Dieser Abschnitt beschreibt kritische Installationsprobleme, die Sie zur Kenntnis nehmen müssen, bevor Sie Solaris 10-BS installieren oder darauf aktualisieren. Diese Probleme können Auswirkungen haben, die einen erfolgreichen Abschluss einer Installation oder Aktualisierung verhindern können. Wenn Fehler (Bugs), die in diesem Abschnitt aufgeführt werden, auf Ihr System zutreffen, müssen Sie möglicherweise vor der Installation oder Aktualisierung die empfohlenen Abhilfemaßnahmen durchführen.
Bei der Installation des Betriebssystems Solaris kann die Companion DVD nicht mit dem Solaris-Installationsprogramm installiert werden. Installieren Sie die Solaris Companion DVD mithilfe des Befehls pkgadd(1M). Eine ausführliche Installationsanleitung finden Sie in der README-Datei der Companion DVD.
Solaris Live Upgrade wird in Verbindung mit Solaris Zones nicht unterstützt. Wenn Sie auf einem Solaris 10-System nicht-globale Zonen installiert haben, können Sie mit Solaris Live Upgrade kein Upgrade auf Solaris 10 1/06 durchführen.
Beim Versuch, den Befehl luupgrade zu verwenden, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Boot-Umgebung konnte nicht aktualisiert werden. |
Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie für Upgrades auf einem derartigen System entweder das interaktive Solaris-Installationsprogramm oder das benutzerdefinierte JumpStart-Programm. Diese Programme installieren unter Ihrer aktuellen Solaris 10-Version alle Patches und neuen Packages, die in Solaris 10 1/06 gegenüber Ihrer aktuellen Version hinzugefügt oder aktualisiert wurden. Sie installieren die Packages und Patches dabei auch für alle nicht-globalen Zonen.
Bei beiden Programmen sind allerdings Einschränkungen zu beachten. So ist es etwa nicht möglich, das Upgrade mit zusätzlichen Software-Optionen oder Sprachumgebungen anzupassen oder das Festplattenlayout zu ändern. Ausführliche Informationen zu diesen Einschränkungen finden Sie im Abschnitt Durchführen eines Upgrades des Betriebssystems Solaris, wenn nichtglobale Zonen installiert sind in Solaris 10 6/06 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.
Das Verfahren zum Patchen der Miniroot auf einem x86-System mithilfe des Befehls patchadd und dem Zielparameter -C hat sich geändert. Sie müssen die Miniroot nun zunächst entkomprimieren, dann die Patches anwenden und schließlich die Miniroot wieder komprimieren.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie unter:
Bei der Installation von Solaris 10 1/06 müssen Sie das zur Version passende Solaris Data Encryption Supplement verwenden. Das Supplement wird über die Packages SUNWcry und SUNWcryr bereitgestellt. Wenn Sie nicht über die richtige Supplement-Version verfügen, so aktualisieren Sie das Supplement mit dem jeweils passenden Patch:
Patch-ID 118562-05 oder neuer für SPARC-basierte Systeme
Patch-ID 118563-04 oder neuer für x86-basierte Systeme
Um die aktuell installierte Supplement-Version zu ermitteln, verwenden Sie den Befehl showrev -p.
Die folgenden Patches werden angewendet, um die in CR 6277164 und CR 6214222 gemeldeten Probleme zu beheben:
Patch-ID 119366-05 für SPARC-basierte Systeme
Patch-ID 119367-05 für x86-basierte Systeme
Die folgenden Abschnitte enthalten weitere Schritte, die Sie ausführen müssen, um die gemeldeten Probleme vollständig zu beheben.
Führen Sie diese Schritte aus, bevor Sie GNOME Display Manager (GDM) als Anmeldeprogramm verwenden, oder wenn GDM bereits als Anmeldeprogramm aktiviert ist. Anderenfalls können Sie diese Schritte überspringen.
Laden Sie beim Anwenden des Patches neue Werte in die GDM-Konfigurationsdateien. Starten Sie anschließend die GDM-Anwendung erneut.
Um neue Werte in die Konfigurationsdatei zu laden, führen Sie einen der nachfolgenden Schritte aus.
Kopieren Sie die Datei /etc/X11/gdm/factory-gdm.conf über die Datei /etc/X11/gdm/gdm.conf.
Wählen Sie diese Vorgehensweise, wenn Sie keine Änderungen an der Datei gdm.conf vorgenommen haben. Anschließend können Sie GDM neu starten.
Überführen Sie alle abweichenden Einstellungen aus der Datei factory-gdm.conf manuell in die Datei gdm.conf.
Wählen Sie diese Vorgehensweise, wenn Sie Änderungen an der Datei gdm.conf vorgenommen haben und diese bewahren möchten.
Kopieren Sie beim Zusammenführen der Dateien die Werte der folgenden Befehle aus der Datei factory-gdm.conf in die Datei gdm.conf, um eine bestmögliche Betriebssystemleistung zu erzielen.
RebootCommand
HaltCommand
SuspendCommand
DefaultPath
RootPath
GraphicalTheme
Um GDM neu zu starten, gehen Sie wie folgt vor:
Melden Sie sich als Superuser an.
Geben Sie den folgenden Befehl aus:
# svcadm disable application/gdm2-login |
Drücken Sie in der nun angezeigten Konsole die Eingabetaste. Eine Eingabeaufforderung wird angezeigt.
Um GDM neu zu starten, geben Sie den folgenden Befehl ein:
# svcadm enable application/gdm2-login |
Um die in CR 6214222 gemeldeten Probleme zu beheben, führen Sie beim Anwenden des Patches die folgenden Schritte aus.
