In diesem Kapitel werden Probleme im Zusammenhang mit der Installation des Solaris 10 Betriebssystem beschrieben.
Einige der hier beschriebenen Probleme und Fehler wurden in späteren Solaris 10-Versionen behoben. Wenn Sie ein Upgrade Ihrer Solaris-Software ausgeführt haben, kann es also sein, dass einige dieser Probleme und Fehler für Sie nicht mehr relevant sind. Informationen zu Fehlern und Problemen, die nicht mehr für Ihre spezielle Solaris 10-Software gelten, finden Sie in Anhang A, Behobene Fehler in Solaris 10.
Dieser Abschnitt stellt allgemeine Informationen zur Verfügung, wie z. B. Änderungen des Verhaltens von Solaris 10-BS.
Ab der Version Solaris 10 8/07 müssen x86-Systeme für den Betrieb von Solaris über mindestens 384 MB RAM verfügen.
Ab der Version Solaris 10 8/07 für SPARC-Systeme ist ein Upgrade auf die aktuelle Solaris-Version nur von folgenden Versionen möglich:
Solaris 8-BS
Solaris 9-BS
Solaris 10-BS
Bei x86-Systemen können Sie das Betriebssystem Solaris nur von den folgenden Versionen aufrüsten:
Solaris 9-BS
Solaris 10-BS
Um frühere Versionen als Solaris 8 auf Solaris 10 8/07 zu aktualisieren, müssen Sie zunächst ein Upgrade auf eine der genannten Versionen durchführen. Führen Sie dann ein Upgrade auf Solaris 10 8/07 durch.
Obwohl Solaris 10 auf Kompatibilität mit früheren Versionen getestet wurde, ist es möglich, dass manche Fremdanwendungen nicht vollständig ABI-kompatibel sind. Setzen Sie sich bei Kompatibilitätsfragen direkt mit dem Hersteller Ihrer Anwendungen in Verbindung.
Möglicherweise werden auf Ihrem System sowohl ein Solaris BS als auch andere Produkte ausgeführt, die nicht Bestandteil der Solaris-Software sind. Diese Produkte können von Sun oder einer anderen Firma bereitgestellt worden sein. Wenn Sie dieses System auf die Version Solaris 10 aktualisieren, müssen Sie sicherstellen, dass diese anderen Produkte ebenfalls von dem Solaris 10 BS unterstützt werden. In Abhängigkeit vom Status jedes dieser Produkte können Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:
Verifizieren Sie, dass die vorhandene Version des Produkts von der Solaris 10-Software unterstützt wird.
Installieren Sie eine neue Version des Produkts, das von der Solaris 10-Version unterstützt wird. Möglicherweise müssen Sie zuerst die Vorgängerversion des Produkts entfernen, bevor Sie auf die Solaris-Software aktualisieren. Weitere Details finden Sie in der Produktdokumentation.
Entfernen Sie das Produkt, bevor Sie auf die Solaris 10-Software aktualisieren.
Dieser Abschnitt beschreibt kritische Installationsprobleme, die Sie zur Kenntnis nehmen müssen, bevor Sie Solaris 10-BS installieren oder darauf aktualisieren. Diese Probleme können Auswirkungen haben, die einen erfolgreichen Abschluss einer Installation oder Aktualisierung verhindern können. Wenn Fehler (Bugs), die in diesem Abschnitt aufgeführt werden, auf Ihr System zutreffen, müssen Sie möglicherweise vor der Installation oder Aktualisierung die empfohlenen Abhilfemaßnahmen durchführen.
Bei der Installation des Betriebssystems Solaris kann die Companion DVD nicht mit dem Solaris-Installationsprogramm installiert werden. Installieren Sie die Solaris Companion DVD mithilfe des Befehls pkgadd(1M). Eine ausführliche Installationsanleitung finden Sie in der README-Datei der Companion DVD.
Ab Releaes Solaris 10 8/07 wird die Verwendung von Solaris Live Upgrade mit Solaris-Zonen unterstützt. Weitere Informationen dazu finden Sie im Infodokument 72099 auf der SunSolveSM-Website.
Solaris-System, die mit Solaris Trusted Extensions konfiguriert sind, nutzen nicht-globale Zonen. Wenn Ihr System mit Solaris Trusted Extensions konfiguriert ist, sollten Sie das Upgrade wie folgt durchführen:
Starten Sie das System nach dem regulären Solaris-Upgrade und dem Upgrade der Zonen nicht neu.
Installieren Sie vor dem Systemneustart die folgenden Trusted Extensions-Patches:
# cd <release_media>/Solaris_10/ExtraValue/CoBundled/Trusted_Extensions/Patches ## for SPARC # patchadd -R /a 125533-01 # patchadd -R /a 126363-01 # patchadd -R /a 126365-02 # patchadd -R /a 126448-03 # patchadd -R /a 126450-01 # patchadd -R /a 126916-01 ## for x86 # patchadd -R /a 125534-01 # patchadd -R /a 126364-02 # patchadd -R /a 126366-02 # patchadd -R /a 126449-03 # patchadd -R /a 126451-01 # patchadd -R /a 126917-01 |
Starten Sie das System nach der Installation der Patches neu.
# init 6 |
Solaris-Systeme mit ZFS-Zonen können gegenwärtig mithilfe dieses Verfahrens nicht aufgerüstet werden. Eine Alternative für Solaris Trusted Extensions-Systeme mit ZFS-Zonen besteht in der Neuerstellung der Zonen. Fertigen Sie zunächst von den Daten mit dem Befehl tar -T Sicherungskopien an. Löschen Sie dann die Zonen. Rüsten Sie dann das System auf und konfigurieren Sie die Zonen neu. Stellen Sie nach Abschluss der Zonenkonfigurationen die Daten von der Sicherungskopie wieder her.
Nach dem Systemstart werden Sie beim Aufrufen jeder Labeled-Zone zur Eingabe einer NFSv4-Domäne aufgefordert. Um diese Eingabeaufforderung zu vermeiden, sollten Sie vor dem Upgrade für jede Labeled-Zone in die Datei /etc/default/nfs den richtigen NFSMAPID_DOMAIN-Wert eingeben. Weitere Informationen finden Sie unter CR 5110062.
Wenn Ihr Solaris-System mit Solaris Trusted Extensions konfiguriert ist, können Sie es auch mit Live Upgrade auf Solaris 10 8/07 aufrüsten. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Rüsten Sie das System mit Solaris Live Upgrade auf. Gehen Sie dabei gemäß den Solaris-Standardanweisungen für die Verwendung von Live Upgrade auf Systemen mit installierten Zonen vor.
Hängen Sie das Dateisystem ein, das die alternative Boot-Umgebung enthält. Im folgenden Beispiel wird /a verwendet:
# mount <Dateisystem> /a |
Installieren Sie die Trusted Extensions-Patches in der alternativen Boot-Umgebung:
# cd <Release_Datenträger>/Solaris_10/ExtraValue/CoBundled/Trusted_Extensions/Patches ## for SPARC # patchadd -R /a 125533-01 # patchadd -R /a 126363-01 # patchadd -R /a 126365-02 # patchadd -R /a 126448-03 # patchadd -R /a 126450-01 # patchadd -R /a 126916-01 ## for x86 # patchadd -R /a 125534-01 # patchadd -R /a 126364-02 # patchadd -R /a 126366-02 # patchadd -R /a 126449-03 # patchadd -R /a 126451-01 # patchadd -R /a 126917-01 |
Hängen Sie das Dateisystem aus und aktivieren Sie die alternative Boot-Umgebung.
Starten Sie das System nach der Installation der Patches neu.
# init 6 |
Wenn Ihr System zur Installationszeit für einen anderen Benennungsdient als den zum Zeitpunkt des Upgrades konfiguriert war, kann es sein, dass die global Zone nach dem Systemneustart nicht ordnungsgemäß mit dem neuen Benennungsdienst gestartet wird. Wenn Sie beispielsweise bei der Systeminstallation NIS als zu verwendenden Benennungsdienst angegeben haben und das Sytem später als LDAP-Client umkonfiguriert wurde, greift der Bootvorgang mit luactivate wieder auf NIS als Benennungsdienst für die globale Zone zurück. Dies ist wegen CR 6569407 der Fall.
Als Problemumgehung müssen Sie den symbolischen Link name_service.xml im Verzeichnis /var/svc/profile so ändern, dass er auf die richtige XML-Datei, die dem aktuell verwendeten Benennungsdienst entspricht, zeigt. Wenn bei der Systeminstallation beispielsweise NIS als Benennungsdienst angegeben wurde, zeigt der symbolische Link name_service.xml auf ns_nis.xml. Wenn das System danach als LDAP-Client umkonfiguriert wurde und LDAP beim Ausführen von Live Upgrade der aktuelle Benennungsdienst war, müssen Sie den folgenden Befehl ausführen:
# ln -fs ns_ldap.xml name_service.xml |
Sie müssen dies vor dem Starten von Live Upgrade bzw. vor der Ausführung des Befehls lucreate tun. Falls Sie diesen Befehl jedoch vor dem Aufruf von lucreate nicht ausgeführt haben, müssen Sie nach dem Ausführen des Befehls luactivate folgende Schritte ausführen:
Hängen Sie die neue Boot-Umgebung mithilfe des Befehls lumount ein:
# lumount <Name_der_Boot_Umgebung> |
Wechseln Sie in das Verzeichnis /var/svc/profile der Boot-Umgebung:
# cd /.alt.<Name_der_Boot_Umgebung>/var/svc/profile |
Lassen Sie den symbolischen Link name_service.xml auf die entsprechende Datei zeigen. Beispiel:
# ln -fs ns_ldap.xml name_sevice.xml |
Hängen Sie die neue Boot-Umgebung mithilfe des Befehls luumount aus:
# luumount <Name_der_Boot_Umgebung> |
Wenn Sie das System booten und die o. g. Schritte nicht ausgeführt haben, müssen Sie die SMF-Clientdienste für den gewünschten Benennungsdienst manuell starten.
