Solaris 10 10/08 Versionshinweise

Vorbereitende Schritte

Dieser Abschnitt beschreibt kritische Installationsprobleme, die Sie zur Kenntnis nehmen müssen, bevor Sie Solaris 10-BS installieren oder darauf aktualisieren. Diese Probleme können Auswirkungen haben, die einen erfolgreichen Abschluss einer Installation oder Aktualisierung verhindern können. Wenn Fehler (Bugs), die in diesem Abschnitt aufgeführt werden, auf Ihr System zutreffen, müssen Sie möglicherweise vor der Installation oder Aktualisierung die empfohlenen Abhilfemaßnahmen durchführen.

Solaris Live Upgrade und Solaris Zones

Ab Release Solaris 10 8/07 wird die Verwendung von Solaris Live Upgrade mit Solaris-Zonen unterstützt. Weitere Informationen dazu finden Sie im InfoDoc 206844 unter http://sunsolve.sun.com/search/document.do?assetkey=1-61-206844-1.

Einschränkungen bei Solaris Live Upgrade

Damit Solaris Live Upgrade ordnungsgemäß funktioniert, muss für eine bestimmte BS-Version ein begrenzter Satz von Patch-Versionen installiert sein. Vergewissern Sie sich unter http://sunsolve.sun.com, dass Sie die aktuellste Patchliste besitzen. Solaris 10 08/08 besitzt für Solaris Live Upgrade die folgenden Einschränkungen:

Diese Patches beinhalten die neuen p7zip-Funktionen. Solaris Live Upgrade benötigt diese p7zip-Funktionen zur Unterstützung von Upgrades auf Solaris 10 08/08.


Hinweis –

Die mindestens erforderlichen Patchinformationen für Solaris Live Upgrade in Infodoc 72099 sind jetzt Infodoc 206844.


Verwendung von Solaris Live Upgrade mit einer Zonen-Root in ZFS-Dateisystemen

Solaris 10 08/08 bietet die Möglichkeit, ein ZFS-Root-Dateisystem zu installieren und eine Zonen-Root auf ZFS zu konfigurieren. Normalerweise können Sie eine Zonen-Root auf ZFS nach ihren Wünschen erstellen und konfigurieren. Mit Solaris Live Upgrade werden jedoch zurzeit nur die folgenden Konfigurationen für eine Zonen-Root auf ZFS unterstützt:

Eine vollständige Anleitung zum Einrichten dieser Konfigurationen finden Sie unter Solaris-Installation und Solaris Live Upgrade: Voraussetzungen für die ZFS-Unterstützung in Solaris ZFS - Administrationshandbuch.

Lesen Sie sich die in diesem Kapitel enthaltenen Informationen durch, bevor Sie mit der Migration auf ein ZFS-Root-Dateisystem beginnen bzw. auf einem System mit ZFS-Root-Dateisystem Zonen einrichten. Halten Sie sich genau an die empfohlenen Vorgehensweisen zum Einrichten von Zonen auf einem System mit ZFS-Root-Dateisystem, damit Sie für dieses System Solaris Live Upgrade verwenden können.

Upgrade eines Systems mit Solaris Trusted Extensions, auf dem Labeled-Zonen installiert sind

Solaris-System, die mit Solaris Trusted Extensions konfiguriert sind, nutzen nicht-globale Zonen. Das Aktualisieren dieser Systeme verläuft analog zu dem Aktualisieren eines Solaris-Systems mit Zonen und wirft die gleichen Probleme auf.

Patchen der Miniroot auf SPARC- und x86-Systemen

Das Verfahren zum Patchen der Miniroot auf SPARC- und·x86-Systemen mithilfe des Befehls patchadd und dem Zielparameter -C hat sich geändert. Sie müssen die Miniroot nun zunächst entkomprimieren, dann die Patches anwenden und schließlich die Miniroot wieder komprimieren.

Eine ausführliche Anleitung finden Sie unter:

Solaris Data Encryption Supplement auf Solaris 10-Updates

Ab Release Solaris 10 8/07 sind die Solaris Data Encryption Supplement-Pakete im Lieferumfang der Solaris 10-BS-Software enthalten. Sie müssen diese Pakete nicht mehr extra herunterladen und installieren.

