Solaris 10 11/06 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation

Kapitel 3 Vorkonfigurieren mit einem Naming Service oder DHCP

In diesem Kapitel werden die Verfahren zum Vorkonfigurieren der Systeminformationen mit einem Naming Service oder DHCP beschrieben. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:

Auswählen eines Naming Service

Zum Vorkonfigurieren von Systemkonfigurationsinformationen können Sie eins der folgenden Verfahren wählen. Fügen Sie die Systemkonfigurationsinformationen wahlweise ein in:

Ermitteln Sie mithilfe der folgenden Tabelle, ob Sie die Systemkonfigurationsinformationen anhand einer sysidcfg-Datei oder einer Naming Service-Datenbank vorkonfigurieren sollten.

Tabelle 3–1 Verfahren der Vorkonfiguration von Systemkonfigurationsinformationen

Vorkonfigurierbare Systeminformationen 

Lässt sich mit sysidcfg-Datei vorkonfigurieren

Lässt sich mit Naming Service vorkonfigurieren?

Naming Service

Ja 

Ja 

Domain-Name

Ja 

Nein 

Name-Server

Ja 

Nein 

Netzwerkschnittstelle

Ja 

Nein 

Host-Name

Ja 

Da diese Informationen systemspezifisch sind, sollten Sie den Naming Service bearbeiten, statt für jedes System eine eigene sysidcfg-Datei zu erstellen.

Ja 

IP-Adresse (Internet Protocol)

Ja 

Da diese Informationen systemspezifisch sind, sollten Sie den Naming Service bearbeiten, statt für jedes System eine eigene sysidcfg-Datei zu erstellen.

Ja 

Netzmaske

Ja 

Nein 

DHCP

Ja 

Nein 

IPv6

Ja 

Nein 

Standardroute

Ja 

Nein 

Root-Passwort

Ja 

Nein 

Sicherheitsrichtlinien

Ja 

Nein 

Sprache (Sprachumgebung) für das Installationsprogramm und den Desktop 

Ja 

Ja, wenn NIS oder NIS+ 

Nein, wenn DNS oder LDAP 

Terminaltyp

Ja 

Nein 

Zeitzone

Ja 

Ja 

Datum und Uhrzeit

Ja 

Ja 

Web-Proxy

Nein 

Diese Informationen können Sie mit dem Solaris-Installationsprogramm konfigurieren, allerdings nicht mithilfe der Datei sysidcfg oder des Naming Service.

Nein 

x86: Monitortyp

Ja 

Nein 

x86: Tastatursprache, Tastaturlayout

Ja 

Nein 

x86: Grafikkarte, Farbtiefe, Auflösung, Bildschirmformat

Ja 

Nein 

x86: Zeigegerät, Anzahl an Tasten, IRQ-Stufe

Ja 

Nein 

SPARC: Power Management (automatische Systemabschaltung) 

Das Power Management kann weder mit der sysidcfg-Datei noch per Naming Service vorkonfiguriert werden. Unter SPARC: Vorkonfigurieren der Power Management-Informationen finden Sie nähere Informationen.

Nein 

Nein 

Vorkonfiguration mit dem Naming Service

In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht der Naming Service-Datenbanken, die Sie bearbeiten und mit Daten füllen müssen, um die Systeminformationen vorzukonfigurieren.

Vorzukonfigurierende Systeminformationen 

Naming Service-Datenbank 

Host-Name und IP-Adresse (Internet Protocol) 

hosts

Datum und Uhrzeit 

hosts. Geben Sie den timehost-Alias neben dem Host-Namen des Systems an, das Datum und Uhrzeit für die zu installierenden Systeme bereitstellt.

Zeitzone 

timezone

Netzmaske 

netmasks

Mit dem Namen-Service DNS oder LDAP kann die Sprachumgebung für ein System nicht vorkonfiguriert werden. Wenn Sie den Naming Service NIS oder NIS+ verwenden, führen Sie zum Vorkonfigurieren der Sprachumgebung für ein System das für den jeweiligen Naming Service relevante Verfahren aus:

ProcedureSo nehmen Sie die Vorkonfiguration der Sprachumgebung mit NIS vor

  1. Melden Sie sich als Superuser oder als Benutzer mit einer entsprechenden administrativen Rolle beim Namenserver an.

  2. Ändern Sie die Datei /var/yp/Makefile, um die Sprachumgebung hinzuzufügen.

