In diesem Kapitel wird die Installation und das Booten einer nicht-globalen Zone beschrieben. Darüber hinaus wird erläutert, wie Sie durch Klonen eine Zone auf dem gleichen System installieren. Weiterhin werden Aufgaben im Zusammenhang mit der Installation, z. B. das Anhalten, Neustarten und Deinstallieren von Zonen behandelt. Auch das Verfahren zum vollständigen Löschen einer Zone von einem System wird angegeben.
Allgemeine Informationen zur Installation einer Zone und den zugehörigen Vorgängen finden Sie in Kapitel 19Einführung in das Installieren, Anhalten, Klonen und Deinstallieren von nicht-globalen Zonen.
Weitere Informationen zur Installation und zum Klonen einer lx Branded Zone finden Sie in Kapitel 34Einführung in das Installieren, Booten, Anhalten, Klonen und Deinstallieren von lx Branded Zones bzw. in Kapitel 35Installieren, Booten, Anhalten, Deinstallieren und Klonen von lx Branded Zones (Vorgehen).
Aufgabe |
Beschreibung |
Siehe |
---|---|---|
(Optional) Überprüfen der Konfiguration einer Zone vor dem Installieren der Zone. |
Sicherstellen, dass eine Zone die Anforderungen für eine Installation erfüllt. Wenn Sie dieses Verfahren überspringen, wird die Überprüfung automatisch während der Installation der Zone durchgeführt. |
So überprüfen Sie eine konfigurierte Zone vor der Installation |
Installieren einer konfigurierten Zone. |
Installieren einer Zone, die sich im Status „configured“ befindet. | |
Solaris 8/07: Beziehen der Universally Unique Identifier (UUID) für die Zone. |
Dieser separate Bezeichner, der einer installierten Zone zugewiesen wird, ist eine alternative Möglichkeit, eine Zone zu identifizieren. |
Solaris 10 8/07: So beziehen Sie den UUID einer installierten nicht-globalen Zone |
(Optional) Übergang einer Zone vom Status „installed“ in den Status „ready“. |
Dieses Verfahren kann übersprungen werden, wenn Sie die Zone booten und unmittelbar verwenden. |
(Optional) So lassen Sie eine Zone vom Status „installed“ in den Status „ready“ übergehen |
Booten einer Zone. |
Eine Zone wird durch Booten in den Status „running“ versetzt. Zum Booten muss sich eine Zone im Status „ready“ oder „installed“ befinden. Beachten Sie, dass Sie eine interne Zonenkonfiguration durchführen müssen, wenn Sie sich nach dem ersten Booten bei einer Zone anmelden. |
So booten Sie eine Zone, Interne Zonenkonfiguration, Durchführen der internen Erstkonfiguration der Zone |
Booten einer Zone im Einzelbenutzermodus. |
Bootet nur bis zum Meilenstein svc:/milestone/single-user:default. Dieser Meilenstein entspricht dem init-Level s. Lesen Sie dazu die Manpages init(1M) und svc.startd(1M). |
Mit dem in der Manpage zoneadm genauer beschriebenen Befehl zoneadm(1M) führen Sie die Schritte zur Installation einer nicht-globalen Zone durch. Zum Durchführen einer Zoneninstallation müssen der globale Administrator sein. Für die Beispiele in diesem Kapitel werden der Zonenname und der Zonenpfad verwendet, die unter Konfigurieren, Prüfen und Übernehmen einer Zone eingerichtet wurden.
Sie können eine Zone vor der Installation überprüfen. Wenn Sie dieses Verfahren überspringen, wird die Überprüfung automatisch während der Installation der Zone durchgeführt.
Für dieses Verfahren müssen Sie als globaler Administrator bei der globalen Zone angemeldet sein.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie die Rolle des Primäradministrators an.
