In diesem Kapitel werden Hinweise zu nicht mehr unterstützter Software aufgeführt.
Die folgenden Kurznamen für asiatische Sprachumgebungen werden unter Solaris nicht mehr in der Sprachliste von dtlogin aufgeführt:
zh.GBK
zh.UTF-8
ko.UTF-8
Frühere Versionen des Befehls add_drv erlaubten die Angabe eines Pfadnamens für den Parameter device_driver. Die Angabe von Pfadnamen wird von Solaris nicht mehr unterstützt. Wenn Sie einen Pfadnamen für den Gerätetreiber angeben, wird folgende Fehlermeldung auf STDERR ausgegeben:
Error: driver may not be specified by path Pfadname Error: Could not install driver Treibername |
Während des Installations- oder Upgrade-Vorgangs werden durch die Verwendung von Pfadnamenangaben verursachte Fehlermeldungen in einer der Dateien install_log oder upgrade_log erfasst.
admintool, einschließlich swmtool, werden von Solaris nicht mehr unterstützt. Die Funktionalität dieses Befehls wird durch folgende Dienstprogramme ersetzt:
Dienstprogramm |
Befehl |
Funktionalität |
---|---|---|
Solaris Management Console |
smc |
Verwaltung von Benutzern, Gruppen, Hosts und seriellen Anschlüssen |
Druck-Manager |
printmgr |
Druckerverwaltung |
Produktregistrierung |
prodreg |
Softwareverwaltung |
Die Schnittstellen asysmem() und sysmem(), die von libadm(3lib) exportiert werden, sind nicht mehr in Solaris enthalten. Beide Schnittstellen sind veraltet. Anwendungsentwicklern wird empfohlen, stattdessen die sysconf(3C)-Bibliotheksfunktion zu verwenden.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage sysconf(3C).
BIND 8 DNS-Name-Server und Tools des Internet Systems Consortiums werden von Solaris 10-BS nicht mehr unterstützt. Die BIND 8-Version von DNS-Name-Server und Tools wurde durch die entsprechenden BIND 9-Versionen ersetzt. Hinweise zur Migration von BIND 8 nach BIND 9 sowie spezifische Solaris-Implementierungsdetails finden Sie in Teil II, DNS Setup and Administration in System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP).
Die Ausführung von Objektcode im Common Object-Dateiformat (COFF) auf x86-Architekturplattformen wird von Solaris nicht mehr unterstützt. Ebenso wird die gesamte noch vorhandene Unterstützung von System V Release 3-Kompatibilität für die x86-Plattform eingestellt.
Der identify Treiber-Einsprungpunkt wird vom Kernel nicht mehr aufgerufen. Neue Treiber, die für diese Version von Solaris kompiliert und geliefert werden, müssen diesen Einsprungpunkt auf die Kernelfunktion nulldev setzen. Vorhandene Treiber-Binärdateien sollten auch ohne erneutes Kompilieren funktionieren.
Folgende Symbole wurden aus den Header-Dateien entfernt. Die mit diesen Symbolen verknüpfte Funktionalität steht in Solaris nicht mehr zur Verfügung. Entwickler von Treibern sollten den damit verbundenen Code löschen.
Veraltete Schnittstelle |
Empfohlene Alternative |
---|---|
ddi_getiminor(9F) |
Use getminor(9F) |
GLOBAL_DEV |
0 angeben |
NODEBOUND_DEV |
0 angeben |
NODESPECIFIC_DEV |
0 angeben |
ENUMERATED_DEV |
0 angeben |
DDI_IDENTIFIED |
Nicht benötigt |
DDI_NOTIDENTIFIED |
Nicht benötigt |
ddi_mapdev(9F) |
devmap_setup(9F) |
ddi_mapdev_intercept(9F) |
devmap_load(9F) |
ddi_mapdev_nointercept(9F) |
devmap_unload(9F) |
ddi_mapdev_ctl(9S) |
devmap_callback_ctl(9S) |
mapdev_access(9E) |
devmap_access(9E) |
mapdev_free(9E) |
mapdev_free(9E) |
mapdev_dup(9E) |
devmap_dup(9E) |
ddi_mapdev_set_device_acc_attr(9F) |
ddi_device_mapping_check |
Weitere Informationen finden Sie in den Manpages ddi_create_minor_node(9F), ddi_getiminor(9F), getminor(9F), identify(9E), nulldev(9F) und devmap(9E).
Folgende nicht standardmäßigen Eingabetastenkombinationen für das Eurozeichen in Unicode/UTF-8-Sprachumgebungen werden von Solaris nicht mehr unterstützt:
Alt-E
Alt-4
Alt-5
Meta-E
Meta-4
Meta-5
In den Tastenkombinationen gibt ein Bindestrich an, dass die Tasten gleichzeitig zu drücken sind. Ein Pluszeichen gibt an, dass die Tasten nacheinander gedrückt werden müssen.
Im Folgenden sind die empfohlenen Standardtastenkombinationen aufgeführt:
Alt Graph-E
Compose+C+=
Bei einer Tastatur ohne Alt Graph- bzw. Compose-Taste verwenden Sie die folgende Tastenkombination:
Strg-Umschalt-T+C+=
Der FNS (Federated Naming Service), der auf dem X/Open XFN-Standard basierte, wird von Solaris nicht mehr unterstützt.