Wechseln Sie ins Verzeichnis /etc/X11/gdm/modules.
Kopieren Sie die Dateien aus factory-AccessDwellMouseEvents nach AccessDwellMouseEvents.
Kopieren Sie die Dateien aus factory-AccessKeyMouseEvents nach AccessKeyMouseEvents.
Starten Sie GDM neu (siehe vorhergehender Abschnitt).
Der SUNWCXall-Software-Metacluster muss auf einem Sun Fire V250 Server installiert werden.
Solaris 10-BS verwendet NFS, Version 4, (NFSv4) als Standardmechanismus für das verteilte Dateisystem. In NFSv4 werden die Dateiattribute "user" (Benutzer) und "group" (Gruppe) als Zeichenfolgen der Form “user@domain” bzw. “group@domain,” übermittelt.
Der Domainteil der Zeichenfolge sollte zwischen Client und Server gängig sein. Diese Information wird automatisch aus dem Domänennamen des System-Name-Service abgeleitet. In manchen Fällen stimmt die abgeleitete Domäne aber möglicherweise zwischen Client und Server nicht überein. Diese fehlende Übereinstimmung kann typischerweise in Umgebungen auftreten, in denen einer der folgenden Umstände zutrifft:
Der DNS TXT-Datensatz wird nicht verwendet.
Mehrere administrative Domänengrenzen werden überschritten.
Wenn Domäneninformationen zwischen Client und Server nicht übereinstimmen, kann es den Anschein haben, dass Dateien, auf die per NFSv4 zugegriffen wird, den Besitzer “nobody” (keiner) haben.
Um eine ordnungsgemäße Konfiguration sicherzustellen, fordert Sie das System nun beim ersten Systemstart zur Eingabe einer Domäne auf, die für NFSv4 verwendet wird. Beantworten Sie die Eingabeaufforderung mit “Nein”, wenn eine der folgenden Konfigurationen auf Ihre Bereitstellung zutrifft:
Ihre Bereitstellung verwendet den DNS TXT-Datensatz zum Konfigurieren der NFSv4-Domäne.
Ihre Bereitstellung hat eine einzige (flat) administrative Domäne.
Umgebungen, die die benutzerdefinierte JumpStartTM-Methode verwenden, um unbeaufsichtigte Systeminstallationen durchzuführen, benötigen nur minimale Feinanpassung, um die ersten Starteingabeaufforderungen zu unterdrücken.
Ein Beispielskript, set_nfs4_domain, wird auf den Solaris 10-Distributionsdatenträgern bereitgestellt und befindet sich im Verzeichnis ${CDrom_mnt_pt}/Solaris_10/Misc/jumpstart_sample. Eine Kopie dieses Skripts sollte so modifiziert werden, dass die Variable NFS4_DOMAIN auf die standortspezifischen Anforderungen angepasst ist, und dann aus dem JumpStart-Abschlussskript aufgerufen werden. Die NFSv4-Domäne des Zielsystems ist deshalb als Teil der JumpStart-Abschlussphase vorkonfiguriert und unterdrückt auf diese Weise alle anfänglichen Starteingabeaufforderungen.
Befolgen Sie folgende Schritte, um unbeaufsichtigte Installationen durchzuführen:
Erstellen Sie in demselben Verzeichnis, in dem sich Ihre JumpStart finish.sh-Skripts befinden, eine Kopie des set_nfs4_domain-Skripts.
Bearbeiten Sie das Skript und setzen Sie die Variable NFS4_DOMAIN entsprechend Ihren speziellen Anforderungen fest.
Bearbeiten Sie Ihr finish.sh-Skript und fügen Sie einen Aufruf von set_nfs4_domain hinzu.
Führen Sie die JumpStart-Installationen wie gewohnt aus.
Näheres entnehmen Sie bitte den Manpages sysidconfig(1M), sysidtool(1M), nfsmapid(1M) und nfs(4). Siehe das Dokument System Administration Guide: Network Services.
Systeme mit einer elx- oder pcelx-Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) lassen sich nicht installieren. Während der Konfiguration der NIC werden möglicherweise folgende Fehlermeldungen angezeigt:
WARNING: elx: transmit or jabber underrun: d0<UNDER, INTR, CPLT> |
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Man Page elxl(7D) bzw. pcelx(7D).
Abhilfemaßnahme: Führen Sie Installation und die Software auf Systemen aus, die nicht mit elx- oder pcelx-NICs ausgestattet sind.
Die Standardgröße des Dateisystems /var ist in folgenden Situationen für die Extra Value-Produkte möglicherweise nicht ausreichend:
Bei Installation eines der Extra Value-Produkte, die auf der/n Solaris 10-DVD bzw. -CDs bereitgestellt werden.
Wenn sich das Dateisystem /var auf einem gesonderten Bereich befindet.
Sie müssen manuell einen größeren Bereich für das Dateisystem /var angeben.
Wenn sich das Dateisystem /var nicht auf einem gesonderten Bereich oder einer separaten Partition befindet, tritt dieses Problem nicht auf.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Wenn Sie die grafische Benutzeroberfläche des Solaris-Installationsprogramms verwenden, befolgen Sie die folgenden Schritte.
Starten Sie die Installation.
Wählen Sie bei der Auswahl des Installationstyps eine "Benutzerdefinierte Installation".
Das Solaris-Installationsprogramm zeigt mehrere Bildschirme an, in denen Sie die Lokalisierungen und Produkte der Software sowie das Festplattenlayout zur Installation auswählen können.
Wählen Sie unter "Dateisysteme einrichten" den Befehl "Ändern".
Der Bildschirm für das Festplattenlayout wird angezeigt.
Geben Sie in der Spalte "Dateisystem" für einen bestimmten Bereich /var ein und klicken Sie auf "Anwenden".