    1. Fügen Sie die folgende Shell-Prozedur nach der letzten Variable.time-Shell-Prozedur ein.

      locale.time:  $(DIR)/locale
              -@if [ -f $(DIR)/locale ]; then \
                     sed -e "/^#/d" -e s/#.*$$// $(DIR)/locale \
                     | awk '{for (i = 2; i<=NF; i++) print $$i, $$0}' \
                     | $(MAKEDBM) - $(YPDBDIR)/$(DOM)/locale.byname; \
                     touch locale.time; \
                     echo "updated locale"; \
                     if [ ! $(NOPUSH) ]; then \
                             $(YPPUSH) locale.byname; \
                             echo "pushed locale"; \
                     else \
                     : ; \
                     fi \
              else \
                     echo "couldn't find $(DIR)/locale"; \
              fi
    2. Suchen Sie die Zeichenkette all: und fügen Sie am Ende der Variablenliste das Wort locale ein.

      all: passwd group hosts ethers networks rpc services protocols \
      	netgroup bootparams aliases publickey netid netmasks c2secure \
      	timezone auto.master auto.home locale
    3. Fügen Sie hinter den letzten Eintrag dieser Art, gegen Ende der Datei, die Zeichenkette locale: locale.time in einer neuen Zeile ein.

      passwd: passwd.time
      group: group.time
      hosts: hosts.time
      ethers: ethers.time
      networks: networks.time
      rpc: rpc.time
      services: services.time
      protocols: protocols.time
      netgroup: netgroup.time
      bootparams: bootparams.time
      aliases: aliases.time
      publickey: publickey.time
      netid: netid.time
      passwd.adjunct: passwd.adjunct.time
      group.adjunct: group.adjunct.time
      netmasks: netmasks.time
      timezone: timezone.time
      auto.master: auto.master.time
      auto.home: auto.home.time
      locale: locale.time
    4. Speichern Sie die Datei.

  3. Legen Sie die Datei /etc/locale an, und erstellen Sie einen Eintrag für jede Domain bzw. jedes System:

    • Geben Sie locale Domänename ein.

      Der folgende Eintrag legt zum Beispiel fest, dass in der Domain example.com Französisch als Standardsprache gilt:

      fr example.com

      Hinweis –

      Eine Liste der gültigen Sprachumgebungen finden Sie in International Language Environments Guide .


    • Oder geben Sie locale Systemname ein.

      In dem folgenden Beispiel wird festgelegt, dass auf dem System myhost Französisch (Belgien) als Standardsprache gilt:

      fr_BE myhost

    Hinweis –

    Die Sprachumgebungen stehen auf der Solaris-DVD oder der Solaris Software - 1-CD zur Verfügung.


  4. Erzeugen Sie die Maps:


    # cd /var/yp; make
    

    Systeme, die über eine Domain oder einzeln in der Map locale angegeben sind, werden so eingerichtet, dass darauf die Standardsprachumgebung verwendet wird. Die angegebene Standardsprachumgebung wird während der Installation und nach dem Neustart des Systems vom Desktop verwendet.

Fortsetzen der Installation

Wenn Sie den NIS-Namen-Service in einer netzwerkgestützten Installation verwenden möchten, müssen Sie einen Installations-Server einrichten und das System als Installations-Client hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 4, Installieren über das Netzwerk (Übersicht).

Wenn Sie den NIS-Namen-Service in einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation verwenden möchten, müssen Sie ein Profil sowie eine rules.ok-Datei erstellen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 2, Benutzerdefinierte JumpStart-Installation (Übersicht) in Solaris 10 11/06 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.

Siehe auch

Weitere Informationen zum NIS-Naming Service finden Sie in Teil III, NIS Setup and Administration in System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP).

ProcedureSo nehmen Sie die Vorkonfiguration der Sprachumgebung mit NIS+ vor

Im folgenden Verfahren wird davon ausgegangen, dass bereits eine NIS+-Domain eingerichtet ist. Das Einrichten der NIS+-Domäne ist in System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP) dokumentiert.