Die Generic LAN Driver-Schnittstellen (GLD) Version 0, die im Solaris 2.1 Device Driver Writer's Guide for x86 beschrieben sind, werden von Solaris nicht mehr unterstützt. Treiber sollten die Version 2-Schnittstellen verwenden, die in Writing Device Drivers beschrieben sind.
Um zu testen, welche GLD-Schnittstellenversion ein Treiber verwendet, führen Sie folgendes Skript aus:
#!/bin/sh # # Test a driver binary for v0 or v2 GLD interface usage # for file do /usr/ccs/bin/nm $file | /bin/awk ' /\|gld_register$/ { isgld=1; } /\|gld_mac_alloc$/ { isv2=1; } END { if (!isgld) print file, "does not use GLD"; else if (!isv2) print file, "is a version 0 GLD driver"; else if (isv2) print file, "is a version 2 GLD driver"; }' file=$file done |
Der rtls-Treiber von Realtek verwendet immer noch Version 0-Schnittstellen, die von dieser Solaris-Version nicht mehr unterstützt werden. rf, ein alternativer Treiber für rtls, verwendet jedoch Version 2-Schnittstellen. Sie können den alternativen Treiber unter http://homepage2.nifty.com/mrym3/taiyodo/eng herunterladen.
Die /usr/share/lib/zoneinfo/GMT[+-]*-Zeitzonen werden von Solaris nicht mehr unterstützt. Ersetzen Sie verwendete zoneinfo-Zeitzonen durch die jeweils entsprechend angeführte Zeitzone.
Weitere Informationen finden Sie in den Man Pages zoneinfo(4) und environ(5).
Das Sun Java Desktop System, Release 3, unter Solaris 10 basiert auf dem GNOME 2.6 Desktop. Die folgenden Komponenten sind nicht mehr in Java DS, Release 3, enthalten:
/usr/bin/galf
/usr/bin/galf-server
/usr/bin/gnome-settings-daemon
/usr/bin/gnome-theme-properties
/usr/bin/gnometris
/usr/bin/intltool-unicodify
/usr/bin/jmplay.bin
–font-install
/usr/bin/linc-config
/usr/bin/metacity-properties
/usr/bin/mk-star-menuentries
/usr/bin/nautilus-gtkhtml-view
/usr/bin/play
/usr/bin/rec
/usr/bin/sfconvert
/usr/bin/sfinfo
/usr/bin/soxmix
/usr/bin/yelp-pregenrate
/usr/lib/libgen_util_applet-2.so
/usr/lib/liblinc.so
/usr/lib/libzvt2.0.s
Wenn Sie eine dieser Komponenten benötigen, setzen Sie sich mit der GNOME-Community in Verbindung. Siehe http://gnome.org.
In dieser Version sind keine Treiber mehr für die folgenden Grafikkarten enthalten:
Gerät |
Treiber |
---|---|
MG1,MG2 |
bwtwo |
CG3 |
cgthree |
SX/ CG14 |
sx, cgfourteen |
TC |
cgeight |
TCX |
tcx |
Die folgenden Geräte, die mit einem ISA oder EISA E/A-Bus ausgerüstet sind, werden von Solaris nicht mehr unterstützt. Gerätetreiber, die speziell für diese Geräte geschrieben wurden, werden ebenfalls nicht mehr unterstützt. Manche der Treiber unterstützen ebenfalls PCI-Geräte. Mit der Entfernung dieser Treiber wird ebenfalls die Unterstützung für diese PCI-Geräte beendet. Die Unterstützung für den EISA Bus wurde aus Solaris entfernt.
DPT-Familie (Distributed Processing Technology) von SmartRAID IV SCSI HBA- und RAID-Adapterkarten
Compaq-Controller
Compaq 32-Bit Fast-Wide SCSI-2 EISA/PCI-Controller (825)
Compaq Wide-Ultra SCSI PCI-Controller (875)
Compaq Smart-2 EISA/PCI-Array-Controller
Smart-2SL PCI-Array-Controller
American Megatrends-Controller
American Megatrends MegaRAID 428 SCSI RAID-Controller
Mylex
Mylex DAC960E EISA
Mylex DAC960P/PD/PD-Ultra/PL PCI-Hostbus-Adapterserie
PSMI MP-Module
Compaq PSMI MP-Module
Corollary PSMI MP-Module
Diese PSMI MP-Module verwenden folgende Multiprozessor-Architekturen:
Compaq systempro (386/486)
Compaq systempro XL (486/Pentium 60/66)
Corollary cbus (386/486)
Corollary cbus-II (Pentium)
Version 1.2.2 der Java-Laufzeitumgebung (JRE) wird in dieser Versionen nicht mehr unterstützt. Java 2 Standard Edition Version 1.4 und kompatible Versionen bieten nahezu dieselben Fähigkeiten. Alle aktuellen und vorigen Versionen von JDK und JRE können von http://java.sun.com heruntergeladen werden.
Die Unterstützung für ds Kodak-Farbmanagementsystem (KCMSTM) steht in Solaris nicht mehr zur Verfügung.
Lance Ethernet-Treiber (le) werden von Solaris nicht mehr unterstützt.
Die LDAP C-API-Bibliothek, Version 3, libldap.so.3, wird von Solaris nicht mehr unterstützt. Die aktuelle Version dieser Bibliothek ist LDAP C-API, Version 5, libldap.so.5.