Das Installationsprogramm schlägt eine Standardgröße für das Dateisystem /var vor.
Ändern Sie den Eintrag in der Spalte "Größe" für das Dateisystem /var auf das Doppelte der Festplattenplatzes.
Wenn das Installationsprogramm also 40 MB zuweist, ändern Sie den Wert in der Spalte "Größe" auf 80.
Schließen Sie die Installation ab.
Wenn Sie den textbasierten Installer des Solaris-Installationsprogramms verwenden, befolgen Sie die folgenden Schritte.
Starten Sie die Installation.
Wählen Sie bei der Auswahl des Installationstyps eine "Benutzerdefinierte Installation".
Das Solaris-Installationsprogramm zeigt mehrere Bildschirme an, in denen Sie die Lokalisierungen und Produkte der Software sowie das Festplattenlayout zur Installation auswählen können.
Wählen Sie unter "Dateisysteme einrichten" den Befehl "Auto-Layout".
Der Bildschirm für das Festplattenlayout wird angezeigt.
Geben Sie in der Spalte "Dateisystem" für einen bestimmten Bereich /var ein.
Das Installationsprogramm schlägt eine Standardgröße für das Dateisystem /var vor.
Drücken Sie F4_Anpassen, um die Größe des Dateisystems /var anzupassen.
Ändern Sie den Eintrag in der Spalte "Größe" für das Dateisystem /var auf das Doppelte der Festplattenplatzes.
Wenn das Installationsprogramm also 40 MB zuweist, ändern Sie den Wert in der Spalte "Größe" auf 80.
Schließen Sie die Installation ab.
Wenn Sie das benutzerdefinierte JumpStart-Programm verwenden, benutzen Sie das Profilschlüsselwort filesys, um die Größe des Dateisystems /var festzulegen. Das folgende Beispiel setzt die Größe des Dateisystems /var auf Bereich 5 auf 256 MB fest.
filesys c0t0d0s5 256 /var |
Die Solaris 10-Software enthält eine Funktion, mit der Sie große Partitionen einrichten können. Dazu muss das BIOS des Systems Logical Block Addressing (LBA) unterstützen. Die BIOS-Version GG.06.13 unterstützt keinen LBA-Zugriff. Die Solaris-Boot-Programme können diesen Konflikt nicht lösen. Das Problem kann auch andere HP Vectra-Systeme betreffen.
Wenn Sie diese Aktualisierung durchführen, kann Ihr HP-System nicht mehr neu gestartet werden. Es wird nur ein leerer schwarzer Bildschirm mit einem blinkenden Cursor angezeigt.
Abhilfemaßnahme: Führen Sie auf Systemen der HP Vectra XU-Serie mit der aktuellen BIOS-Version GG.06.13 keine Aktualisierung auf die Solaris 10-Version durch. Diese Systeme werden in der vorliegenden Version nicht mehr unterstützt.
Sie können Ihr System weiterhin mit Hilfe der Boot-Diskette bzw. Boot-CD starten, denn die Boot-Pfade verwenden den Festplatten-Code nicht. Wählen Sie anschließend die Festplatte anstelle des Netzwerks oder CD-ROM-Laufwerks als Boot-Gerät.
Auf SPARC-basierten Systemen wird Solaris 10-BS nur im 64-Bit-Modus ausgeführt. Bei manchen Sun4UTM-Systemen muss möglicherweise die OpenBootTM-Firmware im Flash-PROM auf eine höhere Version aktualisiert werden, damit das BS im 64-Bit-Modus ausgeführt wird. Folgende Systeme benötigen möglicherweise eine Flash-PROM-Aktualisierung:
UltraTM 2
Ultra 450 und Sun EnterpriseTM 450
Sun Enterprise 3000-, 4000-, 5000- und 6000-Systeme
In der folgenden Tabelle werden die UltraSPARC-Systeme mit der jeweiligen Firmware-Version aufgeführt, die mindestens erforderlich ist, um das 64-Bit-Solaris 10-BS auszuführen. Der Systemtyp entspricht der Ausgabe des Befehls uname -i. Mit dem Befehl prtconf -V können Sie herausfinden, über welche Firmware-Version Sie verfügen.
Tabelle 1–1 Für die Ausführung der 64-Bit-Solaris-Software auf UltraSPARC-Systemen mindestens erforderliche Firmware-Versionen
Systemtyp von uname -i |
Minimale Firmware-Version von prtconf -V |
---|---|
SUNW,Ultra-2 |
3.11.2 |
SUNW,Ultra-4 |
3.7.107 |
SUNW, Ultra-Enterprise |
3.2.16 |
Systeme, die nicht in der obigen Tabelle aufgeführt sind, benötigen keine Flash-PROM-Aktualisierung.
Eine Anleitung zur Durchführung einer Flash-PROM-Aktualisierung finden Sie in jeder Ausgabe des Solaris 8 Sun Hardware Platform Guide unter http://docs.sun.com.
Damit Solaris Live Upgrade ordnungsgemäß funktioniert, muss für eine bestimmte BS-Version ein begrenzter Satz von Patch-Versionen installiert sein. Die aktuelle Patchliste entnehmen Sie bitte der Website http://sunsolve.sun.com. Nähere Informationen finden Sie darüber hinaus im Infodokument 72099 auf der SunSolveSM-Website.
Unter Solaris 7 und Solaris 8 kann das Installationsprogramm für Solaris Live Upgrade möglicherweise nicht ausgeführt werden. Diese Versionen enthalten nicht die zur Ausführung der Java 2-Laufzeitumgebung erforderlichen Patches.
