Startkonfiguration des lokalen X-Servers. Per Voreinstellung hat die letzte Zeile in dieser Datei die Form:
:0 Local local@console /usr/openwin/bin/Xsun :0
:0 definiert den X-Server—Bildschirm als <localhost:0>.
Ersetzen Sie local durch foreign, wenn der Anschluß an einen laufenden X11–Server erfolgen soll.
console bedeutet, daß die bei der Option 'Befehlszeilenanmeldung' angegebenene Escape-Sequenz auf /dev/console verweist.
/usr/openwin/bin/Xsun ist der Pfad zum X11–Server.
In den Umgebungen Solaris CDE und OpenWindowsTM läuft derselbe X11–Server.
Weitere Informationen zu dieser Datei finden Sie auf der Hilfeseite dtlogin(1). Die Datei selbst enthält ebenfalls erläuternde Kommentare.