Die folgenden LWP-Schnittstellen (Lightweight Process) werden von Solaris nicht mehr unterstützt:
_lwp_create(2)
_lwp_detach(2)
_lwp_exit(2)
_lwp_getprivate(2)
_lwp_makecontext(2)
_lwp_setprivate(2)
_lwp_wait(2)
Diese Schnittstellen, die nicht Teil eines üblichen Modells mit standardmäßig aktiviertem Multithreading sind, haben nur in Anwendungen ohne Links zu libtread ordnungsgemäß funktioniert.
Das Leistungsmerkmal Nameless Interface Groups wird von dieser Solaris-Version nicht mehr unterstützt. Das Funktionsmerkmal Nameless Interface Groups wurde durch Setzen der Variablen ip_enable_group_ifs mit Hilfe des Befehls ndd aktiviert.
Verwenden Sie stattdessen das unterstützte Leistungsmerkmal IP Network Multipathing, das die gleiche Funktion zur Verfügung stellt. Zum Erstellen von IP Network Multipathing-Gruppen verwenden Sie das group-Schlüsselwort des Befehls ifconfig.
Weitere Informationen finden Sie in der Man Page ifconfig(1M).
Die folgenden Versionen der NetscapeTM-Software werden von Solaris nicht mehr unterstützt:
Netscape 4.7.x
Netscape 6.2.x
Netscape 7.0
Die nicht unterstützte Option -k des Befehls netstat, die Statistikinformationen zu allen angegebenen kstats der ausgeführten BS-Instanz ausgibt, ist nicht mehr in Solaris enthalten. Verwenden Sie stattdessen den unterstützten Befehl kstat, der dieselbe Funktion hat.
Folgende Netzwerkgeräte werden von Solaris nicht mehr unterstützt:
3Com Etherlink III (elx)
Intel EtherExpress Pro/100A (ieef)
Xircom Pocket Ethernet-Adapter (PE3 und PE2) (pe)
Das Verhalten von fork() bei fehlender Verknüpfung mit der Bibliothek -lpthread hat sich in Solaris geändert. Diese Änderung bewirkt, dass Solaris-Threads mit POSIX-Threads konsistent sind.
Die fork()-Funktion wurde umdefiniert, damit sie sich wie fork1() verhält. In diesem Fall wird mit fork() nur der aufrufende Thread im Kindprozess repliziert. Diese Neudefinition entspricht dem aktuellen Verhalten von fork1() sowie von fork(), wenn die Funktion mit der Bibliothek -lpthread verknüpft ist.
Die Unterstützung für Anwendungen, bei denen das "replicate-all"-Verhalten von fork erforderlich ist, ist nach wie vor gegeben. Diese Anwendungen müsse so modifiziert werden, dass sie die neue Funktion forkall() aufrufen, statt fork().
Das pam_unix(5)-Modul ist in dieser Version nicht mehr enthalten. Dieselbe Funktionalität wird von pam_unix_auth(5), pam_authtok_check(5), pam_authtok_get(5), pam_authtok_store(5), pam_dhkeys(5), pam_unix_account(5), pam_unix_session(5) und pam_passwd_auth(5) zur Verfügung gestellt.
Die PC-Dateianzeige wird von Solaris nicht mehr unterstützt.
Ähnliche Funktionen zum Anzeigen von PC-Dateien stehen jetzt in der Sun StarOffice Office-Suite zur Verfügung. StarOffice kann mehr als 100 unterschiedliche Dateiformate, die von den wichtigsten Desktop-Anwendungen verwendet werden, lesen und schreiben. Hierzu gehören u. a. Microsoft Office, Lotus, WordPerfect, WordStar, FrameMaker, AutoCAD, Photoshop und viele mehr.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.sun.com/staroffice.
Perl, Version 5.005_03, ist in dieser Version nicht mehr enthalten. Die Standardversion von Perl in Solaris ist binär nicht kompatibel mit 5.005_03. Benutzerinstallierte Module müssen neu erzeugt und unter Verwendung der neuen Version erneut installiert werden.
Die 64-Bit-Version der Schnittstelle ptrace, die in libc enthalten ist, wird von Solaris nicht mehr unterstützt. Diese Funktion wird von der Schnittstelle proc ersetzt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage proc(4).
Die folgenden E/A-Steuerbefehle für die Energieverwaltung (ioctls) werden von Solaris nicht mehr unterstützt:
PM_DISABLE_AUTOPM
PM_REENABLE_AUTOPM
PM_SET_CUR_PWR
PM_GET_CUR_PWR
PM_GET_NORM_PWR
Die folgenden alternativen ioctls werden vom Solaris-BS unterstützt:
PM_DIRECT_PM
PM_RELEASE_DIRECT_PM
PM_GET_CURRENT_POWER
PM_SET_CURRENT_POWER
PM_GET_FULL_POWER
Weitere Informationen zu den alternativen ioctls finden Sie in der Manpage pm(7D).
Die sendmailvars-Datenbank, die in nsswitch.conf(4) aufgeführt wird, wird von Solaris nicht mehr unterstützt. Dieses Leistungsmerkmal konnte ohne die Befehle L oder G sendmail.cf nicht aktiviert werden. Durch diese Änderung erreicht die Sun-Version von sendmail eine größere Übereinstimmung mit der Version von sendmail.org.
ShowMeTM TV wird in dieser Version nicht mehr unterstützt.
