Pools können auch mithilfe eines alternativen Root-Verzeichnisses importiert werden. Dies ist in Situationen bei der Datenwiederherstellung nützlich, wo Einhängepunkte nicht im Kontext des aktuellen Root-Verzeichnisses interpretiert werden sollen, sondern relativ zu einem temporären Verzeichnis, in dem Reparaturen ausgeführt werden können. Diese Funktion kann auch beim Einhängen von Wechseldatenträgern verwendet werden, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben ist.
Im folgenden Beispiel wird ein Pool namens morpheus mit /mnt als alternativem Root-Verzeichnis importiert. Es wird vorausgesetzt, dass morpheus vorher exportiert wurde.
# zpool import -R /a pool # zpool list morpheus NAME SIZE ALLOC FREE CAP HEALTH ALTROOT pool 44.8G 78K 44.7G 0% ONLINE /a # zfs list pool NAME USED AVAIL REFER MOUNTPOINT pool 73.5K 44.1G 21K /a/pool |