In diesem Kapitel werden verschiedene Verwaltungsaufgaben erläutert, also zum Beispiel wie Sie ein Dateisystem einer Boot-Umgebung auf dem neuesten Stand halten oder eine Boot-Umgebung löschen können. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
Abbrechen eines eingeplanten Erstellungs-, Upgrade- oder Kopierjobs
Hinzufügen oder Ändern einer Beschreibung, die einem Boot-Umgebungsnamen zugeordnet ist
Verwenden Sie das Menü "Status“ oder den Befehl lustatus, um Informationen über die Boot-Umgebung abzurufen. Wenn Sie keine Boot-Umgebung angeben, werden die Statusinformationen zu allen Boot-Umgebungen im System angezeigt.
Die folgenden Informationen zu den Boot-Umgebungen werden angezeigt:
Name – Name der einzelnen Boot-Umgebungen.
Vollständig – gibt an, dass keine Kopier- oder Erstellungsvorgänge laufen. Dies bedeutet außerdem, dass die Boot-Umgebung gebootet werden kann. Alle Aktivitäten bzw. Fehler in einem Erstellungs- oder Upgrade-Vorgang bewirken, dass eine Boot-Umgebung den Status "Complete“ verliert. Wenn zum Beispiel für eine Boot-Umgebung ein Kopiervorgang läuft oder eingeplant ist, wird diese Boot-Umgebung als unvollständig erkannt.
Active – Gibt an, dass es sich um die aktive Boot-Umgebung handelt.
ActiveOnReboot – Gibt an, dass die Boot-Umgebung beim nächsten Neustart des Systems aktiv wird.
CopyStatus – Gibt an, dass die Erstellung bzw. das Kopieren der Boot-Umgebung eingeplant ist, läuft oder gerade aktualisiert wird. Der Status SCHEDULED bewirkt, dass Sie keine Kopier-, Umbenennungs- bzw. Upgrade-Vorgänge ausführen können.
Wählen Sie "Status“ im Hauptmenü.
Eine Tabelle wie im Beispiel unten wird angezeigt:
boot environment Is Active Active Can Copy Name Complete Now OnReboot Delete Status ------------------------------------------------------------------------ disk_a_S9 yes yes yes no - disk_b_S10database yes no no yes COPYING disk_b_S9a no no no yes - |
In diesem Beispiel konnten disk_b_S9a und disk_b_S10database nicht kopiert, umbenannt oder aktualisiert werden, da gerade eine Live Upgrade-Aktion ausgeführt wird.
Nehmen Sie Superuser-Status oder eine entsprechende administrative Rolle an.
Administrative Rollen umfassen Berechtigungen und reservierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Typ:
# lustatus BU-Name |
Gibt den Namen der inaktiven Boot-Umgebung an, deren Status angezeigt werden soll. Wenn Sie BU-Name nicht angeben, wird mit dem Befehl lustatus der Status aller Boot-Umgebungen im System angezeigt.
In diesem Beispiel wird der Status aller Boot-Umgebungen angezeigt.
# lustatus boot environment Is Active Active Can Copy Name Complete Now OnReboot Delete Status ------------------------------------------------------------------------ disk_a_S9 yes yes yes no - disk_b_S10database yes no no yes COPYING disk_b_S9a no no no yes - |
Die Boot-Umgebungen disk_b_S9a und disk_b_S10database konnten nicht kopiert, umbenannt oder aktualisiert werden, da gerade eine Live Upgrade-Aktion ausgeführt wird.
Der Inhalt einer zuvor konfigurierten Boot-Umgebung lässt sich mit dem Menü "Copy“ oder dem Befehl lumake aktualisieren. Dateisysteme der aktiven (Quell-)Boot-Umgebung werden in die Ziel-Boot-Umgebung kopiert. Außerdem werden die Daten in der Ziel-Umgebung gelöscht. Eine Boot-Umgebung muss den Status "Complete“ aufweisen, bevor Sie Dateisysteme daraus kopieren können. Zum Ermitteln des Status einer Boot-Umgebung siehe Anzeigen des Status aller Boot-Umgebungen .