Das Verfahren zum Patchen der Miniroot auf einem x86-System mithilfe des Befehls patchadd und dem Zielparameter -C hat sich geändert. Sie müssen die Miniroot nun zunächst entkomprimieren, dann die Patches anwenden und schließlich die Miniroot wieder komprimieren.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie unter:
Ab Release Solaris 10 8/07 sind die Solaris Data Encryption Supplement-Pakete im Lieferumfang der Solaris 10-BS-Software enthalten. Sie müssen diese Pakete nicht mehr extra herunterladen und installieren .
Die folgenden Patches werden angewendet, um die in CR 6277164 und CR 6214222 gemeldeten Probleme zu beheben:
Patch-ID 119366-05 für SPARC-basierte Systeme
Patch-ID 119367-05 für x86-basierte Systeme
Die folgenden Abschnitte enthalten weitere Schritte, die Sie ausführen müssen, um die gemeldeten Probleme vollständig zu beheben.
Systeme mit einer elx- oder pcelx-Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) lassen sich nicht installieren. Während der Konfiguration der NIC werden möglicherweise folgende Fehlermeldungen angezeigt:
WARNING: elx: transmit or jabber underrun: d0<UNDER, INTR, CPLT> |
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Man Page elxl(7D) bzw. pcelx(7D).
Abhilfemaßnahme: Führen Sie Installation und die Software auf Systemen aus, die nicht mit elx- oder pcelx-NICs ausgestattet sind.
Die Standardgröße des Dateisystems /var ist in folgenden Situationen für die Extra Value-Produkte möglicherweise nicht ausreichend:
Bei Installation eines der Extra Value-Produkte, die auf der/n Solaris 10-DVD bzw. -CDs bereitgestellt werden.
Wenn sich das Dateisystem /var auf einem gesonderten Bereich befindet.
Sie müssen manuell einen größeren Bereich für das Dateisystem /var angeben.
Wenn sich das Dateisystem /var nicht auf einem gesonderten Bereich oder einer separaten Partition befindet, tritt dieses Problem nicht auf.
Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Wenn Sie die grafische Benutzeroberfläche des Solaris-Installationsprogramms verwenden, befolgen Sie die folgenden Schritte.
Starten Sie die Installation.
Wählen Sie bei der Auswahl des Installationstyps eine "Benutzerdefinierte Installation".
Das Solaris-Installationsprogramm zeigt mehrere Bildschirme an, in denen Sie die Lokalisierungen und Produkte der Software sowie das Festplattenlayout zur Installation auswählen können.
Wählen Sie unter "Dateisysteme einrichten" den Befehl "Ändern".
Der Bildschirm für das Festplattenlayout wird angezeigt.
Geben Sie in der Spalte "Dateisystem" für einen bestimmten Bereich /var ein und klicken Sie auf "Anwenden".
Das Installationsprogramm schlägt eine Standardgröße für das Dateisystem /var vor.
Ändern Sie den Eintrag in der Spalte "Größe" für das Dateisystem /var auf das Doppelte der Festplattenplatzes.
Wenn das Installationsprogramm also 40 MB zuweist, ändern Sie den Wert in der Spalte "Größe" auf 80.
Schließen Sie die Installation ab.
Wenn Sie den textbasierten Installer des Solaris-Installationsprogramms verwenden, befolgen Sie die folgenden Schritte.
Starten Sie die Installation.
Wählen Sie bei der Auswahl des Installationstyps eine "Benutzerdefinierte Installation".
Das Solaris-Installationsprogramm zeigt mehrere Bildschirme an, in denen Sie die Lokalisierungen und Produkte der Software sowie das Festplattenlayout zur Installation auswählen können.
Wählen Sie unter "Dateisysteme einrichten" den Befehl "Auto-Layout".
Der Bildschirm für das Festplattenlayout wird angezeigt.
Geben Sie in der Spalte "Dateisystem" für einen bestimmten Bereich /var ein.
Das Installationsprogramm schlägt eine Standardgröße für das Dateisystem /var vor.
Drücken Sie F4_Anpassen, um die Größe des Dateisystems /var anzupassen.
Ändern Sie den Eintrag in der Spalte "Größe" für das Dateisystem /var auf das Doppelte der Festplattenplatzes.
Wenn das Installationsprogramm also 40 MB zuweist, ändern Sie den Wert in der Spalte "Größe" auf 80.
Schließen Sie die Installation ab.
Wenn Sie das benutzerdefinierte JumpStart-Programm verwenden, benutzen Sie das Profilschlüsselwort filesys, um die Größe des Dateisystems /var festzulegen. Das folgende Beispiel setzt die Größe des Dateisystems /var auf Bereich 5 auf 256 MB fest.
filesys c0t0d0s5 256 /var |
Die Solaris 10-Software enthält eine Funktion, mit der Sie große Partitionen einrichten können. Dazu muss das BIOS des Systems Logical Block Addressing (LBA) unterstützen. Die BIOS-Version GG.06.13 unterstützt keinen LBA-Zugriff. Die Solaris-Boot-Programme können diesen Konflikt nicht lösen. Das Problem kann auch andere HP Vectra-Systeme betreffen.
Wenn Sie diese Aktualisierung durchführen, kann Ihr HP-System nicht mehr neu gestartet werden. Es wird nur ein leerer schwarzer Bildschirm mit einem blinkenden Cursor angezeigt.
Abhilfemaßnahme: Führen Sie auf Systemen der HP Vectra XU-Serie mit der aktuellen BIOS-Version GG.06.13 keine Aktualisierung auf die Solaris 10-Version durch. Diese Systeme werden in der vorliegenden Version nicht mehr unterstützt.
Sie können Ihr System weiterhin mit Hilfe der Boot-Diskette bzw. Boot-CD starten, denn die Boot-Pfade verwenden den Festplatten-Code nicht. Wählen Sie anschließend die Festplatte anstelle des Netzwerks oder CD-ROM-Laufwerks als Boot-Gerät.
Auf SPARC-basierten Systemen wird Solaris 10-BS nur im 64-Bit-Modus ausgeführt. Bei manchen Sun4UTM-Systemen muss möglicherweise die OpenBootTM-Firmware im Flash-PROM auf eine höhere Version aktualisiert werden, damit das BS im 64-Bit-Modus ausgeführt wird. Folgende Systeme benötigen möglicherweise eine Flash-PROM-Aktualisierung:
UltraTM 2
Ultra 450 und Sun EnterpriseTM 450
Sun Enterprise 3000-, 4000-, 5000- und 6000-Systeme
In der folgenden Tabelle werden die UltraSPARC-Systeme mit der jeweiligen Firmware-Version aufgeführt, die mindestens erforderlich ist, um das 64-Bit-Solaris 10-BS auszuführen. Der Systemtyp entspricht der Ausgabe des Befehls uname -i. Mit dem Befehl prtconf -V können Sie herausfinden, über welche Firmware-Version Sie verfügen.
Tabelle 1–1 Für die Ausführung der 64-Bit-Solaris-Software auf UltraSPARC-Systemen mindestens erforderliche Firmware-Versionen
Systemtyp von uname -i |
Minimale Firmware-Version von prtconf -V |
---|---|
SUNW,Ultra-2 |
3.11.2 |
SUNW,Ultra-4 |
3.7.107 |
SUNW, Ultra-Enterprise |
3.2.16 |
Systeme, die nicht in der obigen Tabelle aufgeführt sind, benötigen keine Flash-PROM-Aktualisierung.
Eine Anleitung zur Durchführung einer Flash-PROM-Aktualisierung finden Sie in jeder Ausgabe des Solaris 8 Sun Hardware Platform Guide unter http://docs.sun.com.
Damit Solaris Live Upgrade ordnungsgemäß funktioniert, muss für eine bestimmte BS-Version ein begrenzter Satz von Patch-Versionen installiert sein. Die aktuelle Patchliste entnehmen Sie bitte der Website http://sunsolve.sun.com. Weitere Informationen finden Sie im Infodokument 72099 auf der SunSolve-Website.
Unter Solaris 7 und Solaris 8 kann das Installationsprogramm für Solaris Live Upgrade möglicherweise nicht ausgeführt werden. Diese Versionen enthalten nicht die zur Ausführung der Java 2-Laufzeitumgebung erforderlichen Patches.
In der Regel macht sich das Problem in dieser Situation durch einen Java-Ausnahmefehler bemerkbar. So werden beispielsweise die folgenden Meldungen angezeigt:
InvocationTargetException in ArchiveReader constructornull java.lang.reflect.InvocationTargetException at install.instantiateArchiveReader(Compiled Code) at install.<init>(Compiled Code) at install.main(Compiled Code) |
Um die Pakete über das Solaris Live Upgrade-Installationsprogramm installieren zu können, muss die empfohlene Patchsammlung für die Java 2-Laufzeitumgebung installiert sein.
Abhilfemaßnahme: Das Problem lässt sich wie folgt umgehen:
Installieren Sie die Solaris Live Upgrade-Pakete mit dem Befehl pkgadd.
