Dieses Kapitel enthält Informationen zum Betriebssystem Solaris 10, die erst nach dessen Veröffentlichung im März 2005 verfügbar wurden.
Bei der Nutzung der Solaris 10 1/06 Software sind die folgenden Informationen und bekannten Fehler zu beachten.
Ab der Version Solaris 10 1/06 müssen x86-Systeme für den Betrieb von Solaris über mindestens 256 MB RAM verfügen.
Ab der Version Solaris 10 1/06 ist ein Upgrade auf die aktuelle Solaris-Version nur von folgenden Versionen möglich:
Solaris 8-BS
Solaris 9-BS
Solaris 10-BS
Um frühere Versionen als Solaris 8 auf Solaris 10 1/06 zu aktualisieren, müssen Sie zunächst ein Upgrade auf eine der genannten Versionen durchführen. Anschließend kann das Upgrade auf Solaris 10 1/06 erfolgen.
Solaris Live Upgrade wird in Verbindung mit Solaris Zones nicht unterstützt. Wenn Sie auf einem Solaris 10-System nicht-globale Zonen installiert haben, können Sie mit Solaris Live Upgrade kein Upgrade auf Solaris 10 1/06 durchführen.
Beim Versuch, den Befehl luupgrade zu verwenden, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Boot-Umgebung konnte nicht aktualisiert werden. |
Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie für Upgrades auf einem derartigen System entweder das interaktive Solaris-Installationsprogramm oder das benutzerdefinierte JumpStart-Programm. Diese Programme installieren unter Ihrer aktuellen Solaris 10-Version alle Patches und neuen Packages, die in Solaris 10 1/06 gegenüber Ihrer aktuellen Version hinzugefügt oder aktualisiert wurden. Sie installieren die Packages und Patches dabei auch für alle nicht-globalen Zonen.
Bei beiden Programmen sind allerdings Einschränkungen zu beachten. So ist es etwa nicht möglich, das Upgrade mit zusätzlichen Software-Optionen oder Sprachumgebungen anzupassen oder das Festplattenlayout zu ändern. Nähere Informationen zu diesen Einschränkungen finden Sie unter Durchführen eines Upgrades des Betriebssystems Solaris, wenn nicht-globale Zonen installiert sind in Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.
Das Verfahren zum Patchen der Miniroot auf einem x86-System mithilfe des Befehls patchadd und dem Zielparameter -C hat sich geändert. Sie müssen die Miniroot nun zunächst entkomprimieren, dann die Patches anwenden und schließlich die Miniroot wieder komprimieren.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie unter:
Bei der Installation von Solaris 10 1/06 müssen Sie das zur Version passende Solaris Data Encryption Supplement verwenden. Das Supplement wird über die Packages SUNWcry und SUNWcryr bereitgestellt. Wenn Sie nicht über die richtige Supplement-Version verfügen, so aktualisieren Sie das Supplement mit dem jeweils passenden Patch:
Patch-ID 118562-05 oder neuer für SPARC-basierte Systeme
Patch-ID 118563-04 oder neuer für x86-basierte Systeme
Um die aktuell installierte Supplement-Version zu ermitteln, verwenden Sie den Befehl showrev -p.
Die folgenden Patches werden angewendet, um die in CR 6277164 und CR 6214222 gemeldeten Probleme zu beheben:
Patch-ID 119366-05 für SPARC-basierte Systeme
Patch-ID 119367-05 für x86-basierte Systeme
Die folgenden Abschnitte enthalten weitere Schritte, die Sie ausführen müssen, um die gemeldeten Probleme vollständig zu beheben.
Führen Sie diese Schritte aus, bevor Sie GNOME Display Manager (GDM) als Anmeldeprogramm verwenden, oder wenn GDM bereits als Anmeldeprogramm aktiviert ist. Anderenfalls können Sie diese Schritte überspringen.
Laden Sie beim Anwenden des Patches neue Werte in die GDM-Konfigurationsdateien. Starten Sie anschließend die GDM-Anwendung erneut.
Um neue Werte in die Konfigurationsdatei zu laden, führen Sie einen der nachfolgenden Schritte aus.
Kopieren Sie die Datei /etc/X11/gdm/factory-gdm.conf über die Datei /etc/X11/gdm/gdm.conf.
Wählen Sie diese Vorgehensweise, wenn Sie keine Änderungen an der Datei gdm.conf vorgenommen haben. Anschließend können Sie GDM neu starten.
Überführen Sie alle abweichenden Einstellungen aus der Datei factory-gdm.conf manuell in die Datei gdm.conf.
Wählen Sie diese Vorgehensweise, wenn Sie Änderungen an der Datei gdm.conf vorgenommen haben und diese bewahren möchten.
Kopieren Sie beim Zusammenführen der Dateien die Werte der folgenden Befehle aus der Datei factory-gdm.conf in die Datei gdm.conf, um eine bestmögliche Betriebssystemleistung zu erzielen.
RebootCommand
HaltCommand
SuspendCommand
DefaultPath
RootPath
GraphicalTheme
Um GDM neu zu starten, gehen Sie wie folgt vor:
Melden Sie sich als Superuser an.
Geben Sie den folgenden Befehl aus:
# svcadm disable application/gdm2-login |
Drücken Sie in der nun angezeigten Konsole die Eingabetaste. Eine Eingabeaufforderung wird angezeigt.
Um GDM neu zu starten, geben Sie den folgenden Befehl ein:
# svcadm enable application/gdm2-login |
Um die in CR 6214222 gemeldeten Probleme zu beheben, führen Sie beim Anwenden des Patches die folgenden Schritte aus.
Wechseln Sie ins Verzeichnis /etc/X11/gdm/modules.
Kopieren Sie die Dateien aus factory-AccessDwellMouseEvents nach AccessDwellMouseEvents.
Kopieren Sie die Dateien aus factory-AccessKeyMouseEvents nach AccessKeyMouseEvents.
Starten Sie GDM neu (siehe vorhergehender Abschnitt).
Wenn Ihr Solaris 10 nur über eine einzelne Grafikkarte verfügt, ist es nicht möglich, das System für Vollbild-Vergrößerung zu konfigurieren. Für eine derartige Konfiguration müssen Sie eine separate Konfigurationsdatei verwenden, in der Sie Einstellungen für einen Dummy-Treiber einrichten. Stellen Sie zunächst sicher, dass der X-Server nicht läuft. Führen Sie anschließend die folgenden Schritte aus:
Melden Sie sich unter einer Befehlszeilensitzung an.
Wenn Sie GNOME Display Manager verwenden, gehen Sie wie folgt vor:
Melden Sie sich mit einer Superuser-Sitzung an.
Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein: svcadm disable application/gdm2-login .
Melden Sie sich erneut als Superuser an.
Wenn Sie dtlogin verwenden, gehen Sie wie folgt vor:
Klicken Sie im dtlogin-Fenster auf Optionen und wählen Sie Befehlszeilenanmeldung.
Melden Sie sich als Superuser an.
Erstellen Sie eine neue xorg.conf-Datei.
# /usr/X11/bin/Xorg -configure |
Dieser Befehl erstellt die Datei xorg.conf.new im Root-Verzeichnis (/).
Kopieren Sie die neue Konfigurationsdatei in das Verzeichnis /etc/x11 und benennen Sie sie in xorg.conf um.
# cp /xorg.conf.new /etc/X11/xorg.conf |
Verändern Sie die Konfiguration in der Datei anhand der folgenden Beispielkonfigurationen:
Fügen Sie einen neuen Monitor-Abschnitt ein.
Section "Monitor" Identifier "monitor_dummy" ModelName "dummy" HorizSync 10-200 VertRefresh 20-90 EndSection |
Fügen Sie einen neuen Geräte-Abschnitt (“Device“) ein.
Section "Device" BoardName "dummy" Driver "dummy" Identifier "device_dummy" VendorName "dummy" videoram 10000 EndSection |
Unter Umständen müssen Sie den Wert videoram an Ihre Umgebung anpassen. Die korrekte Einstellung richtet sich nach der Breite und Höhe des Bildschirms sowie der Farbtiefe Ihrer Grafikkarte. Der Wert in KB muss groß genug für die gewünschte Bildschirmeinstellung sein. Zum Berechnen des Werts eignet sich die Formel Breite * Höhe * (Bit pro Pixel/8).
Fügen Sie einen neuen Bildschirm-Abschnitt (“Screen“) ein.