Informationen zum Erstellen von Rollen und Zuweisen von Rollen zu Benutzern finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Überprüfen Sie eine konfigurierte Zone namens my-zone, indem Sie die Option -z mit dem Zonennamen und dem Unterbefehl verify verwenden.
global# zoneadm -z my-zone verify |
Die folgende Meldung zur Überprüfung des Zonenpfad wird angezeigt:
Warning: /export/home/my-zone does not exist, so it cannot be verified. When 'zoneadm install' is run, 'install' will try to create /export/home1/my-zone, and 'verify' will be tried again, but the 'verify' may fail if: the parent directory of /export/home/my-zone is group- or other-writable or /export/home1/my-zone overlaps with any other installed zones. |
Wenn jedoch eine Fehlermeldung angezeigt wird und die Zone nicht überprüft werden kann, nehmen Sie die in der Meldung angegebenen Korrekturen vor und führen den Befehl erneut aus.
Wenn keine Fehlermeldungen angezeigt werden, können Sie die Zone installieren.
Für dieses Verfahren müssen Sie als globaler Administrator bei der globalen Zone angemeldet sein.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie die Rolle des Primäradministrators an.
Informationen zum Erstellen von Rollen und Zuweisen von Rollen zu Benutzern finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Installieren Sie die konfigurierte Zone my-zone mit dem Befehl zoneadm und der Option -z install.
global# zoneadm -z my-zone install |
Es werden verschiedene Meldungen angezeigt, während die für das Root-Dateisystem der Zone erforderlichen Dateien und Verzeichnisse unter dem Root-Pfad der Zone installiert sind.
(Optional) Wenn eine Fehlermeldung angezeigt wird und die Installation der Zone fehlschlägt, geben Sie den folgenden Befehl ein, um den Status der Zone abzurufen:
global# zoneadm -z my-zone list -v |
Wenn der Status „configured“ lautet, nehmen Sie die in der Meldung angegebenen Änderungen vor und versuchen erneut, den Befehl zoneadm install auszuführen.
Wenn der Status als „incomplete“ angegeben wird, führen Sie zunächst den folgenden Befehl aus:
global# zoneadm -z my-zone uninstall |
Dann nehmen Sie die in der Meldung angegebenen Änderungen vor und versuchen erneut, den Befehl zoneadm install auszuführen.
Wenn die Installation jetzt abgeschlossen wird, versuchen Sie den Unterbefehl list mit den Optionen -i und -v, um die installierten Zonen aufzulisten und deren Status zu überprüfen.
global# zoneadm list -iv |
Auf dem Bildschirm sollte in etwa Folgendes angezeigt werden:
ID NAME STATUS PATH BRAND IP 0 global running / native shared - my-zone installed /export/home/my-zone native shared |
Wenn die Installation einer Zone unterbrochen wird oder fehlschlägt, befindet sie sich im Status „incomplete“. Geben Sie den Befehl uninstall -F ein, um die Zone in den Status „configured“ zurückzusetzen.
Diese Zone wurde standardmäßig mit der offenen Netzwerk-Konfiguration installiert, die in Kapitel 19, Managing Services (Tasks) in System Administration Guide: Basic Administrationbeschrieben ist. Sie können zur offenen Netzwerk-Konfiguration wechseln oder einzelne Services beim Anmelden bei der Zone aktivieren bzw. deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Umschalten der nicht-globalen Zone zu einer anderen Netzwerkservicekonfiguration.
Ein Universally Unique Identifier (UUID) wird einer Zone bei der Installation zugewiesen. Der UUID kann mithilfe von zoneadm mit dem Unterbefehl list und der Option -p bezogen werden. Der UUID ist das fünfte Feld auf dem Bildschirm.
