Neuerungen im Betriebssystem Solaris 10

Verbesserungen für die Installation

In diesem Abschnitt werden alle neuen oder überarbeiteten Installationsfunktionen in Solaris 10 3/05 gegenüber der im Mai 2002 veröffentlichten Version Solaris 9 dargestellt. Eine besonders wichtige Rolle spielen die Verbesserungen an der Installationsvereinheitlichung.

Änderungen bei der Solaris-Installation sowie Vereinheitlichung der Installation

Mit Software Express 6/04 wurden verschiedene Änderungen bei der Installation des Betriebssystems Solaris eingeführt, die zu einer allgemein einfacheren und einheitlicheren Installationserfahrung geführt haben.

Dabei handelt es sich um folgende Änderungen:


Hinweis –

Das (nicht-interaktive) benutzerdefinierte Solaris JumpStart-Installationsverfahren bleibt unverändert.


Zur Installation des Betriebssystems legen Sie einfach die Solaris Software - 1 CD oder die Solaris-Betriebssystem-DVD ein und geben einen der nachfolgenden Befehle ein.

Anweisungen zur Installation des Betriebssystems Solaris oder zur Verwendung der CDs bzw. der DVD mit der neuen Option text finden Sie im Dokument Solaris 10 Installationshandbuch: Grundinstallationen . Änderungen bei der Einrichtung eines Installationsservers mit CDs sind in Solaris 10 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation beschrieben .

Zugriff auf die GUI- oder konsolenbasierte Installation

Sie können die Software mit einer grafischen Benutzeroberfläche sowie mit oder ohne Fensterumgebung installieren. Ausreichenden Arbeitsspeicher vorausgesetzt, wird standardmäßig die GUI angezeigt. Sollte der Arbeitsspeicher nicht zur Anzeige der GUI ausreichen, werden standardmäßig andere Umgebungen angezeigt. Sie können die Standardeinstellungen mit den Boot-Optionen nowin oder text außer Kraft setzen. Ihre Möglichkeiten bleiben dabei jedoch weiterhin durch die Größe des vorhandenen Hauptspeichers beschränkt. Auch bei entfernten Installationen sind Einschränkungen zu beachten. Sollte das Solaris-Installationsprogramm keine Grafikkarte erkennen, wird es automatisch in der konsolenbasierten Umgebung angezeigt. In der folgenden Tabelle werden diese Umgebungen beschrieben und die Arbeitsspeichervoraussetzungen zur Anzeige der jeweiligen Umgebung aufgeführt.

Tabelle 7–1 Hauptspeichervoraussetzungen

Min. Hauptspeicher 

Installationstyp 

128–383 MB 

Konsolenbasiert 

384 MB oder mehr 

GUI-basiert 

Detaillierte Beschreibungen zu den jeweiligen Installationsoptionen:

Installation mit 128–383 MB Mindestspeicher

Diese Option bietet keine Grafiken, aber ein Fenster und die Möglichkeit, weitere Fenster zu öffnen. Diese Option erfordert ein lokales oder entferntes DVD-ROM- oder CD-ROM-Laufwerk oder eine Netzwerkverbindung, eine Grafikkarte, eine Tastatur und einen Monitor. Bei einer Installation über die Boot-Option text wird die Fensterumgebung verwendet, sofern genügend Hauptspeicher vorhanden ist. Wenn Sie entfernt über eine Tip-Verbindung oder mit der Bootoption nowin installieren, kann nur die konsolenbasierte Installation verwendet werden.

Installation mit 384 MB Hauptspeicher oder mehr

Diese Option bietet Fenster, Pulldown-Menus, Schaltflächen, Bildlaufleiste und Symboldarstellungen. Eine GUI erfordert ein lokales oder entferntes DVD-ROM- oder CD-ROM-Laufwerk oder eine Netzwerkverbindung, eine Grafikkarte, eine Tastatur und einen Monitor.

Verbesserungen von Packages für die benutzerdefinierte JumpStart-Installation und Patches

Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Software Express 3/04 eingeführt.

Für Installation und Upgrade des Betriebssystems Solaris mit dem benutzerdefinierten JumpStart-Installationsverfahren stehen neue Anpassungen zur Verfügung, die Folgendes ermöglichen:

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien

x86: Angeben der Boot-Eigenschaften mit dem Befehl add_install_client

Dieses Leistungsmerkmal wurde in Software Express 12/03 sowie in Solaris 9 4/04 eingeführt.