Eine schrittweise Anleitung finden Sie in Kapitel 4, Erstellen einer Boot-Umgebung mit Solaris Live Upgrade (Vorgehen) in Solaris 10 8/07 Installationshandbuch: Solaris Live Upgrade und Planung von Upgrades.
Installieren Sie die empfohlene Patchsammlung für die Java 2-Laufzeitumgebung. Dieses finden Sie unter http://sunsolve.sun.com. Anschließend lassen sich die Pakete mit dem Solaris Live Upgrade-Installationsprogramm installieren.
Die Solaris Management Console 2.1-Software ist mit Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 oder 1.0.2 nicht kompatibel. Wenn Sie auf Solaris 10 aktualisieren und auf dem System die Solaris Management Console 1.0-, 1.0.1- oder 1.0.2-Software installiert ist, müssen Sie diese Software vor der Aktualisierung deinstallieren. Solaris Management Console ist dann möglicherweise auf Ihrem System vorhanden, wenn Sie die SEAS 2.0-Overbox, die SEAS 3.0-Overbox oder das Solaris 8-Administrationspaket installiert haben.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Bevor Sie eine Aktualisierung durchführen, müssen Sie den Befehl /usr/bin/prodreg ausführen und die Solaris Management Console-Software vollständig deinstallieren.
Falls bereits auf Solaris 10 aktualisiert wurde, ohne vorher die Solaris Management Console 1.0-, 1.0.1- bzw. 1.0.2-Software zu deinstallieren, müssen Sie zuerst sämtliche Packages von Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 bzw. 1.0.2 entfernen. Entfernen Sie die Pakete mit dem Befehl pkgrm, anstatt mit prodreg. Bitte achten Sie genau auf die Reihenfolge der Paketentfernung. Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Melden Sie sich als Superuser an.
Geben Sie folgenden Befehl ein:
# pkginfo | grep “Solaris Management Console“ |
Sofern die Beschreibung nicht mit „Solaris Management Console 2.1” beginnt, bezeichnen die Paketnamen in der Ausgabe Solaris Management Console 1.0-Pakete.
Entfernen Sie mit dem Befehl pkgrm sämtliche Solaris Management Console 1.0-Pakete in der hier aufgeführten Reihenfolge:
Entfernen Sie keine Pakete, deren Beschreibung die Bezeichnung „Solaris Management Console 2.1” enthält. So könnte beispielsweise SUNWmc.2 auf Solaris Management Console 2.1-Software hinweisen.
Wenn die Ausgabe von pkginfo zwei Versionen von Solaris Management Console 1.0-Paketen anzeigt, entfernen Sie mit pkgrm beide Pakete. Beginnen Sie mit dem Originalpaket, und fahren Sie mit dem Paket fort, das eine fortlaufende Nummer aufweist. Wenn z. B. die Pakete SUNWmcman und SUNWmcman.2 in der Ausgabe von pkginfo aufgeführt sind, dann entfernen Sie zuerst das Paket SUNWmcman und danach SUNWmcman.2. Verwenden Sie nicht den Befehl prodreg.
# pkgrm SUNWmcman # pkgrm SUNWmcapp # pkgrm SUNWmcsvr# pkgrm SUNWmcsvu # pkgrm SUNWmc # pkgrm SUNWmcc # pkgrm SUNWmcsws |
Geben Sie folgenden Befehl in ein Terminalfenster ein:
# rm -rf /var/sadm/pkg/SUNWmcapp |
Die Solaris Management Console 2.1-Software sollte jetzt funktionieren. Wenn in Zukunft Solaris Management Console 2.1 einmal nicht korrekt funktionieren sollte, entfernen Sie die Software. Installieren Sie die Software dann wie nachfolgend beschrieben neu:
Entfernen Sie mit dem Befehl pkgrm sämtliche Solaris Management Console 2.1-Pakete und davon abhängigen Pakete in dieser Reihenfolge:
Wenn mehrere Versionen von Solaris Management Console 2.1-Packages wie SUNWmc und SUNWmc.2 auf dem System installiert sind, entfernen Sie zunächst SUNWmc und anschließend SUNWmc.2. Verwenden Sie nicht den Befehl prodreg.
# pkgrm SUNWpmgr # pkgrm SUNWrmui # pkgrm SUNWlvmg # pkgrm SUNWlvma # pkgrm SUNWlvmr # pkgrm SUNWdclnt # pkgrm SUNWmga # pkgrm SUNWmgapp # pkgrm SUNWmcdev # pkgrm SUNWmcex # pkgrm SUNWwbmc # pkgrm SUNWmc # pkgrm SUNWmcc # pkgrm SUNWmccom |
Legen Sie die Solaris 10 Software - 4 CD in das CD-ROM-Laufwerk ein. Geben Sie folgenden Befehl in ein Terminalfenster ein:
# # cd /cdrom/cdrom0/Solaris_10/Product # pkgadd -d . SUNWmccom SUNWmcc SUNWmc SUNWwbmc SUNWmcex SUNWmcdev \ SUNWmgapp SUNWmga SUNWdclnt SUNWlvmr SUNWlvma SUNWlvmg SUNWpmgr \ SUNWrmui |
Alle vorigen Solaris Management Console-Versionen werden gelöscht und die Solaris Management Console 2.1-Software ist funktionsbereit.
In bestimmten Situationen kann ein Fehler im Dienstprogramm für BIOS-Geräte (/sbin/biosdev) auftreten, sodass die Installation bzw. das Upgrade nicht erfolgreich durchgeführt werden kann. Der Fehler kann auftreten, wenn eine der folgenden Bedingungen vorliegt:
Der Patch mit der ID-Nummer 117435-02 wurde installiert, das System wurde jedoch nicht neu gestartet.
Das System enthält mindestens zwei identische Festplatten mit identischen fdisk-Partitionen.
Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
biosdev: Could not match any!! |
Problemumgehung: Starten Sie das System neu, nachdem Sie den Patch 117435-02 installiert haben, bzw. stellen Sie sicher, dass unterschiedliche fdisk-Partitionslayouts vorhanden sind, wenn bei der Installation oder beim Upgrade identische Festplatten verwendet werden sollen.
Das folgende Beispiel bezieht sich auf ein System mit zwei Festplatten und identischen fdisk-Partitionslayouts. Zum Ändern der Layouts führen Sie folgende Schritte durch:
Melden Sie sich als Superuser an.
Starten Sie das Dienstprogramm zur Datenträgerwartung.
# format |
Eine Liste der im System verfügbaren Festplatten wird angezeigt.
Geben Sie die Nummer der Festplatte ein, deren fdisk-Partition Sie ändern möchten, um diese Festplatte auszuwählen.
Wählen Sie “fdisk“ aus der Liste der Formatoptionen.
Die Partitionsangaben der Festplatte sowie eine Liste von fdisk-Optionen werden angezeigt.
Um das Festplattenlayout zu ändern, wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:
Um eine andere Partition als aktiv festzulegen, geben Sie 2 ein.
Um eine neue Partition auf der Festplatte zu erstellen, geben Sie 1 ein.
Um eine unbenutzte Partition zu löschen, geben Sie 3 ein.
Um Ihre Änderungen zu speichern und das fdisk-Menü zu beenden, geben Sie 5 ein.
Um das Dienstprogramm zur Datenträgerwartung zu beenden, wählen Sie in den Formatoptionen Beenden.
Starten Sie das System neu.
Überprüfen Sie nach dem Neustart, dass die Fehlermeldung nicht mehr angezeigt wird. Geben Sie als Superuser folgenden Befehl ein:
# /sbin/biosdev |
Wenn die Fehlermeldung weiterhin angezeigt wird, wiederholen Sie die vorstehende Prozedur; wählen Sie dabei jedoch in Schritt 5 eine andere Option aus.
Wenn das System noch über andere identische Festplatten mit identischen fdisk-Partitionslayouts verfügt, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 9 für diese Festplatten. Anderenfalls können Sie nun mit Ihrer Solaris-Installation bzw. dem Upgrade fortfahren.
Ab der aktuellen Solaris-Version ist es nicht möglich, ein Solaris Flash-Archiv korrekt zu erstellen, wenn eine nicht-globale Zone installiert ist. Solaris Flash ist momentan nicht mit Solaris-Zonen kompatibel.
Verwenden Sie den Befehl flar create in den folgenden Situationen nicht, um ein Solaris Flash-Archiv zu erstellen:
In einer nicht-globalen Zone
In der globalen Zone, wenn nicht-globale Zonen installiert sind
Wenn Sie trotzdem unter diesen Umständen ein Solaris Flash-Archiv erstellen, kann es später bei der Bereitstellung eventuell nicht korrekt installiert werden.
Problemumgehung: Keine.