In der Regel macht sich das Problem in dieser Situation durch einen Java-Ausnahmefehler bemerkbar. So werden beispielsweise die folgenden Meldungen angezeigt:
InvocationTargetException in ArchiveReader constructornull java.lang.reflect.InvocationTargetException at install.instantiateArchiveReader(Compiled Code) at install.<init>(Compiled Code) at install.main(Compiled Code) |
Um die Pakete über das Solaris Live Upgrade-Installationsprogramm installieren zu können, muss die empfohlene Patchsammlung für die Java 2-Laufzeitumgebung installiert sein.
Abhilfemaßnahme: Das Problem lässt sich wie folgt umgehen:
Installieren Sie die Solaris Live Upgrade-Pakete mit dem Befehl pkgadd.
Eine schrittweise Anleitung finden Sie in Kapitel 8, Erstellen einer Boot-Umgebung mit Solaris Live Upgrade (Vorgehen) in Solaris 10 6/06 Installationshandbuch: Solaris Live Upgrade and Planung von Upgrades.
Installieren Sie die empfohlene Patchsammlung für die Java 2-Laufzeitumgebung. Dieses finden Sie unter http://sunsolve.sun.com. Anschließend lassen sich die Pakete mit dem Solaris Live Upgrade-Installationsprogramm installieren.
Die Solaris Management Console 2.1-Software ist mit Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 oder 1.0.2 nicht kompatibel. Wenn Sie auf Solaris 10 aktualisieren und auf dem System die Solaris Management Console 1.0-, 1.0.1- oder 1.0.2-Software installiert ist, müssen Sie diese Software vor der Aktualisierung deinstallieren. Solaris Management Console ist dann möglicherweise auf Ihrem System vorhanden, wenn Sie die SEAS 2.0-Overbox, die SEAS 3.0-Overbox oder das Solaris 8-Administrationspaket installiert haben.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Bevor Sie eine Aktualisierung durchführen, müssen Sie den Befehl /usr/bin/prodreg ausführen und die Solaris Management Console-Software vollständig deinstallieren.
Falls bereits auf Solaris 10 aktualisiert wurde, ohne vorher die Solaris Management Console 1.0-, 1.0.1- bzw. 1.0.2-Software zu deinstallieren, müssen Sie zuerst sämtliche Packages von Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 bzw. 1.0.2 entfernen. Entfernen Sie die Pakete mit dem Befehl pkgrm, anstatt mit prodreg. Bitte achten Sie genau auf die Reihenfolge der Paketentfernung. Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Melden Sie sich als Superuser an.
Geben Sie folgenden Befehl ein:
# pkginfo | grep “Solaris Management Console“ |
Sofern die Beschreibung nicht mit “Solaris Management Console 2.1“ beginnt, bezeichnen die Paketnamen in der Ausgabe Solaris Management Console 1.0-Pakete.
Entfernen Sie mit dem Befehl pkgrm sämtliche Solaris Management Console 1.0-Pakete in der hier aufgeführten Reihenfolge:
Entfernen Sie keine Pakete, deren Beschreibung die Bezeichnung "Solaris Management Console 2.1” enthält. So könnte beispielsweise SUNWmc.2 auf Solaris Management Console 2.1-Software hinweisen.
Wenn die Ausgabe von pkginfo zwei Versionen von Solaris Management Console 1.0-Paketen anzeigt, entfernen Sie mit pkgrm beide Pakete. Beginnen Sie mit dem Originalpaket, und fahren Sie mit dem Paket fort, das eine fortlaufende Nummer aufweist. Wenn z. B. die Pakete SUNWmcman und SUNWmcman.2 in der Ausgabe von pkginfo aufgeführt sind, dann entfernen Sie zuerst das Paket SUNWmcman und danach SUNWmcman.2. Verwenden Sie nicht den Befehl prodreg.
# pkgrm SUNWmcman # pkgrm SUNWmcapp # pkgrm SUNWmcsvr # pkgrm SUNWmcsvu # pkgrm SUNWmc # pkgrm SUNWmcc # pkgrm SUNWmcsws |
Geben Sie folgenden Befehl in ein Terminalfenster ein:
# rm -rf /var/sadm/pkg/SUNWmcapp |
Die Solaris Management Console 2.1-Software sollte jetzt funktionieren. Wenn in Zukunft Solaris Management Console 2.1 einmal nicht korrekt funktionieren sollte, entfernen Sie die Software. Installieren Sie die Software dann wie nachfolgend beschrieben neu:
Entfernen Sie mit dem Befehl pkgrm sämtliche Solaris Management Console 2.1-Pakete und davon abhängigen Pakete in dieser Reihenfolge:
Wenn mehrere Versionen von Solaris Management Console 2.1-Packages wie SUNWmc und SUNWmc.2 auf dem System installiert sind, entfernen Sie zunächst SUNWmc und anschließend SUNWmc.2. Verwenden Sie nicht den Befehl prodreg.
# pkgrm SUNWpmgr # pkgrm SUNWrmui # pkgrm SUNWlvmg # pkgrm SUNWlvma # pkgrm SUNWlvmr # pkgrm SUNWdclnt # pkgrm SUNWmga # pkgrm SUNWmgapp # pkgrm SUNWmcdev # pkgrm SUNWmcex # pkgrm SUNWwbmc # pkgrm SUNWmc # pkgrm SUNWmcc # pkgrm SUNWmccom |
Legen Sie die Solaris 10 Software - 4 CD in das CD-ROM-Laufwerk ein. Geben Sie folgenden Befehl in ein Terminalfenster ein:
# # cd /cdrom/cdrom0/Solaris_10/Product # pkgadd -d . SUNWmccom SUNWmcc SUNWmc SUNWwbmc SUNWmcex SUNWmcdev \ SUNWmgapp SUNWmga SUNWdclnt SUNWlvmr SUNWlvma SUNWlvmg SUNWpmgr \ SUNWrmui |
Alle vorigen Solaris Management Console-Versionen werden gelöscht und die Solaris Management Console 2.1-Software ist funktionsbereit.