  1. Melden Sie sich als Superuser oder als ein Benutzer in der NIS+-Administrationsgruppe beim Namen-Server an.

  2. Erstellen Sie die Tabelle locale:


    # nistbladm -D access=og=rmcd,nw=r -c locale_tbl name=SI,nogw=
    locale=,nogw= comment=,nogw= locale.org_dir.`nisdefaults -d`
    
  3. Fügen Sie der Tabelle locale diegewünschten Einträge hinzu.


    # nistbladm -a name=Namelocale=Sprachumgebung comment=Anmerkung
    locale.org_dir.`nisdefaults -d`
    
    Name

    Der Name der Domain oder eines bestimmten Systems, für die bzw. das eine Standardsprachumgebung vorkonfiguriert werden soll.

    Sprachumgebung

    Die Sprachumgebung, die auf dem System installiert und nach dem Neustart auf dem Desktop verwendet werden soll. Eine Liste der gültigen Sprachumgebungen finden Sie in International Language Environments Guide .

    Anmerkung

    Das Anmerkungsfeld. Stellen Sie Anmerkungen, die mehr als ein Wort umfassen, in Anführungszeichen.


    Hinweis –

    Die Sprachumgebungen stehen auf der Solaris-DVD oder der Solaris Software - 1-CD zur Verfügung.


    Systeme, die über eine Domain oder einzeln in der Tabelle locale angegeben sind, werden so eingerichtet, dass darauf die Standardsprachumgebung verwendet wird. Die angegebene Standardsprachumgebung wird während der Installation und nach dem Neustart des Systems vom Desktop verwendet.

Fortsetzen der Installation

Wenn Sie den NIS+-Namen-Service in einer netzwerkgestützten Installation verwenden möchten, müssen Sie einen Installations-Server einrichten und das System als Installations-Client hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 4, Installieren über das Netzwerk (Übersicht).

Wenn Sie den NIS+-Namen-Service in einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation verwenden möchten, müssen Sie ein Profil sowie eine rules.ok-Datei erstellen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 2, Benutzerdefinierte JumpStart-Installation (Übersicht) in Solaris 10 11/06 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.

Siehe auch

Weitere Informationen zum NIS+-Naming Service finden Sie in System Administration Guide: Naming and Directory Services (NIS+).

Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen)

Mit DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) lassen sich Host-Systeme in einem TCP/IP-Netzwerk beim Booten automatisch für das Netzwerk konfigurieren. Der DHCP-Service funktioniert nach dem Client/Server-Prinzip. Konfigurationsinformationen für Clients werden auf Servern gespeichert und den Clients auf Anforderung zur Verfügung gestellt. Diese Informationen umfassen die IP-Adressen der Clients sowie Informationen über die den Clients zur Verfügung stehenden Netzwerkdienste.

Einer der Hauptvorteile von DHCP ist die Fähigkeit, IP-Adressenzuweisungen per Leasing zu verwalten. Beim Leasing können momentan unbenutzte IP-Adressen zurückgezogen und an andere Clients vergeben werden. Dadurch kommt ein Standort mit weniger IP-Adressen aus, als für die Zuweisung permanenter IP-Adressen an jeden einzelnen Client erforderlich sind.

Mit DHCP können Sie Solaris BS gezielt auf bestimmten Client-Systemen in Ihrem Netzwerk installieren. Alle SPARC-basierten Systeme, die vom Betriebssystem Solaris unterstützt werden, und x86-basierte Systeme, die die Hardware-Anforderungen zum Ausführen von Solaris BS erfüllen, können diese Funktion nutzen.

Die nachfolgende Übersicht zeigt, welche Schritte Sie durchführen müssen, damit Clients Installationsparameter per DHCP abrufen können.

Tabelle 3–2 Übersicht der Schritte: Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service

Schritt 

Beschreibung 

Anweisungen 

Richten Sie einen Installationsserver ein. 

Richten Sie einen Solaris-Server zur Unterstützung von Clients ein, die Solaris aus dem Netzwerk installieren müssen. 

Kapitel 4, Installieren über das Netzwerk (Übersicht)

Richten Sie Client-Systeme für die Solaris-Installation per DHCP über das Netzwerk ein. 

Aktivieren Sie mit add_install_client -d die DHCP-Unterstützung für die Netzwerkinstallation einer Client-Klasse (z. B. Systeme eines bestimmten Typs) oder eines bestimmten, über seine ID angegebenen Clients.

Mit der Solaris-DVD: 

Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem DVD-Abbild

Mit den Solaris-CDs: 

Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem CD-Abbild

add_install_client(1M)

Bereiten Sie Ihr Netzwerk für die Arbeit mit dem DHCP-Service vor. 

Entscheiden Sie, wie der DHCP-Server konfiguriert werden soll. 