Section "Screen" DefaultDepth 24 SubSection "Display" Depth 24 Modes "1280x1024" EndSubSection Device "device_dummy" Identifier "screen_dummy" Monitor "monitor_dummy" EndSection |
Unter Umständen müssen Sie die angegebene Auflösung an Ihre tatsächliche Einstellung anpassen.
Suchen Sie im Abschnitt “ServerLayout“ nach der folgenden Zeile:
Screen 0 "Screen0" 0 0 |
Fügen Sie direkt unterhalb dieser Zeile die folgende Zeile ein:
Screen 1 "screen_dummy" RightOf "Screen0" |
Diese neue Zeile definiert “screen_dummy“, einen zweiten Bildschirm, der jedoch lediglich als Dummy existiert und sich theoretisch rechts neben “Screen0“ (dem tatsächlichen, primären Bildschirm) befindet.
Speichern Sie die Änderungen.
Starten Sie das System aus Ihrer jeweiligen Befehlszeilensitzung neu:
Starten Sie den Gnopernicus Bildschirmleser.
Setzen Sie den Startmodus auf Lupe.
Klicken Sie auf Einstellungen und wählen Sie Lupe.
Klicken Sie auf Hinzufügen/Bearbeiten.
Weisen Sie den Lupeneinstellungen folgende Werte zu:
Klicken Sie auf Übernehmen .
Das Gnopernicus-Fenster ist nun nicht mehr sichtbar, da es von dem Vollbild-Vergrößerungsfenster überlagert wird. Allerdings steht nun die Vollbild-Vergrößerung zur Verfügung.
Es ist nicht möglich, eine USB-Maus als Erweiterungsgerät für die GNOME Bildschirmtastatur (GOK) einzurichten. Dieses Problem tritt auf, wenn Sie die USB-Maus einrichten, während Sie eine PS/2-Maus als Standard-Zeigegerät verwenden. Um die USB-Maus korrekt einzurichten, gehen Sie wie folgt vor.
Melden Sie sich als Superuser an.
Trennen Sie die USB-Maus vom System, falls noch nicht geschehen. Geben Sie dann in einem Terminalfenster den folgenden Befehl ein:
# ls -l /dev/usb/hid* |
Schließen Sie die USB-Maus an und geben Sie den vorhergehenden Befehl erneut ein.
Schreiben Sie sich den Pfad auf, der für die USB-Maus angezeigt wird.
Melden Sie sich unter einer Befehlszeilensitzung an.
Wenn Sie GNOME Display Manager verwenden, gehen Sie wie folgt vor:
Melden Sie sich mit einer Superuser-Sitzung an.
Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein: svcadm disable application/gdm2-login .
Melden Sie sich erneut als Superuser an.
Wenn Sie dtlogin verwenden, gehen Sie wie folgt vor:
Klicken Sie im dtlogin-Fenster auf Optionen und wählen Sie Befehlszeilenanmeldung.
Melden Sie sich als Superuser an.
Erstellen Sie eine neue xorg.conf-Datei.
# /usr/X11/bin/Xorg -configure |
Dieser Befehl erstellt die Datei xorg.conf.new im Root-Verzeichnis (/).
Kopieren Sie die neue Konfigurationsdatei in das Verzeichnis /etc/x11 und benennen Sie sie in xorg.conf um.
# cp /xorg.conf.new /etc/X11/xorg.conf |
Ändern Sie die Konfiguration in der Datei wie folgt:
Suchen Sie im Abschnitt “ServerLayout“ die Zeile InputDevice "Mouse0" "CorePointer". Fügen Sie direkt unterhalb dieser Zeile eine neue Zeile für ein Eingabegerät namens “Mouse1“ ein. Hierzu ein Beispiel:
InputDevice "Mouse0" "CorePointer" InputDevice "Mouse1" |
Suchen Sie nach dem InputDevice-Abschnitt, der die Zeile Identifier "Mouse0" enthält. Nehmen Sie dort die folgenden Änderungen vor:
Ändern Sie Option "Device" "/dev/mouse" in Option "Device" "/dev/kdmouse"
Ändern Sie Option "Protocol" "auto" in Option "Protocol" "VUID"
Fügen Sie die folgende Option hinzu:
Option "StreamsModule" "vuid3ps2" |
Nach den angegebenen Änderungen sollte der Abschnitt dem folgenden Beispiel ähneln:
Section "InputDevice" Identifier "Mouse0" Driver "mouse" Option "Protocol" "VUID" Option "Device" "/dev/kdmouse" Option "StreamsModule" "vuid3ps2" EndSection |
Erstellen Sie direkt unterhalb dieses InputDevice-Abschnitts einen neuen InputDevice-Abschnitt:
Section "InputDevice" Identifier "Mouse1" Driver "mouse" Option "Device" "/dev/usb/hid1" EndSection |
/dev/usb/hid1 steht dabei für den Pfad der USB-Maus. Ersetzen Sie /dev/usb/hid1 also durch den Pfad, den Sie sich in Schritt 4 notiert hatten.
Speichern Sie die Datei und schließen Sie sie.
Starten Sie das System aus Ihrer jeweiligen Befehlszeilensitzung neu:
Melden Sie sich mit dem Konto des Benutzers an, für den die Eingabehilfen bereitstehen sollen.
Aktivieren Sie die Unterstützung für Hilfstechnologien, indem Sie auf Aufrufen => Einstellungen => Eingabehilfen => Unterstützung für Hilfstechnologien klicken.
Melden Sie sich vom System ab und anschließend unter demselben Konto erneut an.
Öffnen Sie ein Terminalfenster und geben Sie den folgenden Befehl ein:
% /usr/sfw/bin/gok --select-action=switch1 |
Klicken Sie im Bildschirmtastatur-Fenster auf Bildschirmtastatur und wählen Sie Einstellungen.
Passen Sie die Bildschirmtastatur ggf. an die Bedürfnisse des betreffenden Benutzers an. Um die aktuelle Konfiguration zu übernehmen, klicken Sie im Fenster Bildschirmtastatur Einstellungen auf Übernehmen und dann auf OK.
Beenden Sie die Bildschirmtastatur. Starten Sie sie anschließend über Aufrufen => Anwendungen => Eingabehilfen => Bildschirmtastatur neu. Eventuell wird nun die folgende Warnmeldung angezeigt:
Das von Ihnen mit GOK verwendete Gerät kontrolliert auch den Systemzeiger. |
Klicken Sie auf OK .
Beenden Sie in diesem Fall die Bildschirmtastatur und wiederholen Sie die Schritte 14 bis 17.
Die Warnmeldung sollte nun nicht mehr erscheinen.
Die folgenden Patches für Solaris beheben Probleme mit StarOffice TM, die in CR 6234855 und CR 6262830 gemeldet wurden:
Für SPARC-basierte Systeme:
Patch-ID 119412-06
Patch-ID 119906-03
Für x86-basierte Systeme:
Patch-ID 119413-06
Patch-ID 119907-03
Um die gemeldeten Probleme vollständig zu beheben, führen Sie nach der Patch-Installation die hier beschriebenen Schritte aus. Anschließend können Sie unter StarOffice 7 Product 5 beispielsweise OpenDocument-Dateien öffnen, die unter StarOffice 8 erstellt wurden.
Melden Sie sich als Superuser an.
Geben Sie den folgenden Befehl aus:
# update-mime-database /usr/share/mime |
Melden Sie sich vom System ab und anschließend erneut an.
Der Rechner kann sich beim Upgrade auf Solaris 10 1/06 aufhängen, wenn Sie die Installation bzw. das Upgrade von DVD ausführen. Dieses Problem betrifft bestimmte Sun BladeTM 1500-Workstations, die mit dem JLMS-DVD-Laufwerk ausgestattet sind. Der Fehler tritt bei den folgenden Installationsverfahren auf:
Interaktives Solaris-Installationsprogramm
Solaris Live Upgrade
Es werden keine Fehlermeldungen angezeigt, wenn sich das System aufhängt.
Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie ein Netzwerkinstallationsabbild, um ein Upgrade auf Systemen dieses Typs durchzuführen.
In bestimmten Situationen kann ein Fehler im Dienstprogramm für BIOS-Geräte (/sbin/biosdev) auftreten, sodass die Installation bzw. das Upgrade nicht erfolgreich durchgeführt werden kann. Der Fehler kann auftreten, wenn eine der folgenden Bedingungen vorliegt:
Der Patch mit der ID-Nummer 117435-02 wurde installiert, das System wurde jedoch nicht neu gestartet.
Das System enthält mindestens zwei identische Festplatten mit identischen fdisk-Partitionen.
Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
biosdev: Could not match any!! |
Abhilfemaßnahme: Starten Sie das System neu, nachdem Sie den Patch 117435-02 installiert haben, bzw. stellen Sie sicher, dass unterschiedliche fdisk-Partitionslayouts vorhanden sind, wenn bei der Installation oder beim Upgrade identische Festplatten verwendet werden sollen.
Das folgende Beispiel bezieht sich auf ein System mit zwei Festplatten und identischen fdisk-Partitionslayouts. Zum Ändern der Layouts führen Sie folgende Schritte durch:
Melden Sie sich als Superuser an.
Starten Sie das Dienstprogramm zur Datenträgerwartung.
# format |
Eine Liste der im System verfügbaren Festplatten wird angezeigt.
Geben Sie die Nummer der Festplatte ein, deren fdisk-Partition Sie ändern möchten, um diese Festplatte auszuwählen.
Wählen Sie “fdisk“ aus der Liste der Formatoptionen.
Die Partitionsangaben der Festplatte sowie eine Liste von fdisk-Optionen werden angezeigt.
Um das Festplattenlayout zu ändern, wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:
Um eine andere Partition als aktiv festzulegen, geben Sie 2 ein.
Um eine neue Partition auf der Festplatte zu erstellen, geben Sie 1 ein.
Um eine unbenutzte Partition zu löschen, geben Sie 3 ein.
Um Ihre Änderungen zu speichern und das fdisk-Menü zu beenden, geben Sie 5 ein.
Um das Dienstprogramm zur Datenträgerwartung zu beenden, wählen Sie in den Formatoptionen Beenden.
Starten Sie das System neu.
Überprüfen Sie nach dem Neustart, dass die Fehlermeldung nicht mehr angezeigt wird. Geben Sie als Superuser folgenden Befehl ein:
# /sbin/biosdev |
Wenn die Fehlermeldung weiterhin angezeigt wird, wiederholen Sie die vorstehende Prozedur; wählen Sie dabei jedoch in Schritt 5 eine andere Option aus.
Wenn das System noch über andere identische Festplatten mit identischen fdisk-Partitionslayouts verfügt, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 9 für diese Festplatten. Anderenfalls können Sie nun mit Ihrer Solaris-Installation bzw. dem Upgrade fortfahren.
Wenn Sie mit dem GUI-basierten Installationsprogramm ein Upgrade auf einem System durchführen, auf dem Zonen installiert sind, tritt ein Problem im Zusammenhang mit Sprachumgebungen auf. Nach der Installation ist die Variable LANG in der Datei /etc/default/init auf NULL gesetzt. Dies hat zur Folge, dass beim Ausführen beliebiger Systembefehle die folgende Fehlermeldung angezeigt wird:
Sprachumgebung konnte nicht korrekt festgelegt werden. |
Abhilfemaßnahme: Führen Sie als Superuser eine der folgenden Abhilfemaßnahmen durch:
Abhilfemaßnahme 1: Wenn Sie das Upgrade bereits durchgeführt haben, bearbeiten Sie die Datei /etc/default/init in einem Editor und setzen Sie die Variablen LANG und LC_* auf die korrekten Werte. Booten Sie dann das System neu.
Weitere Informationen und Beispiele finden Sie auf der Manpage locale(1).
Abhilfemaßnahme 2: Verwenden Sie das textbasierte Installationsprogramm, um das Upgrade durchzuführen. Führen Sie dazu je nach System die passenden Schritte aus:
Auf einem SPARC-System übergeben Sie dem Befehl boot die Option text. Wenn Sie die Software von CD installieren, verwenden Sie beispielsweise den folgenden Befehl:
ok boot cdrom - text |
Auf einem x86-System wählen Sie beim Auswahlbildschirm der Installation die Option 3 Solaris Interactive Text (Desktop session).
Nähere Informationen finden Sie in den Solaris 10 Installationshandbüchern.
In Postinstallation-Prozessen können beim Hinzufügen des Packages SUNWgnome-a11y-libs-share Probleme auftreten. Folgende Situationen sind davon betroffen:
Verwenden von nicht-globalen Zonen und Einrichten einer gesamten Root-Zone
Durchführen eines Upgrades von Solaris 8 oder Solaris 9 mithilfe von Solaris Live Upgrade
Einrichten eines Diskless-Clients unter Solaris 10 1/06
Wenn Sie nicht-globale Zonen verwenden und eine gesamte Root-Zone eingerichtet haben, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
# zoneadm -z wholerootzone install Durch die Installation dieser Packages wurden Warnungen generiert: <SUNWgnome-a11y-libs-share> Die Datei </export/home/wholerootzone/root/var/sadm/system/logs/install_log> enthält ein Protokoll der Zoneninstallation. # |
In der Datei install_log wird der folgende Fehler gemeldet:
*** Package <SUNWgnome-a11y-libs-share> wurde mit Warnungen installiert: cp: Zugriff auf ../../../../../share/jar/gnome-java-bridge.jar nicht möglich pkgadd: FEHLER: Postinstall-Skript wurde nicht erfolgreich abgeschlossen Installation von <SUNWgnome-a11y-libs-share> in Zone <wholerootzone> teilweise fehlgeschlagen. |
Wenn Sie mithilfe von Solaris Live Upgrade ein Upgrade von Solaris 8 oder Solaris 9 durchführen, wird in der Datei upgrade_log der folgende Fehler gemeldet:
pkgadd von SUNWgnome-a11y-libs-share bis / wird durchgeführt. 15360 Blöcke /a/var/sadm/pkg/SUNWgnome-a11y-libs-share/install/postinstall: /sbin/zonename: nicht gefunden Installation von <SUNWgnome-a11y-libs-share> erfolgreich. |
Wenn Sie den Diskless-Client-Dienst für Solaris 10 1/06 einrichten, wird in der Protokolldatei für Ihr System in /var/sadm/system/logs der folgende Fehler gemeldet:
pkgadd von SUNWgnome-a11y-libs-share bis /export/Solaris_10 wird durchgeführt. 15360 Blöcke /export/Solaris_10/var/sadm/pkg /SUNWgnome-a11y-libs-share/install/postinstall: /export/Solaris_10/usr/java/jre/lib: existiert nicht pkgadd: FEHLER: Postinstall-Skript wurde nicht erfolgreich abgeschlossen Installation von <SUNWgnome-a11y-libs-share> fehlgeschlagen. pkgadd-Rückgabecode = 1 |
Abhilfemaßnahme: In allen drei Fällen können Sie die Fehlermeldungen ignorieren.
Die Installation von Solaris 10 kann fehlschlagen, wenn Sie Treiber-Updates (Driver Updates/DU, auch bekannt als Install Time Updates/ITU) hinzufügen. Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie Solaris 10 über die grafische Benutzeroberfläche installieren. Es erscheint folgende Meldung:
Unable to run cmd: /usr/sbin/sysidput |
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Abhilfemaßnahmen.
Abhilfemaßnahme 1: Konfigurieren Sie die Installation so, dass die Informationen zur Netzwerkkonfiguration per DHCP abgerufen werden.
Abhilfemaßnahme 2: Verwenden Sie eine textbasierte Installationsmethode.
Wenn Sie die textbasierte Installation in einer Desktop-Sitzung ausführen, gehen Sie wie folgt vor.
Nachdem Sie alle ITUs hinzugefügt haben, geben Sie nicht e ein, sondern drücken Strg-C.
Wählen Sie Option 3.
Wenn Sie bei der Installation eine serielle Konsole verwenden, gehen Sie wie folgt vor.
Nachdem Sie alle ITUs hinzugefügt haben, geben Sie nicht e ein, sondern drücken Strg-C.
Wählen Sie Option 4.
Auf Festplatten mit einer bestimmten Plattengeometrie, die größer als 8 GB sind, können unter Umständen keine Dateisysteme mit dem Befehl mkfs angelegt werden. Die abgeleitete Zylindergruppe ist zu groß für das 1-KB-Fragment. Die zusätzlichen Metadaten passen daher nicht mehr in einen Block.
Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
Bei 15625 Sektoren pro Zylinder beträgt die Mindestzahl an Zylindern pro Gruppe 16. Dafür muss die Fragmentgröße von 1024 in 4096 geändert werden. Führen Sie mkfs mit den korrekten Parametern erneut aus. |
Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie stattdessen den Befehl newfs. Alternativ dazu können Sie auch mkfs mit einer höheren Fragmentgröße (z. B. 4096) verwenden.