Zusätzliche Schritte bei der Installation von GNOME Display Manager-Patches für Solaris 10 08/08

Die folgenden Patches werden angewendet, um die in CR 6277164 und CR 6214222 gemeldeten Probleme zu beheben:

Die folgenden Abschnitte enthalten weitere Schritte, die Sie ausführen müssen, um die gemeldeten Probleme vollständig zu beheben. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Special Install Instructions“ in der README-Datei für diese Patches.

x86: Bei Systemen mit elx- oder pcelx-NICs schlägt die Netzwerkkonfiguration fehl

Systeme mit einer elx- oder pcelx-Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) lassen sich nicht installieren. Während der Konfiguration der NIC werden möglicherweise folgende Fehlermeldungen angezeigt:


WARNING: elx: transmit or jabber underrun: d0<UNDER, INTR, CPLT>

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Man Page elxl(7D) bzw. pcelx(7D).

Abhilfemaßnahme: Führen Sie Installation und die Software auf Systemen aus, die nicht mit elx- oder pcelx-NICs ausgestattet sind.

Standardgröße des /var-Dateisystem reicht nicht aus

Die Standardgröße des /var-Dateisystems reicht eventuell nicht aus, wenn sich das /var-Dateisystem in einem separaten Bereich befindet.

Sie müssen manuell einen größeren Bereich für das Dateisystem /var angeben.


Hinweis –

Wenn sich das Dateisystem /var nicht auf einem gesonderten Bereich oder einer separaten Partition befindet, tritt dieses Problem nicht auf.


Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:

x86: Aktualisieren Sie keine Systeme der Hewlett-Packard (HP) Vectra XU-Serie mit der BIOS-Version GG.06.13.

Die Solaris 10-Software enthält eine Funktion, mit der Sie große Partitionen einrichten können. Dazu muss das BIOS des Systems Logical Block Addressing (LBA) unterstützen. Die BIOS-Version GG.06.13 unterstützt keinen LBA-Zugriff. Die Solaris-Boot-Programme können diesen Konflikt nicht lösen. Das Problem kann auch andere HP Vectra-Systeme betreffen.

Wenn Sie diese Aktualisierung durchführen, kann Ihr HP-System nicht mehr neu gestartet werden. Es wird nur ein leerer schwarzer Bildschirm mit einem blinkenden Cursor angezeigt.

Abhilfemaßnahme: Führen Sie auf Systemen der HP Vectra XU-Serie mit der aktuellen BIOS-Version GG.06.13 keine Aktualisierung auf die Solaris 10-Version durch. Diese Systeme werden in der vorliegenden Version nicht mehr unterstützt.

Sie können Ihr System weiterhin mit Hilfe der Boot-Diskette bzw. Boot-CD starten, denn die Boot-Pfade verwenden den Festplatten-Code nicht. Wählen Sie anschließend die Festplatte anstelle des Netzwerks oder CD-ROM-Laufwerks als Boot-Gerät.

SPARC: Ältere Firmware-Versionen benötigen möglicherweise eine Boot Flash-PROM-Aktualisierung

Auf SPARC-basierten Systemen wird Solaris 10-BS nur im 64-Bit-Modus ausgeführt. Bei manchen Sun4UTM-Systemen muss möglicherweise die OpenBootTM-Firmware im Flash-PROM auf eine höhere Version aktualisiert werden, damit das BS im 64-Bit-Modus ausgeführt wird. Folgende Systeme benötigen möglicherweise eine Flash-PROM-Aktualisierung:

In der folgenden Tabelle werden die UltraSPARC-Systeme mit der jeweiligen Firmware-Version aufgeführt, die mindestens erforderlich ist, um das 64-Bit-Solaris 10-BS auszuführen. Der Systemtyp entspricht der Ausgabe des Befehls uname -i. Mit dem Befehl prtconf -V können Sie herausfinden, über welche Firmware-Version Sie verfügen.

Tabelle 1–1 Für die Ausführung der 64-Bit-Solaris-Software auf UltraSPARC-Systemen mindestens erforderliche Firmware-Versionen

Systemtyp von uname -i

Minimale Firmware-Version von prtconf -V

SUNW,Ultra-2 

3.11.2 

SUNW,Ultra-4 

3.7.107 

SUNW, Ultra-Enterprise 

3.2.16 

Systeme, die nicht in der obigen Tabelle aufgeführt sind, benötigen keine Flash-PROM-Aktualisierung. Eine Anleitung zur Durchführung einer PROM-Aktualisierung finden Sie in allen Ausgaben des Solaris 8 Sun Hardware Platform Guide unter http://docs.sun.com.


Hinweis –

Eine Aufrüstung der Firmware auf SPARC- und x86-Systemen kann zu erheblichen Leistungsverbesserungen führen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Firmware“ auf dem BigAdmin Patching Hub unter http://www.sun.com/bigadmin/patches/overview.jsp sowie auf der FAQ-Seite unter http://www.sun.com/bigadmin/patches/firmware/faq.jsp.