Der Befehl add_install_client bietet nun die Möglichkeit, beim Booten über das Netzwerk mit PXE Boot-Eigenschaften für Solaris Clients auf x86-basierten Systemen festzulegen. Die Option -b in Zusammenhang mit dem Befehl add_install_client ermöglicht die folgenden Vorgänge:

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages install_scripts(1M), eeprom(1M) sowie dem Solaris 10 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation.

Konfiguration mehrerer Netzwerkschnittstellen bei der Installation

Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Software Express 12/03 eingeführt.

Die Solaris-Installationsprogramme bieten die Möglichkeit, bei der Installation mehrere Schnittstellen zu konfigurieren. Die Vorkonfiguration dieser Schnittstellen erfolgt in der Datei sysidcfg für Ihr System. Alternativ können Sie während der Installation verschiedene Schnittstellen konfigurieren.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages sysidtool(1M) und sysidcfg(4). Lesen Sie hierzu auch das Dokument Solaris 10 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation.

Ersetzung der Solaris Installations-Befehlszeilenschnittstelle

Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Software Express 9/03 eingeführt.

Die Befehlszeilenschnittstelle des Solaris-Installationsprogramms wurde im Hinblick auf eine bessere Anwendbarkeit konsolenbasierter Installationen ersetzt. Für alle konsolenbasierten Installationen des Betriebssystems Solaris wird nun das auf Formularen beruhende Programm verwendet.

Weitere Informationen finden Sie in der Man Page install-solaris(1M).

SPARC: Änderungen an 64-Bit-Packages

Dieses Leistungsmerkmal wurde mit dem Software Express-Pilotprogramm eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal ist im Release Solaris 10 3/05 enthalten.

Bisher wurde die Solaris-Software in separaten Packages für 32-Bit-Komponenten und 64-Bit-Komponenten geliefert. Die Package-Struktur wurde jetzt vereinfacht. Die meisten 32-Bit- und 64-Bit-Komponenten werden nun in einem einzelnen Package bereitgestellt. Die so kombinierten Packages behalten den Namen des ursprünglichen 32-Bit-Package, und das 64-Bit-Package wird nicht mehr geliefert.

Der Verzicht auf die 64-Bit-Packages bedeutet eine vereinfachte Installation und eine verbesserte Leistung:

Die 64-Bit-Packages wurden nach folgendem Schema umbenannt:

Diese Änderung bedeutet, dass Sie ggf. Verweise auf die 64-Bit-Packages aus Ihren benutzerdefinierten JumpStart-Skripten oder anderen Package-Installationsskripten entfernen müssen.

WAN-Boot-Installationsverfahren

Diese Funktion wurde mit dem Software Express-Pilotprogramm sowie Solaris 9 12/03 eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal ist im Release Solaris 10 3/05 enthalten.

Solaris bietet nun die Möglichkeit, Software unter Verwendung von HTTP über ein WAN (Wide Area Network) zu booten und zu installieren. Mit dem WAN-Boot-Installationsverfahren können Sie die Solaris-Version über große, öffentliche Netzwerke, deren Infrastruktur möglicherweise nicht vertrauenswürdig ist, auf Systemen installieren. Zur Geheimhaltung der Daten und zum Schutz der Integrität des Installationsabbildes können Sie bei der WAN-Boot-Installation neue Sicherheitsfunktionen aktivieren.

Mit dem WAN-Boot-Installationsverfahren können Sie ein verschlüsseltes Solaris Flash-Archiv über ein öffentliches Netzwerk an einen entfernten Client übertragen. Die WAN-Boot-Programme installieren das Clientsystem dann, indem sie eine benutzerdefinierte JumpStart-Installation durchführen. Die Integrität der Installation lässt sich mit privaten Schlüsseln zur Authentifizierung und Verschlüsselung der Daten schützen. Sie können die Installationsdaten und -dateien auch über eine sichere HTTP-Verbindung senden. Hierfür müssen Sie auf Ihren Systemen die Verwendung von digitalen Zertifikaten konfigurieren.

Weitere Informationen zu diesem Leistungsmerkmal entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris 10 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation.

Erzeugen von RAID-1-Volumes (Mirrors) mit dem benutzerdefinierten JumpStart-Installationsverfahren

Diese Funktion wurde mit dem Software Express-Pilotprogramm sowie Solaris 9 4/04 eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal ist im Release Solaris 10 3/05 enthalten.

Das benutzerdefinierte JumpStart-Installationsverfahren bietet nun die Möglichkeit, während der Installation des Betriebssystems Solaris RAID-1-Volumes (Mirrors, Spiegel) zu erzeugen. Indem Sie Dateisysteme spiegeln, schützen Sie Ihr System durch Duplikation der Daten auf eine zweite physische Festplatte. Sollte eine der Spiegelfestplatten ausfallen, sind die Systemdaten auf der zweiten Festplatte weiterhin verfügbar.