Wenn Sie die im Folgenden genannten Hilfstechnologien in Sun JavaTM Desktop System (Java DS) über die AT-Tastatur starten, können Probleme auftreten. Die Standard-Zeiteinstellungen können dazu führen, dass diese Technologien nicht über Tastenkombinationen gestartet werden können:
GNOME Bildschirmtastatur (GOK)
Lupe
Sprache
Abhilfemaßnahme: Gehen Sie wie folgt vor, um diese Technologien beim Anmelden über die Tastatur zu starten.
Öffnen Sie die Datei /etc/X11/gdm/modules/AccessKeyMouseEvents.
Suchen Sie die Zeile, in der die Vorgaben für das untere und obere Zeitlimit für Tastenanschläge festgelegt werden.
Bei der Bildschirmtastatur ist dies beispielsweise die folgende Zeile:
Controlk 1 1000 10000 gok --login --access-method=directselection |
Ändern Sie die Zeile wie folgt:
Ändern Sie die untere und obere Zeiteinstellung.
Stellen Sie sicher, dass Sie den korrekten Pfad zur Bildschirmtastatur angeben (/usr/sfw/bin/gok).
Nach diesen Änderungen sollte die Zeile aus unserem Beispiel wie folgt aussehen:
Controlk 1 10 100 /usr/sfw/bin/gok --login --access-method=directselection |
Der generische LAN-Treiber, Version 3 (GLDv3) stellt die Feldlänge für LLC-Frames (Logical Link Control) falsch ein. Protokolle wie AppleTalk, die von LLC abhängen, funktionieren daher nicht korrekt. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt. Folgende NICs (Netzwerk-Controller) sind betroffen:
bge
e1000g
xge
Abhilfemaßnahme: Keine.
Beim Verwenden des interaktiven Solaris-Installationsprogramms führt der Bildschirm “Choose Terminal Type“ zu Fehlern in der Installation. Das Programm übernimmt automatisch das erste eingegebene Zeichen und fährt dann sofort mit der Installation fort. Daher ist es nicht möglich, eine Option auszuwählen, für die mehrere Zeichen eingegeben werden müssen. Die versehentliche Eingabe eines Zeichens führt daher zur ungewollten Fortsetzung der Installation. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Abhilfemaßnahme: Starten Sie den Installationsvorgang wie gehabt. Wenn Sie aufgefordert werden, den Installationstyp auszuwählen, treffen Sie eine Wahl, bevor der 30-Sekunden-Timer abläuft. Anschließend sollte die Auswahl des Terminaltyps korrekt vonstatten gehen.
Die Funktion zum Hinzufügen von Regionen im Befehl localeadm funktioniert nicht mehr, wenn Sie eine neue Konfigurationsdatei erstellen. Die Sprach-CD wird nicht erkannt, wenn Sie die folgenden Regionen hinzufügen:
Südeuropa
Nordamerika
Nordeuropa
Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
In /cdrom/sol_10_1005_x86_4/Solaris_10/Product wurde kein langcd-Abbild gefunden. In /cdrom/sol_10_1005_x86_4 /cdrom/sol_10_1005_x86_4 /cdrom/sol_10_1005_x86_4 /cdro m/sol_10_1005_x86_4 /cdrom/sol_10_1005_x86_4 wurde kein langcd-Abbild gefunden. Geben Sie entweder den Pfad zu diesem Abbild/dieser Festplatte ein oder 'q' zum Beenden: |
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie “Nein“ wenn Sie aufgefordert werden, eine neue Konfigurationsdatei zu erstellen. Verwenden Sie stattdessen die auf dem System installierte Konfigurationsdatei.
Wenn Sie Solaris 10 1/06 auf Systemen mit mehreren Prozessoren installieren, kann es bei bestimmten Systemen dazu kommen, dass sie sich aufhängen. Der Fehler kann in folgenden Situationen auftreten:
Während der Installation, wenn die Meldung Configuring devices auf der Systemkonsole angezeigt wird
Während des Systemstarts, wenn die Sun Copyright-Meldung und die Meldung Use is subject to license terms angezeigt werden
Abhilfemaßnahme: Führen Sie im GRUB-Menü (GRand Unified Bootloader) die folgenden Schritte aus:
Geben Sie e ein, um den gewünschten Solaris-Boot-Eintrag zu bearbeiten.
Springen Sie in die Zeile, die mit kernel beginnt.
Geben Sie e ein, um in den GRUB-Bearbeitungsmodus zu schalten.
Hängen Sie -kd an die Zeile an.
Drücken Sie die Eingabetaste, um die Änderung zu übernehmen.
Geben Sie b ein, um den ausgewählten Solaris-Eintrag zu booten.
Geben Sie an der kmdb-Eingabeaufforderung die folgenden Befehle ein:
use_mp/W 0 :c |
Wenn Sie das System starten möchten, machen Sie weiter mit Schritt 10. Ansonsten können Sie nun Solaris 10 1/06 installieren.
Starten Sie das System am Ende der Installation neu. Falls sich das System wieder aufhängen sollte, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7.
Sobald der Bootvorgang abgeschlossen ist, melden Sie sich als Superuser an.
Öffnen Sie die Datei /etc/system.
Fügen Sie die folgende Zeile ein:
set use_mp = 0 |
Starten Sie das System neu, um die Änderungen zu übernehmen.
Der Debugger dbx bricht beim Verarbeiten bestimmter 64-Bit-Programme und -Bibliotheken mit einem Speicherzugriffsfehler ab. Auf die normale Nutzung dieser 64-Bit-Objekte hat dieses Problem jedoch keine Auswirkungen. Sie sehen dann eine Fehlermeldung der Art:
dbx: interner Fehler: Signal SIGBUS (invalid address alignment) |
Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie stattdessen entweder den Debugger mdb oder die Solaris Dynamic Tracing-Funktion. Mit diesen Alternativen ist eine Diagnose von Prozessen möglich, die die 64-Bit-Objekte verwenden.
Bei Tastatureingaben unter Solaris verwendet die bulgarische Sprachumgebung statt der normalen bulgarischen Tastaturbelegung die russische Tastaturbelegung. Da der Benutzer über die bulgarische Tastaturbelegung keine kyrillischen Zeichen eingeben kann, steht als einzige alternative Eingabemethode die englische Tastenbelegung zur Verfügung.
Abhilfemaßnahme: Keine.
Unter den folgenden Umständen können beim Versuch, mit dem Befehl newfs ein UFS-Dateisystem zu erstellen, Probleme auftreten:
Es handelt sich um ein kleines Slice (weniger als etwa 4 MB).
Die Festplatte ist größer als 8 GB.
Grund für den Fehler sind die Größenanforderungen des Dateisystems für Metadaten. Die folgende Warnmeldung wird angezeigt:
Warnung: inode-Blöcke/Zylindergruppe (295) >= Datenblöcke (294) in letzter Zylindergruppe. Das bedeutet, dass 4712 Sektor(en) nicht zugeordnet werden können. /dev/rdsk/c0t0d0s6: 0 Sektoren in 0 Zylindern von 48 Spuren, 128 Sektoren 0.0MB in 0 Zylindergruppen (13 c/g, 39.00MB/g, 18624 i/g) Superblock Backups (für fsck -F ufs -o b=#) bei: # |
Abhilfemaßnahme: Führen Sie als Superuser eine der folgenden Abhilfemaßnahmen durch:
Abhilfemaßnahme 1: Geben Sie die Anzahl der Spuren an, wenn Sie den Befehl newfs verwenden. Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Ermitteln Sie mit dem Befehl format die Anzahl der Spuren. Beispielsweise:
# format Searching for disks...done AVAILABLE DISK SELECTIONS: 0. c0t0d0 <SUN18G cyl 7506 alt 2 hd 19 sec 248> /pci@1f,4000/scsi@3/sd@0,0 Specify disk (enter its number): |
In diesem Beispiel lautet die Anzahl der Spuren 19.
