Solaris 10 6/06 Versionshinweise

In künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr enthaltene Funktionen

Die folgenden Funktionen und Leistungsmerkmale werden in zukünftigen Versionen von Solaris eventuell nicht mehr unterstützt.

Unterstützung für Solstice Enterprise Agents

Die folgenden Agents, Bibliotheken und Packages von Solstice Enterprise AgentsTM (SEA) werden in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt:

Der System Management Agent (SMA) bietet für die o. g. Ressourcen eine ähnliche Funktionalität.

Unterstützung für Mozilla 1.X

MozillaTM 1.X-Software wird in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt. In zukünftigen Releases wird voraussichtlich eine gleichwertige Software enthalten sein.

32-bit x86: Unterstützung für das Extended Memory File System

Das Extended Memory File System (xmemfs) wird in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt..

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Man Page xmemfs(7FS).

Unterstützung für das Standard Type Services Framework

Das Standard Type Service Framwork (STSF) wird in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt..

Dazu gehören:

Sie finden diese Funktionalität in den folgenden alternativen Ressourcen:

SPARC: Unterstützung für den jfca-Treiber

Der Treiber JNI Fibre Channel Adapter (jfca) wird in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt..

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Man Page jfca(7D).

Unterstützung für die Option zic -s

Die Option -s des Befehls zic wird in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Man Page zic(1M).

Unterstützung für das Management von Wechseldatenträgern

Der Dämon und das Dateisystem für das Management von Wechseldatenträgern (vold bzw. volfs) sowie die zugehörigen Befehle werden in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt.

Das automatische Ein- und Aushängen von Wechseldatenträgern wird auch weiterhin unterstützt.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Man Pages vold(1M) und volfs(7FS).

32-bit x86: Controller-Geräte und -Treiber

Die folgenden Geräte werden in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt:

Darüber hinaus werden Gerätetreiber für diese Controller möglicherweise nicht mehr unterstützt.

64-bit SPARC: Dual Basic Rate ISDN Interface und Multimedia Codec Chips

T5900FC Dual Basic Rate ISDN Interface (DBRI) und zugehörige Multimedia Codec Chips werden in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt. Darüber hinaus werden Gerätetreiber für diese Geräte möglicherweise nicht mehr unterstützt.

SPARC: In zukünftigen Solaris-Releases werden bestimmte Treiber möglicherweise nicht mehr unterstützt.

Die folgenden Treiber werden in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt:

Unterstützung für das Automated Security Enhancement Tool

Die vom Automated Security Enhancement Tool (ASET) im Verzeichnis /usr/aset verfügbare Prüfsummenfunktionalität wird in zukünftigen Solaris-Releases möglicherweise nicht mehr unterstützt..

Sie finden diese Funktionalität in den folgenden alternativen Ressourcen:

Asiatische dtlogin-Kurznamen

Die folgenden Kurznamen asiatischer Sprachumgebungen sind in der dtlogin-Sprachenliste künftiger Versionen möglicherweise nicht mehr zu finden:

Beginnend mit Version 8 von Solaris wurden neue ISO-Standard-Sprachumgebungsnamen zur Verfügung gestellt, einschließlich der folgenden Sprachumgebungsnamen:

Schnittstellen des Audit-Dämons

Die folgenden Schnittstellen des Audit-Dämons von Solaris werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:

Cfront-Bibliothek für die Laufzeitunterstützung

Die Bibliothek libC.so.3 ist die Bibliothek für die Laufzeitunterstützung für Programme, die mit dem Cfront C++-Compiler C++ 3.0 kompiliert wurden. Weder der Compiler noch Programme, die mit dem Compiler erzeugt wurden, laufen unter Solaris 10-BS. Die Bibliothek wird in einer zukünftigen Version von Solaris möglicherweise nicht mehr unterstützt.

