Dieser Abschnitt beschreibt Probleme im Zusammenhang mit Sun Java Desktop System (Java DS) in Solaris 10-BS.
Dieser Abschnitt beschreibt Probleme im Zusammenhang mit E-Mail- und Terminplanungsfunktionen.
Nach dem Ändern der Authentifizierungsart für den E-Mail-Eingangsserver funktioniert E-Mail und Kalender möglicherweise nicht mehr korrekt.
Problemumgehung: Starten Sie E-Mail und Kalender neu.
Dieser Abschnitt beschreibt Probleme beim Anmelden.
Beim Anmelden an einer Java Desktop System-Sitzung wird unter Umständen folgende Fehlermeldung angezeigt:
Could not look up internet address for hostname. This will prevent GNOME from operating correctly. It may be possible to correct the problem by adding hostname to the file /etc/hosts |
Problemumgehung: Stellen Sie sicher, dass Ihr Hostname korrekt in der Datei /etc/hosts eingerichtet ist. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Richten Sie den Hostnamen in der Datei /etc/hosts wie folgt ein:
127.0.0.1 localhost loghost hostname localhost.localdomain |
Hostname steht dabei für den Namen Ihres Systems.
Überprüfen Sie auch, dass Ihr Hostname in der Datei /etc/nodename aufgeführt ist. Diese Datei muss darüber hinaus die folgende Zeile enthalten:
127.0.0.1 localhost loghost hostname localhost.localdomain |
Wenn Sie mit dem Yelp-Browser die Online-Hilfe für den Lautstärkeregler öffnen, erscheint stattdessen die Hilfedatei für die Panel-Anwendung Barrierefreiheitsstatus der Tastatur.
Problemumgehung: Keine.
Dokumente mit Unicode-Zeichen, die nicht in der Basic Multilingual Plane (BMP) enthalten sind, können aus dem Mozilla-Browser nicht gedruckt werden.
Problemumgehung: Keine.
Die Benutzereinstellungen, die in Ihrem Konto für eine frühere Version des GNOME Desktop gespeichert sind, sind eventuell nicht vollständig kompatibel mit der Version Java DS Release 3.
Problemumgehung: Setzen Sie Ihre Einstellungen zurück. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Melden Sie sich aus Java Desktop System ab.
Klicken Sie auf Sitzung und wählen Sie Terminal (abgesichert).
Melden Sie sich an.
Geben Sie im abgesicherten Terminalfenster die folgenden Befehle ein:
% gnome-cleanup exit |
Melden Sie sich wieder an.
Ihre GNOME-Einstellungen sind nun zurückgesetzt.
Unter Umständen ist es nicht möglich, die Online-Registrierung von StarOffice abzuschließen, wenn Mozilla nicht auf dem System gefunden werden kann. Die Software muss die Anwendung E-Mail und Kalender auf dem System finden können, um erfolgreich Dokumente zu versenden.
Problemumgehung: Fügen Sie das Verzeichnis /usr/sfw/bin Ihrer PATH-Variable hinzu. Führen Sie die folgenden Schritte aus.
Öffnen Sie ein Terminalfenster.
Geben Sie den folgenden Befehl aus:
% export PATH=/usr/sfw/bin:$PATH |
Geben Sie den folgenden Befehl ein, um StarOffice zu starten:
% soffice |
Schließen Sie die Registrierung von StarOffice ab.
Bei der Aufnahme neuer .wav-Dateien funktionieren die Schiebeleiste und der Spieldauerzähler nicht.
Problemumgehung: Keine.
Die Gruppenberechtigungen in der Registerkarte “Berechtigungen” müssen mit den Maskenberechtigungen in der Registerkarte “Zugriff” übereinstimmen, in manchen Situationen stimmen beide jedoch nicht überein.
Problemumgehung: Klicken Sie auf “Schließen” und dann auf “Neu laden”. Lassen Sie sich die Dateieigenschaften wieder anzeigen. Gruppen- und Maskenberechtigungen sollten jetzt übereinstimmen. Die Berechtigungen werden gemäß den Einstellungen, die Sie in der Maske im vorigen Schritt vorgenommen hatten, eingestellt.
In der Java DS-Menüleiste und einigen Anwendungsprogrammen wie z. B. Evolution wird fälschlicherweise ein chinesisches Datum angezeigt. Dieses Datum wird im Format %-m M %-d D angezeigt, wobei M und D für den Monat bzw. den Tag auf Chinesisch stehen.
Problemumgehung: Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Erstellen Sie von der Datei /usr/share/locale/LC_MESSAGES/gnome-panel*.mo eine Sicherungskopie.
Laden Sie gnome-panel.gnome-2-16.zh_CN.po von http://l10n.gnome.org/POT/gnome-panel.gnome-2-16/gnome-panel.gnome-2-16.zh_CN.po herunter und speichern Sie die Datei im Verzeichnis /tmp.
Bearbeiten Sie die Datei gnome-panel.gnome-2-16.zh_CN.po und ersetzen Sie alle Referenzen auf %-m mit %Om und %-d mit %e.