Weisen Sie diese Anzahl von Spuren dem Dateisystem zu, das Sie mit newfs erstellen. Beispielsweise:
# newfs -v -t 19 /dev/dsk/c0t0d0s6 newfs: Neues Dateisystem /dev/rdsk/c0t0d0s6 erstellen: (y/n)? y mkfs -F ufs /dev/rdsk/c0t0d0s6 4712 -1 19 8192 1024 16 10 167 2048 t 0 -1 8 128 n mkfs: falscher Wert für nsect: -1 muss zwischen 1 und 32768 liegen mkfs: nsect wird auf Standardwert 32 zurückgesetzt. Warnung: 152 Sektor(en) im letzten Zylinder nicht zugeordnet /dev/rdsk/c0t0d0s6: 4712 Sektoren in 8 Zylindern von 19 Spuren, 32 Sektoren 2.3MB in 1 Zylindergruppen (16 c/g, 4.75MB/g, 2304 i/g) Superblock Backups (für fsck -F ufs -o b=#) bei: 32, # |
Abhilfemaßnahme 2: Geben Sie zusammen mit dem Befehl newfs die Anzahl von Bytes pro Inode (nbpi) an, um die Inode-Dichte im Dateisystem zu verringern. Beispielsweise:
# newfs -i 4096 /dev/dsk/c0t0d0s6 newfs: Neues Dateisystem /dev/rdsk/c0t0d0s6 erstellen: (y/n)? y Warnung: 1432 Sektor(en) im letzten Zylinder nicht zugeordnet /dev/rdsk/c0t0d0s6: 4712 Sektoren in 1 Zylindern von 48 Spuren, 128 Sektoren 2.3MB in 1 Zylindergruppen (16 c/g, 48.00MB/g, 11648 i/g) Superblock Backups (für fsck -F ufs -o b=#) bei: 32, # |
NFSv4-Clients, deren Dateisystem fast voll belegt ist, verarbeiten die vom Server zurückgemeldeten Fehlercodes nicht korrekt. Der Client empfängt zwar den korrekten Fehlercode NFS4ERR_NOSPC vom Server, meldet jedoch nicht den Fehlercode ENOSPC an die Anwendung. Folglich erhält die Anwendung über die normalen Systemfunktionen wie write(), close() oder fsync() keine Kenntnis von dem Fehlerzustand. Versucht die Anwendung nun weiterhin, Daten zu schreiben oder zu verändern, so kann dies zum Verlust oder zur Beschädigung von Daten führen.
Die folgende Fehlermeldung wird in /var/adm/messages aufgezeichnet:
nfs: [ID 174370 kern.notice] NFS write error on host hostname : No space left on device. nfs: [ID 942943 kern.notice] File: userid=uid, groupid= gid nfs: [ID 983240 kern.notice] User: userid=uid, groupid= gid nfs: [ID 702911 kern.notice] (file handle: 86007000 2000000 a000000 6000000 32362e48 a000000 2000000 5c8fa257) |
Abhilfemaßnahme: Arbeiten Sie nicht mit Clientsystemen, deren Dateisystem fast vollständig belegt ist.
Wenn Sie Solaris Live Upgrade zum Erstellen von Boot-Umgebungen verwenden, so enthält eine der Boot-Umgebungen das GRUB-Menü (GRand Unified Bootloader). Diese Boot-Umgebung kann nicht mit dem Befehl ludelete gelöscht werden.
Beim Versuch, die Boot-Umgebung zu löschen, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
FEHLER: Die Boot-Umgebung BU-Name enthält das GRUB-Menü. FEHLER: Sie sind nicht dazu berechtigt, diese BU zu löschen. Boot-Umgebung kann nicht gelöscht werden. |
Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie den Befehl lumake oder luupgrade, um die betreffende Boot-Umgebung wiederzuverwenden. Machen Sie die Boot-Umgebung, die das GRUB-Menü enthält, zur letzten zu löschenden Boot-Umgebung.
Solaris Live Upgrade lässt ein Löschen der letzten Boot-Umgebung nicht zu. Die Boot-Umgebung mit dem GRUB-Menü kann ebenfalls nicht gelöscht werden. Wenn demzufolge die letzte Boot-Umgebung gleichzeitig auch das GRUB-Menü enthält, können Sie je nach Bedarf alle anderen Boot-Umgebungen löschen.
Es treten Probleme auf, wenn Sie die Bildschirmlupe mit zwei virtuellen oder physischen Grafikgeräten wie folgt konfigurieren:
Die Quelleinstellung der Bildschirmlupe lautet:0,1.
Die Zieleinstellung der Bildschirmlupe lautet:0,0.
In dieser Konfiguration kann das Aufrufen-Menü auf dem vergrößerten zweiten Desktop nicht mit der Tastenkombination Strg-Esc geöffnet werden.
Abhilfemaßnahme: Keine.
Das Upgrade einer Solaris Live Upgrade-Boot-Umgebung schlägt fehl, wenn es von CD oder DVD durchgeführt wird. Der Befehl luupgrade findet die Installationsdatenträger nicht. Bei der Verwendung von Netzwerkinstallationsabbildern tritt das Problem nicht auf.
Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
FEHLER: Das Medium ist kein bekanntes Installationsmedium Medium_Laufwerk . |
Abhilfemaßnahme: Hängen Sie das Medium ein und starten Sie das Upgrade erneut. Führen Sie folgende Schritte durch:
Melden Sie sich als Superuser an.
Halten Sie den Volume Management-Daemon an.
# pkill vold |
Hängen Sie die CD bzw. DVD von Hand ein.
Starten Sie das Upgrade der Boot-Umgebung erneut über den Befehl luupgrade.
Nach dem Upgrade eines x86-basierten Systems von Solaris 9 9/04 auf eine beliebige Solaris 10-Version funktioniert das Anmeldeprogramm unter Umständen nicht mehr. Das Problem tritt auf, wenn Sie über die dtlogin-Oberfläche eine UTF-8-Sprachumgebung auswählen. Im Zuge des Fehlers erzeugt die grafische Benutzeroberfläche einen Speicherabzug (Core Dump).
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie unter Optionen im Einblendmenü Sprache keine UTF-8-Sprachumgebung aus.
Beim Entladen des Ethernet-Treibers e1000g Ethernet werden in bestimmten Situationen einige tx-DMA-Pufferhandles nicht vollständig freigegeben. In einer solchen Situation tritt eine Systempanik auf. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
panic[cpu0]/thread=d63f4de0: Bestätigung fehlgeschlagen: !dma->dp_inuse, file: ../../i86pc/io/rootnex.c, line: 1903 d63f4b64 genunix:assfail+5c (feab4358, feab433c,) d63f4b8c rootnex:rootnex_dma_freehdl+8a (cefd7e48, cf287730,) d63f4bac genunix:ddi_dma_freehdl+1e (cf287730, cf287730,) d63f4bc8 genunix:ddi_dma_free_handle+16 (ca7e3000) d63f4be0 e1000g:e1000g_release_dma_resources+105 (c890d1c0) d63f4bf8 e1000g:e1000g_unattach+9d (cf287730, c890d1c0) d63f4c14 e1000g:e1000gdetach+56 (cf287730, 0) d63f4c54 genunix:devi_detach+86 (cf287730, 0) d63f4c74 genunix:detach_node+6d (cf287730, 2000) d63f4ca0 genunix:i_ndi_unconfig_node+10b (cf287730, 4, 2000) d63f4cd4 genunix:i_ddi_detachchild+36 (cf287730, 2000) d63f4d04 genunix:devi_detach_node+61 (cf287730, 2000) d63f4d3c genunix:unconfig_immediate_children+238 (cefd7728, 0, 2000, ) d63f4d74 genunix:devi_unconfig_common+f5 (cefd7728, 0, 2000, ) d63f4dc8 genunix:mt_config_thread+9b (d1a54008, 0) d63f4dd8 unix:thread_start+8 () |
Abhilfemaßnahme: Keine.
Bei der Installation von Solaris 10 1/06 auf einem x86-basierten System wird die folgende Fehlermeldung angezeigt.
/sbin/dhcpinfo: primary interface requested but no primary interface is set |
Der Fehler hat keine Auswirkungen auf die Installation; diese wird erfolgreich abgeschlossen.
Abhilfemaßnahme: Ignorieren Sie die Fehlermeldung.
Wenn Sie mithilfe von Solaris Live Upgrade ein Upgrade von Solaris 8 2/02 auf Solaris 10 1/06 ausführen, wird das Agilent Fibre Channel HBA-Treiberpackage (HPFC) nicht entfernt. In der Datei upgrade_log wird folgende Fehlermeldung aufgezeichnet:
Entfernen von Paket HPFC: Modifying /a/kernel/drv/sd.conf cmdexec: FEHLER: /a/var/sadm/pkg/HPFC/save/sed/kernel/drv/sd.conf kann nicht geöffnet werden pkgrm: FEHLER: Class-Action-Skript wurde nicht erfolgreich beendet Entfernen von ... teilweise fehlgeschlagen. pkgrm-Rückgabecode = 2 Das Upgrade ist zwar erfolgreich, es existieren dann jedoch zwei Instanzen des HPFC-Packages auf dem System. |
Abhilfemaßnahme: Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Melden Sie sich als Superuser an.
Entfernen Sie beide Instanzen des Packages HPFC.