Hardwareoptionen für fp-Plugin des Konfigurationsassistenten

Die folgenden Optionen des fp-Plugins der Konfigurationsadministration (cfgadm) werden in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr unterstützt:

Gerätezuordnungsschnittstellen für das grundlegende Sicherheitsmodul (BSR)

Die folgenden Komponenten des Gerätezuordnungsmechanismus im BSR sind in zukünftigen Versionen der Solaris-Software möglicherweise nicht mehr enthalten:

Veraltete Gerätetreiberschnittstellen

Einige Gerätetreiberschnittstellen (DDIs) werden in künftigen Versionen der Solaris-Software voraussichtlich nicht mehr unterstützt.

In der folgenden Tabelle sind die künftig wahrscheinlich nicht mehr unterstützten DDIs und die für sie empfohlenen Alternativen aufgeführt:

Veraltete Schnittstelle 

Empfohlene Alternative 

mmap

devmap

identify

set to nulldev

copyin

ddi_copyin

copyout

ddi_copyout

ddi_dma_addr_setup

ddi_dma_addr_bind_handle

ddi_dma_buf_setup(9F)

ddi_dma_buf_bind_handle

ddi_dma_curwin

ddi_dma_getwin

ddi_dma_free

ddi_dma_free_handle

ddi_dma_htoc

ddi_dma_addr[buf]_bind-handle

ddi_dma_movwin

ddi_dma_getwin

ddi_dma_nextseg

ddi_dma_nextcookie

ddi_dma_nextwin

ddi_dma_nextcookie

ddi_dma_segtocookie

ddi_dma_nextcookie

ddi_dma_setup

ddi_dma_*_handle

ddi_dmae_getlim

ddi_dmae_getattr

ddi_getlongprop

ddi_prop_lookup

ddi_getlongprop_buf

ddi_prop_lookup

ddi_getprop

ddi_prop_get_in

ddi_getproplen

ddi_prop_lookup

ddi_iopb_alloc

ddi_dma_mem_alloc

ddi_iopb_free

ddi_dma_mem_free

ddi_mem_alloc

ddi_dma_mem_alloc

ddi_mem_free

ddi_dma_mem_free

ddi_map_regs

ddi_regs_map_setup

ddi_prop_create

ddi_prop_update

ddi_prop_modify

ddi_prop_update

ddi_segmap

see devmap

ddi_segmap_setup

devmap_setup

ddi_unmap_regs

ddi_regs_map_free

free_pktiopb

scsi_free_consistent_buf

get_pktiopb

scsi_alloc_consistent_buf

makecom_g0

scsi_setup_cdb

makecom_g0_s

scsi_setup_cdb

makecom_g1

scsi_setup_cdb

makecom_g5

scsi_setup_cdb

scsi_dmafree

scsi_destroy_pkt

scsi_dmaget

scsi_init_pkt

scsi_pktalloc

scsi_init_pkt

scsi_pktfree

scsi_destroy_pkt

scsi_resalloc

scsi_init_pkt

scsi_resfree

scsi_destroy_pkt

scsi_slave

scsi_probe

scsi_unslave

scsi_unprobe

ddi_peek{c,s,l,d}

ddi_peek{8,16,32,64}

ddi_poke{c,s,l,d}

ddi_poke{8,16,32,64}

in{b,w,l}

ddi_get{8,16,32}

out{b,w,l}

ddi_put{8,16,32}

repins{b,w,l}

ddi_rep_get{8,16,32}

repouts{b,w,l}

ddi_rep_put{8,16,32}

Geräteverwaltungseinträge in power.conf

Die Geräteverwaltungseinträge in der Datei power.conf werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Ähnliche Funktionen bieten die Automatic Device Power Management-Einträge in Solaris 10.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Man Page power.conf(4).

Geräte-Support und Treiber-Software

Die folgende Tabelle führt Geräte und Treiber-Software auf, die in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt werden.

