In Solaris 10 08/08 wurden die folgenden Leistungsmerkmale und Verbesserungen für Systemressourcen implementiert.
Die folgenden Solaris Zones-Erweiterungen sind im Release Solaris 10 08/08 enthalten:
Aktualisieren beim Anhängen - Wenn auf dem neuen Host die gleichen oder neueren Versionen zonenabhängiger Pakete und zugehöriger Patches installiert sind, werden durch Verwendung von zoneadm attach mit der Option -u diese Pakete zur Übereinstimmung mit dem neuen Host innerhalb der Zone aktualisiert. Wenn im Vergleich zum Ausgangshost auf dem neuen Host ein Mix von Packages und Patches höherer und niedrigerer Versionen installiert ist, ist eine Aktualisierung während des Anhängens nicht zulässig. Diese Option ermöglicht auch die automatische Migration zwischen Rechnerklassen wie z.&;B. von sun4u auf sun4v
Weitere Informationen finden Sie in der Manpage zoneadm(1M) sowie in Systemverwaltungshandbuch: Solaris Container – Ressourcenverwaltung und Solaris Zones.
Fähigkeit zum Einstellen des Standard-Routers in Shared-IP-Zonen – Die Eigenschaft „defrouter“ wurde zur·Netzressource im Dienstprogramm zonecfg für nicht-globale Shared-IP-Zonen hinzugefügt. Mithilfe dieser Eigenschaft können Sie den Standard-Router für eine Netzwerkschnittstelle festlegen.
Weitere Informationen finden Sie in der Manpage zonecfg(1M) sowie in Systemverwaltungshandbuch: Solaris Container – Ressourcenverwaltung und Solaris Zones.
ZFS-Zonenpfad zulässig– Ab Release Solaris 10 08/08 kann der Zonenpfad auf ZFS und dem System aktualisiert werden. Systeme mit Zonen, bei denen sich der Zonenpfad·auf ZFS befindet, können nur mit Solaris Live Upgrade aktualisiert werden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Systemverwaltungshandbuch: Solaris Container – Ressourcenverwaltung und Solaris Zones.
Bei allen Solaris-Installationsverfahren einschließl. Solaris Live Upgrade wird jetzt mithilfe des Befehls findroot angegeben, von welchem Festplatten-Speicherbereich ein x86-basiertes System gebootet werden soll. Früher wurde·mit dem Root-Befehl root (hd0.0.a) angegeben, von welchem Festplatten-Speicherbereich gebootet werden soll. Diese Informationen befinden sich in der von GRUB verwendeten Datei menu.lst. Das häufigste Format eines Eintrags in der Datei menu.lst ist:
findroot (rootfs0,0,a) kernel$ /platform/i86pc/kernel/$ISADIR/unix module$ /platform/i86pc/$ISADIR/boot_archive |
Der Befehl findroot kann unabhängig vom Boot-Gerät die Zielfestplatte erkennen. Darüber hinaus bietet der Befehl findroot erweiterte Unterstützung zum Booten von Systemen mit ZFS- und UFS-Roots. Zusätzlich zum Befehl findroot wird jetzt auch der Name einer Signaturdatei auf einem Speicherbereich, (<meineSign>, 0, a) bereitgestellt. Die Boot-Signatur befindet sich im Verzeichnis /boot/grub/bootsign auf dem System. Der Name der Signaturdatei hängt vom jeweils verwendeten Installationsverfahren ab.
Weitere Informationen finden Sie in Implementation of the findroot Command in System Administration Guide: Basic Administration.
Ab Release Solaris 10 08/08 unterstützt das 64-Bit-Betriebssystem Solaris bis zu 256 Prozessoren auf einer x86-Plattform. Frühere Versionen des Betriebssystems Solaris unterstützten im 64-Bit-Modus auf x86-Plattformen nur bis zu 64 Prozessoren.
Die Unterstützung für 256 Prozessoren bringt die folgenden Vorteile:
Sie können dieses Solaris-Release auf vorhandenen x86-Systemen mit bis zu 256 Prozessoren verwenden.
Sie müssen das Betriebssystem nicht aktualisieren, wenn Sie zukünftig Rechner mit über 64 Prozessoren verwenden.
Wenn Sie dieses Solaris-Release verwenden, können Sie beim Einsatz größerer Rechner Ihre gesamte Software-Palette einschließl. Betriebssystem beibehalten.