# pkgrm HPFC # pkgrm HPFC.2 |
Legen Sie die Solaris 10 1/06-BS-DVD in das DVD-Laufwerk ein.
Wechseln Sie in das Verzeichnis mit dem HPFC-Package.
# cd /cdrom/Solaris_10/Product |
Installieren Sie das HPFC-Package auf dem System.
# pkgadd -d `pwd` HPFC |
Bei der Verwendung von Erweiterungsgeräten wie einer zweiten Maus oder einem USB-Headtracker mit der GNOME Bildschirmtastatur (GOK) treten Softwareprobleme auf. Dies führt dazu, dass die Benutzereinstellungen “Gedrückthalten-Auswahl“ und “Direkte Auswahl“ nicht mit GOK eingestellt werden können. Sie müssen diese Einstellungen stattdessen über eine physische Tastatur bzw. Maus einrichten.
Abhilfemaßnahme: Nachdem Sie das System für die Verwendung des Erweiterungsgeräts eingerichtet haben, führen Sie die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge aus.
Zunächst richten Sie die Bildschirmtastatur so ein, dass der “Core-Pointer“ vom primären Mausgerät gesteuert wird. Die anderen Erweiterungsgeräte werden dann zur Verwendung durch AT-Anwendungen reserviert. Gehen Sie beim ersten Start der Bildschirmtastatur wie folgt vor:
Starten Sie die Bildschirmtastatur.
Drücken Sie in dem Fenster, in dem die Einrastfunktion für Zusatztasten aktiviert wurde, die Eingabetaste.
Bewegen Sie in dem Fenster, in dem Sie den Core-Pointer-Modus festlegen sollen, den Fokus mithilfe der Tastatur-Pfeiltasten auf die Schaltfläche Abbrechen und drücken Sie dann die Eingabetaste.
Um die Benutzereinstellungen einzurichten, klicken Sie auf Bildschirmtastatur und wählen dann Einstellungen.
Konfigurieren Sie den Modus “Gedrückthalten-Auswahl“ oder “Direkte Auswahl“.
Um die “Gedrückthalten-Auswahl“ zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor:
Klicken Sie auf die Registerkarte Zugriffsmethoden.
Wählen Sie im Dropdown-Menü Methode den Wert Gedrückthalten-Auswahl.
Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen und führen Sie die folgenden Schritte aus:
Wählen Sie im Dropdown-Menü Name den Wert Verweilen.
Überprüfen Sie, dass unter Verhalten der Wert Beim Gedrückthalten aktivieren ausgewählt ist.
Überprüfen Sie, dass unter Ereignisquelle der Wert Anderes Eingabegerät ausgewählt ist.
Klicken Sie auf Übernehmen .
Führen Sie auf der Registerkarte Aktionen die folgenden Schritte aus:
Wählen Sie im Dropdown-Menü Name den Wert Mauszeiger.
Überprüfen Sie, dass unter Verhalten der Wert Beim Drücken der Eingabetaste aktivieren ausgewählt ist.
Klicken Sie auf Übernehmen und anschließend auf OK.
Schließen Sie das Bildschirmtastatur-Fenster.
Melden Sie sich ab und dann wieder an.
Um die “Direkte Auswahl“ zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor:
Klicken Sie auf die Registerkarte Zugriffsmethoden.
Wählen Sie im Dropdown-Menü Methode den Wert Direkte Auswahl.
Wählen Sie im Dropdown-Menü Aktivieren den Wert Schalter 1, um Maustaste 1 auf der zweiten Maus zu verwenden.
Klicken Sie auf Übernehmen und anschließend auf OK.
Schließen Sie das Bildschirmtastatur-Fenster.
Melden Sie sich ab und dann wieder an.
Wenn Sie das System von der Solaris-BS-DVD booten, um Solaris zu installieren, wird die folgende Warnung angezeigt:
/sbin/install-discovery: /usr/bin/loadkeys: nicht gefunden |
Dies hat zur Folge, dass Tastaturbelegungen für automatisch erkannte Tastaturen beim Booten nicht automatisch geladen werden.
Abhilfemaßnahme: Keine. Ignorieren Sie die Warnmeldung. Sie können Solaris auch ohne die Tastaturbelegungen auf dem System installieren. Nach Abschluss der Installation werden diese Belegungen beim Neustart des Systems automatisch eingerichtet.
Sun Expert3D- und Sun Elite3D-Karten in Sun BladeTM 1000- oder Sun Blade 2000-Workstations schalten nach einer gewissen Zeit der Inaktivität normalerweise in einen Stromsparmodus. Wenn diese Karten allerdings im X-Server nicht als primäres Anzeigegerät eingerichtet sind, funktioniert diese Stromsparfunktion nicht. Die betreffenden Karten bleiben im Normalbetrieb und verbrauchen gleichbleibend viel Strom. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Abhilfemaßnahme: Keine.
Bei Tastatureingaben unter Solaris verwendet die serbische Sprachumgebung statt der normalen serbischen Tastaturbelegung die russische Tastaturbelegung. Da der Benutzer über die serbische Tastaturbelegung keine kyrillischen Zeichen eingeben kann, steht als einzige alternative Eingabemethode die englische Tastenbelegung zur Verfügung.
Abhilfemaßnahme: Keine.
Während der dynamischen Rekonfiguration (DR) werden unter Umständen Fehlermeldungen angezeigt. Dies ist dann der Fall, wenn Sie eine DR durchführen, während auf Geräten im DR-Pfad E/A-Vorgänge laufen. Nachdem die Meldungen angezeigt werden, wird erneut versucht, die E/A-Vorgänge auszuführen, was schließlich auch gelingt. Ein Beispiel für diese Meldungen sehen Sie hier:
Jul 28 12:23:19 qame10-a scsi: [ID 107833 kern.warning] WARNING: /ssm@0,0/pci@19,700000/SUNW,qlc@2,1/fp@0,0/ssd@w2100000c5056fa13,0 (ssd6): Jul 28 12:23:19 qame10-a transport rejected fatal error Jul 28 12:22:08 qame10-a scsi: [ID 107833 kern.warning] WARNING: /ssm@0,0/pci@19,700000/SUNW,qlc@2,1/fp@0,0/ssd@w2100000c5056f9a7,0 (ssd36): Jul 28 12:22:08 qame10-a SCSI transport failed: reason 'timeout': retrying command |
Abhilfemaßnahme: Keine. Ignorieren Sie die Fehlermeldungen.
Das Package SUNWceuow wird unter den folgenden Umständen eventuell nicht korrekt aktualisiert:
Auf Ihrem Solaris 10-System ist das Package SUNWceuow installiert.
Sie führen ein Upgrade auf Solaris 10 1/06 aus.
Der Fehler tritt bei allen Upgrade-Verfahren auf.
Nach Abschluss des Upgrades befinden sich folgende Meldungen in /var/sadm/system/logs:
# grep SUNWceuow up*log pkgadd von SUNWceuow bis / wird durchgeführt. Installation von <SUNWceuow> erfolgreich. |
Wenn Sie nun jedoch die Installation von SUNWceuow mit dem Befehl pkgchk überprüfen, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt.
# pkgchk SUNWceuow FEHLER: /usr/openwin/lib/locale/cs_CZ.UTF-8/app-defaults/XTerm Pfadname ist nicht vorhanden |
Abhilfemaßnahme: Entfernen Sie nach dem Upgrade das Package SUNWceuow und installieren Sie es anschließend neu.
# pkgrm SUNWceuow # pkgadd SUNWceuow |
Wird mit dem Befehl luxadm -e forcelip ein Link auf einem Server in einem SAN (Storage Area Network) neu initialisiert, so wird die LUN (Logical Unit Number) auf allen Servern im SAN zurückgesetzt. Auf einem oder mehreren Servern im SAN wird auf der Konsole eine Fehlermeldung ähnlich der folgenden angezeigt:
Aug 16 13:34:07 ontario-a last message repeated 5 times Aug 16 13:34:07 ontario-a scsi_vhci: [ID 734749 kern.warning] WARNING: vhci_scsi_reset 0x0 |
Abhilfemaßnahme: Keine. Ignorieren Sie die Fehlermeldungen.
GNOME-Anmeldungen können nicht gestartet werden, wenn Sie sich über eine Remote-Verbindung angemeldet haben und die Eingabehilfen über gnome-at-properties aktivieren. Beim Versuch, eine GNOME-Anwendung zu starten, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt.
** ERROR **: Accessibility app error: exception during registry activation from id: IDL:Bonobo/GeneralError:1.0 aborting... |
Abhilfemaßnahme: Keine. Aktivieren Sie die Eingabehilfen nicht, wenn Sie sich per dtremote anmelden.