Zeigen Sie die UUIDs der bereits installierten Zonen an.
global# zoneadm list -p |
Auf dem Bildschirm sollte in etwa Folgendes angezeigt werden:
0:global:running:/: 6:my-zone:running:/export/home/my-zone:61901255-35cf-40d6-d501-f37dc84eb504 |
global# zoneadm -z my-zone -u 61901255-35cf-40d6-d501-f37dc84eb504 list -v |
Wenn sowohl -u uuid-Entsprechung als auch -z Zonenname angegeben sind, erfolgt die Zuordnung zunächst basierend auf der UUID. Wurde eine Zone mit dem angegebenen UUID gefunden, wird diese Zone verwendet und der Parameter -z ignoriert. Wurde keine Zone mit dem angegebenen UUID gefunden, sucht das System nach dem Zonennamen.
Zonen können deinstalliert und unter dem gleichen Namen mit unterschiedlichen Inhalten neu installiert werden. Zonen können auch umbenannt werden, ohne dass die Inhalte geändert werden. Aus diesen Gründen ist der UUID ein zuverlässigerer Handle als der Zonenname.
Weitere Informationen finden Sie in zoneadm(1M) und libuuid(3LIB).
Wenn administrative Änderungen auf einem System dazu geführt haben, dass eine Zone inkonsistent ist oder nicht mehr verwendet werden kann, so kann der Status einer Zone von „installed“ zu „incomplete“ geändert werden.
Für dieses Verfahren müssen Sie als globaler Administrator bei der globalen Zone angemeldet sein.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie die Rolle des Primäradministrators an.
Informationen zum Erstellen von Rollen und Zuweisen von Rollen zu Benutzern finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Markieren Sie die Zone testzone als unvollständig.
global# zoneadm -z testzone mark incomplete |
Geben Sie den Unterbefehl list zusammen mit den Optionen -i und -v ein, um den Status zu überprüfen.
global# zoneadm list -iv |
Auf dem Bildschirm sollte in etwa Folgendes angezeigt werden:
ID NAME STATUS PATH BRAND IP 0 global running / native shared - my-zone installed /export/home/my-zone native shared - testzone incomplete /export/home/testzone native shared |
Mit der Option -R root können die Unterbefehle mark und list des Befehls zoneadm verwendet werden, um eine alternative Boot-Umgebung anzugeben. Weitere Informationen finden Sie unter zoneadm(1M).
Das Markieren einer Zone als unvollständig kann nicht rückgängig gemacht werden. Eine als „incomplete“ gekennzeichnete Zone kann nur deinstalliert und in den Status „configured“ zurückgesetzt werden. Lesen Sie dazu So deinstallieren Sie eine Zone.
Der Übergang in den Status „ready“ bereitet die virtuelle Plattform darauf vor, mit der Ausführung von Benutzerprozessen zu beginnen. Eine Zone im Status „ready“ enthält noch keine Benutzerprozesse, die in der Zone ausgeführt werden.
Dieses Verfahren kann übersprungen werden, wenn Sie die Zone booten und unmittelbar verwenden. Der Übergang zum Status „ready“ wird automatisch durchgeführt, wenn Sie die Zone neu starten.
Für dieses Verfahren müssen Sie als globaler Administrator bei der globalen Zone angemeldet sein.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie die Rolle des Primäradministrators an.
Informationen zum Erstellen von Rollen und Zuweisen von Rollen zu Benutzern finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Geben Sie den Befehl zoneadm mit der Option -z, dem Namen der Zone (my-zone) und dem Unterbefehl ready ein, um eine Zone in den Status „ready“ übergehen zu lassen.
global# zoneadm -z my-zone ready |
Geben Sie an der Eingabeaufforderung zoneadm list mit der Option -v ein, um den Status zu überprüfen.
global# zoneadm list -v |
Auf dem Bildschirm sollte in etwa Folgendes angezeigt werden:
ID NAME STATUS PATH BRAND IP 0 global running / native shared 1 my-zone ready /export/home/my-zone native shared |
Beachten Sie, das dem System die einmalige Zonen-ID 1 zugeordnet wurde.