Tabelle 4–1 Geräte- und Treibersoftware

Name des Geräts 

Name des Treibers 

Kartentyp 

AMI MegaRAID Host-Bus-Adapter, erste Generation 

mega

SCSI RAID 

Compaq 53C8x5 PCI SCSI und Compaq 53C876 PCI SCSI 

cpqncr

SCSI HBA 

Compaq SMART-2/P Array Controller und Compaq SMART-2SL Array Controller 

smartii

SCSI RAID-Controller 

FMLI (Form and Menu Language Interpreter)

Die Befehle des “Form and Menu Language Interpreter“ (FMLI) sind veraltet und werden in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Dies betrifft insbesondere folgende Befehle:

Hostdateien in /etc/net/ti*

Die Hostdateien in /etc/net/ti* werden von dem Betriebssystem Solaris nicht mehr verwendet, obwohl sie Bestandteil der Solaris-Software bleiben. In einer zukünftigen Version von Solaris werden diese Hostdateien möglicherweise vollständig entfernt.

Java 2 Platform, Standard Edition 1.4

Java 2 Platform, Standard Edition (J2SE Platform) 1.4 ist in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr enthalten. Unter Solaris 10 ist als Standard-Java-Version J2SE 5.0 im Einsatz, das einen kompatiblen Ersatz für J2SE 1.4 darstellt.

Parameter für die Kerberos-Ticket-Lebensdauer in krb5.conf

Die Parameter für die Kerberos-Ticket-Lebensdauer, max_life und max_renewable_life, werden in einer zukünftigen Version des Solaris BS möglicherweise nicht mehr unterstützt. Diese Parameter befinden sich im Abschnitt appdefaults der Datei /etc/krb5/krb5.conf. Verwenden Sie statt dieser Parameter max_lifetime und renew_lifetime im Abschnitt libdefaults der Datei /etc/krb5/krb5.conf.

Koreanische CID-Schriften

Koreanische CID-Schriften werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Als Ersatz für die koreanischen CID-Schriften können Sie die in der Solaris-Software enthaltenen koreanischen TrueType-Schriften verwenden.

Übernommene oder traditionelle Nicht-UTF-8-Sprachumgebungen

Sun übernimmt Unicode als Zeichenkodierung. Daher werden möglicherweise, mit Ausnahme von zh_CN.GB18030- und C-Sprachumgebungen, Nicht-UTF-8-Sprachumgebungen als Anmelde-Sprachumgebung für das Java Desktop System aus einer zukünftigen Version von Solaris entfernt werden.

Funktionen in der CPU Performance Counters Library (libcpc)

Hardware-Leistungsindikatoren ermöglichen die Messung zahlreicher unterschiedlicher Hardware-Ereignisse, die mit dem Verhalten der CPU in Zusammenhang stehen. Folgende Funktionen in der Bibliothek für CPU-Leistungsindikatoren (libcpc) werden in einer zukünftigen Version des Solaris BS möglicherweise nicht mehr unterstützt:

cpc_access 

cpc_bind_event 

cpc_count_sys_events 

cpc_count_usr_events 

cpc_event_accum 

cpc_event_diff 

cpc_eventtostr 

cpc_getcciname 

cpc_getcpuref 

cpc_getcpuver 

cpc_getnpic 

cpc_getusage 

cpc_pctx_bind_event 

cpc_pctx_invalidate 

cpc_pctx_rele 

cpc_pctx_take_sample 

cpc_rele 

cpc_seterrfn 

cpc_shared_bind_event 

cpc_shared_close 

cpc_shared_open 

cpc_shared_rele 

cpc_shared_take_sample 

cpc_strtoevent 

cpc_take_sample 

cpc_version 

cpc_walk_names 

 

Die Bibliothek wurde in Solaris 10-BS um neue Funktionen erweitert. Entwickler, die über Code verfügen, der die in der vorangehenden Liste aufgeführten Schnittstellen verwendet, sollten stattdessen die folgenden entsprechenden neuen Funktionen verwenden:

cpc_open 

cpc_close 

cpc_set_create 

cpc_set_destroy 

cpc_set_add_request 

cpc_set_request_preset 

cpc_buf_create 

cpc_buf_destroy 

cpc_bind_curlwp 

cpc_bind_pctx 

cpc_bind_cpu 

cpc_unbind 

cpc_set_sample 

cpc_buf_sub 

cpc_buf_add 

cpc_buf_copy 

cpc_buf_zero 

cpc_buf_get 

cpc_buf_set 

cpc_buf_hrtime 

cpc_buf_tick 

cpc_walk_requests 

cpc_walk_events_all 

cpc_walk_events_pic 

cpc_walk_attrs 

cpc_enable 

cpc_disable 

cpc_caps 

cpc_npic 

cpc_cpuref 

cpc_cciname 

cpc_seterrhndlr 

Detailinformationen finden Sie in der Man Page cpc(3CPC).