Solaris Management Console 2.1 ist nicht mit Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 und 1.0.2 kompatibel

Die Solaris Management Console 2.1-Software ist mit Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 oder 1.0.2 nicht kompatibel. Wenn Sie auf Solaris 10 aktualisieren und auf dem System die Solaris Management Console 1.0-, 1.0.1- oder 1.0.2-Software installiert ist, müssen Sie diese Software vor der Aktualisierung deinstallieren. Solaris Management Console ist dann möglicherweise auf Ihrem System vorhanden, wenn Sie die SEAS 2.0-Overbox, die SEAS 3.0-Overbox oder das Solaris 8-Administrationspaket installiert haben.

Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:

x86: Fehler in Dienstprogramm für BIOS-Geräte kann Abschluss von Installation bzw. Upgrade verhindern (6362108)

In bestimmten Situationen kann ein Fehler im Dienstprogramm für BIOS-Geräte (/sbin/biosdev) auftreten, sodass die Installation bzw. das Upgrade nicht erfolgreich durchgeführt werden kann. Der Fehler kann auftreten, wenn eine der folgenden Bedingungen vorliegt:

Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


biosdev: Could not match any!!

Abhilfemaßnahme: Booten Sie das System nach der Anwendung von Patch-ID 117435-02 neu. Vergewissern Sie sich, dass die für die Installation bzw. das Upgrade zu verwendenden identischen Datenträger mit unterschiedlichen fdisk-Partitionlayouts konfiguriert sind.

Das folgende Beispiel bezieht sich auf ein System mit zwei Festplatten und identischen fdisk-Partitionslayouts. Zum Ändern der Layouts führen Sie folgende Schritte durch:

  1. Melden Sie sich als Superuser an.

  2. Starten Sie das Dienstprogramm zur Datenträgerwartung.


    # format
    

    Eine Liste der im System verfügbaren Festplatten wird angezeigt.

  3. Geben Sie die Nummer der Festplatte ein, deren fdisk-Partition Sie ändern möchten, um diese Festplatte auszuwählen.

  4. Wählen Sie „fdisk“ aus der Liste der Formatoptionen.

    Die Partitionsangaben der Festplatte sowie eine Liste von fdisk-Optionen werden angezeigt.

  5. Um das Festplattenlayout zu ändern, wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:

    • Um eine andere Partition als aktiv festzulegen, geben Sie 2 ein.

    • Um eine neue Partition auf der Festplatte zu erstellen, geben Sie 1 ein.

    • Um eine unbenutzte Partition zu löschen, geben Sie 3 ein.

  6. Um Ihre Änderungen zu speichern und das fdisk-Menü zu beenden, geben Sie 5 ein.

  7. Um das Dienstprogramm zur Datenträgerwartung zu beenden, wählen Sie in den Formatoptionen Beenden.

  8. Starten Sie das System neu.

  9. Überprüfen Sie nach dem Neustart, dass die Fehlermeldung nicht mehr angezeigt wird. Geben Sie als Superuser folgenden Befehl ein:


    # /sbin/biosdev
    

    Wenn die Fehlermeldung weiterhin angezeigt wird, wiederholen Sie die vorstehende Prozedur; wählen Sie dabei jedoch in Schritt 5 eine andere Option aus.

  10. Wenn das System noch über andere identische Festplatten mit identischen fdisk-Partitionslayouts verfügt, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 9 für diese Festplatten. Anderenfalls können Sie nun mit Ihrer Solaris-Installation bzw. dem Upgrade fortfahren.

Solaris Flash-Archive können nicht erstellt werden, wenn Solaris-Zonen installiert sind (6246943)

Ab der aktuellen Solaris-Version ist es nicht möglich, ein Solaris Flash-Archiv korrekt zu erstellen, wenn eine nicht-globale Zone installiert ist. Solaris Flash ist momentan nicht mit Solaris-Zonen kompatibel.

Verwenden Sie den Befehl flar create in den folgenden Situationen nicht, um ein Solaris Flash-Archiv zu erstellen:

Wenn Sie trotzdem unter diesen Umständen ein Solaris Flash-Archiv erstellen, kann es später bei der Bereitstellung eventuell nicht korrekt installiert werden.

Abhilfemaßnahme: Sie können möglicherweise auf einem System mit installierten Zonen ein Solaris Flash-Archiv erstellen, wenn alle Zonen angehalten werden. Weitere Informationen finden Sie unter http://balrog.east/%7Ejvictor/Solaris/S10/Zones/FlarZone.html.