Eine Zone wird durch Booten in den Status „running“ versetzt. Zum Booten muss sich eine Zone im Status „ready“ oder „installed“ befinden. Wird eine Zone, die sich im Status „installed“ befindet, neu gebootet, geht sie transparent über den Status „ready“ in den Status „running“ über. Das Anmelden bei einer Zone ist für Zonen im Status „running“ zulässig.
Beachten Sie, dass Sie eine interne Zonenkonfiguration durchführen, wenn Sie sich nach dem ersten Booten bei einer Zone anmelden. Dies wird unter Interne Zonenkonfiguration beschrieben.
Wenn Sie beabsichtigen, eine /etc/sysidcfg-Datei für die Erstkonfiguration einer Zone zu verwenden (gemäß der Beschreibung unter So verwenden Sie die Datei /etc/sysidcfg zum Durchführen einer Erstkonfiguration der Zone), erstellen Sie die Datei sysidcfg und speichern sie im Verzeichnis /etc der Zone, bevor Sie die Zone booten.
Für dieses Verfahren müssen Sie als globaler Administrator bei der globalen Zone angemeldet sein.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie die Rolle des Primäradministrators an.
Informationen zum Erstellen von Rollen und Zuweisen von Rollen zu Benutzern finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Geben Sie den Befehl zoneadm mit der Option -z, dem Namen der Zone (my-zone) und dem Unterbefehl boot ein, um die Zone zu booten.
global# zoneadm -z my-zone boot |
Nachdem das Booten abgeschlossen ist, geben Sie den Unterbefehl list mit der Option -v ein, um den Status zu überprüfen.
global# zoneadm list -v |
Auf dem Bildschirm sollte in etwa Folgendes angezeigt werden:
ID NAME STATUS PATH BRAND IP 0 global running / native shared 1 my-zone running /export/home/my-zone native shared |
Booten Sie eine Zone mit der Option -m verbose:
global# zoneadm -z my-zone boot -- -m verbose |
Booten Sie eine Zone mit der Option -m verbose neu:
global# zoneadm -z my-zone reboot -- -m verbose |
Der Zonenadministrator bootet die Zone my-zone mit der Option -m verbose neu:
my-zone# reboot -- -m verbose |
Wenn eine Meldung angibt, dass das System die Netzmaske nicht finden konnte, die für die in der Zonenkonfigurationsanzeige angegebene IP-Adresse verwendet werden soll, lesen Sie netmasks-Warnung wird beim Booten der Zone angezeigt. Diese Meldung ist nur eine Warnung. Der Befehl war erfolgreich.
Für dieses Verfahren müssen Sie als globaler Administrator in der globalen Zone angemeldet sein.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie die Rolle des Primäradministrators an.
Informationen zum Erstellen von Rollen und Zuweisen von Rollen zu Benutzern finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Booten Sie die Zone im Einzelbenutzermodus.
global# zoneadm -z my-zone boot -s |
Informationen zum Anmelden bei der Zone und Durchführen der ersten internen Konfiguration finden Sie in Kapitel 21Einführung in das Anmeldeverfahren bei einer nicht-globalen Zone und Kapitel 22Anmelden bei nicht-globalen Zonen (Vorgehen).