libXinput-Bibliothek

Die libXinput.so.0-Bibliothek ist in zukünftigen Versionen der Solaris-Software möglicherweise nicht mehr enthalten. Die libXinput.so.0-Bibliothek wurde zur Verfügung gestellt, um die Abwärtskompatibilität mit X11R4-Anwendungen zu gewährleisten, die mithilfe des Standardentwurfs für die X Input-API aus Solaris 2.1 und Solaris 2.2 erstellt wurden. Die dem X11-Standard entsprechende X Input Extension-Bibliothek, libXi, wurde in Solaris 2.3 integriert.

Alle Anwendungen, die die libXi-API verwenden, sollten mithilfe der gemeinsam genutzten libXi-Bibliothek erstellt werden, so dass sie den relevanten Standards entsprechen und damit auch in Zukunft Kompatibilität gewährleistet ist.

Der Namenservice NIS+ (Network Information Service Plus)

NIS+ wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. In der Solaris 9-Software sind Hilfs-Tools für den Umstieg von NIS+ auf LDAP enthalten. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.sun.com/directory/nisplus/transition.html .

Das Testprogramm nstest

nstest ist ein interaktives DNS-Testprogramm zum Erstellen und Senden von DNS-Abfragen. Dieses Programm wird von einer zukünftigen Version des Solaris BS möglicherweise nicht mehr unterstützt. Dieselben Funktionen, die dieses Testprogramm zur Verfügung stellt, sind durch die Verwendung der Befehle dig und nslookup verfügbar.

Perl Version 5.6.1

Perl, Version 5.6.1, wird von einer zukünftigen Version des Solaris BS möglicherweise nicht mehr unterstützt. Perl, Version 5.8.4 – die in Solaris 10-BS enthaltene Standardversion – ist binär nicht kompatibel mit Perl, Version 5.6.1. Die frühere Version ist dennoch weiterhin Bestandteil dieser Version von Solaris. Angepasste Module, die vom Benutzer installiert wurden, müssen neu erzeugt und erneut installiert werden, damit Perl, Version 5.8.4, verwendet wird. Ändern Sie alle Skripts, bei denen die Verwendung von Version 5.6.1 erforderlich ist, so, dass explizit die Version 5.6.1 des Interpreters statt der Version 5.8.4 verwendet wird. Die Interpreter der jeweiligen Perl-Versionen befinden sich in folgenden Verzeichnissen:

Perl 5.6.1

/usr/perl5/5.6.1/bin/perl

Perl 5.8.4

/bin/perl, /usr/bin/perl oder /usr/perl5/bin/perl

Patch-Tool für die Solaris Management Console (Patch Manager)

Das Patch-Tool für die Solaris Management Console, Patch Manager, steht in einer zukünftigen Version möglicherweise nicht mehr zur Verfügung.

Solstice Enterprise-Agents

Solstice Enterprise-Agents werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt.

Unabhängige Router-Ermittlung

Die /usr/sbin/in.rdisc-Implementierung des Router-Ermittlungsprotokolls IPv4 ICMP wird in künftigen Versionen der Solaris-Software voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Eine nahezu äquivalente Version dieses Protokolls, die als ein Bestandteil von /usr/sbin/in.routed implementiert ist, unterstützt eine verbesserte administrative Schnittstelle. Die /usr/sbin/in.routed-Komponente bietet Unterstützung für die Implementierung des Protokolls RIP (Routing Information Protocol) Version 2. Die /usr/sbin/in.routed-Komponente ist außerdem in der Lage, Mobile IP-Ankündigungen von Router-Ermittlungsmeldungen zu unterscheiden.

Sun Fire Link-Schnittstellen

Die Sun Fire Link-Schnittstellen werden in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr unterstützt.