Um auf die Desktop-Standardeinstellungen (ohne Eingabehilfen) zurückzugreifen, schließen Sie die GNOME-Sitzung. Geben Sie den folgenden Befehl aus:
% gnome-cleanup |
Unter Java Desktop System ist es nicht möglich, die folgenden Funktionen einzurichten:
Vollbild-Vergrößerung
Tastatureingabehilfen
Abhilfemaßnahme: Führen Sie folgende Schritte durch:
Öffnen Sie die Datei /etc/X11/gdm/gdm.conf.
Wählen Sie je nach Ihrer Systemplattform das passende Verfahren:
Auf SPARC-basierten Systemen:
Suchen Sie in der Datei nach der Zeile, die wie folgt beginnt:
command=/usr/openwin/bin/Xsun |
Hängen Sie die folgenden Angaben an diese Zeile an:
+kb +accessx -dev Framebuffer1 -dev Framebuffer2 |
Beispielsweise:
+kb +accessx -dev /dev/fbs/pfb1 -dev /dev/fbs/pfb0 |
Auf x86-basierten Systemen:
Suchen Sie in der Datei nach der Zeile, die wie folgt beginnt:
command=/usr/X11R6/bin/Xorg |
Hängen Sie die folgenden Angaben an diese Zeile an:
+kb +accessx |
Wenn Sie mit dem Solaris-Installationsprogramm eine Installation von CD ausführen, kann ein Problem auftreten. Nach der Installation von Solaris von der Solaris 10 1/06 Software-CD - 4 wird die folgende Aufforderung angezeigt:
Press Reboot now to continue. |
Wenn Sie nun “Reboot“ wählen, reagiert das System unter Umständen nicht mehr. Die Installation wird zwar erfolgreich durchgeführt, der Fehler verhindert jedoch die normale Beendigung des Installationsprogramms. Daher können die üblicherweise nach der Installation anfallenden “Aufräumarbeiten“ und der Neustart nicht erfolgen.
In der Datei /tmp/disk0_install.log wird eine Fehlermeldung ähnlich der folgenden protokolliert:
Exception in thread "Thread-70" java.lang.IndexOutOfBoundsException: Index: 6, Size: 5 at java.util.ArrayList.add(ArrayList.java:369) at com.sun.wizards.core.WizardTreeManager. actualExitButtonPressed(WizardTreeManager.java:1499) at com.sun.wizards.core.WizardTreeManager. exitButtonPressed(WizardTreeManager.java:1486) at com.sun.wizards.core.AutonextController. run(AutonextController.java:736) at java.lang.Thread.run(Thread.java:595) |
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Abhilfemaßnahme 1: Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Fahren Sie das System herunter und schalten Sie es dann wieder ein.
Sobald das System gestartet ist, legen Sie bei der entsprechenden Aufforderung die verlangte CD ein. Es wird von dieser CD keine zusätzliche Software auf dem System installiert. Nach kurzer Zeit startet das System ordnungsgemäß neu.
Abhilfemaßnahme 2: Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Öffnen Sie ein Terminalfenster.
Melden Sie sich als Superuser an.
Erstellen oder ändern Sie den Zugriff auf die Datei .instsuccess.
# touch /tmp/.instsuccess |
Beenden Sie den Java-Prozess.
# pkill -9 java |
Das System startet neu, ohne Sie zum Einlegen der CD aufzufordern.
Die Befehle patchadd und patchrm funktionieren in nicht-globalen Zonen mit vererbten Dateisystemen nicht korrekt. In diesen Zonen kann die Verwendung von pkgchk daher zu Fehlermeldungen im Zusammenhang mit Packages führen, wenn die folgenden Umstände gegeben sind:
Sie installieren in der globalen Zone mit dem Befehl patchadd Patches für das Solaris 10-Zonensystem.
Sie entfernen mit dem Befehl patchrm kurz zuvor installierte Patches.
Sie fragen in einer nicht-globalen Zone mit vererbten Dateisystemen mit dem Befehl pkgchk Informationen zu einem Package in einem der entfernten Patches ab.
Wird unter den genannten Umständen der Befehl pkgchk für das Package SUNWcsu verwendet, so wird eine Meldung ähnlich der folgenden angezeigt.
# pkgchk SUNWcsu FEHLER: /usr/lib/inet/certdb Änderungszeit <04/26/05 10:55:26 PM> erwartet, ist aber <01/23/05 01:48:24 AM> Dateigröße <36012> erwartet, ist aber <42152> Dateiprüfsumme <37098> erwartet, ist aber <19747> FEHLER: /usr/lib/inet/certlocal Änderungszeit <04/26/05 10:55:26 PM> erwartet, ist aber <01/23/05 01:48:24 AM> Dateigröße <44348> erwartet, ist aber <84636> |
Abhilfemaßnahme: Keine. Die Fehler sind harmlos. Ignorieren Sie die Fehlermeldungen.
Unter Solaris können Sie das Starten von Anwendungen einschränken, indem Sie den gconf-Schlüssel /desktop/gnome/lockdown/restrict_application_launching auf “wahr“ setzen. Diese Einstellung bewirkt, dass nur bestimmte Anwendungen im Aufrufen-Menü erscheinen und von dort gestartet werden können. Die zugelassenen Anwendungen sind im gconf-Schlüssel /desktop/gnome/lockdown/allowed_applications aufgeführt.
Die aktuelle Version dieser Liste enthält veraltete Anwendungen, die nicht mehr mit Java Desktop System ausgeliefert werden. Darüber hinaus stimmen die Verzeichniseinträge für bestimmte Anwendungen nicht. Wenn Sie den Anwendungsstart wie hier beschrieben einschränken, erscheinen daher wichtige Anwendungen wie Mozilla oder StarOffice nicht im Aufrufen-Menü.
Abhilfemaßnahme: Führen Sie die folgenden Schritte aus.
Melden Sie sich als Superuser an.
Löschen Sie das Verzeichnis ~/.gconf/desktop/gnome/lockdown, falls es existiert.
# rm -rf ~/.gconf/desktop/gnome/lockdown |
Melden Sie sich vom System ab und anschließend erneut an.
Beim Upgrade auf Solaris 10 1/06 tritt ein Problem auf, wenn es sich beim Root-Dateisystem (/) des Systems um ein RAID-1-Volume handelt. Das Problem tritt in folgendem Upgrade-Szenario auf:
Sie führen das Upgrade von CDs oder einem Netzwerk-Installationsabbild aus.
Sie verwenden das interaktive Solaris-Installationsprogramm oder die benutzerdefinierte JumpStart-Installation.
Es tritt eines der folgenden Probleme auf:
Wenn Sie das interaktive Solaris-Installationsprogramm verwenden, haben Sie auf dem Bildschirm “Wählen Sie Aktualisierung oder Neuinstallation“ nicht die Möglichkeit, die Upgrade-Option auszuwählen.
Wenn Sie die benutzerdefinierte JumpStart-Installation verwenden, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
FEHLER: Es wurden keine aufrüstbaren Root-Dateisysteme gefunden |
Abhilfemaßnahme: Führen Sie zuerst Abhilfemaßnahme 1 aus. Erst wenn dies keine Wirkung zeigt, sollten Sie anschließend Abhilfemaßnahme 2 durchführen.
Abhilfemaßnahme 1:: Entfernen Sie die RAID-Konfiguration, bevor Sie mit dem Upgrade beginnen. Bauen Sie die RAID-Konfiguration dann nach Abschluss des Upgrades neu auf. Um die RAID-Konfiguration zu entfernen, gehen Sie wie folgt vor.
Suchen Sie die physischen Geräte, die als RAID-0-Volumes oder Submirrors der Root-Partition verwendet werden. Siehe hierzu das folgende Beispiel:
# df -k / Dateisystem kByte belegt verfügbar Kapazität Eingehängt auf /dev/md/dsk/d0 4459950 3089180 1326171 70% / # metastat -p d0 d0 -m d10 d11 1 d10 1 1 c1t0d0s0 d11 1 1 c1t1d0s0 |
Entfernen Sie den Mirror, auf dem kein Upgrade durchgeführt wird. Wenn in diesem Beispiel etwa ein Upgrade auf der Festplatte c1t0d0s0 durchgeführt werden soll, müssen Sie d11 entfernen. Geben Sie dazu den folgenden Befehl ein:
# metadetach d0 d11 |
Aktivieren Sie das physische Gerät, auf dem das Upgrade durchgeführt werden soll, wieder zur Verwendung. Im dargestellten Beispiel würden Sie hierzu den folgenden Befehl eingeben.