Die Firmware für das DVD-Kombolaufwerk in einer Sun Java Workstation 2100Z kann zu einer Systempanik führen. Die Systempanik tritt auf, wenn die Workstation von der Solaris 10 Operating System-DVD gebootet wird. Nach der Anzeige des Kernel-Banners wird die folgende Meldung sehr schnell kurz angezeigt:
panic[cpu0]/thread=fec1be20: mod_hold_stub: Couldn't load stub module sched/TS_DTBL fec25cb0 genunix:mod_hold_stub+139 (fec04088, 63, fea11) fec25cc4 unix:stubs_common_code+9 (1, 8, fec026e4) fec25ce4 unix:disp_add+3d (fec026dc) fec25d00 genunix:mod_installsched+a4 (fef01530, fef01518) fec25d20 genunix:mod_install+2f (fef01518, fec25d3c,) fec25d2c TS:_init+d (0, d6d89c88, fec25d) fec25d3c genunix:modinstall+d9 (d6d89c88) fec25d50 genunix:mod_hold_installed_mod+2e (d6d77640, 1, fec25d) fec25d7c genunix:modload+ac (fec026c4, fec26c4) fec25d98 genunix:scheduler_load+3d (fec026c4, fec026dc) fec25db4 genunix:getcid+50 (fec026c4, fec28514) fec25dcc unix:dispinit+df (fec25ddc, fe814ba9) fec25dd4 unix:startup_modules+d5 (fec25dec, fe8cac37) fec25ddc unix:startup+19 (fe800000, 166130, 7) fec25dec genunix:main+16 () |
Daraufhin setzt sich das System automatisch zurück.
Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Problemumgehung 1: Ändern Sie einige Konfigurationseinstellungen des BIOS. Diese temporäre Abhilfemaßnahme erlaubt es, die Installation von Solaris 10 abzuschließen. Allerdings kann diese Methode zu einer Verschlechterung der DVD-Leseleistung führen. Gehen Sie wie folgt vor:
Während des Systemstartvorgangs drücken Sie an der Eingabeaufforderung F2, um das Setup-Menü zu öffnen.
Auf dem Bildschirm werden Controller-Anschlusstyp-Optionen ähnlich dem im Folgenden gezeigten Beispiel angezeigt:
Primary Master [ ] Primary Slave [ ] Secondary Master [CD-ROM] Secondary Slave [ ] |
Wählen Sie den Controller-Anschlusstyp des DVD-Laufwerks, indem Sie den Anschlusstyp für ein CD-ROM-Laufwerk wählen.
Auf dem Bildschirm werden möglicherweise mehr als ein Controller-Anschlusstyp für CD-ROM-Laufwerke angezeigt, beispielsweise wenn Ihr System mit mehreren optischen Laufwerken ausgerüstet ist. In solchen Fällen müssen Sie möglicherweise das Computergehäuse öffnen, um festzustellen, an welcher Controllerposition das DVD-Laufwerk angeschlossen ist. Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Controller-Anschlusstyp wählen, der auf Ihr DVD-Laufwerk zutrifft.
Nach der Auswahl des richtigen CD-ROM-Controller-Anschlusstyps drücken Sie die Eingabetaste.
Auf dem nächsten Bildschirm wird Type:[Auto] automatisch aktiviert angezeigt.
Drücken Sie zweimal die Leertaste, um die Auswahl auf Type:[CD-ROM] zu ändern.
Verwenden Sie die Pfeiltasten, um Transfer Mode auszuwählen.
Drücken Sie die Eingabetaste, um eine Liste weiterer Transfer Mode-Optionen anzuzeigen.
Mit Hilfe der Pfeiltasten wählen Sie Standard und drücken dann die Eingabetaste, um die Auswahl zu akzeptieren.
Drücken Sie F10, um die Konfigurationsänderungen zu speichern und das BIOS-Setup zu verlassen.
Das System führt einen Neustart durch.
Problemumgehung 2: Aktualisieren Sie die Firmware des DVD-Kombolaufwerks auf Version 1.12. Dafür muss das DVD-Kombolaufwerk an ein System mit Microsoft Windows angeschlossen werden. Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Entfernen Sie das DVD-Kombolaufwerk aus der Sun Java Workstation 2100z. Eine schrittweise Anleitung zum ordnungsgemäßen Entfernen des Laufwerks aus dem Gerät finden Sie im Benutzerhandbuch der Workstation.
Schließen Sie das Laufwerk an ein System an, auf dem Microsoft Windows ausgeführt wird. Stellen Sie sicher, dass gegebenenfalls die Master-/Slave-Jumpereinstellungen des Laufwerks geändert werden.
Wechseln Sie zum Downloadcenter von AOpen unter http://download.aopen.com.tw/default.aspx.
Suchen Sie nach der Firmware Ihres DVD-Laufwerks unter Verwendung folgender Informationen:
Produkt: Kombolaufwerke
Modell: COM5232/AAH
Kategorien: Firmware
Laden Sie die Firmware-Version R1.12 herunter und installieren Sie sie.
Bauen Sie das Laufwerk wieder in die Workstation ein. Stellen Sie gegebenenfalls die ursprünglichen Master-/Slave-Jumpereinstellungen wieder her.
Möglicherweise stehen bereits neuere Versionen der Firmware auf der Site zur Verfügung. Die Tests von Sun bestätigen, dass mit der Version v1.12 das Systempanikproblem behoben wird. Sun kann nicht bestätigen, ob neuere Firmware-Versionen nach v1.12 das Problem vergleichbar lösen.
Die serielle Konsole (ttya) auf folgenden Sun Fire-Systemen arbeitet nicht standardmäßig:
Sun Fire V20z
Sun Fire V40z
Sun Fire V60x
Sun Fire V65x
Um die serielle Konsole zu verwenden, müssen Sie das System-BIOS manuell konfigurieren.
Problemumgehung: Diese Abhilfemaßnahme erfordert, dass Ihr System mit einer Sun-Tastatur und einem Monitor für die Anzeige ausgestattet ist. Gehen Sie wie folgt vor:
Starten Sie den Computer.
Während des Systemstartvorgangs drücken Sie an der Eingabeaufforderung F2, um das Phoenix-BIOS zu öffnen.
Ändern Sie unter "Peripherals" den "comm port" von "disabled" in "enabled".
Speichern Sie die Konfiguration und starten Sie das System.
Mit dem Befehl eeprom ändern Sie Eingabe- und Ausgabegerät in ttya.
Das Drücken der Tasten "Stop" und "N" während des Systemstarts, um die Low-Level-Firmware auf Standardeinstellungen zurückzusetzen, funktioniert bei diesen Systemen nicht.
Die grafische Benutzeroberfläche des Solaris-Installationsprogramms schlägt auf einem System mit einer vorhandenen x86-Bootpartition möglicherweise fehl. Der Fehler tritt auf, wenn die vorhandene x86-Bootpartition mit dem textbasierten Solaris-Installationsprogramm erstellt wurde. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
Default layout will not work on this system. Error: Error: ERROR: Could not create explicit fdisk partition on c0t0d0, requested cylinders 14581 - 14597 in use by fdisk partition 1 Error: Error: ERROR: System installation failed Pfinstall failed. Exit stat= java.lang.UNIXProcess@a89ce3 2 artition on c0t0d0, requested cylinders 14581 - 14597 in use by fdisk partition 1 ERROR: System installation failed |
Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Problemumgehung 1: Wenn Sie vom Installationsprogramm zur Auswahl eines Installationstyps aufgefordert werden, wählen Sie 3 Solaris Interaktiv Text (Desktop-Sitzung).
Problemumgehung 2: Wenn Sie die grafische Benutzeroberfläche des Solaris-Installationsprogramms verwenden, befolgen Sie diese Schritte.
Starten Sie die Installation.
Bei Aufforderung, einen Installationstyp auszuwählen, wählen Sie "Benutzerdefinierte Installation".
In den Bildschirmen der benutzerdefinierten Installation werden Informationen von Ihnen über zu installierende Sprachumgebungen, Software und Festplatten abgefragt.
Beantworten Sie die Fragen in den Bildschirmen entsprechend Ihrem System.
Wählen Sie im Fdisk-Auswahlbildschirm die Festplatte aus, die die x86-Bootpartition enthält.
Entfernen Sie die x86-Bootpartition, indem Sie ihren Status über das Pulldown-Menü in "NICHT BENUTZT" ändern.
Fügen Sie die x86-Bootpartition wieder hinzu, indem Sie ihren Zustand "NICHT BENUTZT" wieder zurück auf "x86boot" setzen.
Fahren Sie mit der Installation fort.
Die folgenden Fehler (Bugs) können möglicherweise während oder nach der Installation von Solaris 10-BS auftreten.
Wenn Sie beim Solaris-Upgrade die Option „Ausführliche Analyse“ auswählen, um zu sehen, welche Patches entfernt werden, besitzt das Fenster zur Patchanzeige keine Bildlaufleiste, sodass die vollständige Liste der zu entfernenden Patches nicht angezeigt werden kann.
Problemumgehung: Führen Sie die Skripten „analyze_patches“ manuell aus:
# cd <cdrom>/Solaris_10/Misc # ./analyze_patches -R Root-Verzeichnis -N Netzwerkverz -D Datenbankverz |
Es gibt folgende Befehlsoptionen:
Root-Verzeichnis ist das Root-Verzeichnis des installierten Systems. Das Standard-Root-Verzeichnis ist /.
Netzwerkverz ist der Pfad zum Root-Verzeichnis des zu installierenden Betriebssystemabbildes. Der Standardpfad ist /cdrom/cdrom0. Netzwerkverz ist der Pfad zu dem Verzeichnis, das das Verzeichnis Solaris_10_606 enthält. Wenn Sie patch_analyzer von einem NFS-Einhängepunkt aus ausführen, müssen Sie diese Option verwenden.
Wenn das Skript aus einem anderen Verzeichnis als /Misc im Betriebsssystemabbild aufgerufen wird, findet das Programm nicht die für die Patchanalyse verwendete Datenbank. Mit der Option -D können Sie den Pfad zu der Datenbank angeben. Ohne diese Datenbank, die sich im Verzeichnis Solaris_10_606/Misc/database des Betriebssystemabbilds befindet, wird das Skript nicht ordnungsgemäß ausgeführt.
