Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Planung von Installationen und Upgrades

Kapitel 2 Neuerungen in der Solaris-Installation

In diesem Kapitel werden die neuen Funktionen der Solaris-Installationsprogramme beschrieben. Informationen zu allen Neuerungen im Betriebssystem Solaris finden Sie in Neuerungen im Betriebssystem Solaris 10. Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte.

Solaris 10 8/07: Neuerungen in den Installationsprogrammen

Durchführen eines Upgrades des Betriebssystems Solaris, wenn nicht-globale Zonen installiert sind

Ab Solaris 10 8/07 können Sie das Betriebssystem Solaris auch dann aktualisieren, wenn bereits nicht-globale Zonen installiert sind, ohne die meisten der Einschränkungen, die für frühere Versionen galten.


Hinweis –

Die einzige Einschränkung beim Aktualisieren bezieht sich auf ein Solaris Flash-Archiv. Wenn Sie ein Solaris Flash-Archiv zur Installation verwenden, wird ein Archiv mit nicht-globalen Zonen nicht korrekt in Ihrem System installiert.


Die Änderungen zur Aufnahme von Systemen mit bereits installierten nicht-globalen Zonen sind im Folgenden zusammengefasst.

Schrittweise Anleitungen zum Aktualisieren eines Systems mit bereits installierten nicht-globalen Zonen oder Informationen zur Partitionierungstechnologie Solaris Zones finden Sie in den folgenden Referenzen.

Beschreibung 

Weitere Informationen 

Aktualisieren eines Systems mit bereits installierten nicht-globalen Zonen mithilfe von Solaris Live Upgrade 

Kapitel 9, Aktualisieren des Betriebssystems Solaris auf einem System mit bereits installierten nicht-globalen Zonen in Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Solaris Live Upgrade und Planung von Upgrades

Erstellen und Verwenden von nicht-globalen Zonen 

Systemverwaltungshandbuch: Solaris Container – Ressourcenverwaltung und Solaris Zones

Aktualisieren mit JumpStart 

Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien

Aktualisieren mit der interaktiven Solaris-Installations-GUI 

Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Grundinstallation

Das neue Tool sysidkdb macht eine Konfiguration Ihrer Tastatur überflüssig

Diese Funktion wurde in den folgenden Versionen neu eingefügt:

Mit dem Tool sysidkdb können Sie für Ihre USB-Tastatur die Sprache und das entsprechende Tastaturlayout konfigurieren.

Dabei wird das folgende Verfahren ausgeführt:

SPARC: In früheren Versionen hat eine USB-Tastatur während der Installation den Selbstidentifikationswert 1 angenommen. Aus diesem Grund wurden alle Tastaturen, die sich nicht selbst identifizierten, während der Installation mit U.S.-amerikanischem Layout konfiguriert.


Hinweis –

PS/2-Tastaturen können sich nicht selbst konfigurieren. Sie werden aufgefordert, das Tastaturlayout während der Installation auszuwählen.


Verhindern der Eingabeaufforderung beim JumpStart-Installationsverfahren

Wenn sich die Tastatur nicht selbst identifiziert und Sie verhindern möchten, dass die Eingabeaufforderung während der JumpStart-Installationsmethode angezeigt wird, müssen Sie die Tastatursprache in der Datei sysidcfg auswählen. Bei der JumpStart-Installationsmethode wird standardmäßig die Sprache U.S. Englisch installiert. Legen Sie das Tastatur-Schlüsselwort in der Datei sysidcfg fest, um eine andere Sprache und das entsprechende Tastaturlayout auszuwählen.

Weitere Informationen finden Sie hier:

NFSv4-Domänenname kann während der Installation konfiguriert werden

Ab Solaris 10 8/07 kann der NFS Version 4-Domänenname während der Installation des Betriebssystems Solaris festgelegt werden. In früheren Versionen konnte der NFS-Domänenname erst nach dem ersten Neustart nach der Installation definiert werden.