# metaroot c1t0d0s0 |
Überprüfen Sie ggf., dass die Datei /etc/vfstab mit dem fraglichen Gerät aktualisiert wurde.
# grep c1t0d0s0 /etc/vfstab /dev/dsk/c1t0d0s0 /dev/rdsk/c1t0d0s0 / ufs 1 no - |
Fahren Sie das System herunter.
Booten Sie das System von DVD oder CD.
Im Bildschirm “Wählen Sie Aktualisieren oder Neuinstallation“ steht Ihnen nun die Upgrade-Option zur Verfügung. Außerdem können Sie aus der angezeigten Liste das Gerät auswählen, auf dem das Upgrade durchgeführt werden soll. In der Regel sind hier die Geräte aufgeführt, aus denen das ursprüngliche Root-Subvolume bestand.
Falls die Upgrade-Option weiterhin nicht zur Verfügung steht, fahren Sie an dieser Stelle bitte mit Abhilfemaßnahme 2 fort.
Um mit dem Upgrade fortzufahren, wählen Sie das Gerät aus.
Um Ihre RAID-Konfigurationen nach dem Upgrade neu aufzubauen, gehen Sie wie folgt vor.
Definieren Sie das Boot-Gerät um.
# metaroot d0 |
Starten Sie das System neu.
Fügen Sie das Subvolume hinzu.
# metattach d0 d11 |
Abhilfemaßnahme 2: Verwenden Sie dieses Verfahren nur, wenn Abhilfemaßnahme 1 nicht zum Erfolg führt. Versuchen Sie es in jedem Fall zuerst mit Abhilfemaßnahme 1.
Starten Sie das System neu.
Das System bootet wieder in die vorhandene Solaris-Version.
Löschen Sie die aktiven Metageräte, aus denen die Root-Partition besteht, mit dem Befehl metaclear.
# metaclear d0 d10 d11 |
Fahren Sie das System herunter.
Booten Sie das System von DVD oder CD.
Fahren Sie mit der Installation fort, indem Sie eine der angezeigten Installations- oder Upgrade-Optionen auswählen.
Konfigurieren Sie nach dem Upgrade Ihre Metageräte nach den gewohnten Verfahren neu.
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie das Root-Metagerät (/) konfigurieren, die Systemdateien für das Metagerät einrichten und das Subvolume wieder anschließen.
# metainit d0 -m d10 # metaroot d0 # reboot # metainit d11 1 1 c1t1d0s0 # metattach d0 d11 |
Das alte Subvolume schließen Sie nach dem Neustart des Systems wieder an.
Ab der aktuellen Solaris-Version ist es nicht möglich, ein Solaris Flash-Archiv korrekt zu erstellen, wenn eine nicht-globale Zone installiert ist. Solaris Flash ist momentan nicht mit Solaris-Zonen kompatibel.
Verwenden Sie den Befehl flar create in den folgenden Situationen nicht, um ein Solaris Flash-Archiv zu erstellen:
In einer nicht-globalen Zone
In der globalen Zone, wenn nicht-globale Zonen installiert sind
Wenn Sie trotzdem unter diesen Umständen ein Solaris Flash-Archiv erstellen, kann es später bei der Bereitstellung eventuell nicht korrekt installiert werden.
Abhilfemaßnahme: Keine.
Die Upgrade-Fortschrittsanzeige wird nicht angezeigt, wenn Sie Solaris Live Upgrade wie folgt verwenden:
Sie führen ein Betriebssystem-Upgrade von den Solaris 10 1/06-CDs aus.
Sie führen ein Upgrade einer Boot-Umgebung mit dem Befehl luupgrade und den folgenden Optionen aus:
-i für die CD-gestützte Installation
-O "-nodisplay -noconsole" zum Starten des Installationsprogramms auf der zweiten CD im Textmodus und ohne Benutzereingriffe
Sie führen ein Upgrade auf Solaris 10 1/06 von den folgenden Versionen aus:
Solaris 8
Solaris 9
Solaris 10
Beispielsweise sollte bei dem folgenden Befehl die Fortschrittsanzeige angezeigt werden, nachdem diese Meldung ausgegeben wird:
Installationsprogramm wird in BU s10u1 ausgeführt. |
Die Fortschrittsanzeige erscheint jedoch nicht.
# luupgrade -i -n s10u1 -s /net/installsrv/export/s10u1 -O "-nodisplay -noconsole" Der Inhalt des Mediums /net/installsvr/export/s10u1 wird überprüft. Das Medium ist ein Standard-Solaris-Medium. Das Medium enthält ein Standard-Solaris-Installationsprogramm. Das Medium enthält Solaris 3 Version 10. BU s10u1 wird eingehängt. Installationsprogramm wird in BU s10u1 ausgeführt. |
Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie den Befehl prstat. Auf diese Weise können Sie den Fortschritt überprüfen, während bei der Installation die Packages hinzugefügt werden.
Wenn Sie die Multimedia-Anwendung Audio-Recorder im Modus “CD-Qualität, verlustfrei“ verwenden, bricht die Anwendung bei Beginn der Aufzeichnung ab. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
Die Anwendung "gnome-sound-recorder" wurde unerwartet beendet. |
Abhilfemaßnahme: Führen Sie die folgenden Schritte aus.
Melden Sie sich als Superuser an.
Geben Sie den folgenden Befehl aus:
# GCONF_CONFIG_SOURCE=xml::/etc/gconf/gconf.xml.defaults /usr/bin/gconftool-2 --makefile-install-rule /etc/gconf/schemas/gnome-audio-profiles.schemas |
Bestehende Benutzer müssen darüber hinaus folgende Schritte ausführen.
Wenn die Anwendung gnome-audio-profiles-properties läuft, beenden Sie sie, indem Sie das Anwendungsfenster schließen.
Wenn das Profil cdlossless im Verzeichnis ~/.gconf/system/gstreamer/audio/profiles existiert, löschen Sie es.
% rm ~/.gconf/system/gstreamer/audio/profiles/cdlossless |
Melden Sie sich vom System ab und anschließend erneut an.
Es treten Probleme auf, wenn Sie die Bildschirmlupe mit zwei virtuellen oder physischen Grafikgeräten wie folgt konfigurieren:
Die Quelleinstellung der Bildschirmlupe lautet:0,1.
Die Zieleinstellung der Bildschirmlupe lautet:0,0.
In dieser Konfiguration erscheinen keine Symbole auf dem zweiten Desktop.
Abhilfemaßnahme: Keine.
iSCSI-Ziele (Internet SCSI) melden unter Umständen CRC-Fehler, wenn die Data-Digests-Funktion aktiviert ist. Benutzeranwendungen, die nach der Übertragung zum iSCSI-Initiator E/A-Puffer aktualisieren, können dazu führen, dass die CRC-Prüfsumme falsch berechnet wird. Wenn das Ziel einen CRC-Fehler meldet, überträgt der iSCSI-Initiator die Daten mit dem korrekten Data-Digest-CRC-Wert erneut. Die Datenintegrität bleibt dabei gewahrt. Es entstehen jedoch Einbußen bei der Übertragungsleistung. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie die Data-Digest-Funktion nicht.
Wenn in einem SAN (Storage Area Network) eine Fabric-Zone dynamisch erstellt wird, sind die Geräte dieser Zone eventuell hostseitig nicht verfügbar. Wenn Sie versuchen, mit dem Befehl luxadm -e dump_map Daten für solche Geräte oder Host-Bus-Adapter anzuzeigen, erscheint eine Fehlermeldung. Hierzu ein Beispiel:
# luxadm -e dump_map /dev/cfg/c5 Pos Port_ID Hard_Addr Port WWN Node WWN Type ERROR: Unable to retrieve target port details (QLogic Corp-2312-3)ERROR |
Eine Statusabfrage aller Anschlusspunkte ergibt Informationen ähnlich dem folgenden Beispiel. Obwohl sich ein Bandlaufwerk in der Fabric-Zone befindet, werden keine Geräte in c5 angezeigt.
# cfgadm -al Ap-ID Typ Steckplatz Belegung Bedingung : : c5 fc-fabric connected unconfigured unknown usb0/1 unknown empty unconfigured ok : : |
Abhilfemaßnahme: Initialisieren Sie nach der Konfiguration der Geräte in der Fabric-Zone die Verbindung zu diesen Geräten mit dem Befehl luxadm -e forcelip neu. Im dargestellten Beispiel würden Sie etwa den folgenden Befehl eingeben:
# luxadm -e forcelip /dev/cfg/c5 |