Aufgabe |
Beschreibung |
Siehe |
---|---|---|
Anhalten einer Zone. |
Mit dem Verfahren „halt“ werden sowohl die Anwendungsumgebung als auch die virtuelle Plattform einer Zone entfernt. Dieses Verfahren setzt eine Zone vom Status „ready“ in den Status „installed“ zurück. Wie Sie eine Zone ordnungsgemäß herunterfahren, können Sie unter So verwenden Sie den Befehl zlogin zum Herunterfahren einer Zone nachlesen. | |
Neustarten einer Zone. |
Das Neustart-Verfahren hält die Zone an und bootet sie dann neu. | |
Deinstallieren einer Zone. |
Löscht alle Dateien aus dem Root-Dateisystem der Zone. Beim Einsatz dieses Verfahrens ist Vorsicht geboten. Diese Aktion kann nicht wieder rückgängig gemacht werden. | |
Bereitstellen einer neuen nicht-globalen Zone basierend auf der Konfiguration einer im gleichen System bestehenden Zone. |
Das Klonen einer Zone ist eine alternative und schnelle Methode zur Installation einer Zone. Sie müssen die neue Zone dennoch konfigurieren, bevor Sie sie installieren können. |
Solaris 10 11/06: Klonen einer nicht-globalen Zone im gleichen System |
Löschen einer nicht-globalen Zone vom System. |
Mit diesem Verfahren wird eine Zone vollständig von einem System entfernt. |
Mit dem Verfahren „halt“ werden sowohl die Anwendungsumgebung als auch die virtuelle Plattform einer Zone entfernt. Wie Sie eine Zone ordnungsgemäß herunterfahren, können Sie unter So verwenden Sie den Befehl zlogin zum Herunterfahren einer Zone nachlesen.
Für dieses Verfahren müssen Sie als globaler Administrator bei der globalen Zone angemeldet sein.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie die Rolle des Primäradministrators an.
Informationen zum Erstellen von Rollen und Zuweisen von Rollen zu Benutzern finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Listen Sie die Zonen auf, die auf dem System ausgeführt werden.
global# zoneadm list -v |
Auf dem Bildschirm sollte in etwa Folgendes angezeigt werden:
ID NAME STATUS PATH BRAND IP 0 global running / native shared 1 my-zone running /export/home/my-zone native shared |
Geben Sie den Befehl zoneadm mit der Option -z, dem Zonennamen (my-zone) und dem Unterbefehl halt ein, um die Zone anzuhalten.
global# zoneadm -z my-zone halt |
Listen Sie die Zonen auf dem System noch einmal auf, um sicherzustellen, dass my-zone angehalten wurde.
global# zoneadm list -iv |
Auf dem Bildschirm sollte in etwa Folgendes angezeigt werden:
ID NAME STATUS PATH BRAND IP 0 global running / native shared - my-zone installed /export/home/my-zone native shared |
Booten Sie die Zone, wenn Sie sie neu starten möchten.
global# zoneadm -z my-zone boot |
Wenn das Anhalten fehlschlägt, lesen Sie Zone lässt sich nicht anhalten.
Für dieses Verfahren müssen Sie als globaler Administrator bei der globalen Zone angemeldet sein.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie die Rolle des Primäradministrators an.
Informationen zum Erstellen von Rollen und Zuweisen von Rollen zu Benutzern finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Listen Sie die Zonen auf, die auf dem System ausgeführt werden.
global# zoneadm list -v |
Auf dem Bildschirm sollte in etwa Folgendes angezeigt werden:
ID NAME STATUS PATH BRAND IP 0 global running / native shared 1 my-zone running /export/home/my-zone native shared |
Geben Sie den Befehl zoneadm mit der Option -z reboot ein, um die Zone my-zone neu zu starten.
global# zoneadm -z my-zone reboot |
Listen Sie die Zonen auf dem System noch einmal auf, um sicherzustellen, dass my-zone neu gestartet wurde.
global# zoneadm list -v |
Auf dem Bildschirm sollte in etwa Folgendes angezeigt werden:
ID NAME STATUS PATH BRAND IP 0 global running / native shared 2 my-zone running /export/home/my-zone native shared |
Beachten Sie, dass Zonen-ID für die Zone my-zone geändert wurde. Eine Zonen-ID wird nach einem Neustart grundsätzlich geändert.
Verwenden Sie dieses Verfahren mit Vorsicht. Das Entfernen aller Dateien aus dem Root-Dateisystem der Zone kann nicht rückgängig gemacht werden.
Die Zone darf sich nicht im Status „running“ befinden. Der Vorgang uninstall ist für Zonen mit dem Status „running“ nicht zulässig.
Für dieses Verfahren müssen Sie als globaler Administrator bei der globalen Zone angemeldet sein.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie die Rolle des Primäradministrators an.