Diese neue Funktion wirkt sich wie folgt auf die Installation aus:

Solaris 10 11/06: Neuerungen in den Installationsprogrammen

Höhere Sicherheit mit eingeschränkten Netzwerkprofilen

Ab Solaris 10 11/06 können Sie während der Installation das Verhalten von Netzwerkdiensten auf eine sicherere Art und Weise festlegen. Während der interaktiven Installation wird diese neue Sicherheitsoption in den Bildschirmen zur Konfigurationsauswahl angezeigt. Bei automatischen JumpStart-Installationen wählen Sie ein eingeschränktes Netzwerkprofil durch Hinzufügen eines neuen Schlüsselworts service_profile in der Datei sysidcfg aus. Diese Sicherheitsfunktion steht nur bei der Erstinstallation zur Verfügung. Bei einem Upgrade werden alle zuvor eingerichteten Dienste beibehalten. Falls erforderlich, können Sie die Netzwerkdienste nach einem Upgrade mithilfe des Befehls netservices einschränken.

Wenn Sie sich für eine Einschränkung von Netzwerkdiensten entscheiden, werden zahlreiche Dienste deaktiviert. Andere Dienste sind noch aktiviert, jedoch auf lokale Verbindungen beschränkt Für den administrative Fernzugriff auf das System bleibt die Secure Shell erhalten.

Mit solchen eingeschränkten Netzwerkprofilen verringern Sie das Risiko von Anfälligkeiten gegen Hackerangriffen über das Internet oder ein LAN. Das System behält die vollständige grafische Benutzeroberfläche sowie den abgehenden Netzwerkzugriff bei. Sie können beispielsweise immer noch die grafische Benutzeroberfläche, Browser oder E-Mail-Programme nutzen und NFSv4-Dateishares einhängen.

Die Netzwerkdienste können nach der Installation entweder mithilfe des Befehls netservices open aktiviert werden, oder Sie aktivieren einzelne Dienste mithilfe von SMF-Befehlen. Siehe Ändern der Sicherheitseinstellungen nach der Installation.

Zusätzliche Informationen zu dieser Sicherheitsoption finden Sie in der folgenden Tabelle.

Tabelle 2–1 Zusätzliche Informationen zu eingeschränkten Netzwerkprofilen

Beschreibung 

Weitere Informationen 

Verwalten von Sicherheitsfunktionen für Netzwerkdienste 

How to Create an SMF Profile in System Administration Guide: Basic Administration

Aufheben von Einschränkungen für Netzwerkdienste nach der Installation 

Ändern der Sicherheitseinstellungen nach der Installation.

Planen der Installationskonfiguration 

Planung der Netzwerksicherheit

Einschränken von Netzwerkdiensten während einer interaktiven Installation 

Kapitel 2, Installation mit dem Solaris-Installationsprogramm (Vorgehen) in Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Grundinstallation

Einschränken von Netzwerkdiensten während einer JumpStart-Installation 

service_profile-Schlüsselwort in Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation

Installation von Solaris Trusted Extensions

Ab Solaris 10 11/06 umfasst Solaris Trusted Extensions eine mehrstufige Sicherheit für das Betriebssystem Solaris. Mit dieser Funktion steuern Sie den Informationsfluss flexibel unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten. Sie können jetzt strenge Zugangskontrollen zu Daten definieren, die neben der Dateneigentümerschaft auch auf Datenvertraulichkeit beruhen.

Installationen mit Solaris Trusted Extensions unterscheiden sich von einer Standardinstallation. Eine Liste der Unterschiede bei der Installation sowie weitere Informationen zu den Solaris Trusted Extensions entnehmen Sie bitte Installing or Upgrading the Solaris OS for Trusted Extensions in Solaris Trusted Extensions Installation and Configuration.