Sie können einen Kopierjob für einen späteren Zeitpunkt einplanen. Es kann immer nur ein Job eingeplant werden. Informationen zum Abbrechen eines eingeplanten Kopierjobs finden Sie unter Abbrechen eines eingeplanten Erstellungs-, Upgrade- oder Kopierjobs.
Wählen Sie "Kopieren“ im Hauptmenü.
Geben Sie den Namen der inaktiven Boot-Umgebung ein, die aktualisiert werden soll.
Name der Ziel-Boot-Umgebung: solaris8 |
Fahren Sie fort oder planen Sie den Kopierjob für einen späteren Zeitpunkt ein:
Drücken Sie die Eingabetaste, um mit dem Kopiervorgang fortzufahren.
Die inaktive Boot-Umgebung wird aktualisiert.
Wenn Sie den Kopierjob für einen späteren Zeitpunkt einplanen wollen, geben Sie j, einen Zeitpunkt (im at-Befehlsformat) und die E-Mail-Adresse ein, an die die Ergebnisse geschickt werden sollen:
Soll die Kopieroperation eingeplant werden? j Geben Sie die Zeit, für welche die Kopieroperation eingeplant werden soll, im 'at'-Befehlsformat an: 8:15 PM Geben Sie die Adresse ein, an welche das Protokoll der Kopieroperation gesendet werden soll: jemand@beliebig.com |
Informationen zu Zeitformaten entnehmen Sie bitte der Manpage at(1).
Die inaktive Boot-Umgebung wird aktualisiert.
Informationen zum Abbrechen eines eingeplanten Kopierjobs finden Sie unter Abbrechen eines eingeplanten Erstellungs-, Upgrade- oder Kopierjobs.
Mit diesem Verfahren kopieren Sie Quelldateien über veraltete Dateien in einer Boot-Umgebung, die zuvor erstellt wurde.
Nehmen Sie Superuser-Status oder eine entsprechende administrative Rolle an.
Administrative Rollen umfassen Berechtigungen und reservierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Typ:
# lumake -n BU-Name [-s Quell-BU] [-t Zeit] [-m E-Mail-Adresse] |
Gibt den Namen der Boot-Umgebung an, die zu ersetzende Dateisysteme enthält.
(Optional) Gibt den Namen der Quell-Boot-Umgebung an, welche die Dateisysteme enthält, die in die Ziel-Boot-Umgebung kopiert werden sollen. Wenn Sie diese Option nicht verwenden, verwendet lumake die aktuelle Boot-Umgebung als Quelle.
(Optional) Richten Sie einen Batchjob ein, um die Dateisysteme in einer angegebenen Boot-Umgebung zu einem bestimmten Zeitpunkt durch einen Kopiervorgang zu überschreiben. Geben Sie die Uhrzeit in dem Format an, das in der Manpage at(1) erläutert ist.
(Optional) Hiermit können Sie die Ausgabe des Befehls lumake nach Ausführung des Befehls in Form einer E-Mail an eine bestimmte Adresse schicken lassen. Die E-Mail-Adresse wird nicht überprüft. Sie können diese Option nur zusammen mit -t verwenden.
In diesem Beispiel werden Dateisysteme von first_disk nach second_disk kopiert. Nach Abschluss des Jobs erhält Joe unter beliebig.com eine E-Mail.
# lumake -n second_disk -s first_disk -m Joe@beliebig.com |
Die Dateien in first_disk werden in second_disk kopiert und die E-Mail wird zur Benachrichtigung verschickt. Informationen zum Abbrechen eines eingeplanten Kopierjobs finden Sie unter Abbrechen eines eingeplanten Erstellungs-, Upgrade- oder Kopierjobs.
