Dieses Leistungsmerkmal wurde mit dem Software Express-Pilotprogramm eingeführt. Dieses Leistungsmerkmal ist im Release Solaris 10 3/05 enthalten.
Mit der neuen Konfigurationsdatei für die autofs-Umgebung, /etc/default/autofs , steht nun eine weitere Möglichkeit zur Konfiguration der autofs-Befehle und autofs-Dämonen zur Verfügung. Dieselben Angaben, die Sie normalerweise in der Befehlszeile eingeben, können jetzt in die neue Konfigurationsdatei eingetragen werden. Im Gegensatz zur Eingabe über die Befehlszeile werden die Angaben in dieser Datei jedoch sogar bei Upgrades des Betriebssystems beibehalten. Außerdem müssen Sie kritische Startdateien nicht mehr aktualisieren, um das bestehende Verhalten der autofs-Umgebung beizubehalten.
Verwenden Sie für die Angaben folgende Schlüsselwörter:
AUTOMOUNTD_ENV ermöglicht es, den verschiedenen Umgebungen unterschiedliche Werte zuzuweisen. Dieses Schlüsselwort entspricht dem Argument - D für automountd.
AUTOMOUNTD_NOBROWSE aktiviert bzw. deaktiviert die Suchfunktion für alle autofs-Einhängepunkte. Dieser Befehl entspricht dem Argument -n für automountd.
AUTOMOUNTD_TRACE erweitert alle entfernten Prozeduraufrufe (RPC) und zeigt die erweiterten RPCs in der Standardausgabe an. Dieses Schlüsselwort entspricht dem Argument -T für automountd.
AUTOMOUNTD_VERBOSE sendet ein Statusmeldungsprotokoll an die Konsole und entspricht dem Argument -v für den Dämon automountd.
AUTOMOUNT_TIMEOUT legt fest, wie lange ein Dateisystem untätig bleiben darf, bevor es ausgehängt wird. Dieses Schlüsselwort entspricht dem Argument -t für den Befehl automount.
AUTOMOUNT_VERBOSE gibt Benachrichtigungen über autofs-Einhänge- und -Aushängevorgänge sowie andere Ereignisse nicht zentraler Bedeutung aus. Dieses Schlüsselwort entspricht dem Argument -v für automount.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Man Pages automount(1M) und automountd(1M).
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument System Administration Guide: Network Services .