Der Rechner kann sich beim Upgrade auf Solaris 10 1/06 aufhängen, wenn Sie die Installation bzw. das Upgrade von DVD ausführen. Dieses Problem betrifft bestimmte Sun BladeTM 1500-Workstations, die mit dem JLMS-DVD-Laufwerk ausgestattet sind. Der Fehler tritt bei den folgenden Installationsverfahren auf:
Interaktives Solaris-Installationsprogramm
Solaris Live Upgrade
Es werden keine Fehlermeldungen angezeigt, wenn sich das System aufhängt.
Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie ein Netzwerkinstallationsabbild, um ein Upgrade auf Systemen dieses Typs durchzuführen.
In bestimmten Situationen kann ein Fehler im Dienstprogramm für BIOS-Geräte (/sbin/biosdev) auftreten, sodass die Installation bzw. das Upgrade nicht erfolgreich durchgeführt werden kann. Der Fehler kann auftreten, wenn eine der folgenden Bedingungen vorliegt:
Der Patch mit der ID-Nummer 117435-02 wurde installiert, das System wurde jedoch nicht neu gestartet.
Das System enthält mindestens zwei identische Festplatten mit identischen fdisk-Partitionen.
Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
biosdev: Could not match any!! |
Abhilfemaßnahme: Starten Sie das System neu, nachdem Sie den Patch 117435-02 installiert haben, bzw. stellen Sie sicher, dass unterschiedliche fdisk-Partitionslayouts vorhanden sind, wenn bei der Installation oder beim Upgrade identische Festplatten verwendet werden sollen.
Das folgende Beispiel bezieht sich auf ein System mit zwei Festplatten und identischen fdisk-Partitionslayouts. Zum Ändern der Layouts führen Sie folgende Schritte durch:
Melden Sie sich als Superuser an.
Starten Sie das Dienstprogramm zur Datenträgerwartung.
# format |
Eine Liste der im System verfügbaren Festplatten wird angezeigt.
Geben Sie die Nummer der Festplatte ein, deren fdisk-Partition Sie ändern möchten, um diese Festplatte auszuwählen.
Wählen Sie “fdisk“ aus der Liste der Formatoptionen.
Die Partitionsangaben der Festplatte sowie eine Liste von fdisk-Optionen werden angezeigt.
Um das Festplattenlayout zu ändern, wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:
Um eine andere Partition als aktiv festzulegen, geben Sie 2 ein.
Um eine neue Partition auf der Festplatte zu erstellen, geben Sie 1 ein.
Um eine unbenutzte Partition zu löschen, geben Sie 3 ein.
Um Ihre Änderungen zu speichern und das fdisk-Menü zu beenden, geben Sie 5 ein.
Um das Dienstprogramm zur Datenträgerwartung zu beenden, wählen Sie in den Formatoptionen Beenden.
Starten Sie das System neu.
Überprüfen Sie nach dem Neustart, dass die Fehlermeldung nicht mehr angezeigt wird. Geben Sie als Superuser folgenden Befehl ein:
# /sbin/biosdev |
Wenn die Fehlermeldung weiterhin angezeigt wird, wiederholen Sie die vorstehende Prozedur; wählen Sie dabei jedoch in Schritt 5 eine andere Option aus.
Wenn das System noch über andere identische Festplatten mit identischen fdisk-Partitionslayouts verfügt, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 9 für diese Festplatten. Anderenfalls können Sie nun mit Ihrer Solaris-Installation bzw. dem Upgrade fortfahren.
Beim Upgrade auf Solaris 10 1/06 tritt ein Problem auf, wenn es sich beim Root-Dateisystem (/) des Systems um ein RAID-1-Volume handelt. Das Problem tritt in folgendem Upgrade-Szenario auf:
Sie führen das Upgrade von CDs oder einem Netzwerk-Installationsabbild aus.
Sie verwenden das interaktive Solaris-Installationsprogramm oder die benutzerdefinierte JumpStart-Installation.
Es tritt eines der folgenden Probleme auf:
Wenn Sie das interaktive Solaris-Installationsprogramm verwenden, haben Sie auf dem Bildschirm “Wählen Sie Aktualisierung oder Neuinstallation“ nicht die Möglichkeit, die Upgrade-Option auszuwählen.
Wenn Sie die benutzerdefinierte JumpStart-Installation verwenden, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
FEHLER: Es wurden keine aufrüstbaren Root-Dateisysteme gefunden |
Abhilfemaßnahme: Führen Sie zuerst Abhilfemaßnahme 1 aus. Erst wenn dies keine Wirkung zeigt, sollten Sie anschließend Abhilfemaßnahme 2 durchführen.
Abhilfemaßnahme 1:: Entfernen Sie die RAID-Konfiguration, bevor Sie mit dem Upgrade beginnen. Bauen Sie die RAID-Konfiguration dann nach Abschluss des Upgrades neu auf. Um die RAID-Konfiguration zu entfernen, gehen Sie wie folgt vor.
Suchen Sie die physischen Geräte, die als RAID-0-Volumes oder Submirrors der Root-Partition verwendet werden. Siehe hierzu das folgende Beispiel:
# df -k / Dateisystem kByte belegt verfügbar Kapazität Eingehängt auf /dev/md/dsk/d0 4459950 3089180 1326171 70% / # metastat -p d0 d0 -m d10 d11 1 d10 1 1 c1t0d0s0 d11 1 1 c1t1d0s0 |
Entfernen Sie den Mirror, auf dem kein Upgrade durchgeführt wird. Wenn in diesem Beispiel etwa ein Upgrade auf der Festplatte c1t0d0s0 durchgeführt werden soll, müssen Sie d11 entfernen. Geben Sie dazu den folgenden Befehl ein:
# metadetach d0 d11 |
Aktivieren Sie das physische Gerät, auf dem das Upgrade durchgeführt werden soll, wieder zur Verwendung. Im dargestellten Beispiel würden Sie hierzu den folgenden Befehl eingeben.
# metaroot c1t0d0s0 |
Überprüfen Sie ggf., dass die Datei /etc/vfstab mit dem fraglichen Gerät aktualisiert wurde.
# grep c1t0d0s0 /etc/vfstab /dev/dsk/c1t0d0s0 /dev/rdsk/c1t0d0s0 / ufs 1 no - |
Fahren Sie das System herunter.
Booten Sie das System von DVD oder CD.
Im Bildschirm “Wählen Sie Aktualisieren oder Neuinstallation“ steht Ihnen nun die Upgrade-Option zur Verfügung. Außerdem können Sie aus der angezeigten Liste das Gerät auswählen, auf dem das Upgrade durchgeführt werden soll. In der Regel sind hier die Geräte aufgeführt, aus denen das ursprüngliche Root-Subvolume bestand.
Falls die Upgrade-Option weiterhin nicht zur Verfügung steht, fahren Sie an dieser Stelle bitte mit Abhilfemaßnahme 2 fort.
Um mit dem Upgrade fortzufahren, wählen Sie das Gerät aus.
Um Ihre RAID-Konfigurationen nach dem Upgrade neu aufzubauen, gehen Sie wie folgt vor.
Definieren Sie das Boot-Gerät um.
# metaroot d0 |
Starten Sie das System neu.
Fügen Sie das Subvolume hinzu.
# metattach d0 d11 |
Abhilfemaßnahme 2: Verwenden Sie dieses Verfahren nur, wenn Abhilfemaßnahme 1 nicht zum Erfolg führt. Versuchen Sie es in jedem Fall zuerst mit Abhilfemaßnahme 1.
Starten Sie das System neu.
Das System bootet wieder in die vorhandene Solaris-Version.
Löschen Sie die aktiven Metageräte, aus denen die Root-Partition besteht, mit dem Befehl metaclear.
# metaclear d0 d10 d11 |
Fahren Sie das System herunter.
Booten Sie das System von DVD oder CD.
Fahren Sie mit der Installation fort, indem Sie eine der angezeigten Installations- oder Upgrade-Optionen auswählen.
Konfigurieren Sie nach dem Upgrade Ihre Metageräte nach den gewohnten Verfahren neu.
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie das Root-Metagerät (/) konfigurieren, die Systemdateien für das Metagerät einrichten und das Subvolume wieder anschließen.
# metainit d0 -m d10 # metaroot d0 # reboot # metainit d11 1 1 c1t1d0s0 # metattach d0 d11 |
Das alte Subvolume schließen Sie nach dem Neustart des Systems wieder an.
Ab der aktuellen Solaris-Version ist es nicht möglich, ein Solaris Flash-Archiv korrekt zu erstellen, wenn eine nicht-globale Zone installiert ist. Solaris Flash ist momentan nicht mit Solaris-Zonen kompatibel.
Verwenden Sie den Befehl flar create in den folgenden Situationen nicht, um ein Solaris Flash-Archiv zu erstellen:
In einer nicht-globalen Zone
In der globalen Zone, wenn nicht-globale Zonen installiert sind
Wenn Sie trotzdem unter diesen Umständen ein Solaris Flash-Archiv erstellen, kann es später bei der Bereitstellung eventuell nicht korrekt installiert werden.
Abhilfemaßnahme: Keine.
Wenn Sie Solaris Live Upgrade zum Installieren eines Solaris Flash-Archivs auf einer leeren Alternativ-Boot-Umgebung verwenden, schlägt diese fehl. Es werden Fehlermeldungen wie die folgenden angezeigt:
sh: /Installations_pfad_für_Abbild/Solaris_10/Tools/Boot/usr/sbin/install.d/mergescripts/merge_name_service: Nicht gefunden FEHLER: Transferlisteneintrag (/a/var/svc/profile/name_service.xml): Zusammenführungsskript fehlgeschlagen (/Installations_pfad_für_Abbild/Solaris_10/Tools/Boot/usr/sbin/install.d/mergescripts/merge_name_service) FEHLER: Eine temporäre Datei kann nicht an ihren endgültigen Speicherort kopiert werden FEHLER: Flash-Installation fehlgeschlagen Flash-Archiv wird extrahiert: 100% abgeschlossen (von 4361,24 MB) Die Solaris-Flash-Installation der BU S10B74L2 ist fehlgeschlagen. |
In dem vorangehenden Beispiel ist Installations_pfad_für_Abbild der Verzeichnispfad zum Netzwerk-Installationsabbild, das für die Installation verwendet wird.
Abhilfemaßnahme: Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Wechseln Sie in das mergescripts-Verzeichnis in dem Netzwerk-Installationsabbild, das für die Installation verwendet wird.
# cd Installations_pfad_für_Abbild/Solaris_10/Tools /Boot/usr/sbin/install.d/mergescripts |
Erstellen Sie die Datei merge_name_service.
# touch merge_name_service |
Machen Sie die Datei merge_name_service ausführbar.
# chmod a+x merge_name_service |
Installieren Sie auf dem System, auf dem Sie installieren möchten, das Solaris Flash-Archiv in der alternativen Boot-Umgebung mit Solaris Live Upgrade.
Eine Anleitung zur Installation eines Solaris Flash-Archivs mit Solaris Live Upgrade finden Sie in Installation des Solaris Flash-Archivs in einer Boot-Umgebung in Solaris 10 6/06 Installationshandbuch: Solaris Live Upgrade and Planung von Upgrades.
Hängen Sie die Dateisysteme in der alternativen Boot-Umgebung ein, die Sie in Schritt 4 installiert haben.
# lumount alt_Boot_Umgeb Einhängepunkt |
In dem vorherigen Befehl steht alt_Boot_Umgeb für die in Schritt 4 installierte Boot-Umgebung. Einhängepunkt ist der Einhängepunkt für die alternative Boot-Umgebung.
Wechseln Sie in das Verzeichnis /var/svc/profile in der alternativen Boot-Umgebung.
# cd Einhängepunkt/var/svc/profile |
Entfernen Sie das Profil name_service.xml.
# rm name_service.xml |
Erstellen Sie einen symbolischen Verweis für das Name-Service-Profil auf die Datei name_service.xml.
# ln -s ns_Name-Service.xml name_service.xml |
In dem vorherigen Beispiel steht Name-Service für den Name-Service, der für das System verwendet werden soll. Verwenden Sie eine der folgenden Zeichenfolgen für diesen Wert.
nis
nisplus
dns
ldap
Dateien
Die Firmware für das DVD-Kombolaufwerk in einer Sun Java Workstation 2100Z kann zu einer Systempanik führen. Die Systempanik tritt auf, wenn die Workstation von der Solaris 10 Operating System-DVD gebootet wird. Nach der Anzeige des Kernel-Banners wird die folgende Meldung sehr schnell kurz angezeigt:
panic[cpu0]/thread=fec1be20: mod_hold_stub: Couldn't load stub module sched/TS_DTBL fec25cb0 genunix:mod_hold_stub+139 (fec04088, 63, fea11) fec25cc4 unix:stubs_common_code+9 (1, 8, fec026e4) fec25ce4 unix:disp_add+3d (fec026dc) fec25d00 genunix:mod_installsched+a4 (fef01530, fef01518) fec25d20 genunix:mod_install+2f (fef01518, fec25d3c,) fec25d2c TS:_init+d (0, d6d89c88, fec25d) fec25d3c genunix:modinstall+d9 (d6d89c88) fec25d50 genunix:mod_hold_installed_mod+2e (d6d77640, 1, fec25d) fec25d7c genunix:modload+ac (fec026c4, fec26c4) fec25d98 genunix:scheduler_load+3d (fec026c4, fec026dc) fec25db4 genunix:getcid+50 (fec026c4, fec28514) fec25dcc unix:dispinit+df (fec25ddc, fe814ba9) fec25dd4 unix:startup_modules+d5 (fec25dec, fe8cac37) fec25ddc unix:startup+19 (fe800000, 166130, 7) fec25dec genunix:main+16 () |
Daraufhin setzt sich das System automatisch zurück.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Abhilfemaßnahme 1: Ändern Sie einige Konfigurationseinstellungen des BIOS. Diese temporäre Abhilfemaßnahme erlaubt es, die Installation von Solaris 10 abzuschließen. Allerdings kann diese Methode zu einer Verschlechterung der DVD-Leseleistung führen. Führen Sie diese Schritte durch:
Während des Systemstartvorgangs drücken Sie an der Eingabeaufforderung F2, um das Setup-Menü zu öffnen.
Auf dem Bildschirm werden Controller-Anschlusstyp-Optionen ähnlich dem im Folgenden gezeigten Beispiel angezeigt:
Primary Master [ ] Primary Slave [ ] Secondary Master [CD-ROM] Secondary Slave [ ] |
Wählen Sie den Controller-Anschlusstyp des DVD-Laufwerks, indem Sie den Anschlusstyp für ein CD-ROM-Laufwerk wählen.
Auf dem Bildschirm werden möglicherweise mehr als ein Controller-Anschlusstyp für CD-ROM-Laufwerke angezeigt, beispielsweise wenn Ihr System mit mehreren optischen Laufwerken ausgerüstet ist. In solchen Fällen müssen Sie möglicherweise das Computergehäuse öffnen, um festzustellen, an welcher Controllerposition das DVD-Laufwerk angeschlossen ist. Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Controller-Anschlusstyp wählen, der auf Ihr DVD-Laufwerk zutrifft.
Nach der Auswahl des richtigen CD-ROM-Controller-Anschlusstyps drücken Sie die Eingabetaste.
Auf dem nächsten Bildschirm wird Type:[Auto] automatisch aktiviert angezeigt.
Drücken Sie zweimal die Leertaste, um die Auswahl auf Type:[CD-ROM] zu ändern.
Verwenden Sie die Pfeiltasten, um Transfer Mode auszuwählen.
Drücken Sie die Eingabetaste, um eine Liste weiterer Transfer Mode-Optionen anzuzeigen.
Mit Hilfe der Pfeiltasten wählen Sie Standard und drücken dann die Eingabetaste, um die Auswahl zu akzeptieren.
Drücken Sie F10, um die Konfigurationsänderungen zu speichern und das BIOS-Setup zu verlassen.
Das System führt einen Neustart durch.
Abhilfemaßnahme 2: Aktualisieren Sie die Firmware des DVD-Kombolaufwerks auf v1.12. Diese Option erfordert, dass Ihr DVD-Kombolaufwerk an ein System angeschlossen ist, auf dem Microsoft Windows ausgeführt wird. Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Entfernen Sie das DVD-Kombolaufwerk aus der Sun Java Workstation 2100z. Eine schrittweise Anleitung zum ordnungsgemäßen Entfernen des Laufwerks aus dem Gerät finden Sie im Benutzerhandbuch der Workstation.