Wenn Sie auf SPARC-Plattformen auch Extra Value-Zusatzsoftware installiert haben, tritt beim Systemneustart ein Fehler auf. Nach abgeschlossener Installation des Betriebssystems Solaris startet das System neu und versucht, die SunVTS-Software zu installieren. Dann wird von Xorg ein Speicherabzug erstellt, und die Eingabeaufforderung zur Installtion von SunVTS wird nicht angezeigt.
Dieser Fehler tritt unter den folgenden Bedingungen auf:
wenn Sie die Installation mit nur 384 MB Arbeitsspeicher durchführen
wenn Sie mit CD als Root booten und das textbasierte Installationsprogramm verwenden
Problemumgehung: Extra Value-Zusatzsoftware sollten Sie nicht während der Installation des Betriebssystems, sondern manuell danach installieren. Wechseln Sie dazu in das Verzeichnis „Extra Value“ auf der CD bzw. DVD und führen Sie das Installationsprogramm manuell aus.
Wenn Sie ein SPARC-System von CD (CD1) mithilfe von Live Upgrade aufrüsten, schlägt der Befehl luupgrade fehl. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
# luupgrade -u -n s10u4_ABE -s /cdrom/cdrom0/s0 -j /var/tmp/profile 179536 blocks miniroot filesystem is <lofs> Mounting miniroot at </cdrom/cdrom0/s0/Solaris_10/Tools/Boot> mount: /tmp/miniroot.3694: Device busy ERROR: Cannot mount miniroot at </cdrom/cdrom0/s0/Solaris_10/Tools/Boot>. |
Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Problemumgehung 1: Rufen Sie luupgrade von der DVD auf.
Problemumgehung 2: Falls das betreffende System kein DVD-Laufwerk besitzt, müssen Sie mit setup_install_server von CD1 ein lokales Abbild erstellen, das für das Upgrade verwendet werden kann. Führen Sie die folgenden Befehle aus:
# cd /cdrom/cdrom0/s0/Solaris_10/Tools # ./setup_install_server <local_location> # luupgrade -u -n s10u4_ABE -s <local_location> |
Das Betriebssystem Solaris kann mit einer Nullzeigerdereferenzierung abstürzen, wenn die Datei driver.conf mit dem Attribut parent geändert wurde. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
System panic: BAD TRAP: type=31 rp=2a101d31200 addr=8 mmu_fsr=0 occurred in module "pcie" due to a NULL pointer dereference |
Problemumgehung: Vor der Installation von Solaris 10 8/07 auf einem PCI Express-basierten SPARC-System (PCIe), sollten Sie überprüfen, ob die Datei driver.conf wie folgt geändert wurde:
Wechseln Sie in das Verzeichnis >/kernel/drv.
Überprüfen Sie, ob in der Datei driver.conf das Attribut parent gesetzt ist. Wenn das Attribut parent gesetzt ist und der letzte Knoten darin das Wort pci enthält, müssen Sie diese Zeile auskommentieren. Es muss die gesamte Eigenschaft auskommentiert sein. Beispiel:
# name="ACME,simple" parent="/pci@7c0/pci@0/pci@9" # unit-address="3,1" debug-mode=12; name="ACME,example" parent="pseudo" instance=1; name="ACME,scsi" parent="/pci@7c0/pci@0/pci@9/scsi" unit-address="3,1" debug-mode=12; |
Wiederholen Sie Schritt 2 für die verschiedenen driver.conf-Dateien in den folgenden Verzeichnissen:
/usr/kernel/drv
/platform/`uname -i`/drv
/platform/`uname -m`/drv
Installieren Sie das Betriebssystem Solaris 10 8/07.
Installieren Sie das Patch 127574-01.
Wechseln Sie in die in den Schritten 1 und 3 angegebenen Verzeichnisse und kommentieren Sie alle Zeilen aus, die lt. Schritt 2 in den driver.conf-Dateien auskommentiert werden sollen.
Wenn auf dem Datenträger Linux installiert ist und Sie das Betriebssystem Solaris in einer eigenen Partition installiert haben, wird die Linux-Partition im GRUB-Menü nicht angezeigt. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Problemumgehung: Bearbeiten Sie die Datei menu.lst des GRUB-Menüs und fügen Sie Linux zum GRUB-Menü hinzu. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Fahren Sie das Betriebssystem Solaris hoch.
Bearbeiten Sie die Datei menu.lst in /boot/grub/menu.lst . Weitere Informationen finden Sie in System Administration Guide: Basic Administration.
Installationen können sich unter den folgenden Bedingungen auf 512 MB-Systemen wegen Speicherplatzmangel aufhängen:
Installation mithilfe eines Netzwerkiinstallationsabbilds des Betriebssystems.
Das Solaris-Installationsprogramm läuft in einer Fensterumgebung,
der grafischen Benutzeroberfläche (GUI).
der Option -text bzw. ?3. Solaris Interactive Text (Desktop session)? im Menü darunter.
Wenn dem System kein Speicher mehr zur Verfügung steht, verlangsamt sich der GUI-Installationsvorgang zuerst und schlägt dann fehl. Der Text wird in einer Fensterumgebung nicht angezeigt.
Problemumgehung:
Wählen Sie zum Vermeiden dieses Problems während der Erstinstallation eine textbasierte und keine Fensterumgebung. Währen des Starts des Installationsvorgangs von den Installationsdatenträgern wird das folgende Menü angezeigt:
----------- 1. Solaris Interactive (default) 2. Custom JumpStart 3. Solaris Interactive Text (Desktop session) 4. Solaris Interactive Text (Console session) 5. Apply driver updates 6. Single user shell Enter the number of your choice. ----------- |
Wählen Sie jetzt ?4. Solaris Interactive Text (Console session)?. Diese textbasierte Umgebung startet eine textbasierte Installation ohne speicherintensive Prozesse.
Bei der Installation von Solaris 10 8/07 auf einem x86-basierten System wird die folgende Fehlermeldung angezeigt.
/sbin/dhcpinfo: primary interface requested but no primary interface is set |
Der Fehler hat keine Auswirkungen auf die Installation; diese wird erfolgreich abgeschlossen.
Problemumgehung: Ignorieren Sie die Fehlermeldung.
Wenn Sie mit dem Solaris-Installationsprogramm eine Installation von CD ausführen, kann ein Problem auftreten. Nach der Installation von Solaris von der Solaris 10 8/07 Software-CD - 4 wird die folgende Aufforderung angezeigt:
Press Reboot now to continue. |
Wenn Sie nun „Reboot” wählen, reagiert das System unter Umständen nicht mehr. Die Installation wird zwar erfolgreich durchgeführt, der Fehler verhindert jedoch die normale Beendigung des Installationsprogramms. Daher können die üblicherweise nach der Installation anfallenden „Aufräumarbeiten” und der Neustart nicht erfolgen.
In der Datei /tmp/disk0_install.log wird eine Fehlermeldung ähnlich der folgenden protokolliert:
Exception in thread "Thread-70" java.lang.IndexOutOfBoundsException: Index: 6, Size: 5 at java.util.ArrayList.add(ArrayList.java:369) at com.sun.wizards.core.WizardTreeManager. actualExitButtonPressed(WizardTreeManager.java:1499) at com.sun.wizards.core.WizardTreeManager. exitButtonPressed(WizardTreeManager.java:1486) at com.sun.wizards.core.AutonextController. run(AutonextController.java:736) at java.lang.Thread.run(Thread.java:595) |
Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Problemumgehung 1: Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Fahren Sie das System herunter und schalten Sie es dann wieder ein.
Sobald das System gestartet ist, legen Sie bei der entsprechenden Aufforderung die verlangte CD ein. Es wird von dieser CD keine zusätzliche Software auf dem System installiert. Nach kurzer Zeit startet das System ordnungsgemäß neu.
Problemumgehung 2: Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Öffnen Sie ein Terminalfenster.
Melden Sie sich als Superuser an.
Erstellen oder ändern Sie den Zugriff auf die Datei .instsuccess.
# touch /tmp/.instsuccess |
Beenden Sie den Java-Prozess.
# pkill -9 java |
Das System startet neu, ohne Sie zum Einlegen der CD aufzufordern.
Wenn Sie die benutzerdefinierte JumpStart-Installationsmethode zum Installieren auf einem x86-basierten System verwenden und Bereich 2 im Profil ausdrücklich als Überlappungsbereich konfigurieren, tritt ein Fehler auf. Das System startet nach Abschluss der Installation nicht mehr erfolgreich. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Cannot find Solaris partition |
Dieser Fehler tritt auf, weil der Anfang von Überlappungsbereich 2 (beispielsweise c0t0d0s2) auf Zylinder 1 statt auf Zylinder 0 gesetzt ist.
Problemumgehung: Entfernen Sie in dem benutzerdefinierten JumpStart-Profil den Schlüsselworteintrag „filesys”, mit dem Bereich 2 als Überlappungsbereich konfiguriert wird. So würden Sie beispielsweise einen Schlüsselworteintrag wie den folgenden entfernen.
filesys c0t0d0s2 all overlap |
Nach der Entfernung des Eintrags führen Sie die benutzerdefinierte JumpStart-Installation durch.
Wenn Sie Solaris von der Solaris 10-Betriebssystem-DVD installieren, kann die interaktive Installation über die grafische Benutzeroberfläche möglicherweise fehlschlagen. Dieser Fehler tritt auf, wenn die Konfigurationsvariable boot-device auf dem System nicht gesetzt ist.