Ein für eine Boot-Umgebung eingeplanter Erstellungs-, Upgrade- oder Kopierjob kann bis unmittelbar vor dem Start des Jobs abgebrochen werden. Sie können einen Job in der grafischen Benutzeroberfläche mit den Menüs "Boot-Umgebung erstellen“, "Upgrade a Boot Environment“ oder "Copy a Boot Environment“ für einen bestimmten Zeitpunkt einplanen. In der Befehlszeilenschnittstelle steht zum Einplanen von Jobs der Befehl lumake zur Verfügung. Es kann in einem System immer nur einen eingeplanten Job geben.
Wählen Sie "Cancel“ im Hauptmenü.
Um eine Liste der Boot-Umgebungen anzuzeigen, für die Sie einen Job abbrechen können, drücken Sie F2.
Wählen Sie die Boot-Umgebung mit dem abzubrechenden Job aus.
Der Job wird zur angegebenen Zeit nicht ausgeführt.
Nehmen Sie Superuser-Status oder eine entsprechende administrative Rolle an.
Administrative Rollen umfassen Berechtigungen und reservierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Typ:
# lucancel |
Der Job wird zur angegebenen Zeit nicht ausgeführt.
Mit dem Menü "Compare“ oder lucompare können Sie die aktive Boot-Umgebung mit anderen Boot-Umgebungen vergleichen. Für einen Vergleich muss die inaktive Boot-Umgebung den Status "Complete“ aufweisen und es dürfen keine Kopierjobs eingeplant sein. Siehe Anzeigen des Status aller Boot-Umgebungen .
Die angegebene Boot-Umgebung darf keine Partitionen aufweisen, die mit lumount oder mount eingehängt wurden.
Wählen Sie "Vergleichen“ im Hauptmenü.
Wählen Sie "Compare to Original“ oder "Compare to an Active Boot Environment“.
Drücken Sie F3.
Geben Sie den Namen der ursprünglichen (aktiven) Boot-Umgebung, der inaktiven Boot-Umgebung und den Pfad zu einer Datei ein:
Name of Parent: solaris8 Name of Child: solaris8-1 Full Pathname of the file to Store Output: /tmp/compare |
Um die Ausgabe in der Datei zu speichern, drücken Sie F3.
Im Menü "Compare“ werden die folgenden Dateiattribute angezeigt:
Modus.
Anzahl der Links.
Eigentümer.
Gruppe.
Prüfsumme – Prüfsummen werden nur berechnet, wenn bei einer Datei in der angegebenen Boot-Umgebung die Angaben in allen oben genannten Feldern mit denen der entsprechenden Datei in der aktiven Boot-Umgebung übereinstimmen. Wenn alle Angaben identisch sind, die Prüfsummen sich jedoch unterscheiden, werden die abweichenden Prüfsummen an die Einträge für die verglichenen Dateien angehängt.
Größe.
Vorhandensein von Dateien in nur einer Boot-Umgebung.
Um zum Menü "Vergleichen“ zurückzuschalten, drücken Sie F3.
Nehmen Sie Superuser-Status oder eine entsprechende administrative Rolle an.
Administrative Rollen umfassen Berechtigungen und reservierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Typ:
# /usr/sbin/lucompare -i Eingabedatei (oder) -t -o Ausgabedatei BU-Name |
Die in Eingabedatei aufgelisteten Dateien werden verglichen. Geben Sie für die zu vergleichenden Dateien absolute Dateinamen an. Wenn der Eintrag in der Datei ein Verzeichnis ist, ist der Vergleich rekursiv in Bezug auf dieses Verzeichnis. Verwenden Sie diese Option oder -t, nicht jedoch beides.
Es werden nur nichtbinäre Dateien verglichen. Bei diesem Vergleich wird der Befehl file(1) auf jede Datei angewendet, um zu ermitteln, ob es sich um eine Textdatei handelt. Verwenden Sie diese Option oder -i, nicht jedoch beides.
Leitet die Ausgabe der Unterschiede in die Datei Ausgabedatei um.
Gibt den Namen der Boot-Umgebung an, die mit der aktiven Boot-Umgebung verglichen wird.