Im JumpStart-Installationsverfahren stehen Ihnen jetzt die folgenden neuen Schlüsselwörter und Werte für benutzerdefinierte Profile zur Verfügung, die das Erstellen von gespiegelten Dateisystemen ermöglichen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.

Solaris Live Upgrade 2.1

Diese Funktion wurde mit dem Software Express-Pilotprogramm sowie Solaris 9 8/03 eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal ist im Release Solaris 10 3/05 enthalten.

Solaris Live Upgrade ist ein Verfahren, das es ermöglicht, ein Upgrade laufender Systeme durchzuführen, ohne deren Betrieb zu unterbrechen. Dabei stellen Sie ein Duplikat der aktuell laufenden Boot-Umgebung her und führen dann mit dem Duplikat das Upgrade durch. Anstatt ein Upgrade auszuführen, können Sie auch ein Solaris Flash-Archiv in der Boot-Umgebung installieren. Ein Upgrade oder die Installation eines Archivs hat keine Auswirkung auf die ursprüngliche Systemkonfiguration, so dass diese voll einsatzfähig bleibt. Nach diesem Vorgang können Sie die neue Boot-Umgebung durch einen Systemneustart aktivieren. Wenn ein Fehler auftritt, ist dies kein großes Problem. Durch einen Neustart lässt sich schnell wieder auf die ursprüngliche Boot-Umgebung zurückgreifen. Die übliche Ausfallzeit für Test und Auswertung fällt bei diesem Verfahren also weg.

Die neuen Leistungsmerkmale von Solaris Live Upgrade 2.1 bieten den folgenden neuen Funktionsumfang:

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris 10 Installationshandbuch: Solaris Live Upgrade und Planung von Upgrades .

Erzeugen einer neuen Boot-Umgebung mit dem benutzerdefinierten JumpStart-Installationsverfahren

Dieses Leistungsmerkmal wurde mit dem Software Express-Pilotprogramm eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal ist im Release Solaris 10 3/05 enthalten.

Mit dem Installationsverfahren JumpStart können Sie jetzt bei der Installation des Betriebssystems Solaris eine leere Boot-Umgebung erstellen. Die leere Boot-Umgebung lässt sich zur künftigen Verwendung mit einem Solaris Flash-Archiv bespielen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien

Solaris Flash-Archive

Die in diesem Abschnitt beschriebenen Solaris Flash-Leistungsmerkmale wurden mit dem Software Express-Pilotprogramm eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal ist im Release Solaris 10 3/05 enthalten.

Die Solaris Flash-Installationsfunktion ermöglicht die Einrichtung einer einzelnen Referenzinstallation der Solaris-Software auf einem System. Dieses System wird Master-System genannt. Diese Installation kann dann auf verschiedenen Systemen, den Klon-Systemen, repliziert werden. Dies ist eine Neuinstallation bzw. -Erstinstallation, bei welcher alle auf einem Klon-System bereits vorhandenen Dateien überschrieben werden.

Solaris Flash-Differenzarchive und Konfigurationsskripten

Diese Funktion wurde mit dem Software Express-Pilotprogramm sowie Solaris 9 4/03 eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal ist im Release Solaris 10 3/05 enthalten.

Die Solaris Flash-Installationsfunktion wurde weiter verbessert.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris 10 Installationshandbuch: Solaris Flash-Archive (Erstellung und Installation). Dort finden Sie auch Informationen zur Installation von Differenzarchiven mithilfe von Solaris Live Upgrade.

Anpassen des Inhalts von Solaris Flash-Archiven

Diese Funktion wurde mit dem Software Express-Pilotprogramm sowie Solaris 9 12/02 eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal ist im Release Solaris 10 3/05 enthalten.

Mit dem Befehl flarcreate erstellen Sie Solaris Flash-Archive. Dieser Befehl wurde um neue Optionen bereichert, die Ihnen mehr Flexibilität bei der Gestaltung des Archivinhalts einräumen. Sie können nun mehrere Dateien oder Verzeichnisse aus dem Archiv ausschließen. Aus einem ausgeschlossenen Verzeichnis lassen sich einzelne Unterverzeichnisse oder Dateien wieder einfügen. Diese Funktion zeichnet sich dann als hilfreich aus, wenn große Datendateien nicht geklont, also aus dem Archiv ausgeschlossen werden sollen.

Wie Sie diese Optionen verwenden, erfahren Sie im Solaris 10 Installationshandbuch: Solaris Flash-Archive (Erstellung und Installation).


Hinweis –

Solaris Flash wurde zuvor als Web Start Flash bezeichnet.