Informationen zum Erstellen von Rollen und Zuweisen von Rollen zu Benutzern finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Listen Sie die Zonen auf dem System auf.
global# zoneadm list -v |
Auf dem Bildschirm sollte in etwa Folgendes angezeigt werden:
ID NAME STATUS PATH BRAND IP 0 global running / native shared - my-zone installed /export/home/my-zone native shared |
Geben Sie den Befehl zoneadm mit der Option -z uninstall ein, um die Zone my-zone zu entfernen.
Sie können auch die Option -F verwenden, um diese Aktion zu erzwingen. Wenn diese Option nicht angegeben ist, fordert das System eine Bestätigung an.
global# zoneadm -z my-zone uninstall -F |
Listen Sie die Zonen auf dem System noch einmal auf, um sicherzustellen, dass my-zone nicht mehr aufgeführt wird.
global# zoneadm list -v |
Auf dem Bildschirm sollte in etwa Folgendes angezeigt werden:
ID NAME STATUS PATH BRAND IP 0 global running / native shared |
Wenn die Deinstallation einer Zone unterbrochen wird, nimmt sie den Status „incomplete“ an. Geben Sie den Befehl zoneadm uninstall ein, um die Zone in den Status „configured“ zurückzusetzen.
Verwenden Sie den Befehl uninstall nur nach sorgfältiger Überlegung, da die Aktion nicht rückgängig gemacht werden kann.
Durch Klonen wird eine neue Zone auf einem System bereitgestellt. Die Daten werden von dem zonepath einer Quelle in den zonepath eines Ziels kopiert.
Wenn sich der zonepath der Quelle und der zonepath des Ziels auf einem ZFS und im gleichen Pool befinden, verwendet der Befehl zoneadm clone ab Solaris 10 5/09 automatisch die ZFS-Klonfunktion, um die Zone zu klonen. Sie können jedoch angeben, dass der ZFS-zonepath kopiert und nicht das ZFS geklont wird.
Sie müssen die neue Zone konfigurieren, bevor Sie sie installieren können. Der Name der zu klonenden Zone muss als Parameter an den Unterbefehl zoneadm create übergeben werden. Diese Quellzone muss angehalten werden.
Für dieses Verfahren müssen Sie als globaler Administrator bei der globalen Zone angemeldet sein.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie die Rolle des Primäradministrators an.
Informationen zum Erstellen von Rollen und Zuweisen von Rollen zu Benutzern finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Halten Sie die zu klonende Quellzone an. Verwenden Sie in diesem Fall my-zone.
global# zoneadm -z my-zone halt |
Starten Sie das Konfigurieren der neuen Zone durch Exportieren der Quellzonenkonfiguration für my-zone in eine Datei, z. B. master.
global# zonecfg -z my-zone export -f /export/zones/master |
Sie können die Konfiguration der neuen Zone auch mithilfe des unter So konfigurieren Sie die Zone beschriebenen Verfahrens erstellen. In diesem Fall müssen Sie eine vorhandene Konfiguration nicht ändern. Wenn Sie diese Methode verwenden, gehen Sie nach dem Erstellen der Zone direkt weiter zu Schritt 6.
Nehmen Sie die erforderlichen Änderungen in der Datei master vor. Setzen Sie mindestens die Eigenschaften und Ressourcen der Komponenten zurück, die bei unterschiedlichen Zonen nicht identisch sein können. Beispielsweise müssen Sie einen neuen zonepath festlegen. Die IP-Adressen aller Netzwerkressourcen in einer Shared IP-Zone müssen unterschiedlich sein. Bei einer Exclusive IP-Zone muss die physikalische Eigenschaft aller Netzwerkressourcen geändert werden.