In diesem Beispiel wird die Boot-Umgebung first_disk (Quelle) mit der Boot-Umgebung second_disk verglichen und die Ergebnisse werden in eine Datei gestellt.
# /usr/sbin/lucompare -i /etc/lu/compare/ \ -o /var/tmp/compare.out second_disk |
Mit dem Menü Delete oder dem Befehl ludelete kann eine Boot-Umgebung gelöscht werden. Dabei gelten die folgenden Einschränkungen.
Die aktive Boot-Umgebung oder die Boot-Umgebung, die beim nächsten Neustart aktiviert wird, können Sie nicht löschen.
Die zu löschende Boot-Umgebung muss den Status "Complete“ aufweisen. Eine Boot-Umgebung mit dem Status "Complete“ ist an keinem Vorgang beteiligt, bei dem ihr Status geändert wird. Informationen zum Ermitteln des Status einer Boot-Umgebung finden Sie unter Anzeigen des Status aller Boot-Umgebungen .
Sie können keine Boot-Umgebung löschen, die mit dem Befehl lumount eingehängte Dateisysteme aufweist.
Nur x86: Ab Solaris-Release 10 1/06: Sie können keine Boot-Umgebung löschen, die das aktive GRUB-Menü enthält. Boot-Umgebungen können mit den Befehlen lumake bzw. luupgrade wiederverwendet werden. Informationen zum Ermitteln der Boot-Umgebung, die das aktive GRUB-Menü enthält, finden Sie in x86: Auffinden der Datei menu.lst des GRUB-Menüs (Vorgehen).
Wählen Sie "Delete“ im Hauptmenü.
Geben Sie den Namen der inaktiven Boot-Umgebung an, die gelöscht werden soll.
Name der Boot-Umgebung: solaris8 |
Die inaktive Boot-Umgebung wird gelöscht.
Nehmen Sie Superuser-Status oder eine entsprechende administrative Rolle an.
Administrative Rollen umfassen Berechtigungen und reservierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Typ:
# ludelete BU-Name |
Gibt den Namen der inaktiven Boot-Umgebung an, die gelöscht werden soll.
In diesem Beispiel wird die Boot-Umgebung second_disk gelöscht.
# ludelete second_disk |
Verwenden Sie das Menü "Current“ oder den Befehl lucurr, um den Namen der zurzeit aktiven Boot-Umgebung anzuzeigen. Falls keine Boot-Umgebungen auf dem System konfiguriert wurden, wird die Meldung “No Boot Environments are defined” angezeigt. Beachten Sie, dass lucurr nur den Namen der aktuellen Boot-Umgebung ausgibt, nicht den Namen der Boot-Umgebung, die beim nächsten Neustart aktiviert wird. Zum Ermitteln des Status einer Boot-Umgebung siehe Anzeigen des Status aller Boot-Umgebungen .
Wählen Sie "Current“ im Hauptmenü.
Der Name der aktiven Boot-Umgebung oder die Meldung "No Boot Environments are defined“ wird angezeigt.
Typ:
# /usr/sbin/lucurr |
In diesem Beispiel wird der Name der aktuellen Boot-Umgebung angezeigt.
# /usr/sbin/lucurr solaris8 |
Das Umbenennen einer Boot-Umgebung ist häufig nützlich, wenn Sie in einer Boot-Umgebung ein Upgrade von einem Solaris-Release auf ein anderes vornehmen. Nach einem Betriebssystem-Upgrade möchten Sie die Boot-Umgebung solaris8 vielleicht in solaris10 umbenennen.
Verwenden Sie das Menü "Rename“ oder den Befehl lurename, um den Namen der inaktiven Boot-Umgebung zu ändern.
Ab Solaris-Release 10 1/06 wird das GRUB-Menü bei Verwendung des Menüs “Rename” bzw. des Befehls lurename automatisch aktualisiert. Im aktualisierten GRUB-Menü wird der Name der Boot-Umgebung in der Liste der Boot-Einträge angezeigt. Weitere Informationen zum GRUB-Menü finden Sie in x86: Aktivieren einer Boot-Umgebung mit dem GRUB-Menü.
