Treffen die beiden folgenden Bedingungen zu, muß die Umgebungsvariable DTMOUNTPOINT gesetzt werden:
Der Automounter wird verwendet, um Dateisysteme einzuhängen
und entfernte Dateisysteme sind in einem anderen Verzeichnis als /net eingehängt.
Zu den Prozessen, für die DTMOUNTPOINT gesetzt werden muß, gehören:
Prozesse auf dem Benutzer-Desktop, die beim Anmelden des Benutzers automatisch gestartet werden, wie der Workspace Manager (dtwm) und der Dateimanager (dtfile),
Systemprozesse wie rpc.ttdbserver und dtspcd, die über Befehle wie beispielsweise inetd gestartet werden,
Anwendungen, die vom Desktop auf lokalen oder entfernten Systemen gestartet werden,
Anwendungen, die vom Benutzer über eine Shell-Befehlszeile gestartet werden.
Um DTMOUNTPOINT für diese Prozesse zu setzen, müssen Sie folgende Schritte durchführen:
Ermitteln Sie den Eintrag dtspcd und fügen folgendes hinzu:
-mount_point einhängepunkt
Ermitteln Sie den Eintrag rpc.ttdbserver und fügen folgendes hinzu:
-m einhängepunkt
Wenn beispielsweise der Automounter mit einem Einhängepunkt in /nfs verwendet wird, lauten die Einträge in /etc/inetd.conf folgendermaßen:
dtspc stream tcp nowait root /usr/dt/bin/dtspcd /usr/dt/bin/dtspcd -mount_point /nfs rpc stream tcp wait root /usr/dt/bin/rpc.ttdbserver 100083 1 rpc.ttdbserver -m /nfs
Führen Sie das Verfahren auf Ihrem System durch, bei dem die Datei /etc/inetd.conf erneut gelesen wird. Weitere Informationen finden Sie auf der Hilfeseite inetd(1M).
Setzen Sie DTMOUNTPOINT so, daß der Wert von Benutzeranmeldungen geerbt wird.
Dies kann durch entsprechendes Festlegen der Variablen in /etc/dt/config/Xsession.d vorgenommen werden. Weitere Informationen zum Festlegen von Umgebungsvariablen finden Sie im Abschnitt Umgebungsvariablen setzen.