Kapitel 15, Planning for DHCP Service (Tasks) in System Administration Guide: IP Services

Konfigurieren Sie den DHCP-Server. 

Verwenden Sie DHCP-Manager zur Konfiguration des DHCP-Servers. 

Kapitel 16, Configuring the DHCP Service (Tasks) in System Administration Guide: IP Services

Erzeugen Sie DHCP-Optionen für Installationsparameter sowie Makros, die diese Optionen enthalten. 

Erzeugen Sie mit DHCP-Manager oder dhtadm neue Herstelleroptionen und Makros, die der DHCP-Server zur Weitergabe von Installationsinformationen an die Clients verwenden kann.

Erzeugen von DHCP-Optionen und -Makros für Solaris-Installationsparameter

Erzeugen von DHCP-Optionen und -Makros für Solaris-Installationsparameter

Beim Hinzufügen von Clients auf dem Installationsserver mit dem Skript add_install_client -d meldet das Skript DHCP-Konfigurationsinformationen an die Standardausgabe. Diese Informationen sind beim Erzeugen der für die Übergabe von Installationsinformationen an Clients erforderlichen Optionen und Makros hilfreich.

Die Makros in Ihrem DHCP-Dienst lassen sich zur Durchführung verschiedener Installationsarten anpassen:

Weitere Informationen zum Einrichten von Clients zur Nutzung eines DHCP-Server für Installationen über das Netzwerk finden Sie in den folgenden Vorgehensweisen.

DHCP-Optionen und Makrowerte

Um DHCP-Clients aus dem Netzwerk zu installieren, müssen Sie Herstellerkategorie-Optionen erzeugen, mit welchen Informationen übergeben werden können, die zum Installieren von Solaris benötigt werden. In der folgenden Tabelle werden gebräuchliche DHCP-Optionen zur Installation eines DHCP-Clients beschrieben.

Ausführliche Informationen zu DHCP-Optionen bietet der Abschnitt DHCP Option Information in System Administration Guide: IP Services.

Tabelle 3–3 Werte für DHCP-Standardoptionen

Name der Option 

Code 

Datentyp 

Granularität 

Maximum 

Beschreibung 

BootFile

N/V 

ASCII 

Pfad zur Boot-Datei des Clients 

BootSrvA

N/V 

IP-Adresse 

IP-Adresse des Boot-Servers 

DNSdmain

15 

ASCII 

DNS-Domänenname 

DNSserv

IP-Adresse 

Liste mit DNS-Namenservern 

NISdmain

40 

ASCII 

NIS-Domänenname 

NISservs

41 

IP-Adresse 

IP-Adresse des NIS-Servers 

NIS+dom

64 

ASCII 

NIS+-Domänenname 

NIS+serv

65\~% 

IP-Adresse 

IP-Adresse des NIS+-Servers 

Router

IP-Adresse 

IP-Adresse von Netzwerk-Routern 

Tabelle 3–4 Werte für die Erzeugung von Herstellerkategorie-Optionen für Solaris-Clients

Name 

Code 

Datentyp 

Granularität 

Maximum 

Hersteller-Client-Klasse * 

Beschreibung  

Die folgenden Herstellerkategorie-Optionen sind erforderlich, um die Unterstützung von Solaris-Installations-Clients auf einem DHCP-Server zu aktivieren. Die Optionen werden in den Startskripten der Solaris-Clients verwendet.


Hinweis –

Bei diesen Hersteller-Client-Klassen handelt es sich nur um Beispiele. Geben Sie bitte die Client-Klassen der tatsächlich über das Netzwerk zu installierenden Clients an.


SrootIP4

IP-Adresse 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

IP-Adresse des Root-Servers 

SrootNM

ASCII-Text 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

Host-Name des Root-Servers 

SrootPTH

ASCII-Text 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

Pfad zum Root-Verzeichnis des Clients auf dem Root-Server 

SinstIP4

10 

IP-Adresse 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

IP-Adresse des JumpStart-Installationsservers 

SinstNM

11 

ASCII-Text 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

Host-Name des Installationsservers 

SinstPTH

12 

ASCII-Text 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

Pfad zum Installationsabbild auf dem Installationsserver  

Die folgenden Optionen können von den Startskripten der Clients verwendet werden, sind aber nicht erforderlich.