Informationen zum Auffinden der GRUB-Menüdatei menu.lst finden Sie in x86: Auffinden der Datei menu.lst des GRUB-Menüs (Vorgehen).
Einschränkung |
Anweisungen siehe |
---|---|
Der Name darf nicht länger als 30 Zeichen sein. | |
Der Name darf ausschließlich aus alphanumerischen Zeichen und anderen ASCII-Zeichen bestehen, die in der UNIX-Shell keine besondere Bedeutung haben. |
Näheres dazu finden Sie im Abschnitt "Quoting“ von sh(1) . |
Der Name darf ausschließlich aus 8-Bit-Einzelbytezeichen bestehen. | |
Der Name muss auf dem System einmalig sein. | |
Sie können eine Boot-Umgebung nur dann umbenennen, wenn sie den Status "Complete“ aufweist. |
Zum Ermitteln des Status einer Boot-Umgebung siehe Anzeigen des Status aller Boot-Umgebungen . |
Eine Boot-Umgebung mit Dateisystemen, die mit lumount oder mount eingehängt wurde, können Sie nicht umbenennen. |
Wählen Sie "Umbenennen“ im Hauptmenü.
Geben Sie den Namen der Boot-Umgebung, die umbenannt werden soll, und den neuen Namen ein.
Drücken Sie F3, um die Änderungen zu speichern.
Nehmen Sie Superuser-Status oder eine entsprechende administrative Rolle an.
Administrative Rollen umfassen Berechtigungen und reservierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Typ:
# lurename -e BU-Name -n neuer_Name |
Gibt den Namen der inaktiven Boot-Umgebung an, die Sie umbenennen wollen.
Gibt den neuen Namen der inaktiven Boot-Umgebung an.
In diesem Beispiel wird second_disk in third_disk umbenannt.
# lurename -e second_disk -n third_disk |
Sie können einem Boot-Umgebungsnamen eine Beschreibung zuordnen. Die Beschreibung ersetzt den Namen nicht. Im Gegensatz zu Boot-Umgebungsnamen, bei denen die Länge und die zulässigen Zeichen eingeschränkt sind, kann die Beschreibung beliebig lang sein und einen beliebigen Inhalt aufweisen. Bei der Beschreibung kann es sich um einfachen Text oder um einen komplexen Inhalt wie eine gif-Datei handeln. Sie können eine Beschreibung zu folgenden Zeitpunkten erstellen:
Wenn Sie eine Boot-Umgebung mit dem Befehl lucreate erstellen und die Option -A verwenden
Mit dem Befehl ludesc, nachdem die Boot-Umgebung erstellt wurde
Weitere Informationen zur Verwendung der Option -A mit dem Befehl lucreate |
So erstellen Sie zum ersten Mal eine Boot-Umgebung (Befehlszeilenschnittstelle) |
Weitere Informationen zum Erstellen der Beschreibung nach der Erstellung einer Boot-Umgebung finden Sie in |
Nehmen Sie Superuser-Status oder eine entsprechende administrative Rolle an.
Administrative Rollen umfassen Berechtigungen und reservierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Typ:
# /usr/sbin/ludesc -n BU-Name 'BU-Beschreibung' |
Gibt den Boot-Umgebungsnamen und die neue Beschreibung an, die dem Namen zugeordnet werden soll.
In diesem Beispiel wird eine Boot-Umgebungsbeschreibung zu der Boot-Umgebung mit dem Namen second_disk hinzugefügt. Bei der Beschreibung handelt es sich um Text, der in Hochkommas gestellt ist.
# /usr/sbin/ludesc -n second_disk 'Solaris 10 6/06 test build' |
Nehmen Sie Superuser-Status oder eine entsprechende administrative Rolle an.
Administrative Rollen umfassen Berechtigungen und reservierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Typ:
# /usr/sbin/ludesc -n BU-Name -f Dateiname |
Der Name der Boot-Umgebung
Gibt die Datei an, die dem Boot-Umgebungsnamen zugeordnet werden soll.