Verbesserungen der Befehlszeile für die Solaris Product Registry

Diese Verbesserungen wurden mit dem Software Express-Pilotprogramm sowie Solaris 9 4/03 eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal ist im Release Solaris 10 3/05 enthalten.

Der Befehl prodreg umfasst nun ähnliche Funktionen wie die grafische Benutzeroberfläche der Produktregistrierung Solaris Product Registry. Es stehen Ihnen jetzt die folgenden prodreg-Unterbefehle für die Befehlszeile oder für Administrationsskripten zur Verfügung:

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage prodreg(1M) und dem Dokument System Administration Guide: Basic Administration.

Softwaregruppe mit eingeschränkter Netzwerkunterstützung

Dieses Leistungsmerkmal wurde mit dem Software Express-Pilotprogramm eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal ist im Release Solaris 10 3/05 enthalten.

Indem Sie bei der Installation die Softwaregruppe mit eingeschränkter Netzwerkunterstützung (SUNWCrnet) auswählen bzw. angeben, haben Sie jetzt die Möglichkeit, ein System mit höherer Sicherheit durch weniger aktivierte Netzwerkdienste zu erzeugen. Die Softwaregruppe mit eingeschränkter Netzwerkunterstützung umfasst Dienstprogramme zur Systemadministration und eine textbasierte Mehrbenutzerkonsole. SUNWCrnet befähigt das System, Netzwerkschnittstellen zu erkennen. Die Systemkonfiguration lässt sich während der Installation durch Hinzufügen von Softwarepackages und Aktivieren von Netzwerkdiensten je nach Bedarf anpassen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien

Ändern von Festplattenpartitionstabellen per VTOC (Virtual Table of Contents)

Dieses Leistungsmerkmal wurde mit dem Software Express-Pilotprogramm eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal ist im Release Solaris 10 3/05 enthalten.

Das Solaris-Installationsprogramm bietet jetzt die Möglichkeit, vorhandene Bereiche aus dem VTOC, dem virtuellen Inhaltsverzeichnis, zu laden. Das heißt, dass Sie bei der Installation nun nicht mehr das Standard-Plattenlayout des Installationsprogramms verwenden müssen, sondern die vorhandenen Bereichstabellen des Systems beibehalten können.

x86: Änderung des standardmäßigen Partitions-Layouts der Boot-Platte

Dieses Leistungsmerkmal wurde mit dem Software Express-Pilotprogramm eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal ist im Release Solaris 10 3/05 enthalten.

Ein neues Leistungsmerkmal des Solaris-Installationsprogramms besteht im Partitionslayout der Boot-Platte. Dieses Layout umfasst standardmäßig die Service-Partition auf Sun x86-basierten Systemen. Dabei haben Sie die Möglichkeit, eine bereits vorhandene Service-Partition beizubehalten.

Das neue Standard-Layout umfasst die folgenden Partitionen:

Soll dieses Standard-Layout verwendet werden, wählen Sie „Default“, wenn Sie vom Solaris-Installationsprogramm zur Auswahl eines Layouts für die Boot-Platte aufgefordert werden.


Hinweis –

Wenn Sie das Betriebssystem Solaris für x86-basierte Systeme auf einem System ohne Service-Partition installieren, erzeugt das Solaris-Installationsprogramm automatisch keine neue Service-Partition mehr. Wenn Sie eine Service-Partition auf Ihrem System wünschen, erzeugen Sie eine solche mithilfe Ihrer Systemdiagnose-CD. Installieren Sie das Betriebssystem Solaris erst, nachdem Sie die Service-Partition erzeugt haben.

Informationen zum Erzeugen einer Service-Partition finden Sie in Ihrer Hardware-Dokumentation.


Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris 10 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.

Unterstützung für LDAP-Profile der Version 2

Diese Funktion wurde mit dem Software Express-Pilotprogramm sowie Solaris 9 12/02 eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal ist im Release Solaris 10 3/05 enthalten.

Die Solaris-Installationsprogramme unterstützen nun LDAP-Profile der Version 2. Anhand dieser Profile lassen sich Systeme so konfigurieren, dass sie mit einer Proxy-Berechtigungsstufe arbeiten. Bei der Installation mit dem Solaris-Installationsprogramm können Sie den LDAP Proxy-Bind-DN (Distinguished Name) und das Proxy-Bind-Passwort angeben. Für alle Installationsverfahren gilt, dass LDAP vor der Installation mit den Schlüsselwörtern proxy_dn und proxy_password in der Datei sysidcfg vorkonfiguriert werden kann.

Lesen Sie hierzu auch das Dokument Solaris 10 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation.