Mit der Partitionierungstechnologie Solaris Zones können nicht-globale Zonen in einer einzigen Solaris-Instanz, der sog. globalen Zone, konfiguriert werden. Unter einer nichtglobalen Zone versteht man eine Umgebung zum Ausführen von Anwendungsprogrammen, in der Prozesse von allen anderen Zonen isoliert sind. Ab Solaris-Release 10 1/06 können Sie zum Upgrade von Systemen mit installierten nicht-globalen Zonen die Standardprogramme zum Upgrade von Solaris nutzen. Für das Upgrade können Sie entweder das interaktive Solaris-Installationsprogramm oder eine benutzerdefinierte JumpStart-Installation nutzen. Für das Durchführen von Upgrades auf Systemen mit installierten nicht-globalen Zonen gelten jedoch einige Einschränkungen.
Es wird nur eine begrenzte Anzahl benutzerdefinierter JumpStart-Schlüsselwörter unterstützt. Eine Liste unterstützter Schlüsselwörter für die benutzerdefinierte JumpStart-Installation finden Sie in Solaris 10 11/06 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.
Sie müssen die Solaris Operating System DVD oder ein von DVD erstelltes Netzwerkinstallationsabbild verwenden. Das Upgrade kann nicht mit den Solaris Software CDs durchgeführt werden. Weitere Informationen zum Durchführen der Installation mit diesem Programm finden Sie in Kapitel 2, Installation mit dem Solaris-Installationsprogramm (Vorgehen) in Solaris 10 11/06 Installationshandbuch: Grundinstallation.
Solaris Live Upgrade kann auf Systemen mit nichtglobalen Zonen nicht zum Upgrade verwendet werden. Obwohl Sie mit dem Befehl lucreate eine Boot-Umgebung erstellen können, kann der Befehl luupgrade jedoch zum Upgrade von Boot-Umgebungen mit nichtglobalen Zonen verwendet werden. In diesem Fall schlägt das Upgrade fehl und eine Fehlermeldung wird angezeigt.
Ausführliche Informationen zum Arbeiten mit dem interaktiven Solaris-Installationsprogramm finden Sie in Solaris 10 11/06 Installationshandbuch: Grundinstallation