Solaris Flash kann jetzt Archive, die große Dateien enthalten, erstellen

Der Befehl flarcreate weist jetzt keine Größenbeschränkungen mehr bei einzelnen Dateien auf. Sie können jetzt Solaris Flash-Archive erstellen, die einzelne Dateien enthalten können, die größer als 4 GB sind. Die folgenden beiden Archiv-Dienstprogramme stehen zur Verfügung:

Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Archivs, das große Dateien enthält in Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Solaris Flash-Archive (Erstellung und Installation).

Neuerungen im Solaris-Release 10 1/06 für die Installation von Solaris

In diesem Abschnitt werden die folgenden neuen Installationsmerkmale im Solaris-Release 10 1/06 beschrieben.

Durchführen eines Upgrades des Betriebssystems Solaris, wenn nicht-globale Zonen installiert sind

Mit der Partitionierungstechnologie Solaris Zones können nicht-globale Zonen in einer einzigen Solaris-Instanz, der sog. globalen Zone, konfiguriert werden. Unter einer nicht-globalen Zone versteht man eine Umgebung zum Ausführen von Anwendungsprogrammen, in der Prozesse von allen anderen Zonen isoliert sind. Ab Solaris-Release 10 1/06 können Sie zum Upgrade von Systemen mit installierten nicht-globalen Zonen die Standardprogramme zum Upgrade von Solaris nutzen. Für das Upgrade können Sie entweder das interaktive Solaris-Installationsprogramm oder eine benutzerdefinierte JumpStart-Installation nutzen. Für das Durchführen von Upgrades auf Systemen mit installierten nicht-globalen Zonen gelten jedoch einige Einschränkungen.

Ausführliche Informationen zum Arbeiten mit dem interaktiven Solaris-Installationsprogramm finden Sie in Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Grundinstallation

x86: GRUB-basiertes Booten

Ab Solaris 10 1/06 ist der Open Source GNU GRand Unified Boot Loader (GRUB) Teil des Betriebssystems Solaris für x86-basierte Systeme. GRUB dient zum Laden eines Boot-Archivs in den Systemspeicher. Unter einem Boot-Archiv versteht man eine Anzahl systemkritischer Dateien, die beim Hochfahren des Systems vor dem Einhängen des root-Dateisystems (/) gebraucht werden. Dieses Boot-Archiv wird zum Booten des Betriebssystems Solaris verwendet.

Die wichtigste Änderung besteht darin, dass die Solaris Device Configuration Assistant vom GRUB-Menü abgelöst wurde. Dieses GRUB-Menü vereinfacht das Booten verschiedener auf Ihrem System installierter Betriebssysteme. Das GRUB-Menü wird beim Booten x86-basierter Systeme angezeigt. Aus dem GRUB kann eine Betriebssysteminstanz mithilfe der Pfeiltasten ausgewählt werden. Wenn Sie keine Auswahl treffen, wird das als Standard festgelegte Betriebssystem gebootet.

Mit der GRUB-basierten Bootfunktion werden die folgenden Verbesserungen erreicht:

Weitere Informationen zu GRUB finden Sie in den folgenden Abschnitten.

Schritt 

GRUB-Aufgabe 

Weitere Informationen 

Installation 

Übersichtsinformationen zum GRUB-basierten Booten 

x86: GRUB-basiertes Booten (Überblick)

Installationsplanung für das GRUB-basierte Booten 

x86: GRUB-basiertes Booten (Planung)

Netzwerkbasiertes Booten und Installieren mit dem GRUB-Menü 

Installieren des Systems über das Netzwerk mithilfe eines DVD-Abbilds in Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation

Booten und Installieren des Systems mit dem GRUB-Menü und der benutzerdefinierten JumpStart-Installation 

Ausführen einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation in Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien

Aktivieren von und Zurückgreifen auf Boot-Umgebungen mit dem GRUB-Menü und Solaris Live Upgrade  

Auffinden der Datei menu.lst des GRUB-Menüs

Auffinden der Datei menu.lst des GRUB-Menüs (Vorgehen) in Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Solaris Live Upgrade und Planung von Upgrades

Systemverwaltung 

Ausführen von Systemverwaltungsaufgaben mit dem GRUB-Menü 


Hinweis –

GNU ist das rekursive Akronym für “GNU's Not UNIX.”Weitere Informationen finden Sie unter http://www.gnu.org.