Um festzustellen, ob die Konfigurationsvariable boot-device gesetzt ist, geben Sie folgenden Befehl ein.
# prtconf -pv | grep boot-device |
Wenn die Ausgabe dieses Befehls boot-device: lautet, ohne dass ein Gerät damit verknüpft ist, können Sie die grafische Benutzeroberfläche des interaktiven Installationsprogramms nicht zum Installieren von der Solaris 10 Operating System-DVD verwenden.
Problemumgehung: Verwenden Sie das textbasierte interaktive Installationsprogramm, um Solaris 10 zu installieren. Wenn Sie vom Installationsprogramm zur Auswahl eines Installationstyps aufgefordert werden, wählen Sie Option "3, Solaris Interaktiv Text (Desktop-Sitzung)".
Weitere Informationen zur Installation von der Solaris 10 Operating System-DVD finden Sie in Solaris 10 8/07 Installationshandbuch: Grundinstallation.
Während der Installation können USB-Tastaturen auf manchen Dell Precision Workstations möglicherweise einfrieren oder teilweise funktionsunfähig werden, wodurch die Installation verhindert wird.
Abhilfemaßnahme: Führen Sie eine der folgenden Abhilfemaßnahmen aus:
Stellen Sie den USB-Emulationsmodus in der Firmware um.
Stellen Sie auf eine PS/2-Tastatur um.
Starten Sie neu und versuchen Sie es erneut.
Alternativ können Sie das System-BIOS aktualisieren, um das Problem zu lösen.
Bei der Erstellung eines Dateisystems während der Installation wird möglicherweise eine der folgenden Warnmeldungen ausgegeben:
Warnung: inode-Blöcke/Zylindergruppe (87) >= Datenblöcke (63) in letzter Zylindergruppe. Das bedeutet, dass 1008 Sektor(en) nicht zugeordnet werden können. |
Alternative:
Warnung: 1 Sektor(en) im letzten Zylinder nicht zugeordnet |
Diese Warnmeldung wird angezeigt, wenn die Größe des erstellten Dateisystems nicht mit dem Speicherplatz auf der verwendeten Platte übereinstimmt. Dieser Größenunterschied kann dazu führen, dass auf der Platte ungenutzter Speicherplatz übrig bleibt, der nicht dem angegebenen Dateisystem zugeordnet wird. Der ungenutzte Speicherplatz steht anderen Dateisystemen nicht zur Verfügung.
Abhilfemaßnahme: Ignorieren Sie die Warnmeldung.
Aktuelle Informationen zur Upgrade-Unterstützung ab Solaris 10 8/07 finden Sie unter Änderungen bei der Upgrade-Unterstützung für Solaris-Versionen.
In diesem Abschnitt werden Fehler bei der Aktualisierung beschrieben. Manche davon treten möglicherweise beim Aktualisieren auf Solaris 10-BS auf. Andere treten möglicherweise nach Abschluss der Aktualisierung auf.
Dieser Fehler tritt beim Upgrade von Solaris 10 Hardware 2 auf das aktuelle Release Solaris 10 8/07 auf.
Im Release Solaris 10 Hardware 2 ist der symbolische Link name_service.xml für Benennungsdienste wie NIS, NIS+, FILES oder LDAP wie folgt gesetzt:
# ls -l name_service.xml lrwxrwxrwx 1 root root 10 Apr 10 16:26 name_service.xml -> ns_files.xml |
Wenn als Benennungsdienst NIS verwendet wird, dann zeigt die Datei name_service.xml auf ns_files.xml. Der Inhalt der Datei ns_files.xml ist der gleiche wie der der Datei ns_nis.xml.
# cat /etc/release Solaris 10 3/05 HW2 s10s_hw2wos_05 SPARC Copyright 2005 Sun Microsystems, Inc. All Rights Reserved. Use is subject to license terms. Assembled 26 September 2005 # cd /var/svc/profile # ls -l name_service.xml ns_files.xml ns_nis.xml lrwxrwxrwx 1 root other 12 May 21 04:06 name_service.xml -> ns_files.xml -r--r--r-- 1 root sys 779 May 21 04:25 ns_files.xml -r--r--r-- 1 root sys 779 Jan 21 2005 ns_nis.xml # # diff ns_files.xml ns_nis.xml # diff name_service.xml ns_nis.xml |
In der obigen Ausgabe haben die Dateien ns_nis.xml und ns_files.xml den gleichen Inhalt. Das bedeutet, dass der symbolische Link name_service.xml auf die Datei des falschen Benennungsdienstes zeigt. name_service.xml zeigt auf ns_files.xml, sollte aber auf auf ns_nis.xml zeigen.
Die Problembehebung für CR 6411084, das vor bzw. nach der Installation einzusetzende Skript SUNWcsr erstellt den richtigen Verweis nur, wenn die Datei name_service.xml kein symbolischer Link ist. Wenn name_service.xml bereits ein symbolischer Link ist, wie das im Release Solaris 10 Hardware 2 der Fall ist, funktioniert die Problembehebung für CR 6411084 nicht.
Nach einem Upgrade von Solaris 10 Hardware 2 auf das aktuelle Release Solaris 10 8/07 wird auf der Konsole die folgende Meldung angezeigt (bzw. in der Protokolldatei protokolliert):
Oct 23 12:18:45 vt2000a automount[301]: [ID 366266 daemon.error] can't read nis map auto_master: can't communicate with ypbind - retrying |
Darüber hinaus ist der Dienst /network/nis/client:default deaktiviert.
Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Problemumgehung 1: Löschen Sie vor dem Upgrade die Datei /var/svc/profile/name_service.xml.
Problemumgehung 2: Lassen Sie den symbolischen Link /var/svc/profile/name_service.xml nach dem Upgrade je nach verwendetem Benennungsdienst auf die richtige ns_<xxx>.xml-Datei zeigen.
Eine nicht-globale Zone, die zwar installiert, aber noch nicht gebootet wurde, verhindert das ordnungsgemäße Upgrade eines Systems. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Problemumgehung:
Wird eine solche Zone erkannt, sollte sie vor dem Beginn des Upgrades entsprechend vorbereitet und dann angehalten werden. Beispiel:
global# zoneadm -z myzone ready ; zoneadm -z myzone halt |
Das Upgrade eines Solaris 10 3/05- bzw. Solaris 10 1/06-Systems mit nicht-globalen Zonen auf Solaris 10 8/07 kann ein Fehlschlagen des lokalen Dateisystemdienstes in den nicht-globalen Zonen verursachen. Als Folge davon kann es vorkommen, dass andere Dienste in den nicht-globalen Zonen nicht gestartet werden können.
Nach dem Upgrade eines Solaris 10-Systems mit installierten nicht-globalen Zonen auf Solaris-Release 10 6/06 oder Solaris 10 8/07 können sich Dienste im Wartungszustand befinden. Beispiel:
# zlogin myzone svcs -x svc:/system/filesystem/local:default (local file system mounts) State: maintenance since Wed May 24 13:18:06 2006 Reason: Start method exited with $SMF_EXIT_ERR_FATAL. See: http://sun.com/msg/SMF-8000-KS See: /var/svc/log/system-filesystem-local:default.log Impact: 18 dependent services are not running. (Use -v for list.) |
Problemumgehung:
Booten Sie die nicht-globale Zone aus der globalen Zone heraus neu. Beispiel:
global# zoneadm -z myzone reboot |
In dieser Solaris 10-Version zeigt der Solaris Volume Manager Geräte-ID-Ausgaben in einem neuen Format an. Solaris 9 9/04 BS, mit dem die Unterstützung von Geräte-IDs in Disksets eingeführt wurde, erkennt das neue Format nicht. Wenn Sie von Solaris 9 9/04 auf Solaris 10-BS aktualisieren, werden Geräte-IDs, die mit vorhandenen Disksets verknüpft sind, in der Solaris Volume Manager-Konfiguration nicht aktualisiert. Wenn Sie Solaris 9 9/04 BS wiederherstellen müssen, stehen Konfigurationsänderungen an Disksets, die nach der Aktualisierung vorgenommen wurden, in Solaris 9 9/04 BS möglicherweise nicht zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 25, Troubleshooting Solaris Volume Manager (Tasks) in Solaris Volume Manager Administration Guide.
Die Installation von Solaris 10 kann fehlschlagen, wenn Sie Treiber-Updates (Driver Updates/DU, auch bekannt als Install Time Updates/ITU) hinzufügen. Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie Solaris 10 über die grafische Benutzeroberfläche installieren. Die folgende Meldung wird angezeigt:
Unable to run cmd: /usr/sbin/sysidput |
Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Abhilfemaßnahmen.
Problemumgehung 1: Konfigurieren Sie die Installation so, dass die Informationen zur Netzwerkkonfiguration per DHCP abgerufen werden.
Problemumgehung 2: Verwenden Sie eine textbasierte Installationsmethode.
Wenn Sie die textbasierte Installation in einer Desktop-Sitzung ausführen, gehen Sie wie folgt vor.
Nachdem Sie alle ITUs hinzugefügt haben, geben Sie nicht e ein, sondern drücken Strg-C.
Wählen Sie Option 3.
Wenn Sie bei der Installation eine serielle Konsole verwenden, gehen Sie wie folgt vor.
Nachdem Sie alle ITUs hinzugefügt haben, geben Sie nicht e ein, sondern drücken Strg-C.
Wählen Sie Option 4.
Wenn Sie Solaris Live Upgrade zum Erstellen von Boot-Umgebungen verwenden, so enthält eine der Boot-Umgebungen das GRUB-Menü (GRand Unified Bootloader). Diese Boot-Umgebung kann nicht mit dem Befehl ludelete gelöscht werden.
Beim Versuch, die Boot-Umgebung zu löschen, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
FEHLER: Die Boot-Umgebung BU-Name enthält das GRUB-Menü. FEHLER: Sie sind nicht dazu berechtigt, diese BU zu löschen. Boot-Umgebung kann nicht gelöscht werden. |
Problemumgehung: Verwenden Sie den Befehl lumake oder luupgrade, um die betreffende Boot-Umgebung wiederzuverwenden. Machen Sie die Boot-Umgebung, die das GRUB-Menü enthält, zur letzten zu löschenden Boot-Umgebung.
Solaris Live Upgrade lässt ein Löschen der letzten Boot-Umgebung nicht zu. Die Boot-Umgebung mit dem GRUB-Menü kann ebenfalls nicht gelöscht werden. Wenn demzufolge die letzte Boot-Umgebung gleichzeitig auch das GRUB-Menü enthält, können Sie je nach Bedarf alle anderen Boot-Umgebungen löschen.
Wenn Sie mithilfe von Solaris Live Upgrade ein Upgrade von Solaris 8 2/02 auf Solaris 10 8/07 ausführen, wird das Agilent Fibre Channel HBA-Treiberpaket (HPFC) nicht entfernt. In der Datei upgrade_log wird folgende Fehlermeldung aufgezeichnet.
Entfernen von Paket HPFC: Modifying /a/kernel/drv/sd.conf cmdexec: FEHLER: /a/var/sadm/pkg/HPFC/save/sed/kernel/drv/sd.conf kann nicht geöffnet werden pkgrm: FEHLER: Class-Action-Skript wurde nicht erfolgreich beendet Entfernen von ... teilweise fehlgeschlagen. pkgrm-Rückgabecode = 2 Das Upgrade ist zwar erfolgreich, es existieren dann jedoch zwei Instanzen des HPFC-Packages auf dem System. |
Problemumgehung: Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Melden Sie sich als Superuser an.
Entfernen Sie beide Instanzen des Packages HPFC.
# pkgrm HPFC # pkgrm HPFC.2 |
Legen Sie die Solaris 10 8/07-DVD in das DVD-ROM-Laufwerk ein.
Wechseln Sie in das Verzeichnis mit dem HPFC-Package.
# cd /cdrom/Solaris_10/Product |
Installieren Sie das HPFC-Package auf dem System.
# pkgadd -d `pwd` HPFC |
Die Upgrade-Fortschrittsanzeige wird nicht angezeigt, wenn Sie Solaris Live Upgrade wie folgt verwenden:
Zum Upgrade des Betriebssystems dient die Solaris 10 8/07-CD.
Sie führen ein Upgrade einer Boot-Umgebung mit dem Befehl luupgrade und den folgenden Optionen aus:
-i für die CD-gestützte Installation
-O "-nodisplay -noconsole" zum Starten des Installationsprogramms auf der zweiten CD im Textmodus und ohne Benutzereingriffe
Sie führen ein Upgrade auf Solaris 10 8/07 von den folgenden Versionen aus:
Solaris 8
Solaris 9
Solaris 10
Beispielsweise sollte bei dem folgenden Befehl die Fortschrittsanzeige angezeigt werden, nachdem diese Meldung ausgegeben wird:
Installationsprogramm wird in BU s10u1 ausgeführt. |
Die Fortschrittsanzeige erscheint jedoch nicht.
# luupgrade -i -n s10u1 -s /net/installsrv/export/s10u1 -O "-nodisplay -noconsole" Der Inhalt des Mediums /net/installsvr/export/s10u1 wird überprüft. Das Medium ist ein Standard-Solaris-Medium. Das Medium enthält ein Standard-Solaris-Installationsprogramm. Das Medium enthält Solaris 3 Version 10. BU s10u1 wird eingehängt. Installationsprogramm wird in BU s10u1 ausgeführt. |
Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Problemumgehung: Verwenden Sie den Befehl prstat. Auf diese Weise können Sie den Fortschritt überprüfen, während bei der Installation die Packages hinzugefügt werden.
Bei einem System, das eine Solaris 9-Version mit installiertem empfohlenen Patch-Cluster ausführt, ist die Aktualisierung auf Solaris 10-BS nur teilweise erfolgreich. Dieses Problem betrifft Systeme, auf denen die folgenden Versionen mit installiertem empfohlenen Solaris 9-Patch-Cluster ausgeführt werden.
Solaris 9
Solaris 9 9/02-Version
Solaris 9 12/02-Version
Solaris 9 4/03-Version
Solaris 9 8/03-Version
Solaris 9 12/03-Version
Solaris 9 4/04-Version
Wenn Sie auf die Version Solaris 10 aktualisieren, wird das Package SUNWcti2x nicht erfolgreich vom System entfernt.
Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Um dieses Problem zu vermeiden, wenden Sie vor der Aktualisierung auf Solaris 10-BS Patch-ID 117426-03 oder eine spätere Version auf das System an.
Sie können diesen Patch unter http://sunsolve.sun.com herunterladen.
Wenn dieses Problem bei Ihnen während der Aktualisierung auftritt, führen Sie die folgenden Schritte durch.
Kommentieren Sie in einem Texteditor in der Datei /var/sadm/pkg/SUNWcti2x/install/preremove folgende Zeile aus.
rem_drv -b ${BASEDIR} sc_nct || EXIT=1 |
Entfernen Sie das Package SUNWcti2x.
# pkgrm SUNWcti2x |
Wenn Sie zum Aktualisieren von Solaris 8 oder Solaris 9 auf Solaris 10-BS Solaris Live Upgrade verwenden, werden veraltete Deinstallationsprogramme nicht entfernt. Diese aus dem alten BS stammenden Deinstallationsprogramme verbleiben im Systemverzeichnis /var/sadm/prod.
Folgende veraltete Deinstallationsprogramme werden nicht entfernt.
uninstall_Alternate_Pathing_2_3_1.class uninstall_CDRW_1_1.class o uninstall_CDRW_1_0.class uninstall_Bonus_Localization_-_Catalan_CDE_Desktop.class uninstall_Bonus_Localization_-_Polish_CDE_Desktop.class uninstall_Bonus_Localizations_-_Russian_CDE_Desktop.class uninstall_Capacity_on_Demand_1_0.class uninstall_Java3D_1_3_1.class uninstall_Java3D_1_3.class uninstall_Java3D_1_2_1_04.class uninstall_Java3D_1_2_1_03.class uninstall_Lights_Out_Management_2_0.class uninstall_Man_Page_Supplement.class uninstall_OpenGL_1_3.class uninstall_OpenGL_1_2_3.class uninstall_Netra_ct_Platform_1_0.class uninstall_Netra_t11xx_Alarms_2_0.class uninstall_Netscape_6_2_3.class uninstall_Netscape_6_2_1_Beta.class uninstall_PC_launcher_1_0_2.class uninstall_PC_launcher_1_0_1_PCfileviewer_1_0_1.class uninstall_RSC_2_2_2.class uninstall_RSC_2_2_1.class uninstall_RSC_2_2.class uninstall_ShowMeTV_1_3.class uninstall_Solaris_9_French_Localization.class uninstall_Solaris_9_German_Localization.class uninstall_Solaris_9_Hong_Kong_Traditional_Chinese_Localization.class uninstall_Solaris_9_Italian_Localization.class uninstall_Solaris_9_Japanese_Localization.class uninstall_Solaris_9_Korean_Localization.class uninstall_Solaris_9_Simplified_Chinese_Localization.class uninstall_Solaris_9_Spanish_Localization.class uninstall_Solaris_9_Swedish_Localization.class uninstall_Solaris_9_Traditional_Chinese_Localization.class uninstall_Solaris_On_Sun_Hardware_Documentation.class uninstall_Sun_Hardware_AnswerBook.class uninstall_SunATM_5_0.class uninstall_SunATM_5_1.class uninstall_SunFDDI_PCI_3_0.class uninstall_SunFDDI_SBus_7_0.class uninstall_Sun_Fire_880_FC-AL_Backplane_Firmware_1_0.class uninstall_Sun_Fire_B10n_Load_Balancing_Blade_1_1.class uninstall_SunForum_3_1.class uninstall_SunForum_3_2.class uninstall_SunHSI_PCI_3_0.class uninstall_SunHSI_SBus_3_0.class uninstall_SunScreen_3_2.class uninstall_SunVTS_5_1_PS6.class uninstall_SunVTS_5_1_PS5.class uninstall_SunVTS_5_1_PS4.class uninstall_SunVTS_5_1_PS3.class uninstall_SunVTS_5_1_PS2.class uninstall_SunVTS_5_1_PS1.class uninstall_SunVTS_5_0.class uninstall_System_Management_Services_1_4.class uninstall_System_Management_Services_1_3.class uninstall_System_Management_Services_1_2.class uninstall_System_Service_Processor_3_5.class uninstall_WBEM_DR_1_0.class uninstall_Web_Start_Wizards_SDK_3_0_2.class uninstall_Web_Start_Wizards_SDK_3_0_1.class uninstall_Web_Start_Wizards_SDK.class uninstall_XML_Libraries_2_4_12.class |
Problemumgehung: Entfernen Sie nach der Systemaktualisierung die veralteten Deinstallationsprogramme manuell aus dem Verzeichnis /var/sadm/prod.