Solaris wurde früher in getrennten Packages für 32-Bit- und 64-Bit-Komponenten geliefert. Die 64-Bit-Packages, die mit der Version Solaris 7 eingeführt wurden, stellten die 64-Bit-Komponenten des Solaris-Betriebssystem zur Verfügung. Im Allgemeinen endeten die Namen von 64-Bit-Packages auf den Buchstaben “x”. So stellte z. B. SUNWcsl die 32-Bit-Version und SUNWcslx die 64-Bit-Version der Solaris-Kernbibliotheken zur Verfügung.
In dieser Solaris-Versionen werden die 32- und 64-Bit-Komponenten zusammen in einem einzigen Basis-Package geliefert. Das kombinierte Package behält den Namen des ursprünglichen 32-Bit-Packages und das 64-Bit-Package wird nicht mehr geliefert. So wird z. B. /usr/lib/sparcv9/libc.so.1, die in SUNWcslx geliefert wurde, jetzt in SUNWcsl zur Verfügung gestellt, und SUNWcslx wird nicht mehr geliefert.
Manche Packages enthielten nur 64-Bit-Komponenten, zu denen es kein entsprechendes 32-Bit-Package gab. In diesen Fällen werden die Packages eventuell umbenannt und das Suffix x wird entfernt. So wird z. B. SUNW1394x möglicherweise in SUNW1394 umbenannt.
Software-Packages, die explizit von 64-Bit-Packages abhängen, erzeugen Installationswarnungen. Diese unkritischen Warnungen können vom Benutzer ignoriert werden, da sie eine korrekte Installation der Software nicht verhindern.
Die Installation des Packages SUNWpool, das von dem nicht vorhandenen 64-Bit-Package SUNWcslx abhängig ist, erzeugt beispielsweise folgende Bildschirminformation und Warnung:
# pkgadd SUNWpool Verarbeite Package-Version SUNWpool von /var/spool/pkg Ressourcen-Pools (64-Bit) (sparc) 11.10.0,REV=2003.04.08.04.21 Copyright 2003 Sun Microsystems, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung unterliegt den Lizenzbestimmungen. Verwende / als Basis-Verzeichnis für Package. ## Package-Informationen werden verarbeitet. ## Systeminformationen werden verarbeitet. 6-Package-Pfadnamen sind bereits korrekt installiert. ## Package-Abhängigkeiten werden überprüft. WARNUNG: Das SUNWcslx-Package "Core Solaris Libraries (64-Bit)" ist ein Basis-Package und sollte installiert werden. Wollen Sie mit der Installation von SUNWpoolx fortfahren [j,n,?] |
Unabhängige Software-Hersteller, die 32-Bit-Anwendungen für das SPARC-System anbieten, und Benutzer, die 32-Bit-Anwendungen ausführen, müssen keine Änderungen vornehmen. Diese Anwendungen funktionieren weiterhin.
Der auf Java Media Framework 1.1 basierende Desktop Java Media Player /usr/dt/bin/sdtjmplay wird von Solaris nicht mehr unterstützt. Es wird ein Umstieg auf /usr/bin/jmplay empfohlen. Dieser Java Media Player basiert auf der neuen Version Java Media Framework 2.1.1.
Der Java Media Player jmplay ist ab Solaris 9 BS 8/03 in Solaris enthalten. jmplay steht auch für Solaris 8 sowie für frühere Solaris 9-Versionen als Bestandteil der GNOME 2.0-Desktopumgebung zur Verfügung.
Die GNOME 2.0-Desktopumgebung steht unter http://www.sun.com/gnome/ zum Download zur Verfügung.
Diese Ankündigung trifft nur für statische 32-Bit-Systembibliotheken und über statische Links verknüpfte Dienstprogramme zu. Statische 64-Bit-Systembibliotheken und Dienstprogramme wurden noch nie zur Verfügung gestellt.
Die Unterstützung für statische 32-Bit-Solaris-Systembibliotheken und über statische Links verknüpfte Dienstprogramme werden von Solaris nicht mehr unterstützt. Insbesondere die statische C-Bibliothek (/usr/lib/libc.a) wird von Solaris nicht mehr unterstützt.
Mit vorhandenen statischen Systembibliotheken verknüpfte Anwendungen funktionieren möglicherweise in Solaris nicht mehr korrekt. Nur über dynamische Links mit Systembibliotheken verknüpfte Anwendungen, welche die Solaris-ABI (Application Binary Interface) enthalten, sind auf künftige Kompatibilität ausgelegt.
Anwendungen, die direkt von dem Verhalten von System-Traps abhängig sind, funktionieren unter Solaris möglicherweise nicht mehr korrekt. Anwendungen, die mit Nicht-Sun-Bibliotheken verknüpft sind, die direkt von dem Verhalten von System-Traps abhängig sind – normalerweise Bibliotheken, die ABI-Ersatzfunktionen bereitstellen – funktionieren unter Solaris möglicherweise nicht mehr korrekt.
Transaktions-Volumen von Solaris Volume Manager (trans metadevices) werden von Solaris nicht mehr unterstützt. Die in Solaris enthaltene UFS-Protokollierung (LUFS) stellt erweiterte Funktionen bereit.
Der Seriell-/Parallel-Controller an S-Bus (SPC/S)-Treiber "stc(7D)" wird von Solaris nicht mehr unterstützt. Zu den alternativen Schnittstellen gehören unter anderem SAI/P und HSI/P.