Hinweis –

Bei diesen Hersteller-Client-Klassen handelt es sich nur um Beispiele. Geben Sie bitte die Client-Klassen der tatsächlich über das Netzwerk zu installierenden Clients an.


SrootOpt

ASCII-Text 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

NFS-Mount-Optionen für das Root-Dateisystem des Clients 

SbootFIL

ASCII-Text 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

Pfad zur Boot-Datei des Clients 

SbootRS

ZAHL 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

Vom Standalone-Boot-Programm zum Laden des Kernels benötigte NFS-Lesezugriffsgröße 

SsysidCF

13 

ASCII-Text 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

Pfad zur Datei sysidcfg im Format Server:/Pfad

SjumpsCF

14 

ASCII-Text 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

Pfad zur JumpStart-Konfigurationsdatei im Format Server:/Pfad

SbootURI

16 

ASCII-Text 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

Pfad zur Standalone-Boot-Datei oder zur WAN-Boot-Datei. Für die Standalone-Boot-Datei verwenden Sie folgendes Format: 

tftp://inetboot.sun4u

Das Format für die WAN-Boot-Datei lautet: 

http://Host.Domain/Pfad_zur_Datei

Diese Option kann verwendet werden, um die Einstellungen BootFile und siaddr außer Kraft zu setzen und eine Standalone-Boot-Datei abzurufen. Unterstützte Protokolle: tftp (inetboot), http (wanboot). Verwenden Sie beispielsweise dieses Format: tftp://inetboot.sun4u

SHTTPproxy

17 

ASCII-Text 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

IP-Adresse und Port-Nummer des Proxy-Servers in Ihrem Netzwerk. Diese Option ist nur dann erforderlich, wenn ein Client über ein WAN bootet und im lokalen Netzwerk ein Proxy-Server verwendet wird. Verwenden Sie beispielsweise dieses Format: 198.162.10.5:8080

Die folgenden Optionen kommen in den Startskripten von Solaris-Clients derzeit nicht zum Einsatz. Um sie zu verwenden, müssen Sie die Startskripten bearbeiten.


Hinweis –

Bei diesen Hersteller-Client-Klassen handelt es sich nur um Beispiele. Geben Sie bitte die Client-Klassen der tatsächlich über das Netzwerk zu installierenden Clients an.


SswapIP4

IP-Adresse 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

IP-Adresse des Swap-Servers 

SswapPTH

ASCII-Text 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

Pfad zur Swap-Datei des Clients auf dem Swap-Server 

Stz

ASCII-Text 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

Zeitzone für den Client 

Sterm

15 

ASCII-Text 

SUNW.Sun-Blade-1000, SUNW.Sun-Fire-880, SUNW.i86pc

Terminaltyp  

Nach der Erzeugung der Optionen können Sie Makros erstellen, die diese Optionen enthalten. Die folgende Tabelle zeigt Beispielmakros zur Unterstützung der Solaris-Installation für Clients.

Tabelle 3–5 Beispielmakros zur Unterstützung von Netzwerkinstallations-Clients

Makroname 

Enthält diese Optionen und Makros 

Solaris

SrootIP4, SrootNM, SinstIP4, SinstNM

sparc

SrootPTH, SinstPTH

sun4u

Solaris- und sparc-Makros

sun4v

Solaris- und sparc-Makros

i86pc

Solaris-Makro, SrootPTH, SinstPTH, SbootFIL

SUNW.i86pc

i86pc-Makro


Hinweis –

Die Hersteller-Client-Klasse SUNW.i86pc gilt nur für Solaris-Release 10 3/05 und kompatible Versionen.


SUNW.Sun-Blade-1000

sun4u-Makro, SbootFIL

SUNW.Sun-Fire-880

sun4u-Makro, SbootFIL

PXEClient:Arch:00000:UNDI:002001

BootSrvA, BootFile

xxx.xxx.xxx.xxx, Netzwerkadressenmakros

Vorhandene Netzwerkadressenmakros sind um die Option BootSrvA zu erweitern. Mit dem Wert von BootSrvA ist der tftboot-Server anzugeben.

01Client-MAC-Adresse Client-spezifische Makros (z. B. 010007E9044ABF)

BootSrvA, BootFile

Die in der vorigen Tabelle aufgeführten Makronamen stimmen mit den Hersteller-Client-Klassen der über das Netzwerk zu installierenden Clients überein. Diese Namen sind Beispiele für Clients, die in einem Netzwerk vorhanden sein könnten. Hinweise zur Ermittlung der Herstellerklasse von Clients finden Sie unter Working With DHCP Options (Task Map) in System Administration Guide: IP Services.