Schließen Sie das Laufwerk an ein System an, auf dem Microsoft Windows ausgeführt wird. Stellen Sie sicher, dass gegebenenfalls die Master-/Slave-Jumpereinstellungen des Laufwerks geändert werden.
Wechseln Sie zum Downloadcenter von AOpen unter http://download.aopen.com.tw/default.aspx.
Suchen Sie nach der Firmware Ihres DVD-Laufwerks unter Verwendung folgender Informationen:
Produkt: Kombolaufwerke
Modell: COM5232/AAH
Kategorien: Firmware
Laden Sie die Firmware-Version R1.12 herunter und installieren Sie sie.
Bauen Sie das Laufwerk wieder in die Workstation ein. Stellen Sie gegebenenfalls die ursprünglichen Master-/Slave-Jumpereinstellungen wieder her.
Möglicherweise stehen bereits neuere Versionen der Firmware auf der Site zur Verfügung. Die Tests von Sun bestätigen, dass mit der Version v1.12 das Systempanikproblem behoben wird. Sun kann nicht bestätigen, ob neuere Firmware-Versionen nach v1.12 das Problem vergleichbar lösen.
Die serielle Konsole (ttya) auf folgenden Sun Fire-Systemen arbeitet nicht standardmäßig:
Sun Fire V20z
Sun Fire V40z
Sun Fire V60x
Sun Fire V65x
Um die serielle Konsole zu verwenden, müssen Sie das System-BIOS manuell konfigurieren.
Abhilfemaßnahme: Diese Abhilfemaßnahme erfordert, dass Ihr System mit einer Sun-Tastatur und einem Monitor für die Anzeige ausgestattet ist. Führen Sie diese Schritte durch:
Starten Sie den Computer.
Während des Systemstartvorgangs drücken Sie an der Eingabeaufforderung F2, um das Phoenix-BIOS zu öffnen.
Ändern Sie unter "Peripherals" den "comm port" von "disabled" in "enabled".
Speichern Sie die Konfiguration und starten Sie das System.
Mit dem Befehl eeprom ändern Sie Eingabe- und Ausgabegerät in ttya.
Das Drücken der Tasten "Stop" und "N" während des Systemstarts, um die Low-Level-Firmware auf Standardeinstellungen zurückzusetzen, funktioniert bei diesen Systemen nicht.
Die grafische Benutzeroberfläche des Solaris-Installationsprogramms schlägt auf einem System mit einer vorhandenen x86-Bootpartition möglicherweise fehl. Der Fehler tritt auf, wenn die vorhandene x86-Bootpartition mit dem textbasierten Solaris-Installationsprogramm erstellt wurde. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
Default layout will not work on this system. Error: Error: ERROR: Could not create explicit fdisk partition on c0t0d0, requested cylinders 14581 - 14597 in use by fdisk partition 1 Error: Error: ERROR: System installation failed Pfinstall failed. Exit stat= java.lang.UNIXProcess@a89ce3 2 artition on c0t0d0, requested cylinders 14581 - 14597 in use by fdisk partition 1 ERROR: System installation failed |
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Abhilfemaßnahme 1: Wenn Sie vom Installationsprogramm zur Auswahl eines Installationstyps aufgefordert werden, wählen Sie 3 Solaris Interaktiv Text (Desktop-Sitzung).
Abhilfemaßnahme 2: Wenn Sie die grafische Benutzeroberfläche des Solaris-Installationsprogramms verwenden, befolgen Sie diese Schritte.
Starten Sie die Installation.
Bei Aufforderung, einen Installationstyp auszuwählen, wählen Sie "Benutzerdefinierte Installation".
In den Bildschirmen der benutzerdefinierten Installation werden Informationen von Ihnen über zu installierende Sprachumgebungen, Software und Festplatten abgefragt.
Beantworten Sie die Fragen in den Bildschirmen entsprechend Ihrem System.
Wählen Sie im Fdisk-Auswahlbildschirm die Festplatte aus, die die x86-Bootpartition enthält.
Entfernen Sie die x86-Bootpartition, indem Sie ihren Status über das Pulldown-Menü in "NICHT BENUTZT" ändern.
Fügen Sie die x86-Bootpartition wieder hinzu, indem Sie ihren Zustand "NICHT BENUTZT" wieder zurück auf "x86boot" setzen.
Fahren Sie mit der Installation fort.
Auf Sun LX50-Systemen kann X-Server möglicherweise nicht auf eine PS/2-Maus zugreifen. Dieser Fehler tritt entweder während der Installation oder beim Neustart des Systems auf. In diesem Fall wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
ddxSUNWmouse: Error opening mouse device '/dev/kdmouse; /dev/kdmouse: No such device or address |
Folglich kann das Solaris-Installationsprogramm nur noch im Befehlszeilenmodus fortgesetzt werden. Das Problem bleibt möglicherweise auch nach der Installation zur Solaris-Laufzeit bestehen.
Abhilfemaßnahme: Tauschen Sie die Anschlüsse des Verzweigungskabels, das am PS/2-Anschluss des Servers eingesteckt ist, zwischen Maus und PS/2-Tastatur aus.
Sollte die PS/2-Maus auch nach einem Systemneustart nicht erkannt werden, drücken Sie auf die Reset-Taste des LX50-Servers. Als Alternative können Sie bei Anzeige der folgenden Boot-Eingabeaufforderung die Rekonfigurationsoption (b -r) verwenden:
Select (b)oot or (i)nterpreter: |