Folgende Eigenschaften von Schnittstellen für Gerätetreiber werden von Solaris nicht mehr unterstützt:
fast-writes (Eigenschaft des pln-Treibers)
priority-reserve (Eigenschaft des pln-Treibers)
Folgende Gerätetreiber werden von Solaris nicht mehr unterstützt:
/kernel/drv/pln
/kernel/drv/pln.conf
/kernel/drv/sparcv9/pln
/kernel/drv/soc
/kernel/drv/sparcv9/soc
Folgendes Dienstprogramm wird von Solaris nicht mehr unterstützt:
/usr/sbin/ssaadm
Die folgenden auf der sun4m-Architektur beruhenden Server werden in dieser Version von Solaris nicht mehr unterstützt.
SPARCstation® 4
SPARCstation 5
SPARCstation 10
SPARCstation 20
SPARCstation LX
SPARCstation LX+
SPARCclassic
SPARCclassic X
SPARCengineTM EC 3
Von der sun4m-Architektur abhängige Hardware-Optionen sind in dieser Version nicht mehr enthalten.
Die FDDI/S-, FDDI/P- und SunHSI/STM-Treiber werden von Solaris nicht mehr unterstützt.
Sun Java System Application Server Platform Edition 7.0 wird von Solaris nicht mehr unterstützt. Ab Solaris 10 wurde diese Version durch Sun Java System Application Server Platform Edition 8.0 ersetzt.
Softwareunterstützung wird für folgende Speichergeräte von Solaris nicht mehr zur Verfügung gestellt:
Sun StorEdge A1000-System
Sun StorEdge A3000-System
Sun StorEdge A3500-System
Sun StorEdge A3500FC-System
Folgende Bandgeräte werden von Solaris nicht mehr unterstützt:
Sun StorEdge DLT4700-Band-Autoloader
Sun StorEdge L140-Bandbibliothek
Sun StorEdge L280-Band-Autoloader
Sun StorEdge L400-Bandbibliothek
Sun StorEdge L1800-Bandbibliothek
Sun StorEdge L3500-Bandbibliothek
Sun StorEdge L11000-Bandbibliothek
SBus Token Ring- und PCI-Bus Token Ring-Netzwerktreiber werden von dieser Version nicht mehr unterstützt.
Der 32-Bit SPARC-Kernel ist im Solaris BS nicht mehr enthalten. Vorhandene 32-Bit-Anwendungen sind davon nicht betroffen.
Die Auswirkung dieser Änderungen besteht darin, dass Sun4U-Systeme, die UltraSPARC I-Prozessoren mit Taktfrequenzen von 200 MHz oder niedriger enthalten, nicht mehr unterstützt werden.
Um den Kernel-Typ des Systems festzustellen, verwenden Sie den Befehl isainfo.
% isainfo -kv |
Um die Taktfrequenz des Systemprozessors festzustellen, verwenden Sie den Befehl psrinfo.
% psrinfo -v | grep MHz |
Weitere Informationen finden Sie in den Manpages isainfo(1) und psrinfo(1M).
Die Grafikkarten Ultra AX und SPARCengine Ultra AXmp werden von dieser Version nicht mehr unterstützt.
Die statischen 32-Bit-Bibliotheken in /usr/openwin/lib sind in dieser Version von Solaris nicht mehr enthalten. Programme, die mit diesen Bibliotheken statisch verknüpft sind, werden von dieser Version nicht unterstützt. Statische 64-Bit-Bibliotheken wurden nie zur Verfügung gestellt.
Vorhandene Anwendungen, die unter früheren Versionen mit den statischen Bibliotheken in /usr/openwin/lib erzeugt wurden, funktionieren mit dieser und mit zukünftigen Versionen möglicherweise nicht mehr. Nur über dynamische Links mit gemeinsam genutzten Bibliotheken verknüpfte Anwendungen, welche die Solaris-ABI (Application Binary Interface) enthalten, sind auf künftige Kompatibilität ausgelegt.
Der Druckfilter xutops wird von dieser Version nicht mehr unterstützt. Eine ähnliche Bandbreite von Operationsmöglichkeiten wird unter Solaris von dem Druckfilter mp(1) zur Verfügung gestellt.
Die folgenden Funktionen und Leistungsmerkmale werden in zukünftigen Versionen von Solaris eventuell nicht mehr unterstützt.
Die folgenden Kurznamen asiatischer Sprachumgebungen sind in der dtlogin-Sprachenliste künftiger Versionen möglicherweise nicht mehr zu finden:
zh
ko
zh_TW
Beginnend mit Version 8 von Solaris wurden neue ISO-Standard-Sprachumgebungsnamen zur Verfügung gestellt, einschließlich der folgenden Sprachumgebungsnamen:
zh_CN.EUC
zh_CN.GBK
zh_CN.UTF-8
ko_KR.EUC
ko_KR.UTF-8
zh_TW.EUC
Die folgenden Schnittstellen des Audit-Dämons von Solaris werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:
Die Bibliothek libC.so.3 ist die Bibliothek für die Laufzeitunterstützung für Programme, die mit dem Cfront C++-Compiler C++ 3.0 kompiliert wurden. Weder der Compiler noch Programme, die mit dem Compiler erzeugt wurden, laufen unter Solaris 10-BS. Die Bibliothek wird in einer zukünftigen Version von Solaris möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Die folgenden Optionen des fp-Plugins der Konfigurationsadministration (cfgadm) werden in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr unterstützt:
show_FCP_dev
unusable_FCP_dev
Die folgenden Komponenten des Gerätezuordnungsmechanismus im BSR sind in zukünftigen Versionen der Solaris-Software möglicherweise nicht mehr enthalten:
/etc/security/dev
Einige Gerätetreiberschnittstellen (DDIs) werden in künftigen Versionen der Solaris-Software voraussichtlich nicht mehr unterstützt.