Mit dieser Solaris 10-Version werden Änderungen in der Funktionalität von pam_ldap eingeführt. Wenn Sie auf die aktuelle Version aktualisieren, werden in Ihrer vorhandenen pam.conf-Konfigurationsdatei enthaltene pam_ldap-Konfigurationen nicht entsprechend dieser Änderungen aktualisiert. Wenn eine pam_ldap-Konfiguration gefunden wird, enthält die CLEANUP-Datei, die am Ende des Aktualisierungsvorgangs erzeugt wird, den folgenden Hinweis:
/etc/pam.conf please examine/update the pam_ldap configuration because its functionality has changed, refer to pam_ldap(5) documentation for more information |
Problemumgehung: Prüfen Sie nach der Aktualisierung die Datei /etc/pam.conf. Ändern Sie gegebenenfalls diese Datei manuell, so dass sie mit den neuen Funktionen von pam_ldap kompatibel ist. Zu den Änderungen gehören Kennwortabfragen wie die Optionen use_first_pass und try_first_pass sowie Kennwortaktualisierungen. Weitere Informationen zum Aktualisieren von pam.conf finden Sie in der Man Page pam_ldap(5) und Dokumentation.
In einigen Sprachen ist der Text, der beim Upgrade einer inaktiven Boot-Umgebung mit dem Solaris Live Upgrade-Befehl luupgrade(1M) und der Option -i von den Installationsprogrammen angezeigt wird, unleserlich. Der Text wird dann beschädigt, wenn die Installationsprogramme Schriften anfordern, die in der älteren Version auf der aktuellen Boot-Umgebung nicht verfügbar sind.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Führen Sie die Installation anhand eines kombinierten Netzwerk-Installationsabbilds aus.
Aktivieren Sie in der Umgebungsvariablen auf dem System die Sprachumgebung C.
Wenn Sie mit der Bourne- oder der Korn-Shell arbeiten, gehen Sie wie folgt vor:
Setzen Sie die Sprachumgebung auf C:
# LANG=C; export LANG |
Starten Sie die Installation.
Wenn Sie mit der C-Shell arbeiten, führen Sie diese Schritte durch:
Geben Sie Folgendes ein:
# csh |
Setzen Sie die Sprachumgebung auf C:
# setenv LANG C |
Starten Sie die Installation.
Wenn Sie von Solaris 8 auf Solaris 10 aktualisieren, tritt ein Problem auf, wenn das Package SUNWjxcft entfernt wird. In der Datei upgrade_log wird folgende Fehlermeldung aufgezeichnet:
Entfernen von Paket SUNWjxcft: /a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TTbitmaps/ kann nicht geöffnet werden /a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TTbitmaps/fonts. scale kann nicht geöffnet werden /a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TTbitmaps/fonts. alias kann nicht geöffnet werden /a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TT/fonts.upr kann nicht geöffnet werden /a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TT/fonts.scale kann nicht geöffnet werden /a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TT/fonts.alias kann nicht geöffnet werden Entfernen von <SUNWjxcft> erfolgreich |
Abhilfemaßnahme: Ignorieren Sie die Fehlermeldung.
Bei einer Aktualisierung auf Solaris 10 auf einem System, auf dem der Dämon /etc/init.d/sshd eine Secure Shell eines Fremdherstellers, wie z. B. OpenSSH, ausführt, wird der vorhandene Secure Shell-Dämon deaktiviert. Während eines Upgrades überschreibt die Solaris 10-Software den Inhalt der Datei /etc/init.d/sshd.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Wenn das Protokoll-Server-Programm für Secure Shell nicht auf Ihrem System installiert werden soll, lassen Sie beim Upgrade die Pakete SUNWsshdr und SUNWsshdu aus.
Wenn Sie das Secure Shell Protokollserverprogramm oder Client-Programme nicht auf Ihrem System wollen, installieren Sie die Secure Shell Cluster (SUNWCssh) nicht.
Wenn die Kapazität des Verzeichnisses /export nahezu erschöpft ist, wenn Sie auf die Version Solaris 10 aktualisieren, werden die Platzanforderungen für /export falsch berechnet. Das Upgrade schlägt fehl. Dieses Problem tritt in der Regel bei der Installation eines Diskless-Clients auf. Eine andere mögliche Ursache wäre, dass im Verzeichnis /export Software von Fremdherstellern installiert ist. Die folgende Meldung wird angezeigt:
WARNING: Insufficient space for the upgrade. |
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie vor dem Upgrade eine der folgenden Problemlösungen:
Benennen Sie das Verzeichnis /export für die Dauer des Upgrade-Vorgangs um.
Kommentieren Sie die Zeile /export in der Datei /etc/vfstab aus, bis das Upgrade abgeschlossen ist.
Wenn /export ein separates Dateisystem ist, hängen Sie /export vor dem Upgrade aus (unmount).
Wenn Ihr System derzeit Unterstützung für Diskless-Clients bietet, die mit dem Tool Solstice AdminSuiteTM 2.3 Diskless Client installiert wurden, müssen Sie die folgenden zwei Schritte durchführen.
Löschen Sie alle vorhandenen Diskless Clients mit derselben Solaris-Version und Architektur des Servers.
Installieren Sie Solaris 10 oder aktualisieren Sie auf diese Version.
Spezifische Anweisungen finden Sie in System Administration Guide: Basic Administration.
Bei dem Versuch, die Solaris 10-Software über vorhandene Diskless Clients zu installieren, wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Die Solaris-Version (Solaris Versionsnummer) im Bereich <xxxxxxxx> kann nicht aufgerüstet werden. An der auf dieser Platte installierten Software-Konfiguration ist ein unbekanntes Problem aufgetreten. |
In dieser Fehlermeldung bezieht sich Versionsnummer auf die aktuell auf dem System ausgeführte Solaris-Version. <xxxxxxxx> bezieht sich auf den Bereich, in dem diese Version der Solaris-Software ausgeführt wird.
In diesem Abschnitt werden Probleme beschrieben, die im Zusammenhang mit der Installation des Solaris BS stehen.
Der Befehl smosservice add installiert keine Packages mit dem Attribut ARCH=all in den Dateisystemen root (/) bzw. /usr. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt, die darauf hinweist, dass diese Packages nicht installiert wurden. Dieses Problem tritt in allen Solaris-Versionen und bei allen SPARC®- und x86-basierten Clients auf.
Bitte beachten Sie, dass je nach installiertem Solaris-Release unterschiedliche Packages fehlen können.
Problemumgehung: Finden und installieren Sie die fehlenden ARCH=all-Packages.
Eine schrittweise Anleitung zum Installieren fehlender Packages finden Sie im Abschnitt How to Locate and Install Missing ARCH=all Packages in System Administration Guide: Basic Administration.
Wenn Sie Solaris 10-BS installieren, wird in Abhängigkeit von der gewählten Sprache entweder StarOffice oder StarSuiteTM automatisch installiert. Die Sprachen sowie die von diesen Sprachen jeweils unterstützte Software werden im Folgenden aufgeführt:
Gewählte Sprache |
Unterstützte Software |
---|---|
Chinesisch, Japanisch, Koreanisch |
StarSuite |
Alle anderen Sprachen |
StarOffice |
StarOffice und StarSuite können nicht zusammen auf demselben System installiert sein Wenn Sie eine versehentlich installierte Software austauschen möchten, führen Sie die folgenden Schritte durch.
Legen Sie die Solaris 10 Software - 3 CD oder Solaris 10 Operating System-DVD in das Laufwerk.
Melden Sie sich als Superuser an.
Wechseln Sie in das Produktverzeichnis, z. B. /cdrom/cdrom0/Solaris_10/Product .
Ersetzen Sie die Software.
Zum Ersetzen von StarOffice durch StarSuite verwenden Sie folgende Befehle:
# pkgrm SUNWsogm SUNWsom # pkgadd -d . SUNWsoagm SUNWsoam |
Zum Ersetzen von StarSuite durch StarOffice verwenden Sie folgende Befehle:
# pkgrm SUNWsoagm SUNWsoam # pkgadd -d . SUNWsogm SUNWsom |
Wenn Sie eine Sprachumgebung für Ihre Installation auswählen, werden ähnliche Sprachumgebungen möglicherweise zusätzlich installiert. Dieses neue Verhalten in der Version Solaris 10 ist darauf zurückzuführen, dass alle vollständigen Sprachumgebungen mit übersetzten Meldungen sowie die asiatischen und japanischen Teil-Sprachumgebungen (Sprachumgebungsaktivierungen) entsprechend der Sprachunterstützung für Sprachumgebungen neu gepackt wurden. Andere Teil-Sprachumgebungen sind weiterhin nach geographischen Gesichtspunkten, wie z. B. Mitteleuropa, gepackt und werden auch dementsprechend installiert.
Wenn Sie Solaris Live Upgrade mit mehreren CDs verwenden, um Solaris 10 zu installieren, werden standardmäßig alle Sprachen der Languages-CD installiert.
Wenn Sie sich nach der Installation in einer anderen als der während der Installation ausgewählten Sprachumgebung beim System anmelden, werden unter Umständen unlesbare Zeichen angezeigt. Nach der Anmeldung in einer beliebigen dieser Sprachumgebungen wird die englische Sprachumgebung angezeigt.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie bei der Installation die benutzerdefinierte Installationsoption aus. Deaktivieren Sie alle ungewünschten Sprachen, damit sie bei der Installation der Languages-CD übersprungen werden.