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x86: Das Booten von Solaris 10 Operating System-DVD kann bei Sun Java Workstations 2100Z zur Systempanik führen (6214356)

Die Firmware für das DVD-Kombolaufwerk in einer Sun Java Workstation 2100Z kann zu einer Systempanik führen. Die Systempanik tritt auf, wenn die Workstation von der Solaris 10 Operating System-DVD gebootet wird. Nach der Anzeige des Kernel-Banners wird die folgende Meldung sehr schnell kurz angezeigt:


panic[cpu0]/thread=fec1be20: mod_hold_stub: 
Couldn't load stub module sched/TS_DTBL
fec25cb0 genunix:mod_hold_stub+139 (fec04088, 63, fea11)
fec25cc4 unix:stubs_common_code+9 (1, 8, fec026e4)
fec25ce4 unix:disp_add+3d (fec026dc)
fec25d00 genunix:mod_installsched+a4 (fef01530, fef01518)
fec25d20 genunix:mod_install+2f (fef01518, fec25d3c,)
fec25d2c TS:_init+d (0, d6d89c88, fec25d)
fec25d3c genunix:modinstall+d9 (d6d89c88)
fec25d50 genunix:mod_hold_installed_mod+2e (d6d77640, 1, fec25d)
fec25d7c genunix:modload+ac (fec026c4, fec26c4)
fec25d98 genunix:scheduler_load+3d (fec026c4, fec026dc)
fec25db4 genunix:getcid+50 (fec026c4, fec28514)
fec25dcc unix:dispinit+df (fec25ddc, fe814ba9)
fec25dd4 unix:startup_modules+d5 (fec25dec, fe8cac37)
fec25ddc unix:startup+19 (fe800000, 166130, 7)
fec25dec genunix:main+16 ()

Daraufhin setzt sich das System automatisch zurück.

Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Optionen:

Abhilfemaßnahme 1:Ändern Sie einige Konfigurationseinstellungen des BIOS. Diese temporäre Abhilfemaßnahme erlaubt es, die Installation von Solaris 10 abzuschließen. Allerdings kann diese Methode zu einer Verschlechterung der DVD-Leseleistung führen. Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Während des Systemstartvorgangs drücken Sie an der Eingabeaufforderung F2, um das Setup-Menü zu öffnen.

    Auf dem Bildschirm werden Controller-Anschlusstyp-Optionen ähnlich dem im Folgenden gezeigten Beispiel angezeigt:


    Primary Master [ ]
    Primary Slave [ ]
    Secondary Master [CD-ROM]
    Secondary Slave [ ]
  2. Wählen Sie den Controller-Anschlusstyp des DVD-Laufwerks, indem Sie den Anschlusstyp für ein CD-ROM-Laufwerk wählen.


    Hinweis –

    Auf dem Bildschirm werden möglicherweise mehr als ein Controller-Anschlusstyp für CD-ROM-Laufwerke angezeigt, beispielsweise wenn Ihr System mit mehreren optischen Laufwerken ausgerüstet ist. In solchen Fällen müssen Sie möglicherweise das Computergehäuse öffnen, um festzustellen, an welcher Controllerposition das DVD-Laufwerk angeschlossen ist. Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Controller-Anschlusstyp wählen, der auf Ihr DVD-Laufwerk zutrifft.


  3. Nach der Auswahl des richtigen CD-ROM-Controller-Anschlusstyps drücken Sie die Eingabetaste.

    Auf dem nächsten Bildschirm wird Type:[Auto] automatisch aktiviert angezeigt.

  4. Drücken Sie zweimal die Leertaste, um die Auswahl auf Type:[CD-ROM] zu ändern.

  5. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um Transfer Mode auszuwählen.

  6. Drücken Sie die Eingabetaste, um eine Liste weiterer Transfer Mode-Optionen anzuzeigen.

  7. Mit Hilfe der Pfeiltasten wählen Sie Standard und drücken dann die Eingabetaste, um die Auswahl zu akzeptieren.

  8. Drücken Sie F10, um die Konfigurationsänderungen zu speichern und das BIOS-Setup zu verlassen.

    Das System führt einen Neustart durch.

Abhilfemaßnahme 2: Aktualisieren Sie die Firmware des DVD-Combolaufwerks auf Version 1.12. Für diese Option muss das DVD-Combolaufwerk in ein System eingehängt sein, auf dem Microsoft Windows läuft. Führen Sie die folgenden Schritte durch:

  1. Entfernen Sie das DVD-Kombolaufwerk aus der Sun Java Workstation 2100z. Eine schrittweise Anleitung zum ordnungsgemäßen Entfernen des Laufwerks aus dem Gerät finden Sie im Benutzerhandbuch der Workstation.