In der folgenden Tabelle sind die künftig wahrscheinlich nicht mehr unterstützten DDIs und die für sie empfohlenen Alternativen aufgeführt:
Veraltete Schnittstelle |
Empfohlene Alternative |
---|---|
mmap |
devmap |
identify |
set to nulldev |
copyin |
ddi_copyin |
copyout |
ddi_copyout |
ddi_dma_addr_setup |
ddi_dma_addr_bind_handle |
ddi_dma_buf_setup(9F) |
ddi_dma_buf_bind_handle |
ddi_dma_curwin |
ddi_dma_getwin |
ddi_dma_free |
ddi_dma_free_handle |
ddi_dma_htoc |
ddi_dma_addr[buf]_bind-handle |
ddi_dma_movwin |
ddi_dma_getwin |
ddi_dma_nextseg |
ddi_dma_nextcookie |
ddi_dma_nextwin |
ddi_dma_nextcookie |
ddi_dma_segtocookie |
ddi_dma_nextcookie |
ddi_dma_setup |
ddi_dma_*_handle |
ddi_dmae_getlim |
ddi_dmae_getattr |
ddi_getlongprop |
ddi_prop_lookup |
ddi_getlongprop_buf |
ddi_prop_lookup |
ddi_getprop |
ddi_prop_get_in |
ddi_getproplen |
ddi_prop_lookup |
ddi_iopb_alloc |
ddi_dma_mem_alloc |
ddi_iopb_free |
ddi_dma_mem_free |
ddi_mem_alloc |
ddi_dma_mem_alloc |
ddi_mem_free |
ddi_dma_mem_free |
ddi_map_regs |
ddi_regs_map_setup |
ddi_prop_create |
ddi_prop_update |
ddi_prop_modify |
ddi_prop_update |
ddi_segmap |
see devmap |
ddi_segmap_setup |
devmap_setup |
ddi_unmap_regs |
ddi_regs_map_free |
free_pktiopb |
scsi_free_consistent_buf |
get_pktiopb |
scsi_alloc_consistent_buf |
makecom_g0 |
scsi_setup_cdb |
makecom_g0_s |
scsi_setup_cdb |
makecom_g1 |
scsi_setup_cdb |
makecom_g5 |
scsi_setup_cdb |
scsi_dmafree |
scsi_destroy_pkt |
scsi_dmaget |
scsi_init_pkt |
scsi_pktalloc |
scsi_init_pkt |
scsi_pktfree |
scsi_destroy_pkt |
scsi_resalloc |
scsi_init_pkt |
scsi_resfree |
scsi_destroy_pkt |
scsi_slave |
scsi_probe |
scsi_unslave |
scsi_unprobe |
ddi_peek{c,s,l,d} |
ddi_peek{8,16,32,64} |
ddi_poke{c,s,l,d} |
ddi_poke{8,16,32,64} |
in{b,w,l} |
ddi_get{8,16,32} |
out{b,w,l} |
ddi_put{8,16,32} |
repins{b,w,l} |
ddi_rep_get{8,16,32} |
repouts{b,w,l} |
ddi_rep_put{8,16,32} |
Die Geräteverwaltungseinträge in der Datei power.conf werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Ähnliche Funktionen bieten die Automatic Device Power Management-Einträge in Solaris 10.
Weitere Informationen finden Sie in der Manpage power.conf(4).
Die folgende Tabelle führt Geräte und Treiber-Software auf, die in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt werden.
Tabelle 5–1 Geräte- und Treibersoftware
Name des Geräts |
Name des Treibers |
Kartentyp |
---|---|---|
AMI MegaRAID Host-Bus-Adapter, erste Generation |
mega |
SCSI RAID |
Compaq 53C8x5 PCI SCSI und Compaq 53C876 PCI SCSI |
cpqncr |
SCSI HBA |
Compaq SMART-2/P Array Controller und Compaq SMART-2SL Array Controller |
smartii |
SCSI RAID-Controller |
Die Befehle des “Form and Menu Language Interpreter“ (FMLI) sind veraltet und werden in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Dies betrifft insbesondere folgende Befehle:
/usr/bin/fmli
/usr/bin/vsig
Die Hostdateien in /etc/net/ti* werden von dem Betriebssystem Solaris nicht mehr verwendet, obwohl sie Bestandteil der Solaris-Software bleiben. In einer zukünftigen Version von Solaris werden diese Hostdateien möglicherweise vollständig entfernt.
Java 2 Platform, Standard Edition (J2SE Platform) 1.4 ist in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr enthalten. Unter Solaris 10 ist als Standard-Java-Version J2SE 5.0 im Einsatz, das einen kompatiblen Ersatz für J2SE 1.4 darstellt.