Erstellen Sie eine neue Datei gnome-panel.gnome-2-16.zh_CN.po.
msgfmt -v -o gnome-panel.gnome-2-16.zh_CN.mo /tmp/gnome-panel.gnome-2-16.zh_CN.po |
Kopieren Sie die Datei wieder in das Verzeichnis /usr/share/locale/LC_MESSAGES/.
Melden Sie sich aus dem System ab und wieder an.
Wenn Ihr Solaris 10 nur über eine einzelne Grafikkarte verfügt, ist es nicht möglich, das System für Vollbild-Vergrößerung zu konfigurieren. Für eine derartige Konfiguration müssen Sie eine separate Konfigurationsdatei verwenden, in der Sie Einstellungen für einen Dummy-Treiber einrichten. Stellen Sie zunächst sicher, dass der X-Server nicht läuft. Führen Sie anschließend die folgenden Schritte aus:
Melden Sie sich unter einer Befehlszeilensitzung an.
Wenn Sie GNOME Display Manager verwenden, gehen Sie wie folgt vor:
Melden Sie sich mit einer Superuser-Sitzung an.
Geben Sie an der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein: svcadm disable application/gdm2-login .
Melden Sie sich erneut als Superuser an.
Wenn Sie dtlogin verwenden, gehen Sie wie folgt vor:
Klicken Sie im dtlogin-Fenster auf Optionen und wählen Sie Befehlszeilenanmeldung.
Melden Sie sich als Superuser an.
Erstellen Sie eine neue xorg.conf-Datei.
# /usr/X11/bin/Xorg -configure |
Dieser Befehl erstellt die Datei xorg.conf.new im Root-Verzeichnis (/).
Kopieren Sie die neue Konfigurationsdatei in das Verzeichnis /etc/x11 und benennen Sie sie in xorg.conf um.
# cp /xorg.conf.new /etc/X11/xorg.conf |
Verändern Sie die Konfiguration in der Datei anhand der folgenden Beispielkonfigurationen:
Fügen Sie einen neuen Monitor-Abschnitt ein.
Section "Monitor" Identifier "monitor_dummy" ModelName "dummy" HorizSync 10-200 VertRefresh 20-90 EndSection |
Fügen Sie einen neuen Geräte-Abschnitt („Device“) ein.
Section "Device" BoardName "dummy" Driver "dummy" Identifier "device_dummy" VendorName "dummy" videoram 10000 EndSection |
Unter Umständen müssen Sie den Wert videoram an Ihre Umgebung anpassen. Die korrekte Einstellung richtet sich nach der Breite und Höhe des Bildschirms sowie der Farbtiefe Ihrer Grafikkarte. Der Wert in KB muss groß genug für die gewünschte Bildschirmeinstellung sein. Zum Berechnen des Werts eignet sich die Formel Breite * Höhe * (Bit pro Pixel/8).
Fügen Sie einen neuen Bildschirm-Abschnitt („Screen“) ein.
Section "Screen" DefaultDepth 24 SubSection "Display" Depth 24 Modes "1280x1024" EndSubSection Device "device_dummy" Identifier "screen_dummy" Monitor "monitor_dummy" EndSection |
Unter Umständen müssen Sie die angegebene Auflösung an Ihre tatsächliche Einstellung anpassen.
Suchen Sie im Abschnitt „ServerLayout“ nach der folgenden Zeile:
Screen 0 "Screen0" 0 0 |
Fügen Sie direkt unterhalb dieser Zeile die folgende Zeile ein:
Screen 1 "screen_dummy" RightOf "Screen0" |
Diese neue Zeile definiert „screen_dummy“, einen zweiten Bildschirm, der jedoch lediglich als Dummy existiert und sich theoretisch rechts neben „Screen0“ (dem tatsächlichen, primären Bildschirm) befindet.
Speichern Sie die Änderungen.
Starten Sie das System aus Ihrer jeweiligen Befehlszeilensitzung neu:
Starten Sie den Gnopernicus Bildschirmleser.
Setzen Sie den Startmodus auf Lupe.
Klicken Sie auf Einstellungen und wählen Sie Lupe.
Klicken Sie auf Hinzufügen/Bearbeiten.
Weisen Sie den Lupeneinstellungen folgende Werte zu:
Klicken Sie auf „Übernehmen“.
Das Gnopernicus-Fenster ist nun nicht mehr sichtbar, da es von dem Vollbild-Vergrößerungsfenster überlagert wird. Allerdings steht nun die Vollbild-Vergrößerung zur Verfügung.
Bei der Verwendung der folgenden Ansichtsoptionen kann der Dateimanager eventuell abstürzen:
Katalogansicht
Als Bildersammlung anzeigen
Je nach der verwendeten Ansichtsoption werden u. U. die folgenden Fehlermeldungen angezeigt:
Fehler:
The application nautilus has quit unexpectedly |
Fehler:
The Catalog view encountered an error while starting up |
Fehler:
The Image Collection view encountered an error while starting up |
Problemumgehung: Keine. Falls diese Probleme auftreten sollten, starten Sie den Dateimanager neu oder klicken Sie im Absturzdialogfeld auf Anwendung neu starten.