Diese Optionen und Makros lassen sich mit folgenden Methoden erzeugen:

Bitte beachten Sie, dass die Gesamtgröße der Herstelleroptionen, die einem bestimmten Client zugestellt werden, 255 Byte nicht überschreiten darf. Diese Länge schließt Optionscodes und Längeninformationen ein. Dies ist eine Einschränkung der aktuellen Solaris-Implementierung des DHCP-Protokolls. Allgemein gilt, dass Sie so wenig Anbieterinformationen wie möglich übergeben sollten. Für Optionen, die Pfadnamensangaben erfordern, ist daher die Verwendung kurzer Pfadnamen zu erwägen. Dies lässt sich beispielsweise erreichen, indem Sie symbolische Links für lange Pfade anlegen und dann die (kürzeren) Namen der Links verwenden.

Erzeugen von Installationsoptionen und -makros mit DHCP-Manager

Sie können den DHCP Manager verwenden, um die in Tabelle 3–4 aufgeführten Optionen und die in Tabelle 3–5 aufgeführten Makros zu erstellen.

ProcedureSo erzeugen Sie Optionen zur Unterstützung der Solaris-Installation (DHCP-Manager)

Bevor Sie beginnen

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie DHCP-Makros für Ihre Installation erstellen.

  1. Melden Sie sich als Superuser oder als Benutzer mit einer entsprechenden administrativen Rolle beim DHCP-Serversystem an.

  2. Starten Sie DHCP-Manager.


    # /usr/sadm/admin/bin/dhcpmgr &
    

    Das DHCP-Manager-Fenster wird angezeigt.

  3. Wählen Sie das Register „Optionen? im DHCP-Manager.

  4. Wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ den Befehl „Erstellen“.

    Das Dialogfeld „Option erstellen“ wird angezeigt.

  5. Geben Sie den Namen für die erste Option und anschließend die Werte für diese Option ein.

    Überprüfen Sie mithilfe der Ausgabe des Befehls add_install_client, Tabelle 3–3 und Tabelle 3–4 die Namen und Werte der Optionen, die Sie erstellen müssen. Beachten Sie dabei bitte, dass die Hersteller-Client-Klassen nur Beispielwerte sind. Erzeugen Sie Klassen, die den tatsächlichen Client-Typ der Clients wiedergeben, die vom DHCP-Service Solaris-Installationsparameter erhalten müssen. Hinweise zur Ermittlung der Herstellerklasse von Clients finden Sie unter Working With DHCP Options (Task Map) in System Administration Guide: IP Services.

  6. Wenn Sie alle Werte eingegeben haben, klicken Sie auf „OK“.

  7. Wählen Sie im Register „Optionen“ die soeben erzeugte Option aus.

  8. Wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ den Befehl „Duplizieren“.

    Das Dialogfeld „Option duplizieren“ wird angezeigt.

  9. Geben Sie einen Namen für eine weitere Option ein, und ändern Sie die Werte entsprechend.

    Die Werte für Code, Datentyp, Granularität und Maximum müssen in den meisten Fällen geändert werden. Werte finden Sie in Tabelle 3–3 und Tabelle 3–4.

  10. Wiederholen Sie Schritt 7 bis Schritt 9 für jede zu erzeugende Option.

    Nun können Sie, wie im Folgenden erläutert, Makros erstellen, um die Optionen an Netzwerkinstallations-Clients zu übergeben.


    Hinweis –

    Sie brauchen diese Optionen nicht in die Datei /etc/dhcp/inittab eines Solaris-Clients einzufügen, da sie dort bereits vorhanden sind.


ProcedureSo erzeugen Sie Makros zur Unterstützung der Solaris-Installation (DHCP-Manager)

Bevor Sie beginnen

Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie DHCP-Makros für Ihre Installation erstellen.

  1. Wählen Sie das Register „Makros“ im DHCP-Manager.

  2. Wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ den Befehl „Erstellen“.

    Das Dialogfeld „Makro erstellen“ wird angezeigt.

  3. Geben Sie den Namen für ein Makro ein.

    Die Namen von Makros, die verwendet werden können, finden Sie in der Tabelle 3–5.

  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Auswählen“.

    Das Dialogfeld „Option auswählen“ wird angezeigt.