Die Parameter für die Kerberos-Ticket-Lebensdauer, max_life und max_renewable_life, werden in einer zukünftigen Version des Solaris BS möglicherweise nicht mehr unterstützt. Diese Parameter befinden sich im Abschnitt appdefaults der Datei /etc/krb5/krb5.conf. Verwenden Sie statt dieser Parameter max_lifetime und renew_lifetime im Abschnitt libdefaults der Datei /etc/krb5/krb5.conf.
Koreanische CID-Schriften werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Als Ersatz für die koreanischen CID-Schriften können Sie die in der Solaris-Software enthaltenen koreanischen TrueType-Schriften verwenden.
Sun übernimmt Unicode als Zeichenkodierung. Daher werden möglicherweise, mit Ausnahme von zh_CN.GB18030- und C-Sprachumgebungen, Nicht-UTF-8-Sprachumgebungen als Anmelde-Sprachumgebung für das Java Desktop System aus einer zukünftigen Version von Solaris entfernt werden.
Hardware-Leistungsindikatoren ermöglichen die Messung zahlreicher unterschiedlicher Hardware-Ereignisse, die mit dem Verhalten der CPU in Zusammenhang stehen. Folgende Funktionen in der Bibliothek für CPU-Leistungsindikatoren (libcpc) werden in einer zukünftigen Version des Solaris BS möglicherweise nicht mehr unterstützt:
cpc_access |
cpc_bind_event |
cpc_count_sys_events |
cpc_count_usr_events |
cpc_event_accum |
cpc_event_diff |
cpc_eventtostr |
cpc_getcciname |
cpc_getcpuref |
cpc_getcpuver |
cpc_getnpic |
cpc_getusage |
cpc_pctx_bind_event |
cpc_pctx_invalidate |
cpc_pctx_rele |
cpc_pctx_take_sample |
cpc_rele |
cpc_seterrfn |
cpc_shared_bind_event |
cpc_shared_close |
cpc_shared_open |
cpc_shared_rele |
cpc_shared_take_sample |
cpc_strtoevent |
cpc_take_sample |
cpc_version |
cpc_walk_names |
Die Bibliothek wurde in Solaris 10-BS um neue Funktionen erweitert. Entwickler, die über Code verfügen, der die in der vorangehenden Liste aufgeführten Schnittstellen verwendet, sollten stattdessen die folgenden entsprechenden neuen Funktionen verwenden:
cpc_open |
cpc_close |
cpc_set_create |
cpc_set_destroy |
cpc_set_add_request |
cpc_set_request_preset |
cpc_buf_create |
cpc_buf_destroy |
cpc_bind_curlwp |
cpc_bind_pctx |
cpc_bind_cpu |
cpc_unbind |
cpc_set_sample |
cpc_buf_sub |
cpc_buf_add |
cpc_buf_copy |
cpc_buf_zero |
cpc_buf_get |
cpc_buf_set |
cpc_buf_hrtime |
cpc_buf_tick |
cpc_walk_requests |
cpc_walk_events_all |
cpc_walk_events_pic |
cpc_walk_attrs |
cpc_enable |
cpc_disable |
cpc_caps |
cpc_npic |
cpc_cpuref |
cpc_cciname |
cpc_seterrhndlr |
Detailinformationen finden Sie in der Man Page cpc(3CPC).
Die libXinput.so.0-Bibliothek ist in zukünftigen Versionen der Solaris-Software möglicherweise nicht mehr enthalten. Die libXinput.so.0-Bibliothek wurde zur Verfügung gestellt, um die Abwärtskompatibilität mit X11R4-Anwendungen zu gewährleisten, die mithilfe des Standardentwurfs für die X Input-API aus Solaris 2.1 und Solaris 2.2 erstellt wurden. Die dem X11-Standard entsprechende X Input Extension-Bibliothek, libXi, wurde in Solaris 2.3 integriert.
Alle Anwendungen, die die libXi-API verwenden, sollten mithilfe der gemeinsam genutzten libXi-Bibliothek erstellt werden, so dass sie den relevanten Standards entsprechen und damit auch in Zukunft Kompatibilität gewährleistet ist.
NIS+ wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. In der Solaris 9-Software sind Hilfs-Tools für den Umstieg von NIS+ auf LDAP enthalten. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.sun.com/directory/nisplus/transition.html .
nstest ist ein interaktives DNS-Testprogramm zum Erstellen und Senden von DNS-Abfragen. Dieses Programm wird von einer zukünftigen Version des Solaris BS möglicherweise nicht mehr unterstützt. Dieselben Funktionen, die dieses Testprogramm zur Verfügung stellt, sind durch die Verwendung der Befehle dig und nslookup verfügbar.
Perl, Version 5.6.1, wird von einer zukünftigen Version des Solaris BS möglicherweise nicht mehr unterstützt. Perl, Version 5.8.4 – die in Solaris 10-BS enthaltene Standardversion – ist binär nicht kompatibel mit Perl, Version 5.6.1. Die frühere Version ist dennoch weiterhin Bestandteil dieser Version von Solaris. Angepasste Module, die vom Benutzer installiert wurden, müssen neu erzeugt und erneut installiert werden, damit Perl, Version 5.8.4, verwendet wird. Ändern Sie alle Skripts, bei denen die Verwendung von Version 5.6.1 erforderlich ist, so, dass explizit die Version 5.6.1 des Interpreters statt der Version 5.8.4 verwendet wird. Die Interpreter der jeweiligen Perl-Versionen befinden sich in folgenden Verzeichnissen:
/usr/perl5/5.6.1/bin/perl
/bin/perl, /usr/bin/perl oder /usr/perl5/bin/perl
Das Patch-Tool für die Solaris Management Console, Patch Manager, steht in einer zukünftigen Version möglicherweise nicht mehr zur Verfügung.