Sun Java Desktop System-Anwendungen

Die folgenden Anwendungen aus Java DS, Release 3, werden in zukünftigen Versionen eventuell nicht mehr enthalten sein.

Token Ring- und FDDI (Fiber Distributed Data Interface)-Gerätetypen

Die Unterstützung für Token Ring (DL_TPR)- und Fiber Distributed Data Interface (FDDI)-Gerätetypen im allgemeinen LAN-Treiber (GLD) wird in einer zukünftigen Version von Solaris möglicherweise entfernt. Nachdem die Entfernung durchgeführt wurde, funktionieren Treiber für Token Ring oder FDDI, die diese Unterstützung in GLD benötigen, nicht mehr. Andere Treiber oder Anwendungen, die diese Unterstützung nicht verwenden, sind hiervon jedoch nicht betroffen. Um zu testen, ob ein Treiber GLD benötigt, führen Sie folgendes Skript aus:


#!/bin/sh
#
# Testet eine Treiber-Binärdatei auf die
# Verwendung von GLD
#
for file
do
 	/usr/ccs/bin/nm $file | /bin/awk '
 	/\|gld_register$/       { isgld=1; }
 	END {
 		if (isgld)
 			print file, "verwendet GLD";
 		else
 			print file, "verwendet GLD nicht";
 	}' file=$file
done

Weitere Informationen zum allgemeinen LAN-Treiber (GLD) finden Sie in der Man Page gld(7D) sowie unter “Writing Device Drivers”.

WBEM-basierte dynamische Rekonfiguration

Die als WDR (Web-Based Enterprise Management Dynamic Reconfiguration) bekannte Funktion wird in einer zukünftigen Version des Betriebssystems Solaris möglicherweise nicht mehr unterstützt. WDR wird derzeit auf Sun Fire-Mittelklasse- und -High-End-Systemen unterstützt.

XIL-Schnittstelle

Die XILTM-Schnittstelle wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Anwendungen, die mit XIL arbeiten, geben eine Warnmeldung aus, die Folgendes besagt:


          WARNING: XIL OBSOLESCENCE
 This application uses the Solaris XIL interface
which has been declared obsolete and may not be
present in version of Solaris beyond Solaris 9.
Please notify your application supplier.
The message can be suppressed by setting the environment variable
"_XIL_SUPPRESS_OBSOLETE_MSG.

xetops-Dienstprogramm

Das Dienstprogramm xetops wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Das Dienstprogramm xetops dient zum Konvertieren asiatischer Textdateien in PostScript-Dateien. Dank dieser Konvertierung können asiatische Zeichen auf PostScript-Druckern gedruckt werden, die nicht über residente asiatische Schriftarten verfügen.

Ähnliche Möglichkeiten bietet der mp-Befehl. Dieser Befehl wurde erweitert und unterstützt jetzt alle nativen asiatischen Codierungen und bietet mehr Optionen und Funktionen.

x86: Xsun DDX-Module/-Bibliothek und verbundene Dateien

Verschiedene DDX-Module für Xsun werden in zukünftigen Solaris-Versionen eventuell nicht mehr enthalten sein. Diese Module werden verwendet, wenn Sie den Xsun X-Server mit kdmconfig konfigurieren und auf dem Bildschirm Video Device Selection einen Eintrag auswählen, der nicht mit “XF86“ beginnt. Folgende Dateien sind von dieser Ankündigung betroffen:

Sun empfiehlt, vorzugsweise den Xorg X-Server zu verwenden. Seine DDX-Module bieten eine dem Xsun X-Server vergleichbare Funktionalität. Wenn Sie den Xsun X-Server verwenden, können Sie jedoch weiterhin die XFree86 DDX-Module verwenden. Diese Module tragen das Präfix ddxSUNWxf86. Ihre Einträge auf dem kdmconfig-Bildschirm Video Device Selection beginnen mit “XF86“. In ihrer Funktionalität sind sie mit den in Zukunft möglicherweise nicht mehr verfügbaren Xsun DDX-Module vergleichbar.