Änderungen in der Upgrade-Unterstützung für Solaris-Versionen

Ab Solaris-Release 10 1/06 können Sie von den Solaris-Releases 8, 9 und 10 aus Upgrades durchführen. Upgrades von Solaris 7 werden nicht unterstützt.

Solaris 10 3/05: Neuerungen in den Solaris-Installationsprogrammen

In diesem Abschnitt werden die folgenden neuen Installationsmerkmale im Solaris-Release 10 3/05 beschrieben.

Änderungen bei der Solaris-Installation sowie Vereinheitlichung der Installation

Ab Solaris-Release 10 3/05 machen zahlreiche Änderungen in den Solaris-Installationsprogrammen die Installation des Betriebssystems Solaris einfacher und einheitlicher.

Dabei handelt es sich um folgende Änderungen:


Hinweis –

Das (nicht-interaktive) benutzerdefinierte Solaris JumpStartTM-Installationsverfahren bleibt unverändert.


Zur Installation des Betriebssystems legen Sie einfach die Solaris Software - 1 CD oder die Solaris-Betriebssystem-DVD ein und geben einen der nachfolgenden Befehle ein.

Für eine Anleitung zur Installation des Betriebssystems Solaris von CD bzw. DVD mithilfe der neuen Boot-Option text

Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Grundinstallation

Für Änderungen beim Einrichten eines Installationsservers von CD 

Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation

Zugriff auf die GUI- oder konsolenbasierte Installation

Ab Solaris-Release 10 3/05 können Sie auswählen, ob das Betriebssystem Solaris mit einem grafischen Installationsprogramm oder textbasiert installiert werden soll. Wenn genügend Hauptspeicher vorhanden ist, wird automatisch die grafische Benutzeroberfläche verwendet. Sollte der Arbeitsspeicher nicht zur Anzeige der GUI ausreichen, werden standardmäßig andere Umgebungen angezeigt. Sie können die Standardeinstellungen mit den Boot-Optionen nowin oder text außer Kraft setzen. Ihre Möglichkeiten bleiben dabei jedoch weiterhin durch die Größe des vorhandenen Hauptspeichers beschränkt. Auch bei entfernten Installationen sind Einschränkungen zu beachten. Sollte das Solaris-Installationsprogramm keine Grafikkarte erkennen, wird es automatisch in der konsolenbasierten Umgebung angezeigt.

Spezifische Speicheranforderungen finden Sie unter Systemvoraussetzungen und Empfehlungen.

Verbesserungen der Packages und Patches für die benutzerdefinierte JumpStart-Installation

Ab Solaris-Release 10 3/05 bietet das JumpStart-Installationsverfahren für das Upgrade bzw. die Installation des Betriebssystems Solaris folgende neue benutzerspezifische Anpassungen:

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.

Konfiguration mehrerer Netzwerkschnittstellen bei der Installation

Ab Solaris-Release 10 3/05 können Sie in den Solaris-Installationsprogrammen während der Installation mehrere Schnittstellen konfigurieren. Die Vorkonfiguration dieser Schnittstellen erfolgt in der Datei sysidcfg für Ihr System. Alternativ können Sie während der Installation verschiedene Schnittstellen konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Dokumenten:

SPARC: Änderungen an 64-Bit-Packages

Bisher wurde die Solaris-Software in separaten Packages für 32-Bit-Komponenten und 64-Bit-Komponenten geliefert. Ab Solaris-Release 10 3/05 wurde das Packaging vereinfacht. 32-Bit- und 64-Bit Komponenten werden jetzt normalerweise in einem Package geliefert. Die so kombinierten Packages behalten den Namen des ursprünglichen 32-Bit-Package, und das 64-Bit-Package wird nicht mehr geliefert.

Der Verzicht auf die 64-Bit-Packages bedeutet eine vereinfachte Installation und eine verbesserte Leistung:

Die 64-Bit-Packages wurden nach folgendem Schema umbenannt:

Diese Änderung bedeutet, dass Sie ggf. Verweise auf die 64-Bit-Packages aus Ihren benutzerdefinierten JumpStart-Skripten oder anderen Package-Installationsskripten entfernen müssen.

Erzeugen einer neuen Boot-Umgebung mit dem benutzerdefinierten JumpStart-Installationsverfahren

Ab Solaris-Release 10 3/05 können Sie jetzt bei der Installation des Betriebssystems Solaris mithilfe des JumpStart-Installationsverfahrens eine leere Boot-Umgebung erstellen. Die leere Boot-Umgebung lässt sich zur künftigen Verwendung mit einem Solaris Flash-Archiv bespielen.

Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 8, Benutzerdefinierte JumpStart-Installation (Referenz) in Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.

Softwaregruppe mit eingeschränkter Netzwerkunterstützung

Ab Solaris-Release 10 3/05 können Sie durch Auswahl der Softwaregruppe mit eingeschränkter Netzwerkunterstützung (SUNWCrnet) während der Installation sicherere Systeme mit weniger aktivierten Netzwerkdiensten konfigurieren. Die Softwaregruppe mit eingeschränkter Netzwerkunterstützung umfasst Dienstprogramme zur Systemadministration und eine textbasierte Mehrbenutzerkonsole. SUNWCrnet befähigt das System, Netzwerkschnittstellen zu erkennen. Die Systemkonfiguration lässt sich während der Installation durch Hinzufügen von Softwarepackages und Aktivieren von Netzwerkdiensten je nach Bedarf anpassen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.

Ändern von Festplattenpartitionstabellen per VTOC (Virtual Table of Contents)

Ab Solaris-Release 10 3/05 kann das Solaris-Installationsprogramm vorhandene Slices aus dem VTOC laden.Das heißt, dass Sie bei der Installation nun nicht mehr das Standard-Plattenlayout des Installationsprogramms verwenden müssen, sondern die vorhandenen Bereichstabellen des Systems beibehalten können.

x86: Änderung des standardmäßigen Partitions-Layouts der Boot-Platte

Ab Solaris-Release 10 3/05 besitzt das Solaris-Installationsprogramm ein neues Merkmal; ein Partitionslayout für die Boot-Platte. Dieses Layout umfasst standardmäßig die Service-Partition auf Sun x86-basierten Systemen. Dabei haben Sie die Möglichkeit, eine bereits vorhandene Service-Partition beizubehalten.

Das neue Standard-Layout umfasst die folgenden Partitionen:

Soll dieses Standard-Layout verwendet werden, wählen Sie „Default“, wenn Sie vom Solaris-Installationsprogramm zur Auswahl eines Layouts für die Boot-Platte aufgefordert werden.


Hinweis –

Wenn Sie das Betriebssystem Solaris für x86-basierte Systeme auf einem System ohne Service-Partition installieren, erzeugt das Solaris-Installationsprogramm keine neue Service-Partition. Wenn Sie eine Service-Partition auf Ihrem System wünschen, erzeugen Sie eine solche mithilfe Ihrer Systemdiagnose-CD. Installieren Sie das Betriebssystem Solaris erst, nachdem Sie die Service-Partition erzeugt haben.

Informationen zum Erzeugen einer Service-Partition finden Sie in Ihrer Hardware-Dokumentation.


Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris 10 5/08 Installationshandbuch: Benutzerdefinierte JumpStart-Installation und komplexe Installationsszenarien.