  5. Wählen Sie in der Kategorieliste den Eintrag „Hersteller“.

    Es werden die von Ihnen erzeugten Herstelleroptionen angezeigt.

  6. Wählen Sie eine Option aus, die in das Makro eingefügt werden soll, und klicken Sie auf „OK“.

  7. Geben Sie einen Wert für die Option ein.

    Datentypen der Optionen finden Sie in Tabelle 3–3 und Tabelle 3–4. Nutzen Sie auch die vonadd_install_client -d ausgegebenen Informationen.

  8. Wiederholen Sie Schritt 6 bis Schritt 7 für jede hinzuzufügende Option.

    Um ein weiteres Makro hinzuzufügen, geben Sie Include als Optionsnamen ein und dann den Makronamen als Optionswert.

  9. Wenn das Makro fertig gestellt ist, klicken Sie auf „OK“.

Fortsetzen der Installation

Wenn Sie DHCP in einer netzwerkgestützten Installation verwenden möchten, müssen Sie einen Installations-Server einrichten und das System als Installations-Client hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 4, Installieren über das Netzwerk (Übersicht).

Wenn Sie DHCP in einer WAN-Boot-Installation verwenden möchten, sind einige zusätzliche Schritte erforderlich. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 9, WAN-Boot (Übersicht).

Wenn Sie DHCP in einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation verwenden möchten, müssen Sie ein Profil sowie eine rules.ok-Datei erstellen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 2, Benutzerdefinierte JumpStart-Installation (Übersicht) in Solaris 10 11/06 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.

Siehe auch

Weitere Informationen zu DHCP finden Sie in Teil III, DHCP in System Administration Guide: IP Services.

Schreiben von Skripten zum Erzeugen von Optionen und Makros anhand von dhtadm

Sie können ein Skript in der Korn Shell erstellen, indem Sie das in Beispiel 3–1 dargestellte Beispiel entsprechend abändern, um alle in Tabelle 3–3 und Tabelle 3–4 aufgeführten Optionen und einige nützliche Makros zu erstellen. Dabei müssen Sie alle in Anführungszeichen stehenden IP-Adressen und Werte in die für Ihr Netzwerk geltenden IP-Adressen, Servernamen und Pfade abändern. Außerdem müssen Sie mit dem Schlüssel Vendor= die entsprechende Client-Klasse angeben. Aus der Meldung von add_install_client -d ersehen Sie die zur Anpassung des Skripts erforderlichen Informationen.