In diesem Beispiel wird eine Boot-Umgebungsbeschreibung zu der Boot-Umgebung mit dem Namen second_disk hinzugefügt. Die Beschreibung ist in einer gif-Datei enthalten.
# /usr/sbin/ludesc -n second_disk -f rose.gif |
Der folgende Befehl liefert den Namen der Boot-Umgebung zurück, die der angegebenen Beschreibung zugeordnet ist.
Nehmen Sie Superuser-Status oder eine entsprechende administrative Rolle an.
Administrative Rollen umfassen Berechtigungen und reservierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Typ:
# /usr/sbin/ludesc -A 'BU-Beschreibung' |
Die Beschreibung, die dem Boot-Umgebungsnamen zugeordnet ist.
In diesem Beispiel wird der Name der Boot-Umgebung, second_disk ermittelt, indem die Option -A mit der Beschreibung verwendet wird.
# /usr/sbin/ludesc -A 'Solaris 10 6/06 test build' second_disk |
Der folgende Befehl zeigt den Namen der Boot-Umgebung an, die einer Datei zugeordnet ist. Die Datei enthält die Beschreibung der Boot-Umgebung
Nehmen Sie Superuser-Status oder eine entsprechende administrative Rolle an.
Administrative Rollen umfassen Berechtigungen und reservierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Typ:
# /usr/sbin/ludesc -f Dateiname |
Der Name der Datei, die die Beschreibung der Boot-Umgebung enthält.
In diesem Beispiel wird der Name der Boot-Umgebung second_disk ermittelt, indem die Option -f mit dem Namen der Datei verwendet wird, welche die Beschreibung enthält.
# /usr/sbin/ludesc -f rose.gif second_disk |
Mit diesem Verfahren wird die Beschreibung der im Befehl angegebenen Boot-Umgebung angezeigt.
Nehmen Sie Superuser-Status oder eine entsprechende administrative Rolle an.
Administrative Rollen umfassen Berechtigungen und reservierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Typ:
# /usr/sbin/ludesc -n BU-Name |
Der Name der Boot-Umgebung
In diesem Beispiel wird die Beschreibung ermittelt, indem die Option -n mit dem Boot-Umgebungsnamen verwendet wird.
# /usr/sbin/ludesc -n second_disk Solaris 10 6/06 test build |
Verwenden Sie das Menü "List“ oder den Befehl lufslist, um die Konfiguration einer Boot-Umgebung anzeigen zu lassen. Die Ausgabe enthält das Festplatten-Slice (Dateisystem), den Dateisystemtyp und die Dateisystemgröße für jeden Einhängepunkt der Boot-Umgebung.
Wählen Sie "List“ im Hauptmenü.
Um den Status einer Boot-Umgebung anzuzeigen, geben Sie den Namen ein.
Name of Boot Environment: solaris8 |
Drücken Sie F3.
Im folgenden Beispiel sehen Sie eine Auflistung.
Filesystem fstype size(Mb) Mounted on ------------------------------------------------------------------ /dev/dsk/c0t0d0s1 swap 512.11 - /dev/dsk/c0t4d0s3 ufs 3738.29 / /dev/dsk/c0t4d0s4 ufs 510.24 /opt |
Um zum Menü "List“ zurückzuschalten, drücken Sie F6.
Nehmen Sie Superuser-Status oder eine entsprechende administrative Rolle an.
Administrative Rollen umfassen Berechtigungen und reservierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Typ:
# lufslist -n Name_der_Bootumgebung |
Gibt den Namen der Boot-Umgebung an, deren Dateisystemdetails angezeigt werden sollen.
Im folgenden Beispiel sehen Sie eine Auflistung.
Filesystem fstype size(Mb) Mounted on ------------------------------------------------------------------ /dev/dsk/c0t0d0s1 swap 512.11 - /dev/dsk/c0t4d0s3 ufs 3738.29 / /dev/dsk/c0t4d0s4 ufs 510.24 /opt |