Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Software Express 4/04 sowie Solaris 9 9/04 eingeführt.
Außer unter den folgenden Bedingungen ist das Logging nun standardmäßig für alle UFS-Dateisysteme aktiviert:
Das Logging wird ausdrücklich deaktiviert
Im Dateisystem steht nicht genügend Speicherplatz für das Protokoll zur Verfügung
In vorigen Solaris-Versionen musste das UFS-Logging manuell aktiviert werden.
Beim UFS-Logging werden die zahlreichen Metadatenänderungen, die eine vollständige UFS-Operation ausmachen, in eine Transaktion gepackt. Mehrere Transaktionen werden in einem Protokoll auf der Festplatte aufgezeichnet und anschließend auf die eigentlichen Metadaten des UFS-Dateisystems angewendet.
Das UFS-Logging bietet zwei Vorteile:
Wenn das Dateisystem, nachdem das System abgestürzt ist oder unsauber heruntergefahren wurde, aufgrund des Transaktionsprotokolls bereits konsistent ist, können Sie auf die Ausführung des Befehls fsck verzichten.
Das UFS-Logging bewirkt seit der Version Solaris 9 12/02 eine Leistungssteigerung der Dateisysteme, wobei die Leistung von nicht protokollierten Dateisystemen teilweise übertroffen wird. Eine derartige Leistungssteigerung ist dadurch möglich, dass ein Dateisystem bei aktiviertem Logging mehrere Aktualisierungen derselben Daten in einzelne Aktualisierungen konvertiert. Dadurch sind weniger Festplattenoperationen erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt “Neuerungen im Release Solaris 10 ” in System Administration Guide: Devices and File Systems. Siehe hierzu auch die Man Page mount_ufs(1M).