  2. Schließen Sie das Laufwerk an ein System an, auf dem Microsoft Windows ausgeführt wird. Stellen Sie sicher, dass gegebenenfalls die Master-/Slave-Jumpereinstellungen des Laufwerks geändert werden.

  3. Gehen Sie zum AOpen-Downloadcenter unter http://download.aopen.com.tw/default.aspx.

  4. Suchen Sie nach der Firmware Ihres DVD-Laufwerks unter Verwendung folgender Informationen:

    • Produkt: Combolaufwerke

    • Modell: COM5232/AAH

    • Kategorien: Firmware

  5. Laden Sie die Firmware-Version R1.12 herunter und installieren Sie sie.

  6. Bauen Sie das Laufwerk wieder in die Workstation ein. Stellen Sie gegebenenfalls die ursprünglichen Master-/Slave-Jumpereinstellungen wieder her.


Hinweis –

Möglicherweise stehen bereits neuere Versionen der Firmware auf der Site zur Verfügung. Die Tests von Sun bestätigen, dass mit der Version v1.12 das Systempanikproblem behoben wird. Sun kann nicht bestätigen, ob neuere Firmware-Versionen nach v1.12 das Problem vergleichbar lösen.


x86: Die seriellen Konsolen einiger Sun Fire-Systeme funktionieren nicht (6208412)

Die serielle Konsole (ttya) auf folgenden Sun Fire-Systemen arbeitet nicht standardmäßig:

Um die serielle Konsole zu verwenden, müssen Sie das System-BIOS manuell konfigurieren.

Problemumgehung: Diese Abhilfemaßnahme erfordert, dass Ihr System mit einer Sun-Tastatur und einem Monitor für die Anzeige ausgestattet ist. Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Starten Sie den Computer.

  2. Während des Systemstartvorgangs drücken Sie an der Eingabeaufforderung F2, um das Phoenix-BIOS zu öffnen.

  3. Ändern Sie unter "Peripherals" den "comm port" von "disabled" in "enabled".

  4. Speichern Sie die Konfiguration und starten Sie das System.

  5. Mit dem Befehl eeprom ändern Sie Eingabe- und Ausgabegerät in ttya.


Hinweis –

Das Drücken der Tasten "Stop" und "N" während des Systemstarts, um die Low-Level-Firmware auf Standardeinstellungen zurückzusetzen, funktioniert bei diesen Systemen nicht.


Auf Systemen mit vorhandenen x86 fdisk-Bootpartitionen schlägt möglicherweise die grafische Benutzeroberfläche des Solaris-Installationsprogramms fehl (6186606)

Die grafische Benutzeroberfläche des Solaris-Installationsprogramms schlägt auf einem System mit einer vorhandenen x86-Bootpartition möglicherweise fehl. Der Fehler tritt auf, wenn die vorhandene x86-Bootpartition mit dem textbasierten Solaris-Installationsprogramm erstellt wurde. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:


Default layout will not work on this system.
Error:
Error: ERROR: Could not create explicit fdisk partition on c0t0d0,
requested cylinders 14581 - 14597 in use by fdisk partition 1
Error:
Error: ERROR: System installation failed
Pfinstall failed. Exit stat= java.lang.UNIXProcess@a89ce3 2 
artition on c0t0d0, requested cylinders 14581 - 14597 in use by fdisk
partition 1  ERROR: System installation failed

Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:

Problemumgehung 1: Wenn Sie vom Installationsprogramm zur Auswahl eines Installationstyps aufgefordert werden, wählen Sie 3 Solaris Interaktiv Text (Desktop-Sitzung).

Problemumgehung 2: Wenn Sie die grafische Benutzeroberfläche des Solaris-Installationsprogramms verwenden, befolgen Sie diese Schritte.

  1. Starten Sie die Installation.

  2. Bei Aufforderung, einen Installationstyp auszuwählen, wählen Sie "Benutzerdefinierte Installation".

    In den Bildschirmen der benutzerdefinierten Installation werden Informationen von Ihnen über zu installierende Sprachumgebungen, Software und Festplatten abgefragt.

  3. Beantworten Sie die Fragen in den Bildschirmen entsprechend Ihrem System.

  4. Wählen Sie im Fdisk-Auswahlbildschirm die Festplatte aus, die die x86-Bootpartition enthält.

  5. Entfernen Sie die x86-Bootpartition, indem Sie ihren Status über das Pulldown-Menü in "NICHT BENUTZT" ändern.

  6. Fügen Sie die x86-Bootpartition wieder hinzu, indem Sie ihren Zustand "NICHT BENUTZT" wieder zurück auf "x86boot" setzen.

  7. Fahren Sie mit der Installation fort.