Beispiel 3–1 Beispielskript zur Unterstützung der Netzwerkinstallation

# Load the Solaris vendor specific options. We'll start out supporting 
# the Sun-Blade-1000, Sun-Fire-880, and i86 platforms. Note that the 
# SUNW.i86pc option only applies for the Solaris 10 3/05 release. 
# Changing -A to -M would replace the current values, rather than add them.
dhtadm -A -s SrootOpt -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,1,ASCII,1,0'
dhtadm -A -s SrootIP4 -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,2,IP,1,1'
dhtadm -A -s SrootNM -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,3,ASCII,1,0'
dhtadm -A -s SrootPTH -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,4,ASCII,1,0'
dhtadm -A -s SswapIP4 -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,5,IP,1,0'
dhtadm -A -s SswapPTH -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,6,ASCII,1,0'
dhtadm -A -s SbootFIL -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,7,ASCII,1,0'
dhtadm -A -s Stz -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,8,ASCII,1,0'
dhtadm -A -s SbootRS -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,9,NUMBER,2,1'
dhtadm -A -s SinstIP4 -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,10,IP,1,1'
dhtadm -A -s SinstNM -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,11,ASCII,1,0'
dhtadm -A -s SinstPTH -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,12,ASCII,1,0'
dhtadm -A -s SsysidCF -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,13,ASCII,1,0'
dhtadm -A -s SjumpsCF -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,14,ASCII,1,0'
dhtadm -A -s Sterm -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,15,ASCII,1,0'
dhtadm -A -s SbootURI -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,16,ASCII,1,0'
dhtadm -A -s SHTTPproxy -d \
'Vendor=SUNW.Sun-Blade-1000 SUNW.Sun-Fire-880 SUNW.i86pc,17,ASCII,1,0'
# Load some useful Macro definitions.
# Define all Solaris-generic options under this macro named Solaris.
dhtadm -A -m Solaris -d \
':SrootIP4=10.21.0.2:SrootNM="blue2":SinstIP4=10.21.0.2:SinstNM="red5":'
# Define all sparc-platform specific options under this macro named sparc.
dhtadm -A -m sparc -d \
':SrootPTH="/export/sparc/root":SinstPTH="/export/sparc/install":'
# Define all sun4u architecture-specific options under this macro named sun4u. 
#  (Includes Solaris and sparc macros.)
dhtadm -A -m sun4u -d ':Include=Solaris:Include=sparc:'
# Solaris on IA32-platform-specific parameters are under this macro named i86pc.
# Note that this macro applies only for the Solaris 10 3/05 release.
dhtadm -A -m i86pc -d \
':Include=Solaris:SrootPTH="/export/i86pc/root":SinstPTH="/export/i86pc/install"\
:SbootFIL="/platform/i86pc/kernel/unix":'
# Solaris on IA32 machines are identified by the "SUNW.i86pc" class. All
# clients identifying themselves as members of this class will see these
# parameters in the macro called SUNW.i86pc, which includes the i86pc macro.
# Note that this class only applies for the Solaris 10 3/05 release.
dhtadm -A -m SUNW.i86pc -d ':Include=i86pc:'
# Sun-Blade-1000 platforms identify themselves as part of the 
# "SUNW.Sun-Blade-1000" class.
# All clients identifying themselves as members of this class
#  will see these parameters.
dhtadm -A -m SUNW.Sun-Blade-1000 -d \
':SbootFIL="/platform/sun4u/kernel/sparcv9/unix":\
Include=sun4u:'
# Sun-Fire-880 platforms identify themselves as part of the "SUNW.Sun-Fire-880" class.
# All clients identifying themselves as members of this class will see these parameters.
dhtadm -A -m SUNW.Sun-Fire-880 -d \
':SbootFIL="/platform/sun4u/kernel/sparcv9/unix":Include=sun4u:'
# Add our boot server IP to each of the network macros for our topology served by our
# DHCP server. Our boot server happens to be the same machine running our DHCP server.
dhtadm -M -m 10.20.64.64 -e BootSrvA=10.21.0.2
dhtadm -M -m 10.20.64.0 -e BootSrvA=10.21.0.2
dhtadm -M -m 10.20.64.128 -e BootSrvA=10.21.0.2
dhtadm -M -m 10.21.0.0 -e BootSrvA=10.21.0.2
dhtadm -M -m 10.22.0.0	-e BootSrvA=10.21.0.2
# Make sure we return host names to our clients.
dhtadm -M -m DHCP-servername -e Hostname=_NULL_VALUE_
# Create a macro for PXE clients that want to boot from our boot server.
# Note that this macro applies for the Solaris 10 3/05 release.
dhtadm -A -m PXEClient:Arch:00000:UNDI:002001 -d \
:BootFile=nbp.i86pc:BootSrvA=10.21.0.2:
# Create a macro for PXE clients that want to boot from our boot server.
# Note that this macro applies for the Solaris 10 2/06 release.
dhtadm -A -m PXEClient:Arch:00000:UNDI:002001 -d \
:BootFile=i86pc:BootSrvA=10.21.0.2:
# Create a macro for the x86 based client with the Ethernet address 00:07:e9:04:4a:bf 
# to install from the network by using PXE.
dhtadm -A -m 010007E9044ABF -d :BootFile=010007E9044ABF:BootSrvA=10.21.0.2:
# The client with this MAC address is a diskless client. Override the root settings
# which at the network scope setup for Install with our client's root directory.
dhtadm -A -m 0800201AC25E -d \
':SrootIP4=10.23.128.2:SrootNM="orange-svr-2":SrootPTH="/export/root/10.23.128.12":'

Führen Sie dhtadm als Superuser im Batch-Modus aus. Geben Sie den Namen des Skripts mit den zu dhcptab hinzuzufügenden Optionen und Makros an. Wenn Ihr Skript beispielsweise netinstalloptions heißt, geben Sie folgenden Befehl ein:


# dhtadm -B netinstalloptions

Clients, die mit einer der in der Zeichenkette Vendor= aufgeführten Client-Klassen bezeichnet sind, können nun per DHCP über das Netzwerk installiert werden.

Weitere Informationen über die Verwendung des Befehls dhtadm finden Sie in dhtadm(1M). Näheres zur Datei dhcptab entnehmen Sie bitte der Manpage dhcptab(4).