Erstellen Sie die neue Zone zone1 mithilfe der Befehle in der Datei master.
global# zonecfg -z zone1 -f /export/zones/master |
Erstellen Sie die neue Zone zone1 durch Klonen von my-zone.
global# zoneadm -z zone1 clone my-zone |
Das System zeigt Folgendes an:
Cloning zonepath /export/home/my-zone... |
Wenn sich der zonepath der Quelle in einem ZFS-Pool befindet, beispielsweise zeepool, zeigt das System ab Solaris 10 5/09 Folgendes an:
Cloning snapshot zeepool/zones/my-zone@SUNWzone1 Instead of copying, a ZFS clone has been created for this zone. |
Listen Sie die Zonen auf dem System auf.
ID NAME STATUS PATH BRAND IP 0 global running / native shared - my-zone installed /export/home/my-zone native shared - zone1 installed /export/home/zone1 native shared |
Wenn der Befehl zoneadm den zonepath einer Quelle klont, die sich auf einem eigenen ZFS-Dateisystem befindet, werden die folgenden Aktionen ausgeführt:
Der Befehl zoneadm nimmt ein Software-Inventar.
Der Befehl zoneadm erstellt eine ZFS-Momentaufnahme und nennt sie SUNWzoneX, beispielsweise SUNWzone1.
Der Befehl zoneadm verwendet den ZFS-Klon zum Klonen der Momentaufnahme.
Beim ersten Klonen einer Quellzone wird eine Momentaufnahme erstellt. Mit dieser Momentaufnahme können Sie eine Zone mehrmals klonen.
Für dieses Verfahren müssen Sie als globaler Administrator bei der globalen Zone angemeldet sein.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie die Rolle des Primäradministrators an.
Informationen zum Erstellen von Rollen und Zuweisen von Rollen zu Benutzern finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Konfigurieren Sie die Zone zone2.
Geben Sie an, dass eine vorhandene Momentaufnahme zum Erstellen von new-zone2 verwendet werden soll.
global# zoneadm -z zone2 clone -s zeepool/zones/my-zone@SUNWzone1 my-zone |
Das System zeigt Folgendes an:
Cloning snapshot zeepool/zones/my-zone@SUNWzone1 |
Der Befehl zoneadm validiert die Software aus der Momentaufnahme SUNWzone1 und erstellt einen Klon der Momentaufnahme.
Listen Sie die Zonen auf dem System auf.
ID NAME STATUS PATH BRAND IP 0 global running / native shared - my-zone installed /zeepool/zones/my-zone native shared - zone1 installed /zeepool/zones/zone1 native shared - zone2 installed /zeepool/zones/zone2 native shared |
Mit dem folgenden Verfahren können Sie das automatische Klonen einer Zone auf einem ZFS-Dateisystem verhindern. Dabei geben Sie an, dass alternativ der zonepath kopiert werden soll.
Für dieses Verfahren müssen Sie als globaler Administrator bei der globalen Zone angemeldet sein.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie die Rolle des Primäradministrators an.
Informationen zum Erstellen von Rollen und Zuweisen von Rollen zu Benutzern finden Sie unter Using the Solaris Management Tools With RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Geben Sie an, dass der zonepath auf dem ZFS kopiert und nicht das ZFS geklont werden soll.
global# zoneadm -z zone1 clone -m copy my-zone |
Mit dem in diesem Abschnitt beschriebenen Verfahren wird eine Zone vollständig von einem System gelöscht.
Fahren Sie die Zone my-zone herunter.
global# zlogin my-zone shutdown -y -g0 -i0 |
Entfernen Sie das Root-Dateisystem für my-zone.
global# zoneadm -z my-zone uninstall -F |
Löschen Sie die Konfiguration für my-zone.
global# zonecfg -z my-zone delete -F |
Listen Sie die Zonen auf dem System auf, um sicherzustellen, dass my-zone nicht mehr aufgeführt wird.
global# zoneadm list -iv |
Auf dem Bildschirm sollte in etwa Folgendes angezeigt werden:
ID NAME STATUS PATH BRAND IP 0 global running / native shared |