Solstice Enterprise-Agents werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt.
Die /usr/sbin/in.rdisc-Implementierung des Router-Ermittlungsprotokolls IPv4 ICMP wird in künftigen Versionen der Solaris-Software voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Eine nahezu äquivalente Version dieses Protokolls, die als ein Bestandteil von /usr/sbin/in.routed implementiert ist, unterstützt eine verbesserte administrative Schnittstelle. Die /usr/sbin/in.routed-Komponente bietet Unterstützung für die Implementierung des Protokolls RIP (Routing Information Protocol) Version 2. Die /usr/sbin/in.routed-Komponente ist außerdem in der Lage, Mobile IP-Ankündigungen von Router-Ermittlungsmeldungen zu unterscheiden.
Die Sun Fire Link-Schnittstellen werden in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr unterstützt.
Die folgenden Anwendungen aus Java DS, Release 3, werden in zukünftigen Versionen eventuell nicht mehr enthalten sein.
Sun Java Calendar-Vorschau
GNOME Tastaturbelegungs-Umschalter
JDS Diagrammeditor
JDS Java Texteditor
JDS Java Wörterbuch
JDS Festplatten-Analyseprogramm
JDS Image Organizer
JDS Mr. Project
Die Unterstützung für Token Ring (DL_TPR)- und Fiber Distributed Data Interface (FDDI)-Gerätetypen im allgemeinen LAN-Treiber (GLD) wird in einer zukünftigen Version von Solaris möglicherweise entfernt. Nachdem die Entfernung durchgeführt wurde, funktionieren Treiber für Token Ring oder FDDI, die diese Unterstützung in GLD benötigen, nicht mehr. Andere Treiber oder Anwendungen, die diese Unterstützung nicht verwenden, sind hiervon jedoch nicht betroffen. Um zu testen, ob ein Treiber GLD benötigt, führen Sie folgendes Skript aus:
#!/bin/sh # # Testet eine Treiber-Binärdatei auf die # Verwendung von GLD # for file do /usr/ccs/bin/nm $file | /bin/awk ' /\|gld_register$/ { isgld=1; } END { if (isgld) print file, "verwendet GLD"; else print file, "verwendet GLD nicht"; }' file=$file done |
Weitere Informationen zum allgemeinen LAN-Treiber (GLD) finden Sie in der Man Page gld(7D) sowie unter “Writing Device Drivers”.
Die als WDR (Web-Based Enterprise Management Dynamic Reconfiguration) bekannte Funktion wird in einer zukünftigen Version des Betriebssystems Solaris möglicherweise nicht mehr unterstützt. WDR wird derzeit auf Sun Fire-Mittelklasse- und -High-End-Systemen unterstützt.
Die XILTM-Schnittstelle wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Anwendungen, die mit XIL arbeiten, geben eine Warnmeldung aus, die Folgendes besagt:
WARNING: XIL OBSOLESCENCE This application uses the Solaris XIL interface which has been declared obsolete and may not be present in version of Solaris beyond Solaris 9. Please notify your application supplier. The message can be suppressed by setting the environment variable "_XIL_SUPPRESS_OBSOLETE_MSG. |
Das Dienstprogramm xetops wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Das Dienstprogramm xetops dient zum Konvertieren asiatischer Textdateien in PostScript-Dateien. Dank dieser Konvertierung können asiatische Zeichen auf PostScript-Druckern gedruckt werden, die nicht über residente asiatische Schriftarten verfügen.
Ähnliche Möglichkeiten bietet der mp-Befehl. Dieser Befehl wurde erweitert und unterstützt jetzt alle nativen asiatischen Codierungen und bietet mehr Optionen und Funktionen.
Verschiedene DDX-Module für Xsun werden in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr enthalten sein. Diese Module werden verwendet, wenn Sie den Xsun X-Server mit kdmconfig konfigurieren und auf dem Bildschirm Video Device Selection einen Eintrag auswählen, der nicht mit “XF86“ beginnt. Folgende Dateien sind von dieser Ankündigung betroffen:
Dateien im Verzeichnis /usr/openwin/server/modules, deren Name nicht mit ddxSUNWxf86 beginnt
die Bibliothek /usr/openwin/server/lib/libaccel.so.1
Dateien mit der Endung .xga im Verzeichnis /usr/openwin/share/etc/devdata/SUNWaccel/boards
Sun empfiehlt, vorzugsweise den Xorg X-Server zu verwenden. Seine DDX-Module bieten eine dem Xsun X-Server vergleichbare Funktionalität. Wenn Sie den Xsun X-Server verwenden, können Sie jedoch weiterhin die XFree86 DDX-Module verwenden. Diese Module tragen das Präfix ddxSUNWxf86. Ihre Einträge auf dem kdmconfig-Bildschirm Video Device Selection beginnen mit “XF86“. In ihrer Funktionalität sind sie mit den in Zukunft möglicherweise nicht mehr verfügbaren Xsun DDX-Module vergleichbar.